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Autor: Betreff: Kölsch Rezept
Posting Freak
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Biermann
Beiträge: 1905
Registriert: 7.12.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.1.2011 um 16:10  
Hallo liebe Braugemeinde,

nach einem 3/4 Jahr Pause ist es nun heute soweit, ich braue mal wieder. Einfachheitshalber und um schneller trinken zu können ein Kölsch.

Gleich (es ist bei uns jetzt erst 8.00) muß ich mir erst noch einen 40 Amp Stecker holen, da mein Kurzschlußelektriker eine 40er Dose an eine 30er Sicherung geschraubt hat. Das hab ich erst gestern Abend beim Testlauf gesehen.

Mal sehen was sonst noch alles krumm geht, nach dem Motto 'jeder Brautag ist ein Freudentag'. Ach ja, habe mir einen Frequenzwandler für meine Pumpe besorgt, den muß ich auch noch anklemmen.

Nun aber zum Rezept:

56 L sollen nach der Hauptgärung in den Keg.

Normal nehme ich 10 kg PiMa und 4 kg WeiMa, 100 Gramm Golding Hopfen mit (hoffen wir mal) 3.0% und Granulat Kölsch Hefe. Da ich nun feststellen mußte das ich nicht genug WeiMa habe ist die Schüttung auf 11,33 kg PiMa und 2,67 verschoben.

Das sollte dann auf 13-14 % Stammwürze rauskommen mit 14 IBU.

Gebt mir mal eben Eure Meinungen ob ich da noch was ändern soll, kann eventuell auch auf 60 oder 62 L gehen und etwas dünner arbeiten.

Beste Grüße, Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2011 um 16:34  

Zitat von Biermann, am 15.1.2011 um 16:10


Das sollte dann auf 13-14 % Stammwürze rauskommen mit 14 IBU.

Gebt mir mal eben Eure Meinungen ob ich da noch was ändern soll, kann eventuell auch auf 60 oder 62 L gehen und etwas dünner arbeiten.

Beste Grüße, Jörg


Hallo Jörg,

Also wenn es ein richtiges Kölsch werden soll, dann würde ich mit der Stammwürze runtergehen auf 11-12°P. Und die Bittereinheiten würde ich auch hochschrauben auf so 20-25 IBU. Granulat Kölschhefe sagt mir jetzt nichts. Link dazu? Ansonsten, lecker wirds bestimmt auch so ;)

lg Dominic


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Viele Grüße
Dominic
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maelektro
Beiträge: 314
Registriert: 1.9.2004
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2011 um 19:34  
Hallo,

nun die Bitterung ist viel zu gering.Mit IBU 25 machst du nichts verkehrt.
Ebenso mit einer Aromahopfung.Die stammwürze ist mit 12° ok.
Weizenmalz geht ist ok-wenn vorhanden-wenn nicht ist es auch nicht schlimm
Hab mal ein script angehängt


malzwerkstatt


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Wer fremdgeht schont die eigene Frau
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flying
Beiträge: 9088
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2011 um 19:44  
Hi Jörg,

Willkommen zurück an der Brauerfront. Dein Rezept liest sich eher wie das "schnelle" Samba und Bier Pale Ale (außer die Polenta). Warum nicht. Da hast Du schnell was leckeres zu trinken! Getreu der Regel Obergärig- hell- wenig Hopfen-max. P 12= schnell!!!

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Biermann
Beiträge: 1905
Registriert: 7.12.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.1.2011 um 02:23  
Hallo und Danke

bin nun fertig, hat alles relativ gut geklappt.

Die Rasten habe ich wie folgt gemacht, eingemaischt bei 45°, 60 Min. bei 61°, 25 Min. bei 72°, abgemaischt bei 78°.

Meine Ausbeute war noch nie so hoch, anfangs lief es mit 20° und nach vier Nachgüssen immer noch bei 4°. Insgesamt habe ich ca. 60 L mit 13.9P rausgeholt. Den Hopfen habe ich gewechselt, auf Mt. Hood, ein Hallertau mit ca. 3.6% und habe wohl so 19 IBU.

Die Hefe ist die Colonia F. von der Malzwerkstatt.

Da meine Mittrinker für wenig gehopfte Biere sind habe ich den eins passend gebraut, so hoffe ich.

Mal sehen wie die Hefe abgeht, habe leider nur 18° in meiner Werkstatt und will das nicht unbedingt anheben.

Mehr in den nächsten Tagen. Einen schönen Sonntag allerseits,

Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2011 um 10:12  
johde morje Biermann,

also met demm Weeßmalz wöhd isch noch sparsammer senn. Net jeed Brauerei ess esuh verschwenderisch doh met. Mr schmeck ett och.
De "Möll2 nemmt vell Reissdorf wenniger.

Isch braue dat janz ohne. Wie e Pils nur eben ovverjährig unn bei 16° C jährt ett.

Datt Möllekölsch ess mr zoh weeslastisch.
Antwort 5
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maelektro
Beiträge: 314
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 16.1.2011 um 11:21  
Noch eine Ergänzung.Das angesprochene Mühlenkölsch hat 10% Münchner mit drin-kann also auch nicht schaden.Reissdorf ist relativ mild gehopft -20-
Wichtig neben der Schüttung ist auch die Lagerung.Zwar nach 14Tagen trinkbar-aber nach4Wochen siehst du neben der tollen Klärung einen besseren Geschmack

Malzwerkstatt


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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 16.1.2011 um 13:46  
@maelektro

wo bitte ist das Merkblatt runterzuladen? Es ist leider nicht zu lesen.
Antwort 7
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2011 um 16:13  
Dank Euch allen!!

Nun gärt es schön bei 16°. @ maelektro ja gebe uns die Kölsch Info mal als PDF, dann kann man das einfach runter laden und vergrößern, meine Augen sind auch nicht mehr die besten.

Dieses Kölsch ist ein Hopfenlimitationstester, beim Nächsten werde ich dann sehen ob ich das etwas anheben kann, mal sehen was die Testschmecker sagen.

Es wird auch nicht alt werden da ich unbedingt Nachschub brauche.

Jörg


[Editiert am 16.1.2011 um 16:26 von Biermann]



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maelektro
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2011 um 16:44  
Ok-habs nochmal gescannt und ein pdf file erstellt link
Es ist ein Anhaltspunkt-aber die Abweichungen wie ich beschrieben habe sind ebenfalls authentisch und werden in der Praxis ausgeführt


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Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 9
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Cervejeiro
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2011 um 14:11  
Hallo Jörg.

Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Kölsch wird obergärig gebraut und vergoren, aber untergärig gereift/gelagert (4°C ca. 4-6 Wochen).

Also schnell mal eben ein Kölsch brauen, wohl doch nicht. Vielleicht sollten wir zu dem Thema mal einen Fachmann befragen ;) . Was meint Köbes Willi dazu?





Gruss

Cervejeiro


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Jede Jeck ess anders, ävver jet jeck si'mer doch all


http://picasaweb.google.com/Kaesebrauer
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2011 um 14:22  
Janz jenau, dr Köbes hätt Rääsch,

Aber es ist eben kein schnelles Bier, außer beim Zapfen. Bei mir reifen die "Kölsch´s" immer, ich betone immer 8 Wochen bei diesen Minimumgraden. Und die Mittrinker sagen nur gutes über dieses Gebräu.
Antwort 11
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2011 um 14:23  

Zitat:
aber untergärig gereift/gelagert


Was bitte meinst du denn damit? Es reift wie alle Bier kalt, aber nicht untergärig. Im Übrigen ist die Reifezeit bei obergärigen Bieren je nach Hefe und Rezept nicht immer so lange nötig. Ein Kölsch trinke ich spätestens eine Woche, nachdem es in der Flasche ist.
4-6 Woche braucht es sicher nicht.

Wenn so lange Reifezeiten notwendig sind, könnte man ja u.U. die Rezepte etwas verbessern.


[Editiert am 18.1.2011 um 14:24 von Tudo]
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2011 um 15:17  
Nun Leute,

Zitat:
Einfachheitshalber und um schneller trinken zu können ein Kölsch.


M.M. geht es aber schneller in der Herstellung wie ein Pils. Das war was ich damit meinte. Übrigens trinke ich auch schon halbfertige Biere.

Also ich wollte da kein Streitgespräch vom Zaun brechen.

Ich hab ja noch 36 L Doppelbock der schon in der Flasche wäre wenn ich meine Kronenkorken am Samstag gefunden hätte. Die waren in einer Kiste mit 'Brauelektronik' versteckt.

Also mal schön ruhig bleiben, ich mach das schon.

Alles Gute, Jörg


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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2011 um 19:59  
Hey Jörg,

sorry, dass ich den alten Fred wieder raushole.
Mich würde interessieren, wie dei Kölschhefe von der Brauwerkstatt war?!?
Ist sie schnell angekommen, wie war der EVG und vor allem: Wie war der Geschmack?

Grüße
Martin


[Editiert am 15.5.2011 um 20:00 von djmoehre]
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2011 um 20:49  
Mich auch - such noch ein Saisonbier.

Aber weiß nicht, ob ich mich an ein Kölsch rantrauen kann - möchte nicht 100 Liter würze in den sand setzen.

Bin also für Tipps dankbar.

Beste grüße
Holger


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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2011 um 21:04  
wäre es möglich ein kölsch mit der S04 zu vergären?

oder für was ist die S04 zu gebrauchen?


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gruss

frank
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2011 um 00:57  
Hallo alle Kölsch(e) Jekke,

ich benutze nur noch Trockenhefe der Brauwerkstatt. Weil's einfach und sicher ist. Ich benutze die Kölsch- (Colonia) Lager- und Weizenhefe. Habe die Packungen im Kühlschrank und weiche die Hefe eine Stunde vor dem Anstellen in einem 1/4 L gekühlte Würze an.

Habe bis jetzt drei Sude mit jeder Hefen gebraut, ohne Start- oder Durchgärprobleme. Die Endvergärung liegt bei allen um die 72-74%.

@FUH, sicher kannst Du die S04 nehmen, doch sie ist eine englische Alehefe, also keine wahre Kölschhefe.

Cheers,

Jörg


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red_folder.gif erstellt am: 22.7.2011 um 23:04  
Und, wie ists geworden?


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Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig besucht!
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