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Autor: Betreff: Wandhaftung beim Spindeln
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Barney Gumble
Beiträge: 290
Registriert: 20.8.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.2.2011 um 23:03  
Hallo, der Barney muss mal wieder was fragen, was wohl schon seit Jahrhunderten klar war..

Spindle wie üblich aus Infektionsangst-Gründen und weil Gärgefäß etl. nicht hoch genug in einem separaten Messzylinder (250 mL). Dabei kommt es mir so vor, dass auch wenn Gasblasen schon entwichen, die Spindel anfängt an der Wandung zu hängen. Es zieht sie jedenfalls magisch an; kann es sein, dass dadurch das Ergebnis maßgeblich verändert sein kann? :puzz:
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Doppelmeter
Beiträge: 950
Registriert: 19.9.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.2.2011 um 00:00  
Ja die Bläschen verleihen der Spindel Auftrieb und so kommt´s zu falschen Werten.

Tip: Spindel während der Eintauchphase drehen (aber ned so schnell wie nen Kreisel :) ) somit verhinderst Du, dass sich Kohlensäure die sich an der Spindeloberfläche entbindet dort auch haften bleibt.

mfg Doppel


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Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist auf meinem Mist gewachsen!"
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Biermann
Beiträge: 1905
Registriert: 7.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.2.2011 um 00:54  
Hm, da meine ich das die Spindel für die Würze, also bevor eine Gärung einsetzt schon gut ist, aber man das Bier während der Vergärung nicht Spindeln kann ohne das man wartet bis alle Blasen raus sind (ausquirlen wie schon von Doppelmeter beschrieben). Da arbeitet ein Refractometer dann schneller, nur muß man dann die Tabelle benutzen und den Anfangswert (vor der Vergärung) wissen.

Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2011 um 01:20  

Zitat:
Da arbeitet ein Refractometer dann schneller, nur muß man dann die Tabelle benutzen und den Anfangswert (vor der Vergärung) wissen.


Oder Earls RefraktoSp
und sein Tipp: Probe nehmen, Gummi um die Kappe, Refraktometer umdrehen, ca 2 Minuten warten, ablesen.

Gruß
Peter, der inzwischen ohne Spindel und mit 2 Refraktometern arbeitet.


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Tiroler Hobbybrauer
Beiträge: 332
Registriert: 21.12.2010
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2011 um 08:24  
Hallo,

jetzt mal ernst, ist das mit der Wandhaftung wirklich ein Phänomen ??

Bei mir ist das auch manchmal so, bis jetzt dachte ich immer dass das daran liegt, dass der Spindelzylinder nicht gerade steht, habe den Zylinder dann auf eine wirkliche gerade Fläche (Esstisch) gestellt, hat dann immer gut funktioniert.

Gruß Christian


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ältestes Bierlager: Bieramiden in Ägypten . . ..
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Matthias H
Beiträge: 901
Registriert: 9.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.2.2011 um 08:36  
Hallo,
dieses Phänomen ist keine Magie, sondern ein physikalischer Effekt: die allgegenwärtige Kohäsionskraft.
*klugsch..modus aus*
Viele Grüße
Matthias H
ansonsten: Relax, don't worry! :o)
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 5
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Barney Gumble
Beiträge: 290
Registriert: 20.8.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.2.2011 um 08:58  
Hm also ich möchte schon beim guten alten Spindeln bleiben..

Ich glaube wenn ichs recht besehe, dass wenn man sowohl bei Schnellvergärungsprobe als auch bei Biervergärungsprobe und Stammwürzeermittlung bei demselben Gefäß mit der selben Wandhaftung beim Spindeln bleibt (das mit den Blasen lasse ich jetzt außen vor) es eine Differenzermittlung ist bei der Carbonisierung/Speisezugabeermittlung und daher sich der Fehler kompensieren müsste, gell? ;)
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Doppelmeter
Beiträge: 950
Registriert: 19.9.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.2.2011 um 11:09  
Ser´s Barney

Geh doch einfach her und besorg Dir einen Trichter in den gibst dann nen Kaffefilter und einen kleinen Löffel Kieselgur (holste Dir in einer Brauerei egal ob grob oder fein ein Marmeladenglas voll langt locker)

Dadurch kippst Du dann deine Spindelprobe und hast dann keine Probleme mehr mit der CO2 und auch keine Differenzen.

mfg Doppel


[Editiert am 28.2.2011 um 11:09 von Doppelmeter]



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Tiroler Hobbybrauer
Beiträge: 332
Registriert: 21.12.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.2.2011 um 14:36  
servus,

das mit dem kieslgur funktioniert toll, mach ich auch so.

@Matthias,

ich habs jetzt getestet, die spindel wird nicht vom zylinder angezogen wenn der zylinder schön gerade steht. sobald der auch nur ein bissche schräg ist schon.
die kohäsionskraft wirkt erst, wenn die spindel bereits am zylinder anliegt.

sonnige grüße aus tirol,
christian


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Doppelmeter
Beiträge: 950
Registriert: 19.9.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.2.2011 um 14:47  

Zitat von Tiroler Hobbybrauer, am 28.2.2011 um 14:36
servus,

das mit dem kieslgur funktioniert toll, mach ich auch so.

@Matthias,

ich habs jetzt getestet, die spindel wird nicht vom zylinder angezogen wenn der zylinder schön gerade steht.


Man kann auch Spindelzylinder aufängen! Stichwort Kardanische Aufhängung :thumbup:

mfg Doppel


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Thorshammer85
Beiträge: 288
Registriert: 22.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.2.2011 um 18:37  
Mist! Ich hab vergessen die Bilder vom letzten Brauen auf den Rechner zu laden!
Die sind jetzt auf dem Foto zuhause....

Ich bin nämlich seit kurzem stolzer Besitzer 2er Spindelzylinder mit einer Kardanischen Aufhängung... das hätte ich hier jetzt gerne gezeigt...

Funktioniert übrigens super, ohne Anziehung an den Zylinderrand.

Gruß Florian
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