Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Nachgärung: Wie lange?
Senior Member
Senior Member

Spike_19
Beiträge: 207
Registriert: 17.10.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.12.2010 um 23:05  
Moin
Um dem Bier in z.B. einer Bügelflasche Kohlensäure/Druck zu verleien, fügt man dem Endvergorenen Bier Speise/Zucker zu. Diese vegärbaren Stoffe soll dann die Hefe in der Flasche noch wegmümmeln und daraus in erster Linie CO2 produzieren. Gibt es eine Faustformel, wie lange die Hefe für diese Nachgärung benötigt?
Ich habe bis jetzt immer meine Flaschen bzw. eine Flasche geöffnet, und wenn sie nicht all zu laut geploppt hat, habe ich der ganzen Charge noch 7 - 8 Tage zur "Flaschengärung" geben. Das erschien mir aber immer alles so schwammig und ich war mir nie ganz sicher, ob ich der Hefe in der Flasche genügend Zeit zur nachgärung gegeben habe, zumal ab und zu mir das Bier zu süß/unvergoren schmeckte.
Wie macht ihr das mit der Nachgärung?
Gruß
Christoph
Profil anzeigen
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 26.12.2010 um 23:24  
Hallo, Spike,

ich habe meinen Bieren immer eine Flaschen-Nachgärung von 10 Tagen bei Zimmertemperatur gegönnt - egal ob untergärig oder obergärig.

Vor einem halben Jahr habe ich mir ein Flaschenmanometer gebaut... aber das brachte mir letztendlich auch keine grundlegend neuen Erkenntnisse. Es hat sich nur bestätigt, das 10 Tage ...irgendwie richtig sind.

Zu Flaschenmanometern findest Du hier einige Hinweise:
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth read&tid=8453#pid90178
und
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth read&tid=6147#pid68301

Was aber viel wichtiger ist, daß Du die Carbonisierung richtig berechnest.
Inwieweit hast Du Dich mit diesem Thema schon beschäftigt?

Gruß
-André-


[Editiert am 26.12.2010 um 23:29 von Moorschweinchen]
Antwort 1
Senior Member
Senior Member

Spike_19
Beiträge: 207
Registriert: 17.10.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.12.2010 um 23:35  
Hi
..Berechnung der Carbonisierung.. hat mir eignedlich keine Probleme gemacht... NUR... Zu dieser Berechnung gehört selbstverständlich eine SVP. Und mit solch einer habe ich bis jetzt jedesmal Schwirigkeiten, da die Probe immer bei einem Wert von 1 gelandet ist. 1 kann aber nicht stimmen, also habe ich damalige Biere Endvergären lassen und dann mit Speise nach einer Berechnung gefüttert. Nur das letzte Bier habe ich gegrünschläuchelt, da ich auch vergessen habe mir vorher Speise abzuzapfen. Das Ergebnis davon ist jetzt ne laffe Suppe, da ich von meiner SVP von 2° ausgegangen bin, und das wohl alles nicht gestimmt hat.
Nun, für die Berechnung zum Grünschläucheln hab ich die Formel aus dem Hanghofer und für die Speisezugabe hat man diese Seite http://fabier.de/biercalcs.html empfohlen.
Gruß
Profil anzeigen Antwort 2
Posting Freak
Posting Freak

gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.12.2010 um 23:43  
Hallo Christoph,

ich verwende eine durchsichtige 0,5l Limoflasche mit Flaschenmanometer, so hat man die Hefe, Bierfarbe, und Flaschendruck immer im Blick. Wenn 2 Tage hintereinander der Druck nicht mehr steigt, gehts ab in die kalte Lagerung.
Hast du Spindel und oder Refraktometer schon mal überprüft? Zur Berechnung der Speise oder (Trauben)Zuckergabe empfehle ich dir Earls Berechnungen.

Gruß
Peter


[Editiert am 26.12.2010 um 23:51 von gulp]



____________________
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 3
Senior Member
Senior Member

Spike_19
Beiträge: 207
Registriert: 17.10.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.12.2010 um 23:49  
Ich habe bis jetzt immer ne grobe Spindel benutz. Vom Weihnachtsmann gab es aber jetzt eine genauere von 0 -7 %. Mal schauen, ob das dann besser klappt.
Profil anzeigen Antwort 4
Posting Freak
Posting Freak

gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.12.2010 um 23:53  
Stell die Spindel mal in Wasser. Sollte dann 0°P anzeigen.


____________________
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 5
Moderator
Posting Freak

Erlenmeyer
Beiträge: 2659
Registriert: 24.8.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.12.2010 um 17:04  
... und beschreibe mal kurz, wie du eine Schnellvergärprobe machst.

Grüße

Hans


____________________
"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
Profil anzeigen Antwort 6
Senior Member
Senior Member

Spike_19
Beiträge: 207
Registriert: 17.10.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.12.2010 um 18:54  
Die Spindeln sind top!
Bei den ersten SVP habe ich mir genau die Menge vom Bier abgezapft, die in mein Messzylinder passt (bloß nicht zuviel verschwenden). Die Probe habe ich dann in einen 2l Erlenmeyerkolben gegeben und bei ca 20 -24 °C mit nem losen Plastikdeckel zugedeckt gelagert. Hier und da dann mal aufgeschwenkt, weil es ja nichtmehr schäumen sollte, wenn das Bier endvergoren ist (es hat IMMER geschäumt, auch noch, als ich bei 1% war).
DANACH habe ich noch Proben in eine 250ml Babyglasflasche angestellt. Ich meinte, das diese Proben dann besser waren, da es nicht ganz so geschäumt hatte.
Trotzdem war das Zeug bei 2% gelandet, und ich musste diesem Wert vertrauen, da mein eigendliches Bier schon ne ganze weile gegärt hatte, und in die Flasche wollte. Anscheinend habe ich das wohl dann doch zu spät abgefüllt, da sich nicht genug Druck aufgebaut hatte (laffe Suppe/kein Schaum).
Gruß
Christoph
Profil anzeigen Antwort 7
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 27.12.2010 um 21:51  
Hast Du mit Deiner alten,groben Spindel auch einmal den Test mit dem 20°C warmen Wasser gemacht?
---> = 0°Plato

Es ist mir echt ein Rätsel, wie Du damit 1°P bei der SVP messen konntest
(es sei denn, die Spindel ist verstimmt) :gruebel:
Antwort 8
Senior Member
Senior Member

Spike_19
Beiträge: 207
Registriert: 17.10.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.12.2010 um 16:29  
Die Spindel ist nicht verstimmt. Ich habe irgendwas mit der Probe falsch gemacht. Erst dachte ich, ich hätte sie zu warm gestellt. Dann bin ich aber mit der Temp. halt mal runter gegangen und die Messungen waren genauso. Dann habe ich ein kleineres Gefäß genommen (Babypulle), da ich da weniger Bier-Oberfläche habe. Dadurch meinte ich, dass die Probe bei 2% landete. Ich habe hier irgendwo mal gelesen, dass wenn eine SVG zu tief runtergärt, liegt dass an der Gärtemp., dass der Alkohol flüchtig geworden ist, und das Ergebnis verfälscht.
Gruß
Christoph
Profil anzeigen Antwort 9
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum