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Autor: Betreff: Lochblech - die 100'ste
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Mucker
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red_folder.gif erstellt am: 20.1.2011 um 15:12  
Hallo liebe Mitbrauer/innen,

ich weiß es ist schon viele Male darüber geschrieben worden. Aber ich muss das Thema Läuterboden und Lochblech nochmals aufwärmen. Seid ich einen neuen 50l Pot "erbuchtet" habe und den jetzt zum Läuterbottich umbauen will, komm ich um das Thema Lochblech oder kein Lochblech nicht herum.
Ich komm über 'nen Bekannten sehr günstig an V2A Rv 3-5 Blech ran (gegen paar Flaschen Selbstgebrautes). Gefühlsmäßig ist mir aber der Lochduchmesser zu groß. Jetzt meine Überlegung:
Man nehme 2 Lochbleche lege sie mehr oder weniger stark verdreht übereinander (sodass die Löcher sich nicht überlappen) und halte den Abstand zwischen den Blechen mit ein paar U-Scheiben auf ca. 1mm. Die U-Scheiben kommen praktischerweise gleich auf die Stützschrauben. Das sollte doch einen 1A Läuterboden ergeben. Oder spricht da was dagegen? Ich freu mich auf eure Vorschläge.

Grüße
Jan


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Sieben solche Sechs wie uns Fünf gibt's keine Vier. Wir Drei sind die zwei einzigen Nulln.
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 20.1.2011 um 15:17  
Hi, Jan,

warum willst Du den die beiden Lochbleche mit Unterlegscheiben auf Abstand halten? Leg die direkt verdreht übereinander und befestige sie mit den Abstandshaltern und gut is.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 20.1.2011 um 15:36  
Vielleicht weil die Löcher beim verdrehen nicht mehr alle versetzt übereinander liegen, sondern einige komplett verschwinden. Kommt ja auf die Art an. Kann gehen, muss aber nicht. Man könnte sie aber minimal verschieben und dann mit separaten Bohrungen fixieren.

Grüsse
Chris
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Mucker
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red_folder.gif erstellt am: 20.1.2011 um 15:53  
@ Chris - genau das ist der Grund.
Wenn mann nur weitgenug dreht bleiben fast keine löcher mehr offen. Wenn dann kein platz zwischen den Blechen ist, läuft whrscheinlich auch nix mehr durch. Aber so ein Spalt sollte dann wie Schlitze im Blech wirken - nur eben horizontal.


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 20.1.2011 um 16:00  
Ok, das verstehe ich, aber was ich befürchten würde ist, dass sich in dem Spalt Spelzen absetzen und das Ganze dann Läuterprobleme mit sich bringen könnte und außerdem schlcht zu reinigen wäre.

Gruß
Michael


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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 20.1.2011 um 16:26  
Deswegen nur ein Stück verschieben denke ich, und nicht drehen. Wenn es Bleche fleicher Art sind, sollten die Löcher ja direkt übereinander liegen. Dann nur ein oder zwei Milimeter versetzen und es sollte gehen. Ansonsten ist das reinigen bestimmt sehr umständliuch wie Michael schon sagt, da du die beiden Bleche immer wieder trennen müsstest nach jedem Sud. Aber eine andere Frage, kannst du nicht ein Stahlnetz drüber anbringen? Vielleicht kann dir der Schlosser den du kennst ja so etwas besorgen.

Grüsse
Chris

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Anton
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red_folder.gif erstellt am: 20.1.2011 um 16:36  
Wenn du zwei identisch gelochte Bleche übereinander legst und nicht verdrehst, sondern seitlich verschiebst, werden alle Löcher gleichmäßig "verkleinert". Also wenn du Löcher mit 3mm hast und verschiebst das obere Blech um 1,5mm zur Seite, hast du alle Löcher gleichmäßig auf 1,5mm Breite verkleinert. Zu beachten ist dann, dass die Form des doppelten Bleches dann nicht mehr Kreisrund ist. Du müsstest also von einem Blech den überstehenden Rand auf einer Seite abschneiden oder abschleifen.
Auf jeden Fall solltest du das ganze so zusammenbauen, dass du die beiden Bleche zum Reinigen auseinandernehmen kannst. Also die beiden Bleche evtl mit Flügelmuttern zusammenhalten. Insgesamt müsste ein solcher Senkboden schon gut funktionieren.
Wie gesagt, die beiden Bleche müssen dann aber genau gleich gebohrt sein.

Ich hab ja keine Ahnung wie dein Bekannter das Lochblech herstellt. Wenn er beide aufeinander legt und gleichzeitig bohrt sind sie ja auch identisch. Wenn sie mit einer CNC- Stanze oder einem Laser gelocht werden dürfte es überhaupt kein Thema sein zwei genau gleiche zu machen. Wenn er ein fertiges Lochblech verwendet sollten die Löcher auch gleichmäßig angeordnet sein.

Ich denke auch wie Michael, dass ein Abstand zwischen den Blechen sich zusetzt und dann garnichts mehr geht.

LG
Anton


[Editiert am 20.1.2011 um 16:41 von Anton]
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Anton
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red_folder.gif erstellt am: 20.1.2011 um 16:42  
Naja, da war ich wohl wieder mal zu langsam :yltype:
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2011 um 10:47  
Über meine Firma könnte ich vielleicht an ein zugeschnittenes Edelstahlblech kommen, bohren bzw. Schlitze schneiden müsste ich dann allerdings selbst.

Hat das von euch einmal jemand versucht? Ich habe gelesen, dass jemand Schlitze mit der Flex ins Blech geschnitten hat. So sieht mein Plastikläuterboden im Moment auch aus, ich kann mir also gut vorstellen, dass das funktioniert.

Aber wie schaut's mit bohren aus? Klar wäre das ziemlich viel Aufwand, aber damit könnte ich lebe. Gibts da Erfahrungen von euch?

Grüße,
Gustl
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2011 um 11:40  
Hallo,

ich habe meinen Läuterboden mit dem Winkelschleifer geschlitzt:


Das funktioniert wunderbar. Ich habe dazu eine 0,8mm Trennscheibe genommen. Die Schlitze sind ca. 1mm breit geworden. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als wären es sehr wenig Schlitze. Mit der Ausbeute und Läutergeschwindigkeit habe ich aber keine Probleme.

Gruß
Udo
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red_folder.gif erstellt am: 20.3.2011 um 21:40  
Wie dick ist denn dein Blech, Udo?

Ich habe jetzt eine zugeschnittene, 2 mm dicke Scheibe aus Edelstahl. Allerdings ohne jegliche Bearbeitung. Irgendwie bin ich mir jetzt nicht sicher, ob man das mit dem Winkelschleifer schneiden kann? Ich hab damit nicht wirklich Erfahrung...Das Bohren bekomm ich natürlich hin, aber ohne die Scheibe vernünftig einzuspannen bin ich beim Schlitze schneiden schon irgendwie besorgt.

Hat da vielleicht jemand einen Ratschlag für mich?

Grüße,
Gustl
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Selbstversorger
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red_folder.gif erstellt am: 21.3.2011 um 09:55  
Lege doch einfach ein zurechgeschnittenes Stück Gaze auf das stabile Edelstahllochblech mit den großen Löchern!
Ich handhabe das ebenfalls so (bei mir passt bloß ein Spritzschutz für Pfannen haargenau in ein Keg, habe es nur noch ein wenig von unten stabilisiert wg. der Masse an Maische:)
Einwandfrei!!!



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Prof.Piendl
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red_folder.gif erstellt am: 21.3.2011 um 10:06  
Das Problem bei mir ist, dass es kein Lochblech ist, meine Scheibe ist massiv...die hab' ich für ein paar Euro bekommen, jetzt wär's mir am liebsten, hier einfach Schlitze rein zu machen!
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 21.3.2011 um 10:10  
Es reicht eigentlich, wenn du die Scheibe mit der Hand festhälst. Wenn du willst, kannst du sie aber auch mit Schraubzwingen auf eine Holzplatte spannen.
Sehr große Kräfte wirken beim Schleifen mit dem Winkelschleifer aber nicht.

Gruß
Udo
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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 21.3.2011 um 11:24  

Zitat von Tudo, am 21.3.2011 um 10:10
Es reicht eigentlich, wenn du die Scheibe mit der Hand festhälst. Wenn du willst, kannst du sie aber auch mit Schraubzwingen auf eine Holzplatte spannen.
Sehr große Kräfte wirken beim Schleifen mit dem Winkelschleifer aber nicht.

Ich kann bei solchen Sachen nur zur Sicherheit vor Bequemlichkeit raten.
Das hat uns damals unser Ausbilder für Metallbearbeitung ziemlich deutlich eingetrichtert, auch wenn das nur ein kleiner Teil der Ausbildung war.

Also:
Werkstück wirklich fest einspannen. Da darf sich nichts drehen oder irgendwie bewegen lassen.
Werkzeug fest mit beiden Händen halten.
Schutzkleidung /Schutzbrille / Schutzhandschuhe / Mütze tragen. Es werden schliesslich Funken sprühen und das kann leicht ins Auge oder Haar oder Kleidung gehen. Die normale Brille eines Brillenträgers reicht nicht, da dort Funken an der Seite reinkönnen.
Logischerweise darf auch nichts leicht entflammbares in der Nähe sein (Sägespäne, Putzlumpen, ...).

Gruß
Karl
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 21.3.2011 um 13:09  
> Die normale Brille eines Brillenträgers reicht nicht, da dort Funken an der Seite reinkönnen.
Zumal man sich mit den glühenden und leicht anbackenden Partikeln eine (teure) Brille ruckzuck ruiniert hat! :o

Uwe


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