Senior Member Beiträge: 207 Registriert: 17.10.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2011 um 18:54 |
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Nabend!
Ich wollte am Wochenende Bier brauen und habe dazu gestern den
Porpagator-Hefe-Pack gezündet. Pro Monat ab Abpackdatum soll man ja einen
Tag der Hefevermehrung einrechnen, bis die Hefezellen ... vollständig
sind. Nun hat sich der Propagator jetzt schon ziemlich bis zu Maximum
aufgebläht.
Das Ding liegt bei etwa 22°C warm. Bin ein bischen bange, dass mir der
Hefepack hochgeht und ich Samstag ohne Hefe dastehe.
Was hält so ein Propagator aus? Und sollte ich die gärung event.
verlangsamen, indem ich ihn kälter stelle?
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Member Beiträge: 87 Registriert: 31.7.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2011 um 19:37 |
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Alles safe, da passiert nix.
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Antwort 1 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2011 um 19:46 |
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Sehe ich auch so, da passiert nix, denn die in dem Beutelchen enthaltene
Würzemenge/Konzentration ist so berechnet, dass nur ein definiertes
CO2-Volumen entsteht. Wenn man sich an die auf der Packung stehenden
Anweisungen hält, plazt da nix.
Greets
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Junior Member Beiträge: 18 Registriert: 19.10.2010 Status: Offline
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erstellt am: 12.1.2011 um 20:28 |
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Mir ist aber mal ein Propagator geplatzt.
Zum Glück platzte die Verpackung oben auf. Nix passiert, alles noch
drin.
Ich bin jetzt aber vorsichtiger geworden.
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 12.1.2011 um 20:36 |
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Es findet leider fast keine Vermehrung in diesen Packs statt, das
Aktivieren ist nur eine Prüfung der Hefe, um zu sehen ob sie noch lebt.
Wenn man mit Propagators arbeitet, sollte man, für beste Ergebnisse, einen
Starter machen. Sonst ist die Hefezahl viel zu klein und die Gärung kann
spät ankommen und so weiter.
Gruss, BE
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2011 um 20:50 |
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Hmm,?
was BE da schreibt macht ja schon Sinn, da wir ja für die Vermehrung Luft
zu führen, also müßten die Packungen etwas enthalten das Sauerstoff
erzeugt, plus Futter für die Kleinen. Dann hätte man den idealen Vermehrer.
Hört sich wahrscheinlich zu einfach an um war zu sein.
Mit besten Grüßen,
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 33 Registriert: 11.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2011 um 21:20 |
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Normalerweise kann so ein Ding nicht platzen, aber wie überall bestätigen
Ausnahmen die Regel
Zitat von BlaueEule, am 12.1.2011 um
20:36 | Es findet leider fast keine Vermehrung
in diesen Packs statt, das Aktivieren ist nur eine Prüfung der Hefe, um zu
sehen ob sie noch lebt.
Wenn man mit Propagators arbeitet, sollte man, für beste Ergebnisse, einen
Starter machen. Sonst ist die Hefezahl viel zu klein und die Gärung kann
spät ankommen und so weiter.
Gruss, BE |
Ich finde das man diese Aussage so pauschal nicht machen kann. Hier kommt
es vor allem darauf an für wie viel Liter Würze die Hefe gedacht ist und
wie alt sie ist.
Im Allgemeinen reicht die Menge für 20-25 Liter gut aus. Ein Starter ist
meiner Meinung nach nur nötig, wenn die Hefe im Beutel schlecht in Wallung
kommt.
Für größere Würzemengen ist ein Starter natürlich Pflicht.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 12.1.2011 um 21:37 |
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Zitat von xDok, am 12.1.2011 um
21:20 | Normalerweise kann so ein Ding nicht
platzen, aber wie überall bestätigen Ausnahmen die Regel
Zitat von BlaueEule, am 12.1.2011 um
20:36 | Es findet leider fast keine Vermehrung
in diesen Packs statt, das Aktivieren ist nur eine Prüfung der Hefe, um zu
sehen ob sie noch lebt.
Wenn man mit Propagators ar
beitet, sollte man, für beste Ergebnisse, einen Starter machen. Sonst ist
die Hefezahl viel zu klein und die Gärung kann spät ankommen und so
weiter.
Gruss, BE |
Ich finde das man diese Aussage so pauschal nicht machen kann. Hier kommt
es vor allem darauf an für wie viel Liter Würze die Hefe gedacht ist und
wie alt sie ist.
Im Allgemeinen reicht die Menge für 20-25 Liter gut aus. Ein Starter ist
meiner Meinung nach nur nötig, wenn die Hefe im Beutel schlecht in Wallung
kommt.
Für größere Würzemengen ist ein Starter natürlich Pflicht.
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Laut Hersteller:
Propagator™ packages are designed for and require a propagation step
(starter culture) before brewing.....The Propagator™ package contains a
minimum of 25 billion cells in a yeast slurry. This volume is not
adequate for direct pitching into 5 gallons of wort and requires a 1-2 L
propagation step prior to brewing. The Propagator™ is designed, when
propagated in a 1-2 liter “starter” culture, to inoculate 5 gallons of
standard strength ale wort (1.034-1.060 SG) with professional pitching
rates.
The Wyeast Propagator (50 ml) should not be directly pitched into 5
gallons. This package is designed to be propagated in a starter culture
before inoculating larger volumes of wort. A Propagator contains 30 billion
cells. One propagator in ½ gallon starter will deliver 6 million cells per
ml.
Ist ziemlich klar. Jede Packung Propagator hat nur 25 Milliarden Zellen.
Für jeden ml Würze obergäriges Bier braucht man 6 Mio Zellen, für UG das
zweifache. Die Packung reicht also, laut dieser Aussage, nur für das
Anstellen von 4.2 l Anstellwürze.
Gruss, BE
[Editiert am 12.1.2011 um 21:45 von BlaueEule]
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 229 Registriert: 11.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2011 um 22:16 |
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Ich habe bei meinem ersten Brauversuch ebenfalls den Pack geknackt, der
dann ebenfalls misstrauenserweckend prall wurde. Ich habe dann den Inhalt
noch 3 Tage mit Karamalz gepimpt. Abgesehen von der Schnarchhefe 2206 hat
dann aber alles gut funktioniert. Bier war das Hanghofer Märzen durch eine
HuM Mischung. Propagator nehme ich seitdem nicht mehr.
Frank
[Editiert am 12.1.2011 um 22:19 von tessuti]
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 332 Registriert: 21.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.1.2011 um 07:33 |
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Morgen,
Ich habe dieses Hefe bereits einigemale verwendet (German Ale &
Weihenstephan). Mir ist weder ein Packerl geplatzt, noch hatte ich Probleme
mit der Gärung. Für 60l verwende ich zwei Packerl, pro Monat ab
Herstellungsdatum 12 h Inkubationszeit bei 25 °, Mit der Vorderwürze ca.
200ml + 200 ml Wasser abgekochten Starter erzeugen bei 25 ° für ein paar
Stunden hingestellt, hat wunderbar funktioniert. Extrem heftige Gärung bei
Weihenstephan etwas ruhigerer Gärverlauf bei German Ale.
Ich kann das Zeug empfehlen.
schönen Tag noch, Christian
____________________ ältestes Bierlager: Bieramiden in Ägypten . . ..
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 4.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.1.2011 um 13:36 |
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Sieht zwar sehr bedrohlich aus, ist mir aber noch nie geplatzt.
LG Manfred
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Antwort 10 |
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