Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 2.12.2004 Status: Offline
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erstellt am: 3.12.2004 um 11:31 |
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Hallo,
kann man mit einem konventionellen Einkochtopf ( 2KW ) den Inhalt von ca.
25 ltr.
in einer angemessenen Zeit erhitzen ( und schafft er überhaut die 100 Grad
C ?), oder wächst mir dabei ein Bart ?
Ich stehe noch vor der Entscheidung ob ich mir einen großen Alutopf nebst
Hockerkocher,
oder eben besagten Einkochtopf anschaffe.
Und dann gleich noch eine Frage:
Wie bekomme ich nach dem Hopfen die heiße Würze ins Gärfass ?
Mit einem Schlauch ansaugen, wollt ich nicht so gerne
Ich habe voraussichtlich keinen Hahn am Topf.
Gruß
Bockbierfreund ____________________ Erstaunlich, ändert mann an dem Wort Mama nur vier Buchstaben, so wird Bier
daraus !
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Newbie Beiträge: 7 Registriert: 17.2.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2005 um 20:41 |
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Moin, Moin
also ich habe mir vor einigen Tagen einen Einkochtopf gekauft und damit
meine erste Maische, so etwa 20 Liter, gekocht. Das Ding hat zwar nur 1800
Watt Heizleistung und 29 Liter Fassungsverögen, aber es gab überhaupt kein
Problem mit der Temp. Der Topf hat sogar die in (fast) allen Rezepten
verlangte Temperaturerhöhung von 1 Grad pro Minute gebracht. Auch zum
Hopfenkochen hat der Topf den Sud locker zum sprudelnd kochen gebracht.
Leider habe ich kein besonderes Sonderangebot gefunden und mußte knapp 70 €
dafür hinlegen.
Ach ja. Hätte ich glatt vergessen:
Der Topf hat einen Auslaufhahn, der war aber ständig verstopft und somit
unbrauchbar. Also habe ich die Suppe mit einem Messbecher herausgeschöpft.
[Editiert am 25/4/2005 von Thoscha]
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 34 Registriert: 23.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2005 um 21:13 |
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Hallo Bockbierfreund,
mit so einem Einkochtopf habe ich viele Sude gemacht. Es gab nie Probleme.
Man kann damit gur arbeiten. Mein Topf hatte einen Regler und einen
Auslaufhahn. Die Maische bekommt man natürlich nicht durch den Hahn. Aber
nach dem Würzekochen kann man den Hahn benutzen um über einen Schlauch die
Würze zum Kühler zu bringen.
Noch ein Tip: Vertrau nicht dem Regler mit der Temperaturangabe. Besser ist
ein externes Thermometer und ganz wichtig beim maischen ist, rühren.
Ansonsten setzt sich die Maische an der Wärmequelle im Topf fest und
verbrennt.
Deine Alternative (Hockerkocher/großer Topf) ist natürlich auf die Zukunft
hin gesehen schon etwas besser, aber auch kostspieliger. Aber das richtet
sich nach der größe deiner Sude die du machen willst.
Good luck und viel Spaß.
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 124 Registriert: 16.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2005 um 22:23 |
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Hossa!
Zitat: | kann man mit einem
konventionellen Einkochtopf ( 2KW ) den Inhalt von ca. 25 ltr.
in einer angemessenen Zeit erhitzen |
Es geht ganz gut und beim Einmaischen auch einigermaßen zügig.
Zitat: | ( und schafft er
überhaut die 100 Grad C ?), oder wächst mir dabei ein Bart
? |
Die 100° schafft der Topf auf jeden Fall. Meiner mit 1,8kW benötigt für 25l
allerdings auch bestimmt 70min. Dann kocht er auch wallend und alle 5min
muß man den Deckel abheben, damit der Würzeschaum nicht außen runterläuft
*brrr, sabber*.
Wichtig ist: Schnapp Dir eine alte Isomatte (je dicker, desto besser) zur
Isolation, schneide entsprechende Aussparungen für Griffe und evtl. den
Ablauf rein und schnüre das ganze mit zwei Expandern um den Einkochtopf.
Das verkürzt die Aufheizzeit zum Würzekochen ungemein.
Zitat: | Ich stehe noch vor der
Entscheidung ob ich mir einen großen Alutopf nebst Hockerkocher,
oder eben besagten Einkochtopf anschaffe. |
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen - außer durch noch mehr Hubraum. An
der Hockerkocher und Alutopf-Lösung arbeite ich zur Zeit auch. Die
Zwischenzeit überbrücke ich mit meinem Einkochtopf.
Zitat: | Wie bekomme ich nach dem
Hopfen die heiße Würze ins Gärfass ? |
Die Würze bekommst Du prima mit einem Würzesiphon ins Gärfaß. Schau mal
hier:
http://www.bier-selbstgebraut.de/bau.htm
und dann auf 'Würzesiphon/Hopfenseiher' ... Nachdem ich jetzt meinen
dritten Siphon gelötet habe, funzt es bei mir auch mit dem Whirlpool.
(Danke nochmal in die Runde für die Tips. Ich weiß inzwischen, was gefehlt
hat: Nämlich Geduld und ein zweiter Topf, um von der noch heißen Platte im
Einkochtopf wegzukommen).
Zitat: | Mit einem Schlauch
ansaugen, wollt ich nicht so gerne. |
Geht aber gut: Ein extra-Schlauchstück als 'Ansaug-Adapter'
vornedrangesteckt und das kurz vor Würzeaustritt abziehen, ... Dann bleibt
es auch einigermaßen steril.
Ganz wichtig, wie boelkstoff schon schrub: Rühren. Vor allem bei den
Aufheizphasen. ... Vor vier Tagen habe ich mein neues Rührwerk aus
V2A-Stahl bekommen und direkt gestern eingesetzt. *zurücklehn* .... Aaaah,
Luxus! :-)
Bilder vom Rührwerksmotor (und von dem isolierten Kochtopf) auch in einem
anderen Thread:
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view
thread&tid=1498
Grüße aus Rheinhessen,
Kuhli
*dessen 'halbdunkles Hefeweizen' gerade angekommen ist und im Sekundentakt
der Gärspund plöppt* ____________________ "Was sind Sie für eine Nationalität?" - "Ich bin Trinker."
(Humphrey Bogart in Casablanca)
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2005 um 08:34 |
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 804 Registriert: 25.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2005 um 08:45 |
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Hi,
ich benutz auch nen 2kW Einkocher, das geht recht gut finde ich. Da ich
keine Lust zum rühren habe, benutze ich meine (ehemalige) Heizungspumpe um
während dem brauen die Maische rundzupumpen, das geht einwandfrei und es
brennt nix an. Mit der Pumpe das is sowieso sehr praktisch, damit kann ich
die Maische vom Einkocher in den Läuterbottich umpumpen und während des
abläuterns schonmal die Nachgüsse erwärmen.
Wenn man kräftig rührt bzw. pumpt, ist die Temperatursteuerung des
Einkochers sogar recht genau.
____________________ Das ist eine Signatur.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2005 um 09:58 |
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Zitat: | Dann kocht er auch
wallend und alle 5min muß man den Deckel abheben, damit der Würzeschaum
nicht außen runterläuft |
Beim der 60-90 minütigen Kochung sollte die Pfanne nicht durch einen Deckel
verschlossen sein, weil unerwünschte Stoffe ausgetrieben werden sollen
(z.B. DMS). Wenn aber ein Deckel auf der Pfanne ist, dann kondensieren die
Brüden und die ganze Soße läuft wieder in die Würze!
Den zusätzlichen Einsatz eines 2kW Tauchsieders kann ich nur empfehlen.
Anstatt über 60 Minuten aufzuheizen ist die Sache in knapp 30 Minuten
erledigt. Nur beim Kochen selber muss ich aufpassen... Das sprudelt so
heftig, dass es auch schon mal überläuft
Gruß Malte ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 124 Registriert: 16.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2005 um 10:25 |
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Huhu,
Zitat: | Wenn aber ein Deckel auf
der Pfanne ist, dann kondensieren die Brüder und die ganze Soße läuft
wieder in die Würze! |
[x] notiert. ... Werde ich das nächste mal so machen. Danke für den
Hinweis.
Zitat: | Den zusätzlichen Einsatz
eines 2kW Tauchsieders kann ich nur empfehlen.
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Eigentlich ist das mit den 60 min Aufheizzeit ganz praktisch, da ich
währenddessen noch am Läutern bin und mir immer peu-a-peu etwas geläuterte
Würze abzapfe und der Pfanne zugebe - das hat vorgestern ganz gut
funktioniert: Gegen Ende des Läutervorganges hat auch meine Würze gut
gekocht und ich konnte 5min später den Hopfen zugeben. Also just in
Time.
Grüße aus Rheinhessen,
Kuhli ____________________ "Was sind Sie für eine Nationalität?" - "Ich bin Trinker."
(Humphrey Bogart in Casablanca)
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Antwort 7 |
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Member Beiträge: 62 Registriert: 28.9.2003 Status: Offline
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erstellt am: 26.4.2005 um 14:49 |
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Super Signatur, find ich auch
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 46 Registriert: 22.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2005 um 16:32 |
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Hi,
ich habe bei meinem 2000W Einkochtopf in den Kunststoffeckel mittig ein ca.
60 mm großes Loch gebohrt, da kann dann der Dampf entweichen. Der Deckel
verhindert größeren Wärmeverlust.
Außerdem habe ich den Edelstahltopf mit Alukaschierter Luftpolsterfolie (1
Lage) umwickelt.
Funktioniert in dieser Kombination prima und die Würze kocht wallend, so
wie es sein sollte
Tschau
Markus
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Antwort 9 |
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Junior Member Beiträge: 36 Registriert: 28.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.6.2005 um 09:53 |
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Hallo Braugemeinde!
hier meine aktuelle Erfahrung mit dem elektrischen Kochtopf:
Die Leistung ist ok, so gut, dass die Maische am anbrennt. Der Topf ist
innen emailliert und hatte vom Vorbesitzer schon Belag am Boden angesetzt.
Ich vermute Kalkablagerung, und daran hat sich jetzt immer schön die
Maische angelagert und ist etwas angebrannt.
Deshalb würde ich mir beim nächsten Mal gleich die Edelstahlversion
zulegen, da man diese ohne Probleme auch mit dem "Schrubber für Eisentöpfe"
(mir fällt grad der Name nicht ein) reinigen kann.
Gruss
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.6.2005 um 11:46 |
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Zitronensäure habe ich noch nicht probiert -
aber sehr gute Erfahrungen mit Soda gemacht :
2-3 Liter Wasser + 2-3 EL Soda (das gibts in Drogerien für ca. 3 € / kg)
und das ganze dann 'ne Viertelstunde kochen.
Riecht zwar etwas eigenwillig, aber im Idealfall schüttest Du den Topf nur
noch aus und bist fertig (funktioniert fast so wie in der Fernsehwerbung
für teure Super Spezialreiniger) !
Grüße
Tino
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 695 Registriert: 12.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.6.2005 um 12:02 |
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Zitat: | ...ein heiser tip von
mir... |
...nimm einfach heißes Wasser und evtl. etwas Reinigungsmittel. Laß das
ganze einweichen, und benutze zum entfernen einen einfachen Spülschwamm
(vorteilhaft ist die rauhe Seite).
Damit geht alles ab, ohne die Emaille zu beschädigen.
Gruß aus OWL
Mirko ____________________
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Antwort 12 |
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