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Autor: Betreff: Rührwerk für Braumeister 50
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PeterR
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red_folder.gif erstellt am: 13.1.2011 um 16:54  
Hallo, liebe BM50-er Kollegen!

Ich bin mit dem Teil bisher einigermaßen zufrieden, nur stört mich die schlechte Ausbeute aufgrund der unzureichenden Durchmischung (im Schnitt zwischen 55 und 60 %) - vom unpraktischen "Filtertuch" mal ganz abgesehen... :mad:
Außerdem erfordert das mitgelieferte Malzrohr zumindest 43+ Liter Hauptguss, und in Verbindung mit der etwa 10,5 kg- Schüttungsobergrenze für tadellose Funktion sind vor allem hohe Stammwürzen über 15 Grad de facto kaum zu erreichen.

Ich habe mir nach dem Studium des vom Christkind gebrachten Narziß-Buches nun überlegt, ein speziell auf das Gerät zugeschnittenes, automatisches Rührwerk zu kreieren, wodurch der BM50 wieder "Bock-tauglich" werden soll:
1. sollten durch das Rührwerk auch 12 kg Malz kein Problem mehr darstellen,
2. die laufende Durchmischung sowie
3. ein dadurch möglicher, feinerer Schrot-Grad sollten die Grundsatz-Ausbeute pro kg Malz erhöhen (Ziel-Wunsch : deutlich über 65 %).

Meine Fragen hier ans Forum:
1. Hat Jemand von Euch schon so etwas entworfen / gebaut ?
2. Gibt es breiteres Interesse daran?
-> Wenn Ja würde ich einen semi-professionellen Entwurf und serientauglichen Prototypen machen.

Ich bin auch gerne für Anregungen offen.

lG und gut Sud
Peter
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 13.1.2011 um 17:34  
Hallo Peter,

ähnliche Gedanken habe ich mir vor einem Jahr auch gemacht und bin zu dem Ergebnis gekommen, daß es weniger Aufwand ist, auf das Bottichmaischverfahren umzusteigen, als den Braumeister durch eine wilde Technik zu tunen.

Der Braumeister ist dadurch nicht arbeitslos geworden und dient als edle Sudpfanne zum Hopfenkochen.

Prinzipbedingt kannst du aus dem Gerät nicht mehr herauskitzeln ohne gleichzeitig einen hohen technischen Aufwand zur besseren Malzauslaugung anzuwenden. Deine drei Wünsche sind in m.M. nach illusorisch.

Grüße

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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flinsstone
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red_folder.gif erstellt am: 13.1.2011 um 19:41  
Hallo Peter,
12 kg Malz könnte ich mir vorstellen, dazu den oberen Siebboden um 180° gedreht einlegen, mit ein paar Beilagscheiben damit außen kein Spalt entsteht. (Werd ich das nächste mal versuchen)
Rührwerk ist ein großer Aufwand ob der dafür steht?
Wenn du ein Bock-Bier kreieren willst, dann mußt du sehr lange Hopfenkochen.
LG Manfred
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2011 um 20:53  
Salü Peter

Habe mir auch mal ähnliche Überlegungen für den BM20 gemacht, aber bisher den Aufwand gescheut, da die Vielfalt an möglichen Bieren auch so gross ist.

An einfachen, pfiffigen Ideen bin ich immer interessiert!

Herzliche Grüsse
Frank
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hb9cjs
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2011 um 08:21  
Tschau Peter

Versuche zuerst noch folgende Methode. Vergiss die blöden Filtertücher. Ich schrote ziemlich grob, verwende unten nur das originale Lochsieb, oben auch das originale Lochsieb plus ein Feinmaschiges Edelstahlsieb (aber wahrscheinlich kann ich auch das noch weglassen). Damit hat die Pumpe sehr viel weniger Wiederstand. Ich kann so bis zu 12,5 Kg Malz verwenden, dann muss ich aber min 2 Mal von Hand die Maische umrühren (bringt etwa 2° Plato mehr Ausbeute). Eine Malzschüttung bis 10 Kg geht perfekt, grob schroten vorausgesetzt.

Zugegeben, so perfekt wie mit einem Rührwerk wird es sicher nie, aber die paar % Verlust nehme ich gerne in Kauf angesichts des Komforts.

Gud Sud

Gruss Üelu

PS. Ich braue immer mit 2 BM gleichzeitig und bis zu 3 mal pro Tag

www.uelus-homebrew.ch
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2011 um 09:31  
Moin, moin,

macht mal folgenden Versuch :

Wenn ihr mit dem Anschwänzen fertig seid, nehmt von unten, der Mitte und von oben je einen Eßlöffel Treber und lasst es einfach mit einem kleinen Rest Nachguss in einem kleinen Glas für ein paar Minuten stehen.

Und dann die Jodprobe, von Heino persönlich : "Blau, blau, blau blüht der Enzian ..."

Unter gleichen Bedingungen Treber nach dem Bottichmaischen : Jodneutral !

Mein Schluß: Es gibt nur ein Optimum an Schüttungsmenge, links des Peaks liegt der Ausbeuteverlust wegen zu geringer Schüttung und somit verschenktem Raum im Malzrohr und rechts des Peaks Ausbeuteverlust durch ungenügende Verwirbelung aufgrund zu hohen Widerstandes der Maische. Sozusagen eine Gratwanderung.

Sicher ist es möglich, durch eine optimierte Schrotung und dem Weglassen der Siebtücher die Schüttung zu erhöhen - jedoch nur in sehr engen Grenzen. Ein Beispiel:
Wenn ihr das Malz 24 Stunden vor der Schrotung mit ca. 8 Gew%. mit Wasser besprüht, dann bekommt ihr eine Superschrotung hin, aber auch gleichzeitig eine Volumenzunahme der Schüttung von mindestens 10% mit der ensprechenden drangvollen Enge im Malzrohr.

Grüße

Hans


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Alfred Katzka
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PeterR
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2011 um 12:23  
Vielen Dank für die regen Kommentare!

Grobes Schrot habe ich beim letzten Sud verwendet, aber laut Narziss und logisch nachvollziehbar ist ein gewisser Anteil an feinen bis feinsten Griesen für eine optimale Ausbeute nötig (Anmerkung: Ich gehöre wie einige Andere hier trotz des entspannenden Charakters unseres Hobbys zu den "Optimierungs-Jüngern" ;-). Ich werde beim nächsten Mal wieder normal/etwas fein schroten, ein 1mm- Kunststoffsieb zuschneiden und mit den Lochblechen faltenfrei fixieren.

Die Löcher in den Blechen haben exakt 2mm Durchmesser, und mein 2. Sud - damals ohne Filtertücher und normalem Schrotgrad ging völlig in die Hose - die oben UND unten (in den Pumpenpausen) hinausgespülten Mehl/Feingries-Anteile haben die Pumpen etwas verlegt, und in Zusammenhang mit ca. 11,5 kg Schüttung hat es nicht mehr zur einer brauchbaren Durchmischung gereicht-
Der "Blaue Enzian" war perfekt !
Leider war ich ausgerechnet beim Erhöhen auf die 78 Grad Abmaischtemperatur nicht anwesend und habe das zu spät entdeckt ... alle Versuche mit Kaltwasser und nochmals bei 70-72 Grad jodneutral zu werden, waren erfolglos und ein halber Brautag und Malz verloren (immerhin hatte ich den Hopfen noch ;-)
Daher und auch aufgrund der "ZEN-Brauphilosophie des meditativen Rührens" will ich mir so ein Rührwerk bauen.

Ich habe jetzt einen ersten Entwurf dafür, und hoffe noch die Hürde "geeignete Zahnräder samt Halterung" zu überwinden.
Falls hier jemand gute Tips und/oder Zugang zu Feinmechanik / Kleingetriebe hat, nehme ich die dankbar entgegen!
Die Methode: ein 15mm Kupferrohr hat 3 in der Höhe und um je 120 Grad versetzte 150mm lange Arme, ebenfalls aus 15mm CU und mittels T-Stück am Mittelrohr angelötet. Auf den Arm-Rohren werden je 5cm breite und schräggestellte Schaufeln aus CU-Blech montiert.
Die Zug-/Füllstandsanzeige (10mm ) dient dabei als Achse. Oben, d.h. knapp unter dem oberen Siebboden, der mittels einfachen Klammern am oberen Ende des Malzrohres in Position gehalten wird, kommt ein ca. 60-70er Zahnrad drauf (aus Kunststoff, dieses Teil ist ja noch voll in der Maische, ein kleines Schutzblech soll verhindern, dass Spelzen oder ungeschrotete Körner die Zähne blockieren).
Durch einen kleinen 10er Ritzel wird das angetrieben, dessen Achse wird durch ein Loch des Siebbodens geleitet (ev. ein Loch für eine dickere Achse aufbohren). Angetrieben wird das entweder manuell (das freie Ende steht nunmehr neben dem Spannrohr zur weiteren Verwendung frei) oder mit einem kleinen 12V - Getriebemotor (bei Conrad um 18 € zu haben).
Das gesamte Drehmoment ist eher gering, da nur bei aktiver Pumpe und laaangsam, ca. 6-8 U/min gerührt werden soll, daher reichen ca 8 Watt Motorleistung sicher aus.

Ich werde hier gerne über Fortschritt und erhofftem Erfolg berichten!
Peter
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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2011 um 15:58  
Klingt recht kompliziert und fehleranfällig, aber für ein Rührwerk in einem Braumeister scheint es nur wenig Möglichkeiten zu geben.

Eine eventuell etwas einfachere Idee ist mir dazu gekommen:
---
Statt einem großen Rührwerk um die Zentralachse verwendet man 4 kleine Rührwerke.
Und zwar von oben auf dem halben Radius des Gitters im gleichen Abstand jeweils Löcher für die Durchführung der Achsen durch das Gitter bohren.
(Stell Dir einen großen Kreis vor in dem sich vier kleine Kreise verteilt um seinen Mittelpunkt befinden)

Dann kann man die wesentliche Mechanik (zB Zahnräder zum Antrieb) in ausreichendem Abstand oberhalb des Gitters also ausserhalb der Würze anbringen. Das Rührwerk wäre dabei natürlich fest mit dem oberen Gitter verbunden.

Eventuell nicht ganz so effektiv wie ein großer Rührer, aber für eine ausreichende Durchmischung sollte es auch reichen.
----
Wie realistisch die Idee wirklich ist, kann man wohl nur beurteilen, wenn man schon mal einen Braumeister in den Händen gehabt hat, was bei mir nicht zutrifft.

Ich selber spare wohl lieber weiter auf eine Eule, statt auf einen Braumeister :)

Gruss
Karl
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2011 um 08:25  
Lieber PeterR
Liebe Braumeisterbrauer

Die Idee mit einer Rühreinrichtung die Ausbeute zu verbessern geistert mir auch schon in meinen Gedanken herum. Und die Idee ist bestechend: wenn wir es schaffen die Ausbeute auf diese Weise zu verbessern, dann verhelfen wir einem ohnehin komfortablen System zu mehr effizienz. Also, auch ich bin an einer Lösung interessiert. Ist den jemand von Euch Poly- oder Feinmechaniker oder gar Ingenieur?
Bin auf die weitere Entwicklung gespannt und wünsche allzeit gut Sud,

taf
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2011 um 20:32  
Hi taf,

nichts gegen den BM50 aber die geringe Ausbeute und das (eingebildete) Karamellaroma von den Heizstäben hat mich dazu gebracht meine eigene Anlage mit Rührwerk und Mikrokontroller Regelung zu konzipieren. Vielleicht bringe ich es mal in Serie :D

Ok, ich brauche einen extra Topf zum kochen...aber den brauche ich beim BM doch auch für den Nachguss.

Um eine höhere Stammwürze zu erreichen kann man doch einfach länger kochen?

Kirk

PS: Ich finde den BM schon echt super entwickelt!
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wolcke
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2011 um 21:12  
Moin,
also ich glaube das ist totaler quatsch.
Warum umrühren? Wenn man die Schüttung verringert und gleichzeitig die beiden Siebe oben und unten fixiert, wirbelt die Maische perfekt im Rohr. Ich erreiche Ausbeuten über 70% und trinke momentan einen klasse Doppelbock.
Das einzige kleinere Problem ist tatsächlich das verstopfen der etwas zu schwachen Vortexpumpen wenn man die Filtertücher weglässt.
Das passiert aber wirklich eher selten, und die Pumpen spülen sich auch sofort frei wenn man einmal kurz stoppt und wieder startet.

Also eher die Optimierungsoptionen die hier schon mehrfach beschrieben wurden durchtesten.
Im übrigen gibt es auch das Kurze Rohr für den BM 50 der kleinere Sude zulässt.

Gruß,
Sven
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PeterR
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2011 um 16:01  
Liebe BM-Kollegen,

vielen Dank für eure rege Anteilnahme ! Ich habe bereits den Protoypen des Rührwerks wie oben beschrieben fertig (und werde vs. am Wochenende Fotos davon hier einstellen), der recht gut um die zentrale Achse / Füllstandsanzeige läuft.
Ich habe auch schon die Kunststoff-Zahnräder und einen 12V-Motor, im Moment kämpfe ich mit dem nötigen Aufbohren der Zahnräder auf die jeweils benötigten Achsdurchmesser (von 10 mm auf 15mm eines 110-M1 Zahnrades)
und der Durchführung des Antriebs nach oben; Idee ist vorhanden, bin neugierig, ob es auch so klappt ...

lG
Peter

EDIT: Bilder siehe unten


[Editiert am 22.6.2011 um 15:10 von PeterR]
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2011 um 19:39  
@wolcke

Du erreichst tatsächlich 70% Ausbeute durch die Fixierung der beiden Lochbleche? (und lässt aber dabei die beiden Filter weg)?
Ich nehme an Du bedienst Dich dabei einem Chromstahlrohr welches Du über die Zugstange stülpst zwischen das untere und obere Lochblech? Wie lange müsste der Zwischenraum zwischen dem unteren und oberen Lochblech sein?
Würde gerne mehr über Dein Vorgehen erfahren.
Was wohl Üelu dazu meint?
Gut Sud und danke,

taf
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wolcke
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red_folder.gif erstellt am: 6.4.2011 um 16:32  
Moin,
ja, am letzten we waren es mal nur 65, etwas varianz ist halt immer drin.
Ich nutze alle hier im Forum bekannten Tricks zusammen, das bringt es.
Filtertücher raus
Abstandshalter (momentanq ein alurohr das 30cm lang ist)
Kalteinmaischen
eher weniger Malz als zu viel, somit umspült es viel besser.

Ausserdem stecke ich um das obere Lochblech einen aufgeschnittenen Schlauch, damit der spalt dicht ist, hier geht ohne die Filtertücher doch recht viel vorbei. Ich habe auch das Obere Lochblech in der Höhe etwas gekürzt um noch mehr Abstand zu bekommen.

War bei den ersten Suden sehr enttäuscht bzgl der Sudhausausbeute, damit ist es aber wirklich deutlich besser geworden.

Liebe Grüße,
Sven
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red_folder.gif erstellt am: 6.4.2011 um 20:37  

Zitat von wolcke, am 6.4.2011 um 16:32
Moin,

Ausserdem stecke ich um das obere Lochblech einen aufgeschnittenen Schlauch, damit der spalt dicht ist, hier geht ohne die Filtertücher doch recht viel vorbei. Ich habe auch das Obere Lochblech in der Höhe etwas gekürzt um noch mehr Abstand zu bekommen.

Liebe Grüße,
Sven


Hi Sven,

kannst Du zum Schlauch ums Lochblech und zum gekürzten Lochblech mal Fotos hochladen?

Besten Dank im Voraus

Henne1234
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2011 um 03:29  
@wolcke
Vielen Dank für Deine Erläuterungen,scheint mit interessant zu sein und werde mir auch ein Abstandhalterrohr zulegen. Beim letzten Sud habe ich in den Pumpenpausen umgerührt bin dann auch auf 13.7 rad Plato gekommen. Das muss sich aber noch bestätigen.
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2011 um 04:43  
HI BM Fans,

das mit dem Rührwerk haben wir schon vor Jahren probiert.
Durch die rührerei kommt soviel Schmoder hoch das die
sowiso zu kleinen Pumpen stehen bleiben.Man hat ja
kein Filterbett.Nach mehren Suden habe ich es wieder ausgebaut.
Ich komme ohne auf ca. 45 Liter Plato 13.
Bei Bock muß man ein wenig tricksen.
Meine Vorgehen"bei ca 40 Grad einmeischen schön umrühren und 20 Minuten ruhen lassen.
Jetzt den Brauvorgang."
Mal ehrlich kommt es auf ein Kilo Malz an ???
leo1
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PeterR
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red_folder.gif erstellt am: 5.5.2011 um 12:43  
Liebe BM-Kollegen,

nach längerer Pause habe ich nun wieder gebraut und mit Hilfe des Rührwerk-Prototyps aus 10 kg Malz (7 Pi, 3 Mü und einer Handvoll Farbmalz) einen "Pfingstbock" mit 15,5 Grad / ca. 42l Anstellwürze fabriziert.
Fazit 1: Das Rührwerk aus 15mm CU-Rohr (und 3 verlöteten T-Stücken, siehe oben...) funktioniert um die Zugstange als Achse grundsätzlich recht gut! Es durchmischt die Maische im "Malzrohr-Bottich" doch einigermaßen gut, auch eine Kontrolle des restlichen Trebers /Glattwassers war völlig jodneutral. :)

Ich habe noch im halb-manuellen Modus gearbeitet, d.h. 3 mal das Programm kurz unterbrochen und bei offenem Malzrohr ohne oberes Abdeckblech das RW als Rührhilfe manuell bedient. Bei ausgeschalteten Pumpen / abgesunkenem Maischestand war das erwartungsgemäß recht schwierig, weil die Bleche doch recht groß sind; bei eingeschalteten Pumpen mit hochsteigender Maische bis knapp unterm Malzrohr-Rand flutscht das aber wie erhofft ziemlich leicht. Ich denke, ich kann als nächsten Schritt den geplanten 10W - Motor samt Halterung einbauen.

Das hat auch den Vorteil, dass die Antriebsachse duch das obere Siebblech geführt wird, dadurch das normale Programm nicht unterborchen wird und die Pumpen bis auf die automatischen Pausen dauernd laufen (ohne Siebbleche würde natürlich "der ganze Schmodder" hochkommen und die Pumpen verlegen..) Der Clou ist, dass das Rührwerk im INNEREN des Malzrohr-Bottichs ZWISCHEN den Siebblechen arbeitet und damit die durchpumpte Maische behutsam umgerührt wird!

lG
P.


[Editiert am 22.6.2011 um 14:40 von PeterR]
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PeterR
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2011 um 14:41  
Ergänzung: :)

Endlich geschafft, Bilder zu posten (waren zu groß ;-)
Halbfertig im Malzrohr, die Zugstange dient als Achse


Das fertige Rührwerk mit oberem Zahnrad
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2011 um 10:29  
Hallo PeterR

Ich grab das hier mal wieder aus, weil's interessant aussieht. Hast Du inzwischen weitere Erfahrungen mit dem Teil gesammelt? Bis Du immer noch zufrieden?

Gruss
Stefan

P.S.: Vielleicht könntest Du mal noch ein Bild einstellen, wenn alles komplett zusammengebaut ist (Malzrohr, oberes Lochbelch, …)? Das wär super!
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Klecksomania
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2011 um 15:50  
Hallo, da muss ich mich mal kurz einklinken, zuerst mal finde ich es toll, was du da gebaut hast, ich hatte auch schon mal mit dem gedanken gespielt, mir für meine selbstgebaute Malzrohranlage solch ein rührwerk zu bauen, jedoch da ich mittlerweile meine Anlage bezüglich Pumpendruck, Förderleistung so gut eingestellt haben, ist es bei mir nicht mehr nötig, das Malz aufzurühren, da es wundeschön im Malzrohr vor sich hinschwimmt, und ich die Pumpe nicht kontinuierlich ansteuere, sondern 60sec. an und dann wieder 5 sec. aus. Klappt wunderbar.

lg Achim


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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 02:01  
Hallo,

nun will ich das Thema Ausbeuteoptimierung beim BM mal wieder ausgraben.

Neben der im Sud liegenden Heizschlange scheint mittlerweile die geringe Ausbeute das einzige konstruktive Manko des BM zu sein. Ok, lassen wir das einzig mögliche Maischverfahren mal außen vor.

Distanzrohr

Dieses scheint nach vielen Erfahrungsberichten hier im Forum auf einfachste Weise die Ausbeute verbessern zu helfen. Meine diesbezügliche Nachfrage bei Speidel ergab zwar, dass deren eigenen Versuche in dieser Richtung keine relevanten Verbesserungen der Sudhausausbeute erbracht hätten, doch sie sich aktuell aufgrund der positiven Erfahrungen hier im Forum nochmals mit dem Thema Distanzrohr beschäftigen wollten.

Wie sehen denn die aktuell konkreten Umsetzungen der Distanzrohrpimper hier aus?
Prozentuale Steigerung der Ausbeute? Konstruktion? Maße? Dichtungen, etc.?
Haben sich irgendwelche anderen Problem mit den Konstruktionen ergeben und konnten diese durch Konstruktionsveränderungen behoben werden?

Rührwerk

PeterR, ich fand dein Idee mit dem nachgerüsteten Rührwerk als weitere Optimierungsmaßnahme sehr interessant. Leider sind letztes Jahr recht abrupt deine Infos hierzu abgebrochen.

Wie ist denn da der aktuelle technische Stand?
Hast du einen Motor nachgerüstet?
Wie sind deine praktischen Erfahrungen mit der Konstruktion mittlerweile?
Bist du mit ihr zufrieden, hast du nachgebessert oder siehst du Nachbesserungsbedarf?

Würde mich freuen, hierzu von den Beteiligten aktuelle Updates zu erhalten. Vielleicht haben ja auch andere BM-Eigner zwischenzeitig ihre Erfahrungen damit gemacht.

Besten Gruß

Hagen
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PeterR
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2012 um 21:30  

Zitat von Hagen, am 24.5.2012 um 02:01

Wie ist denn da der aktuelle technische Stand?
Hast du einen Motor nachgerüstet?
Wie sind deine praktischen Erfahrungen mit der Konstruktion mittlerweile?
Bist du mit ihr zufrieden, hast du nachgebessert oder siehst du Nachbesserungsbedarf?


Liebe Braumeister-Kollegen!

Das Rührwerk wäre eine tolle Sache, wenn es im Sinne des Erfinders funktionieren würde ...

Konkret:
Da ich dieses Konstrukt ZWISCHEN den beiden Siebblechen und damit voll in der Maische stehend konzipiert habe (daher ist ein Bild mit aufgesetztem obren Siebblech sinnlos, weil das Rührwerk nicht sichtbar ist), stellte sich als größtes Problem die Kraft-Übertragung dar, d.h. die einwandfreie Kopplung des doch recht hohen Drehmoments am Zahnrad.
Vor allem bei Schüttungen über 10 kg - ab dann nimmt die Dickmaischigkeit, Widerstand UND schlechte Umspülung inklusive schlechter Ausbeute sprunghaft zu, schon 0,5 kg mehr oder weniger machen da merkbare Unterschiede - sind in der Regel zu fest, um mit einem durch das aufgebohrte Blech durchgeführte und oberhalb mit nur einem Lager geführte Antriebswelle mit 10er -Ritzel die Kraft am 100er- Zahnrad zu übertragen.
edit: Die Querkraft drückt das Ritzel seitlich weg und damit greifen die Zähne (Modul 1, 100 Zähne = 100 mm Durchmesser d. Wirkungskreises) nicht mehr ineinander, sondern "rattern" nur mehr drüber, ohne das große Zahnrad zu bewegen.

Eventuell wäre ein Getriebe in einem gekoppelten Gehäuse und mit festen beidseitigen Lagern durchaus ausreichend, und auch der 10W-Moter würde aufgrund der geringen Umdrehung genug Kraft /Drehmoment dafür haben, vor allem, weil der Einsatz nur bei laufender Pumpe gedacht ist, wo die Maische viel wengier Widerstand aufweist.
Das aber liegt jenseits meiner bescheidenen Bastelkompetenz (ich komme aus dem Holzbau / Schreinerei und habe mit Metall-/Maschinenbau bzw. Feinwerktechnik wenig am Hut) und wäre wohl auch schon ein Overkill.
Ich praktiziere daher mit weinendem Auge wieder in die alte, weniger gute Lösung mit dem 2-3 maligen Stoppen - Aufmachen, manuelles Umrühren mit einem großen Holzlöffel, Siebblech darauf und wieder zu .

lG
Peter


[Editiert am 27.5.2012 um 21:36 von PeterR]



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"Coquo, ergo sum" (zit. PeterR)
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 28.5.2012 um 12:48  
Hallo Peter,

dass ist schade zu hören. Dennoch Dank für deine RM.

Gibt es Bilder deiner fertigen Motorisierung? Vielleicht haben die Technikfreaks hier im Forum auf der Grundlage ja noch sinnvolle konkrete konstruktive Vorschläge? Ich habe da zu wenig Ahnung von. Bei den den ganzen selbstgefrickelten Rührwerkantrieben hier, sollte es aber doch die entscheidenden Hilfestellungen hier geben können?

Beste Grüße

Hagen
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