Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2011 um 19:23 |
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Hallo zusammen,
hin und wieder überlege ich mein Hobby doch etwas professioneller
auszuüben. 2 Semster für ein Qualifikation in der Richtung könnte ich mir
gerade noch so leisten.
Gibts da irgendwas an der Uni Ulm, Berlin oder München? Ich finde da nur
Studiengänge auf Diplom. Ein Diplom habe ich, aber keine Ausbildung zum
Brauer und Mälzer :-(
regards Kirk
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 18.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2011 um 20:34 |
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Als Fernstudiengang gibt es das leider auch nicht
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Antwort 1 |
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Newbie Beiträge: 7 Registriert: 21.2.2010 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2011 um 21:22 |
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Hey Leuts,
Also, ich Studier den Spaß in Freising an der TU München...2 Semester nicht
schaffbar.
Bin noch im Diplom-Braumeister Studiengang und ist nu wirklich nicht so
dass man sich überarbeitet,
aber man hat schon zu tun ( cs 35 std/ Woche).
FALLS man da etwas mit den Lehrstühlen und dem Dekan drehen kann
(Lehre oder 12 Monate Industriepraktikum vorweg und Studienordnung ohne
bestandenes "Vordiplom
keine Hauptdiplomsprüfungen"), ist es wirklich fraglich ob dieses
Lernpensum in 2 oder 3 Semestern
schaffbar ist ( aktuell geplant 5 semester und ca 7 klausuren pro semester
zzgl 9 praktika auf 2 semester verteile währen das etwa 18 klausren und 5
tage die woche praktikum..allein das ist nicht schaffbar).
denke aber nicht dass sie dir da wirklich entgegenkommend sind und das
Diplom eigentlihc eh nicht mehr angeboten wird, ist es eigentlich der
Theat nicht wert.
Die einzige sache wäre, zu schaun was dein Diplom mehr oder weniger
"Deckungsgleich" mit dem Aktuellen Bachelor/Master gemeinsam hat, und
ob du dir das evtl anrechnen lassen kannst...aber ich denke nicht das es
dir so viel erspart, dass du "nur" 2 SEmester für deinen Bachelor benötigen
würdest (Rechne eher mit 5).
Aber dann erst Bachelor...
Sonst gäb es noch die alternative von Doemens in Gräfelfing (München
süden).
Ich glaub da reicht eine abgeschlossenes Berufsausbildung ( wenn Ausbildung
reicht, egal was, dann wird ein Diplom ja wohl
doppelt riechen). Die Ausbildung dort ist deutlich Straffer
(Anwesendheitspflicht, Stegreifaufgaben, jeden Tag von 8 bis 17 uhr etc-
was an der Uni definitv nicht so ist )
aber meiner Meinung nach
nicht ganz so Fächerübergreifend ausgelegt.
Das ist jetzt keine negative kritik an Doemens, die Absolventen (kenne
selbst 3) sind wirklich gute Leute, die wissen welche Arbeiten in einer
Brauerei anfallen, wie bei Problemen zu agieren ist und sind
in allen Brauereispezifischen Fachbereichen sehr gut ausgebildet ( da
können Unileute echt teils was lernen) - aber fächer Richtung Marketing,
Marktpositionierung, Controlling, Personalmanagement, Pädagogische und
Qualitative Ausbildungsplaung, Allgemeine Verfahrenstechnik sowie
Energiemanagement, sind bei denen nicht so ausgeprägt - soweit ihc bis
jetzt gehört habe.
Die Münze hat aber auch hier wieder 2 gesichter:
TU München: Studienzeit Länger (2 bis x Jahre) , Wissenschaftlicher (
Praxisfremd - teils zumindest) Fachgebietübergreifend ( Brauereispezifisch
sehr gut, Randfächer stark Dozentenabhängig),
weiterführende Spezialisierung ( z.B. Verfahrenstechnik, Energietechnik,
Analytik etc...) möglich und Günstiger... ( 1100 Euro Studiengebühren zzgl
Wohnung, Essen, Auto/Sbahn, etc..)
Doemens: Kurz (1 - 1,5 jahre), Stark Fachspezifisch ( Sehr gut ausgebildete
Leute), Praxisnah/näher (berufsausbildung und 1 jahr berufserfahrung
notwendig ob brauspezifisch nicht
bekannt...müsstest du nachlesen), Unnötige Fächer die man mit einer
Vorlesung eh nicht wirklich begreift nicht behandelt ( keine unnötigen
fächer)
Spezialisierung nicht ganz so einfach wenn man in andere richtungen
einschwenken möchte.. und deutlich Teurer... glaub um die 6000 euro im
jahr...gut und gerne mehr..plus wohnen und co versteht sich
Musst du mit dir, deinem Wissensdurst und deinem Finanzplan ausmachen.
Ich genieße das Studieren an der Uni, wobei ich oft gerne praxisnäher
lernen würde, auf der anderenseite ist es auch wirklich gut mal was
"anderes" zu hören.
was man für sich selbst will, bleibt jedem selbst überlassen..
so long
Knorki
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2011 um 21:52 |
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Danke für die Ausführeungen Knorki, ich habe selbst gerade einen
Praktikumstag bei einer kleinen Brauerei hinter mir und mich lange mit dem
derzeitigen Azubi unterhalten.
Finde das alles superinteressant, leider jedoch für mich zur Zeit unmöglich
von 500 Euro Azubivergütung zu leben.
Wäre sonst ne tolle Sache gewesen, aber leider kommt dieser Wunsch wohl zu
spät.
Berufsuasbildung und Abitur hätte ich und studieren wäre natürlich top, da
man sich da vielleicht noch irgendwie mit einer Arbeit durchwuseln könnte
und dann einfach länger macht, aber trotzdem einfach sehr
nervenaufreibend.
@Kirk: Hoffe du findest eine Lösung, mein Wunsch wäre es auch. ;-) kann
dich also gut verstehen und ich bin gerade erst am Anfang.
Grüsse
Chris
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2011 um 22:23 |
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Hast du das Bier schon probiert?
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 233 Registriert: 7.11.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2011 um 23:10 |
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Servus!
Mich hat letztes Jahr auch mal ein Bekannter (Braumeister im
Prüfungsausschuss der HWK) angesprochen, warum ich denn nicht meinen
Braumeister machen möchte. Darauf hin hab ich ihm erklärt, dass ich keine
Ausbildung zum Brauer und Mälzer habe, sondern Zimmerer gelernt habe und zur Zeit Landwirtschaft studiere.
Er hat mir dann erklärt, dass es seit der Lockerung der Handwerksordnung
möglich wäre, jede Meisterschule der Handwerkskammer zu besuchen,
vorausgesetzt ist eine abgeschlossene Lehre mit Handwerksgesellenbreif.
Habe dann noch einen anderen Braumeister, der auch im Prüfungsausschuss ist
gefragt, der mir dass dann auch bestätigt hat. Dieser
"Handwerksbraumeister" kann in einem Jahr Vollzeitschule oder in zwei
Jahren Abend- und Samstagsunterricht abgelegt werden.
Für mich hat sich ein Studium in Weihenstephan nicht ermöglicht, da ich nur
Fachabitur habe und somit nicht an die Uni kann...
Nach dem bestandenen Vordiplom wäre das dann möglich gewesen. Doch das eine
Studium abbrechen um dann wieder ein neues zu beginnen wollt ich nicht.
Falls mich irgendwann nach dem Studium mal der Wahn packt und es finanziell
für mich möglich ist, kann es durchaus sein, dass ich mich für die
Abendschule anmeld ;-)
LG
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2011 um 23:25 |
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@Kirk: Nein, leider nicht. Aber morgen Mittag ist es soweit, mussten den
Brautag wegen dem Wetter auf morgen verlagern und dann wird zu zweit ein
Fläschchen verkostet, und zwar ganz in Ruhe während die Würze läutert. ;-)
(mein Onkel kann es auch kaum erwarten)
Wenn ich eine Ausbildung habe die NICHT in einem Handwerksberuf war, gilt das dann ebenso?
Bin gelernter Steuerfachangestellter und habe Abi, wäre schade wenn das nur
fürs Handwerk gilt.
Grüsse
Chris
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2011 um 11:47 |
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Zitat von Anton, am 5.2.2011 um
23:10 |
Er hat mir dann erklärt, dass es seit der Lockerung der Handwerksordnung
möglich wäre, jede Meisterschule der Handwerkskammer zu besuchen,
vorausgesetzt ist eine abgeschlossene Lehre mit Handwerksgesellenbreif.
Habe dann noch einen anderen Braumeister, der auch im Prüfungsausschuss ist
gefragt, der mir dass dann auch bestätigt hat. Dieser
"Handwerksbraumeister" kann in einem Jahr Vollzeitschule oder in zwei
Jahren Abend- und Samstagsunterricht abgelegt
werden.
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So,
das ist genau das was ich hören wollte :-) Dann kann man also als blöder
Dipl.-Ing. mit Gesellenbrief sogar in 2 Semestern (also einem Jahr) einen
Braumeister machen.
Was wird denn da so handwerklich abgefragt?
Ist es denn ohne Ausbildung als Brauer und Mälzer und Berufserfahrung in
dem Beruf möglich die Prüfung zu schaffen?
regards Kirk
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Antwort 7 |
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Junior Member Beiträge: 47 Registriert: 4.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2011 um 12:03 |
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2011 um 12:17 |
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2011 um 12:36 |
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Ah,
in München. Liest sich soweit ganz gut.
Da werde ich mich doch Montag gleich mal schlau machen :-)
Kirk
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2011 um 12:36 |
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Ah,
in München. Liest sich soweit ganz gut.
Da werde ich mich doch Montag gleich mal schlau machen :-)
Kirk
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 233 Registriert: 7.11.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2011 um 12:38 |
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Also, wie gesagt, das ist ein Braumeister der Handwerkskammer und (geht bei
Deomens denk ich auch) jedoch nicht mit dem Getränketechnologen oder dem
Biplom-Braumeister zu verwechseln!
Schau mal hier: http://www.hwk-lernen.de/xist4c/web/Infos-zum-Brauer-Meiste
rkurs-an-der-HWK-Oberfranken_id_105_.htm
Einer der beiden Braumeister hat mir erklärt, dass sie die Abendschule
eingeführt haben weil es bei uns in der Region viele kleine
Familienbrauereien gibt, bei denen oft die Betriebsnachfolger nach ihrer
Ausbildung voll in die Produktion eingebunden sind.
Das wäre das, was ich evtl. mal vor habe. Teil IV hab ich im Studium schon
gemacht.
LG
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2011 um 15:34 |
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...na Braumeister war schon genau das was mir vorschwebte.
Ich hätte bloß nicht gedacht das man ohne Berufserfahrung für den
Braumeister zugelassen werden kann.
Einen Gesellen Brief habe ich ja.
Nun ja, dann wären ja auch noch die Kosten...
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Antwort 13 |
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Newbie Beiträge: 7 Registriert: 21.2.2010 Status: Offline
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erstellt am: 6.2.2011 um 16:47 |
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Bitte Idealisiert den Beruf des Brauers nicht.
Der Beruf des Braumeisters ist mit der Ausbildung zum Gesellen und
anschließend Meister
wirklich Praxsisnah und mit einer Abendschule 2 Jahre oder Meisterschule 1
Jahr
ist keine frage eine gute Ausbildung.
Jeder der ein bisschen Grips in der hohlraumverschlusskappe hat und es zu
nutzen weiß und ein
bisschen chemisch analytisch veranlagt ist sollte das packen.
Hier im forum gibts aber selbstgeschusterte Brauanlagen da steigt selbst
ich als fachidiot
aus. Ideenreichtum Genialität und praxisoptimierte Umsetztung da können
sich manche unternehmen
wirklcih noch was lernen
Aber bevor ihr euch entscheidet dahingehend eine weiterführende Ausbildung
zu starten mach euch
bitte klar wo ihr mal hinwollt.
Ich bin mir da selbst nicht ganz sicher ob es mich im Brauwesen hält da ich
nebenher ein wirklich gut laufendes Gewerbe hab.
Wir gehen mal davon aus, dass die Ausbildung klappt und wirklich gut
(Abschlussnote 1,0 bis 1,9) Abschneidet,
stellt sich spätestens dann die frage " cooole Ausbildung und der Beruf
liegt mir aber wo jetz hin"..?
Hausbrauerei? bis 2000 hl/a Herstellung
Saugutes konzept für Gaststätte mit idealer lage und guter Küche und
frischem selbstgebrautem Bier
ist dafür startkapital vorhanden? (gut funktionierdene, ernergietisch
sinnvolle schöne und arbeitsaufwand geringe Anlagen die allen Vorschriften
genügen sind unter 100.000 euro nicht zu bekommen und lohnt sich auch erst
ab einer gastsättengröße von 400 Gastplätzen...)
Kleinbrauerei? (1500 bis 50000 hl/a Herstellung
da muss ma erstma reinkommen. Brauer gibts nicht viele und gute kontakte
hält sich
jeder warm, und als braumeister mit hobbybrauerfahrung bitte tut mir leid,
da werdet ihr euch schwer tun.
jeder geselle der mitdenkt und seit jahren jede macke von jedem einzelnen
ventil kennt ist da mehr wert als ein neuer...
Mittelstand? 50.000 bis 250.000 hl/a
gibts nicht allzuviele brauereien..und ob ma nu 50000 oder 250000 hl
produziert - ja hier sind wir nicht mehr im romantischen brauhaus mit 1 bis
100 hl ausschlagwürze, sondenr eher 200 bis 300 hl pro sud
da müsst ihr genau wissen was ihr zu tun habt...
da reinzukomen wird auch schwer als hobbybrauer mit guter ausbildung - und
da ist schon wieder die sache das
dass bier eine untergeordnete rolle spielt und der vertrieb und marketing
wirklich wichtig sind für eine brauerei.
da habt ihr aber abgesehn von eurem haustrunk nicht allzuviel mit bier zu
tun - v.a. in hinsicht auf zunehmende vollautomatisierung..
Hier beginnt aber shcon die schichtarbeit....
große? 250.000 - 12.5 Mio hl/a
Ich nehm als Beispiel ma 2,9 Mio hl/a das ist schon großindustrielle
produktion - da werdet ihr als braumeister vielleicht einen
produktionsabschnitt betreuen.
Schichtleiter für Abfüllung oder Gärkellermeister oder Hefemeister oder
gar Ausbildungsleiter....voller 3 schicht betrieb 7 tage die woche 24 std
am tag?
packt man das körperlich? Familientechnisch?
vielleicht landet man da auhc im vertrieb betreut gaststätten
odergetränkemärkte...
da habt ihr wieder nicht viel mit bier zu tun - und glab da wollt ihr nicht
hin.
Anlagenkonstruierung?
wenn ihr Progammieren könnt den prozess versteht, marterial und gute Ideen
habt, wieso nicht?
aber hierfür ist man tendenziell schon unzureichend ausgebildet.....
Mälzerei?
Hopfenveredelung?
Wasser?....
für gute brauer gibts überall arbeit, aber wenn ihr euer hobby zum beruf
machen wollt hat brauen nicht viel mit brauer zu tun..
ich schwall shcon wieder
ich kann für mich sagen dass mir der ganze verein des Brauwesens wahnsinnig
viel spass macht.
ob im labor stehen und Koag Stickstoff bestimmen oder Laborwerte für
prozessoptimierung interpretieren, zwischendurch Tankwichsen, KegAbfüllung
Planen oder Leergut aufs band stellen weil der Roboter ausgefallen ist
egal.....
das beste währe wohl mal ein paar wochen praktikum in gasthaus,klein
mittel und großbrauereien zu machen.
da sieht dann jeder ob er sich eher an der front der kleinbrauer aufgehoben
sieht oder gar in die richtung der großbrauereien oder analgenbau
orientieren will...
redet überall viel mit leuten zeigt eure körperliche und geistige
belastbarkeit dann geht da was
denn in der brauwelt braucht man alle leute - vom brauer über schlosser
oder funkentrazer (elektorinstallateur
)
fließenleger, staplerfahrer, buchführer, schweisser, programmierer
Logistiker....alle einfach denk dafindet jeder was, und das auch ohne sich
von grund auf umshculen zu lassen..was doch nach familiengründung und
jahrem im beruf duetlich schwerer sein wird als ich mit 23 ohne familie
ich kann mir persönlich mit meinen 23 jungen jahren alles vorstellen mit
deutlichertendenz zur hausbrauerei
da ich einfach gerne mein eigener chef bin...
vielleicht ist ja das von Paulaner vorgestellte Brauhauskonzept was... das
wär eine mischung aus gasthausbrauer der selbst braut aber auch mit der
analytik und prozessoptimierung von einer großbrauerei was mitbekommt und
davon profitiert.
falls da einer noch mehr infos will kann ich gern weiterhelfen....
als dann
auf mich wartet jetzt chemisch technische analyse ein topfach für brauer...
viel chemie viel auswendiglernen viel verständis..^^
serwas
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Antwort 14 |
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Newbie Beiträge: 2 Registriert: 6.2.2011 Status: Offline
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erstellt am: 6.2.2011 um 17:13 |
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Also was hier wieder für ein Käse verzapft wird, spottet jeder
Beschreibung...
Ich habe vor 3 Jahren meinen Diplom-Braumeister in Berlin gemacht, und bin
in der Industrie auch tätig.
Es ist tatsächlich nicht in 2 Semestern schaffbar.
ABER was ich einfach mal loswerden möchte ist diese IGNORANZ der
Weihenstephaner, welche sich immer eine Stufe über die Doemensianer oder
Berliner stellen.
IHR BRAUT AUCH NUR MIT WASSER !!!
Mal im Ernst: es gibt nicht DIE eine Uni, bei der man am besten
studiert...
und es ist nunmal Fakt, dass der eine Verein mehr Schwerpunkte auf das
technische, Praxisnahe legt, und der andere Verein mehr theoretisches
Wissen abverlangt...
...
übrigens, gibt es an der VLB in Berlin auch verschiedene Braumeisterkurse
die auch International mittlerweile sehr angesehen sind... siehe hier:
https://www.vlb-berlin.org/aus-weiterbildung
da wird einiges auch International geboten, was soweit ich weiß auch
außerordentlich in Anspruch genommen wird...
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Antwort 15 |
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Newbie Beiträge: 2 Registriert: 6.2.2011 Status: Offline
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erstellt am: 6.2.2011 um 17:16 |
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 428 Registriert: 16.11.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2011 um 17:32 |
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Kann die nur sagen Dipl. in einem Jahr nicht machbar, wo du das machen
willst ich reine Geschmackssache, ist auch die Frage was du später genau
machen willst? Zulieferindustrie, Brauerei (klein oder groß), Afg Betrieb,
usw.
Bei Doemens kannst du mit einem Gesellenbrief oder sonstiger staatlich
anerkannten ausbildung dein Braumeister oder Betriebsbraumeister (IHK)
machen, wenn du bei Doemens anfangen möchtest, dann mach den
Produktionsleiter dort, dauert zwei Jahre und ist vergleichbar mir Dipl.
TUM oder VLB. Allerdings kann ich dir sagen das die Ausbildung ziemlich
straff bei Doemens ist, die Dozenten sind top geben immer Auskunft und du
kannst immer zu denen gehen und was fragen oder Erklären lassen, das ist
die Philosphie von Doemens. Immerhin zahlst du dennen Gehälter, Technikum
ist top, haben letztes Jahr nen PET Füller bekommen für die AFG Geschichte,
usw.
Wenn du anrufst, lass die den Herr Ritter geben der ist dann für dich
zuständig ist Prüfer und gibt dir Auskunft über Produktionsleiter oder
Braumeister!
So jetzt haben sich ja bald alle Braumeisterausbildungsgänge gemeldet, da
fehlt nur noch Kulmbach und ULM;-)
Wie gesagt du mußt wissen was für dich das beste ist und was du vor hast,
für mich war die Doemens 2 Jahre Variante das beste!
gruß
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2011 um 22:37 |
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Hallo zusammen,
ich hatte nicht vor einen Dipl. Braumeister in 2 Semestern durchzuziehen.
In einer Hausbrauerei mit Gaststätte hatte ich die Möglichkeit mit dem
Braumeister zu sprechen. Er meinte da gebe es etwas vergleichbares eines
Braumeisters mit 12 monatigen Dauer. Ich sollte mich mal an der Hochschule
(?) Ulm schlau machen...
Jetzt erfahre ich das ich den Grad eines richtigen Braumeister in 12
Monaten erlangen kann. 12 Monate Vollzeit kann ich mir gefallen lassen.
Alles drüber hinaus ist uninteressant für mich.
Vielen Dank für die Links und Tips die bis jetzt gepostet worden sind.
Regards Kirk
PS: Ich fände Gordon Biersch als Arbeitgeber interessant
[Editiert am 6.2.2011 um 22:38 von Kirk1701]
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2011 um 22:51 |
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Wo man seinen Braumeister oder ähnliches macht ist letztendlich total egal.
Wichtig ist das persönliche Engagement. Die beiden Universitäten sind
sicherlich die anspruchsvollsten Lehrstätten wo man sich auch mit viel
Blödsinn rumärgern muss. Dafür sind sie wie die Meisterschulen
günstiger.
Aber auch mit viel Engagement ist ein Jahr eine ausgesprochen kurze Zeit um
die Grundlagen für eine Braumeistertätigkeit zu erlernen, da diese
Tätigkeit weitaus komplexer ist als die sowieso schon sehr komplexe
Technologie der Bierbereitung.
Was die Arbeit angeht möchte ich euch auch bitten, den Brauerberuf nicht zu
idealisieren.
Als Brauer arbeitet man auch in kleinen Betrieben zumindest im
Zweischichtbetrieb und muss oft sehr flexiebel sein. Hauptaufgabe: Reinigen
und Putzen
Als Braumeister macht man dann das gleiche und alles andere, was anfällt;
also Produktionsplanung, Anlagenplanung, Optimierung von
Produktionsprozessen und Fehler- sowie Störfallmanagement. Letzteres macht
besonders Spaß, wenn die Störung nach einem 12 Stunden Tag um zwei Uhr
morgens auftritt. In großen Betrieben hat man dabei den Vorteil, dass man
nicht jeden Tag 24h verantwortlich ist. In kleinen Betrieben können das
schon mal 340 Tage im Jahr werden. Wenn man denn überhaupt in eine Brauerei
kommt. Die meisten meiner Kollegen sind in der Zulieferindustrie, im AfG
Betrieben und im Anlagenbau tätig.
Zuhause Bier zu brauen ist dann doch etwas ganz anderes als mit Bier seine
Brötchen zu verdienen.
Eindeutig der beste Beruf der Welt, aber halt ein Beruf und kein Hobby!
Gruß Malte
____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2011 um 23:03 |
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The requested page could not be found. :-(
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Antwort 20 |
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Senior Member Beiträge: 428 Registriert: 16.11.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 15:16 |
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und schon mal schlau gemacht bei den vers. Institutionen?
Wenn es in den Süden von München gehen soll kann ich dir ne Adresse geben
zum Wohnen, Internet, usw. günstig!
gruß al
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 20:13 |
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:-) magst du mir deine Studentenbude andrehen?
Nein, bin ich noch nicht zu gekommen.
Kirk
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 22:16 |
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Komm Kirk wir drehen eine Runde in München
Wenn das mit dem fehlenden Einkommen bei mir derzeit nicht wäre, würde ich
das glatt machen.
Grüsse und Viel Glück bei der Suche
Chris
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Antwort 23 |
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Gast
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erstellt am: 15.4.2013 um 18:54 |
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Hallo zusammen - wie ging es denn hier weiter?
@Kirk: Hast du bei Doemens angefangen?
@Knorki: Du hast mit deinen Punkten sicher Recht; das sollte man sich gut
überlegen und nicht blenden lassen auf Basis der Hobbybrau-Erfahrung. Stehe
noch relativ am Anfang, doch suche neben dem Selbststudium / learning by
doing durchaus eine professionell begleitete Weiterbildungsmmöglichkeit
Richtung Brauer. Ob nun mit oder ohne Titel / Abschluss ist mir egal, da
ich beruflich erstmal nicht umsatteln will und das Ganze als ausgedehntes
Hobby betreiben möchte.
Mir schien daher die Option 'Gastschüler' beim Doemens#schen Studium zum
Braumeister auf dem Papier eine attraktive Sache . Die u.g. Email
allerdings relativiert das stark; schade, dass es im Münchner Raum kein
Angebot analog zum Kulmbacher HWK-Brauer gibt.
Hat noch jemand Tips in diese Richtung?
Danke und allweil gut Sud!
Michael
[Editiert am 17.4.2013 um 23:08 von mtmffm]
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