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Autor: Betreff: Zucker für Flaschengärung zugeben...
Senior Member
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Fricky
Beiträge: 196
Registriert: 15.11.2010
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.12.2010 um 15:03  
Ich möchte diesesmal anstelle vom Grünschlauchen nachträglich Zucker für die Flaschengärung zugeben.
Hat beim letzten mal zwar ganz gut geklappt (wohl eher Glück als Können), aber ich hab hier gelesen, dass mit dem Nachzuckern das wohl besser zu Handhaben ist und eher reproduzierbare Ergebnisse liefert.

Es soll wieder ein Weizenbier werden und ich habe in einer Tabelle (hier im Forum) gefunden, dass der CO2-Gehalt für Weizenbier so zwischen 6,5 und 9g/l liegen soll. Passt das? Welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht?

Nach Fabier hiesse das, 9g/Liter Zucker (Bier lagert derzeit bei ca. 15°C).
Der Druck sollte dabei dann auf ca. 2,4 bar steigen, was ich mit Flaschenmanometer kontrollieren will.

Als Hefe habe ich die Wyeast 3068, ab wann kann ich ungefähr davon ausgehen, dass das Bier komplett vergoren ist?
Sobald nichts mehr blubbert am Gärspund, oder gärt das dann immer noch eine Weile nach?

Gebt Ihr den Zucker vor dem Abfüllen komplett in das endvergorene Bier, wird der Zucker danach einzeln pro Flasche portioniert, oder ist das eigentlich egal? Was spricht für oder gegen die eine oder andere Methode?

Wird der Zucker vorher in Wasser aufgelöst oder kommt er gleich direkt ins Bier?

Sollte ich das Bier vor dem Nachzuckern und Abfüllen erstmal aus dem Gärfass abziehen, damit dann in den Flaschen nicht soviel Hefe drin ist?

(ich kenne und benutze die Suchfunktion, trotzdem; Fragen über Fragen.... :( )

Viele Grüsse, und wie immer vielen Dank für alle Tips,
Peter.
--
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Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.12.2010 um 15:33  
9g CO2 pro Liter ist ein historischer Wert und viel zu viel!
Das gab es wohl vor vielen Jahren mal, das gibt dann aber ein absolutes Rülpsbier.
Normal sind wohl 6g/L, Schneider hat 7g CO2/Liter.
Wie der Zucker in die Flashce kommt ist letztendlich egal.
Am elegantesten geht es, wenn Du ihn in wenig kochendem Wasser auflöst und in einem zweiten Gefäß vorlegst und darauf Dein Jungbier schlauchst und aus diesem Gefäß dann abfüllst. Da kann man sogar noch einbißchen umrühren.
Ich hab aber auch schon eine definierte Zuckerlösung gemacht und mit der Spritze die einzelnen Flaschen mit Zuckerlösung versetzt, ist mir aber zu aufwändig.
Ich nehm immer Traubenzucker, da schmeckt man gar nichts davon und die Hefezellen stürzen sich gerade zu darauf und die Nachgärung geht sehr rasch.

Stefan
Profil anzeigen Antwort 1
Senior Member
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Beiträge: 326
Registriert: 25.8.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.12.2010 um 15:33  
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Zucker in die Flaschegeben zu viel Arbeit gibt.
Deshalb habe ich bei Flaschenabfüllung die Komplette Menge Zucker mit etwas Wasser aufgekocht und in einem separaten Gefäss mit dem Bier gemischt.
So kommt die Durchmischung gut, der Hefesatz bleibt sauber im Gärfass zurück und es ist sogar möglich verschieden grosse Flaschen abzufüllen.
Profil anzeigen Antwort 2
Posting Freak
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Tudo
Beiträge: 1791
Registriert: 6.7.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.12.2010 um 15:44  
Ich habe einen Messbecher, mit dem ich den Zucker gut portionieren kann. Der Haushaltszucker kommt unaufgelöst in jede Flasche und es wird einfach darauf geschlaucht.
Das Füllen mit Zucker dauert so für 40 Flaschen nur 2 Minuten und ist meine bevorzugte Lösung.
Wenn du den Zucker pro Flasche auswiegst und dann mal guckst, was du an geeigneten Messbechern da hast ist das eine sehr einfache Lösung. Es bieten sich z.B. Fingerhüte oder irgendwelche Abdeckkappen an.

Gruß
Udo
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Moderator
Posting Freak

Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.12.2010 um 16:06  
Ich verwende eine einfache "Zuckerwaage" (= drei Messbecher für Flaschen zu 0,3l/0,5l/0,75l) und Traubenzucker.
...die 15°C halte ich als "Gärtemperatur" für die 3068 aber für zu gering.

Uwe


____________________
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 4
Posting Freak
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Tudo
Beiträge: 1791
Registriert: 6.7.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.12.2010 um 16:11  

Zitat:
Ich verwende eine einfache "Zuckerwaage" (= drei Messbecher für Flaschen zu 0,3l/0,5l/0,75l)


Du meinst diese hier:


Die habe ich auch und weiche nur bei Fässern von der vorgegebenen Zuckermenge ab.

Gruß
Udo
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 5
Senior Member
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Fricky
Beiträge: 196
Registriert: 15.11.2010
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.12.2010 um 16:49  

Zitat von Uwe12, am 14.12.2010 um 16:06

...die 15°C halte ich als "Gärtemperatur" für die 3068 aber für zu gering.
Uwe

Das gärt zwar ordentlich, aber jetzt wo Du's sagst.., stimmt, ich werd das etwas wärmer stellen.

Die Zuckerwaage; hmm.., geht aber nur für einen bestimmten CO2-Gehalt und pro Flasche.
Ich werde lieber (nach dem Abziehen der Hefe) die Zuckerlösung ins Jungbier geben, das erscheint mir praktischer.

Die 9g/l Zucker beziehen auf 6,5g/l CO2, das sollte noch gehen, oder?

Danke für Eure Tips!
Gruss, Peter.
--
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