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Autor: Betreff: EIS Bier Antonius Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 22.2.2011 um 21:37   Hallo Leute Mal ne wichtige Frage. Mir ist ein 10er Fass Bier eingefroren .Ich hatte es im Stall gelagert, aber da es jetzt nachts bis fast -10C kalt wurde, ist das fass eingefroren.Zum auftauen habe ich es wieder in den ungeheizten Keller gestellt. Ist das schlimm? Leidet der Geschmack? Kann ich irgendwie mit nachteilen rechnen. Oder evtl. sogar ein positives Ergebniss erwarten? MvG Andreas KliTscH Senior Member Beiträge: 318 Registriert: 22.1.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 22.2.2011 um 21:42   Hi! dem Bier ist die ganze Sache soweit nicht schädlich...aber leider kannst du nich mehr viel CO2 in deinem Bier erwarten. Das wird ziemlich futsch sein...also vllt nochmal aufcarbonisieren wenns möglich ist! Gruß, KliTscH Antwort 1 Tudo Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline erstellt am: 22.2.2011 um 21:44   Wo soll die Kohlensäure denn hin sein? [Editiert am 22.2.2011 um 22:03 von Tudo] Antwort 2 Antonius Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 22.2.2011 um 21:49   Es handelt sich um ein Bauchfass. Wüste jetzt nicht wie ich das aufcarbonisieren könnte. Hmm. Antwort 3 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 22.2.2011 um 22:02   Antonius, lass Dich nicht verwirren: die Kohlensäure bleibt natürlich im Bier bzw. im Fass. Nach dem langsamen Auftauen würde ich das Teil vorsichtig ein wenig in der Gegend herumrollen, damit es sich wieder gut durchmischt. Denn durch das Einfrieren und wieder auftauen gibt es Schichten mit unterschiedlicher Dichte. Durch das Rollen bzw. Bewegen vermischst Du das wieder. Dann ein paar Tage in Ruhe lassen, bevor Du es anstichst. Prost und ruhig Blut Michael [Editiert am 22.2.2011 um 22:03 von tauroplu] ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 4 Antonius Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 22.2.2011 um 22:16   Puh da bin ich ja beruhigt!! Weil am Freitag gute Freunde zum kosten kommen. Ich machte mir jetzt schon ein bischen Sorgen das auf meine hochgelobte Braukunst dann ein schales Bier folgt. Aber früher oder später werde ich mir wohl auch mal das Equipment rund ums CO2 besorgen. Bisher komme ich noch immer ganz gut ohne aus. Thanx Andreas Antwort 5 Uwe12 Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline erstellt am: 22.2.2011 um 22:50   ...nur mal so: bei -10°C wäre der Druck zu einer 5g-Carbonisierung nahe 0bar, also Atmosphärendruck. So ein "Unfall" würde mich ja fast zu einem Eisbock-Versuch reizen! Hmm, ein kleines 9l-Keg hätte ich noch rumstehen, ob ich das mal rausstelle? Uwe ____________________ Antwort 6 Tudo Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline erstellt am: 22.2.2011 um 22:55   Darüber habe ich auch schonmal nachgedacht. Damit man das Bier aus der Mitte des Fasses wieder heraus bekommt könnte ich einen Fitting aus einen 5-Liter Fass in ein 10-Liter Fass einsetzen, damit das Steigrohr nicht so dicht am Boden ist. Vielleicht opfere ich auch mal 10 Liter. Gruß Udo [Editiert am 22.2.2011 um 22:55 von Tudo] Antwort 7 Uwe12 Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline erstellt am: 23.2.2011 um 10:09   Gestern Abend das Keg noch rausgestellt. Trotz -8°C hats heute Morgen beim leichten Schütteln "normal" drin geschlabbert, keine Andeutung von Eis. Mal gucken, nächste Nacht soll wieder so kalt werden. Uwe ____________________ Antwort 8 Wildey Posting Freak Beiträge: 835 Registriert: 5.3.2009 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 23.2.2011 um 17:55   Hallo allerseits,bis so ein 10er Faß einfriert,das dauert.... Habe Hl.Abend eins rausgestellt bei ca.-10 °C,nach 3 Tagen hats immer noch geblubbert beim Schütteln. Silvester hab´ich´s dann angestochen,kam als Eiskriesel raus,und war zu kalt zum Schmecken! ____________________ die Dinge sind so,wie man Sie sieht... Antwort 9 Biermann Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 23.2.2011 um 18:26   Hallo, mal eine technische Frage: bei irgend einer Temperatur muß sich doch dann die Spreu vom Weizen, meine der Alkohol vom Wasser trennen? Ich nehme mal an je langsamer die Temperaturabsenkung erfolgt um so besser. Was ist dann wo? Oben, unten oder an der Wand? Dann, wenn der Alohol auf dem Eis schwimmt müßte man doch mit einer Sauglanze von oben abziehen können? Viel Spaß, Jörg (Der Alte Biermann) ____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren). Antwort 10 Uwe12 Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline erstellt am: 23.2.2011 um 19:46   Ich vermute, daß das Eis an den Wandungen auskristallisiert, also von außen nach innen. Sieht man ja auch, wenn eine Regentonne einfriert, man kann die Eisschicht oben einschlagen und an der Wandung hats dann so lange, flache Kristalle. Eisbock hatten wir hier schon mal. Mundi hat das schon mal beschrieben, leider ist sein Beitrag inzwischen flöten gegangen. Sofern mein gekürzter Degen nicht einfriert, würde ich das Konzentrat mit einem Gegendruckfüller in Flaschen abfüllen. Ich denke, daß auch die Oberfläche (also "oben") einfriert und würde daher das Keg kurz öffnen, um die "Deckscheibe" einzuschlagen, damit das Gas das Bier auch rausdrückt. Bei genügend tiefer Temperatur wird dabei kaum CO2 entbinden. Leider ist jetzt Frostabschwächung angesagt, aber ich laß das Keg einfach mal weiter draußen bibbern! Uwe ____________________ Antwort 11 Biermann Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 23.2.2011 um 20:28   Danke Uwe, ich glaube das da aber auch ein Unterschied besteht ob druck oder drucklos, CO2, Alkoholgehalt etc. Jörg ____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren). Antwort 12 mibi-xxl Posting Freak Beiträge: 856 Registriert: 22.2.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 23.2.2011 um 21:42   @ Uwe Warum legst du dein Fässchen nicht mal ein paar Stunden in die Gefriertruhe? Bei - 18 C° müsste es doch ein toller Eisbock werden? ____________________ Allzeit gut Sud Michael And special greetings to our American and English "Friends" who are reading along ;-) Antwort 13 Uwe12 Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline erstellt am: 23.2.2011 um 23:35   ...weil da kein Platz mehr ist? Falls es draußen nicht mehr kalt genug wird, räume ich meine Bierkühltruhe, stelle sie mal auf gefrieren und probiere es darin. Uwe ____________________ Antwort 14