Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 24.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 09:33 |
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Hallo,
nach 10 Tagen Gärung und schon 3-4 tage ohne Muckser möchte ich heute mein
Bier in Flaschen abfüllen. Die Zugabe von Zucker werde ich noch berechnen
und dann zugeben.
Es ist doch richtig, das Bier in die Flaschen zu füllen, diese dann
verschließen und an einem Warmen Ort nochmals zum gären stehen zu
lassen?
Meine grundsätzliche Frage ist hier aber: wie kann das Bier in der Flasche
ohne Sauerstoff gären?
Gruß
Pfeiffy
[Editiert am 8.2.2011 um 09:34 von pfeiffy]
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Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 8.2.2011 um 09:41 |
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Hallo,
warm ist relativ, am besten wieder bei empfohlener gärtemperatur der Hefe
stehen lassen. Dann nach 1-2 Wochen je nach Typ kalt lagern.
Sauerstoff und Zucker veranlasst die Hefe sich zu vermehren, das wollen wir
aber bei der Nachgärung nicht. Die Hefe soll den Zucker fressen, dabei noch
ein wenig Alkohol und das wichtige co2 erzeugen.
Hans
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 12 Registriert: 6.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 09:42 |
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Hallo Pfeiffy,
Was hast Du denn für ein Bier gebraut und welche Hefe ist da am Werke?
Die Hefe braucht, soviel ich weiss, gar keinen Sauerstoff zum gären,
sondern nur zum vermehren. Das ist hier ja bereits geschehen.
Ausserdem würde durch das Umfüllen in die Flaschen noch genug Sauerstoff
mit darunter gemischt werden.
Gruß Thomas
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 09:47 |
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Hi Pfeiffy,
wie Hans schon schreibt, vermehrt sich die Hefe in der aeroben Phase, d.h.
sie verarbeitet den vorhandenen Sauerstoff. Wenn dieser aufgebraucht ist,
geht sie in die anaerobe Phase über und werkelt fleißig ohne Sauerstoff
weiter.
Bodo
____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 318 Registriert: 22.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 11:22 |
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richtig...man spricht vom Pasteur-Effekt der Hefe...ohne Sauerstoff gärt
síe sogar effektiver und schneller als ohne. Von daher versuch ruhig so
wenig Sauerstoff wie möglcih in die Flasche zu bekommen. Man sagt nicht
umsonst, dass Sauerstoff einer der größten Bierschädlinge ist.
Gruß KliTscH
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 457 Registriert: 12.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 11:36 |
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Hallo, die Temperatur ist doch die gleiche wie in der Hauptgärung. Bei
Untergärigen Bieren eher niedrig und bei obergärien eher hoch. (je nach
Hefe)
Bei Flaschengärung nur nicht das tägliche Entlüften vergessen, sonst
platzen die alle wech!
[Editiert am 8.2.2011 um 11:37 von kirmes]
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 8.2.2011 um 11:45 |
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Zitat: | Bei Flaschengärung nur
nicht das tägliche Entlüften vergessen, sonst platzen die alle
wech! |
Wenn man einen Fehler beim Karbonisieren gemacht hat stimmt das. Sonst muss
man garnicht entlüften. Das macht ja auch garnkeinen Sinn, da damit immer
der gewünschte Druck abgelassen wird. Ich weiß garnicht, woher hier einige
Leute disen "Tick" mit dem täglichen entlüften haben? Im Übrigen wäre das
bei Kronkorken auch mehr als lästig.....
Gruß
Udo
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 435 Registriert: 9.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 13:16 |
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Bei einer Karbonisierung von 5-6g Haushaltszucker pro Liter ist die Gefahr
des Wechplatzens sehr gering (Richtwert/Erfahrungswert).
Haushaltszucker abwiegen und in 300ml abgekochten Wasser auflösen.
Abgekühlt der Würze hinzugeben.
Nach ein paar Tagen Nachgärung mal eine Pulle kontrollieren. Das Entlüften
entfällt bei mir bei dieser Menge.
Ich bin da schon bis 7g Haushaltzucker pLiter Würze gegangen ..........
gruss Wolfgang
...... wer genau rechnen möchte tue natürlich dies
[Editiert am 8.2.2011 um 13:25 von maischman]
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Antwort 7 |
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Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 24.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 18:20 |
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Hallo,
so ich hab jetzt abgefüllgt, ich habe pro Liter einen Teelöfel Zucker
genommen, diesen in 400 ml Jungbier aufgelöst und mit der Sprittze
dazugegeben. Anschließend noch etwas abgesetzte Hefe aus dem Fass zur
Bier-Zucker-Mischung.
Mal sehen wies wird - wann kann man denn den ersten Schluck probieren?
Pfeiffy
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 12 Registriert: 6.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 18:30 |
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Hallo Pfeiffy,
also ich probiere immer einmal pro woche
Ich hab mir so als grobe Faustregel gemerkt: Wenn du im oberen Bereich der
Flasche durschauen kannst, ists schon ganz gut
Gruß Thomas
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 18:44 |
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Hallöle
Ich lese hier immer was von nachzuckern !! Nimmt denn keiner von euch ganz
normale Speise ..so wie ich ??
MvG Andreas
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Antwort 10 |
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Member Beiträge: 53 Registriert: 8.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 19:41 |
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 8.2.2011 um 20:30 |
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 290 Registriert: 20.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2011 um 21:32 |
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das mit den explodierenden Flaschen ist nur dann relevant wenn Du Dich
irgendwo verrechnet hats; hab mal mit etwa 6-7 °P Restwürze bei einem
schönen Starkbier (16 °P Stammwürze) geschlaucht.. (in Krobkorken-Flaschen,
nix entlüftet), nach 3 Wochen bin ich eines morgens von einem lauten Knall
im Kühlschrank aufgewacht.. besonders bitter war, das jede Flasche nach dem
Öffnen ohne Zutun den kompletten Inhalt in den Ausguss ejakulierte..
schluchz.. 40 l waren dahin.. das passiert nie wieder;
aber bei endvergoren und den hier genannten Zuspeisungen über ca. 8 g
Zucker pro Liter problemlos mit Kronkorken (schön abkochen vor Benutzung)
auf 0,5 l Flaschen; entlüften kann entfallen!
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 8.2.2011 um 21:57 |
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Interessant finde ich immer die Entwicklung der Threads. Aus der
ursprünglichen Frage
Zitat: | Meine grundsätzliche
Frage ist hier aber: wie kann das Bier in der Flasche ohne Sauerstoff
gären? |
resultieren jetzt Tipps zum Entlüften. Danach hat er aber nie
gefragt.....
Gruß
Udo
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Antwort 14 |
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Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 24.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.2.2011 um 16:12 |
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Die Sache mit dem entlüften werde ich nun schon beobachten, da ich keine
Stammwürze gemessen habe, sondern einfach pro Liter eine TL Zucker
hinzugegeben habe. Ich werde nun pro Woche eine Flasche öffnen und dann
sehe ich ja, ob zuviel Druck drauf ist und kann auch die anderen
entlüften.
Nochmal was: ich habe mich mit meinem Brau genau an die Anleitungen hier
gehalten: Maischebrauen und dann brauen mit Bierkits, doch habe ich hier
dann erfahren, dass ich mit wesetlich mehr Wasser nachgießen müsste wie
angegeben, ich habe mit 18L und 2 L Nachguss angefangen, dann habe ich
nochmal 2 l nachgegossen (schon im Fass) übriggeblieben sind trotzdem nur
12L. Evtl. sollte man in den Anleitungen evtl. noch etwas ändern.
-> wieviel sollte den bei 5kg Malz (Pilsner) übrigbleiben?
Gruß
Pfeiffy
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 9.2.2011 um 16:24 |
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Hallo,
wenn du dich an die Anleitung gehalten hast, dann hast du also auch
folgendes beachtet, oder?
Zitat: | Semi-Profis spindeln
hier ihre Würze, und entscheiden nach dem Spindelwert, ob sie noch einen
Nachguss über die Treber geben, oder ob ihnen ihre Würzekonzentration
reicht. Beachte hierbei die Anleitung zur Bierspindel. Die gewonnene Würze
sollte einen Extraktgeahlt von 12%
aufweisen. |
Bei 5kg Schüttung müsstest du mindestens 25 Liter mit 12°P erhalten
(angenommene Sudhausausbeute ca. 60%). Es ist aber müßig über die erhaltene
Würzemenge zu sprechen, wenn du die Stammwürze nicht kennst. Vielleicht
hast du ja 12 Liter mit 24°P?
Gruß
Udo
[Editiert am 9.2.2011 um 16:24 von Tudo]
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.2.2011 um 16:32 |
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Da fällt mir auch noch ne Frage zum Thema "Nachwürzen mit Speise" ein:
Wie hoch ist die Gefahr, dass die Flaschen (ohne Entlüften) platzen, wenn
ich mit genau 10% Speise nachwürze? Hab jetzt schon öfters gelesen, dass
man bei Speise exakt 10% nehmen sollte!!!
Worin liegt eigentlich genau der Unterschied beim Nachwürzen mit Zucker und
Speise? Ergibt die Zucker-Nachwürzung mehr Alkohol?
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Antwort 17 |
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.2.2011 um 16:35 |
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Du hast doch nicht etwa gebraut ohne ein einziges mal die StaWü zu messen!
Pöser Pursche...
Es gibt da eine relativ simple Faustformel, welche aber die Kenntnis der
StaWü voraussetzt.
Man nehme für den HG bei hellen Bieren 4L und für den NG dann 3L, bei
dunklen Bieren 3L HG und 2L NG
Oder für den HG wie oben und soviel NG zugeben bis die Würze mit <2°P
aus dem Hahn rinnt oder die Pfannenvollwürze (d.h. dein Topf ist voll) bei
der Zielstwü angekommen ist. So mach ich es immer und es funktioniert
einwandfrei.
Bodo ____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 18 |
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.2.2011 um 16:41 |
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Zitat von Grima, am 9.2.2011 um
16:32 | Da fällt mir auch noch ne Frage zum
Thema "Nachwürzen mit Speise" ein:
Wie hoch ist die Gefahr, dass die Flaschen (ohne Entlüften) platzen, wenn
ich mit genau 10% Speise nachwürze? Hab jetzt schon öfters gelesen, dass
man bei Speise exakt 10% nehmen sollte!!!
Worin liegt eigentlich genau der Unterschied beim Nachwürzen mit Zucker und
Speise? Ergibt die Zucker-Nachwürzung mehr Alkohol?
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Hi,
das mit den genau 10% Speise ist quatsch. Berechne die Speisemenge einfach
über Fabiers Rechenprogramm und gut is . http://fabier.de/biercalcs.html
Ob Du zur Nachgärung Zucker oder Speise nimmst ist eigentlich egal. In der
Speise liegt der Zucker in Form von Maltose also Malzzucker vor und der
Haushaltszucker ist eben raffinierter Zucker. Der Hefe ist es leidlich egal
was sie futtert, wenn Du allerdings militanter Verfechter des
Reinheitsgebots bist, darfst Du keinen Zucker nehmen.
Bodo ____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 9.2.2011 um 16:50 |
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Zitat: | Wie hoch ist die Gefahr,
dass die Flaschen (ohne Entlüften) platzen, wenn ich mit genau 10% Speise
nachwürze? Hab jetzt schon öfters gelesen, dass man bei Speise exakt 10%
nehmen sollte!!! |
Beispiele:
1Liter Jungbier 12°P, Restextrakt 3°P, 10°C mit 100ml Speise = 5,9 g CO2/L
= 2,59 bar bei 20°C
1Liter Jungbier 18°P, Restextrakt 5°P, 10°C mit 100ml Speise = 7,5 g CO2/L
= 3,57 bar bei 20°C
Das ist schon ein krasser Unterschied. Immer 10% Speise zu nehmen ist
absoluter Quatsch, da es nur bei Bieren mit ca. 11-12°P hinkommt. Woher
hast du die Info?
Zitat: | Ergibt die
Zucker-Nachwürzung mehr Alkohol? |
Wenn du den Zucker in kristalliner Form zugibst, bekommst du prozentual
mehr Alkohol, da du damit ja die Stammwürze erhöhst. Wenn du ihn vorher in
Wasser auflöst, "verdünnst" du damit ja das Jungbier quasi und die Vol.%
Alkohol ändern sich je nach Menge des verwendeten Wassers.
Zucker lässt sich einfach dosieren und es gibt keine Gefahr, dass die
Speise in der Zwischenzeit verdirbt.
Gruß
Udo
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Antwort 20 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 9.2.2011 um 16:50 |
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> Hab jetzt schon öfters gelesen, dass man bei Speise exakt 10% nehmen
sollte!!!
...ein '!' reicht, wir sind ja nicht taub.
Die benötigte Speisemenge ist ja von verschiedenen Faktoren abhängig:
- Höhe des EVG von Würze+Hefe (niedriger = mehr Speise)
- gewünschter Kohlensäuregehalt im Bier (mehr = mehr Speise)
- bereits enthaltene Kohlensäure im Jungbier abhängig von Gär- bzw.
Abfülltemperatur (niedriger = weniger Speise)
Spiele doch mal mit den allgemein bekannten Brauplanern/Speiserechnern
bzgl. der Parameter.
Pauschal 10% sind so ganz ungefähr für obergärige Biere brauchbar, wird
aber u.U. schon recht spritzig.
Uwe
[Editiert am 9.2.2011 um 16:51 von Uwe12]
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.2.2011 um 16:51 |
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Zitat von BodoW, am 9.2.2011 um
16:41 |
Hi,
das mit den genau 10% Speise ist quatsch. Berechne die Speisemenge einfach
über Fabiers Rechenprogramm und gut is . http://fabier.de/biercalcs.html
Ob Du zur Nachgärung Zucker oder Speise nimmst ist eigentlich egal. In der
Speise liegt der Zucker in Form von Maltose also Malzzucker vor und der
Haushaltszucker ist eben raffinierter Zucker. Der Hefe ist es leidlich egal
was sie futtert, wenn Du allerdings militanter Verfechter des
Reinheitsgebots bist, darfst Du keinen Zucker nehmen.
Bodo |
Cool, danke! Dann werd ichs definitiv damit berechnen. Nein, ich bin
absolut kein Verfechter des Reinheitsgebotes, aber ich denke, dass das
Nachwürzen mit Speise einfacher zu handhaben ist...
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 9.2.2011 um 16:59 |
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Zitat: | aber ich denke, dass das
Nachwürzen mit Speise einfacher zu handhaben
ist... |
Wenn du aber die Stammwürze nicht misst, ist das für dich nichts, da du die
Menge des vergärbaren Zuckers in der Speise nicht kennst.
Beispiele für Bier mit 18°P und 10°C Gärtemperatur:
bei einem Restextrakt von 5% wird pro Liter für 5,5 g CO2 / Liter 61,3ml
Speise benötig
bei einem Restextrakt von 3% wird pro Liter für 5,5 g CO2 / Liter 49,8ml
Speise benötig
würdest du 60ml nehmen, obwohl das Jungbier einen Restextrakt von 3% hast,
hättest du anstelle der 5,5g/L auf einmal 6,2g/L.
Das kannst du mit Haushaltszucker besser berechnen.
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Antwort 23 |
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.2.2011 um 17:06 |
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Das ist mir mehrfach bei schleppenden Gärverläufen passiert, deshalb nehme
ich nur noch Zucker.
Bodo ____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 24 |
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