Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.3.2011 um 14:00 |
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Hi Fly
Zum aufbau einer Filterschicht erst die Grobgur dann die Feingur aber
sonnst käms echt auf einen Versuch drauf an.
Mag halt Metall kann man so schön einfach
sterilisieren.
mfg Doppel
Ah jetzt.... Aufbau Filter..Filtersand..Grobgur..Feingur.. wobei ich mir
mit dem Filtersand und Lebensmitttel schwer tu.
Persönlich lieber ohne Filtersand.
[Editiert am 3.3.2011 um 14:11 von Doppelmeter]
____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 50 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.3.2011 um 14:11 |
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Hi Doppel,
na klar, probieren müsste man das erst! Mein ursprünglicher Gedanke war ja,
die FLYP zwischen Fass und Zapfhahn zu schalten. Vielleicht sogar im
Bypass.
So könnte man aus dem Fass einmal unfiltriert und einmal filtriert
zapfen...
Sozusagen "on the fly" hihi..
gibt es vielleicht Schlauchtüllen in dieser Grösse? 5 cm (ca.1,5 Zoll) auf
8 mm?? ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 51 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.3.2011 um 14:17 |
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Zitat von flying, am 3.3.2011 um
14:11 | Hi Doppel,
na klar, probieren müsste man das erst! Mein ursprünglicher Gedanke war ja,
die FLYP zwischen Fass und Zapfhahn zu schalten. Vielleicht sogar im
Bypass.
So könnte man aus dem Fass einmal unfiltriert und einmal filtriert
zapfen...
Sozusagen "on the fly" hihi..
gibt es vielleicht Schlauchtüllen in dieser Grösse? 5 cm (ca.1,5 Zoll) auf
8 mm?? |
Das wär mir zu gefährlich wegen der Verkeimungsgefahr
(kommt drauf an wie schnell Du trinkst, sonst kommt auch naoch die Gefahr
der autolyse der Hefe hinzu, weil die wird ja auch nicht besser)
weil Du die Patrone ja länger im System schaltest.
Lieber 2 Zapfhähne mit filtriert und unfiltriert oder einen mit einer
Weiche drinne zum umschalten
Ne so Zeugs musst immer sauber und steril halten und kurz vor Bedarf in´s
System einbauen aber dann nicht über einen längeren Zeitraum drinn lassen.
[Editiert am 3.3.2011 um 14:19 von Doppelmeter]
____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 52 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 3.3.2011 um 14:18 |
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...schau mal hier
in Kombination mit dem. ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.3.2011 um 14:20 |
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Jetzt noch zwei Metallische Kugelhähne und wir könnten starten ____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 54 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 3.3.2011 um 14:31 |
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Kugelhahn____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.3.2011 um 14:34 |
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Hi Michael,
super Tipp! Also das Rohr mit einem Innengewinde versehen. Dann ein
Reduzierstück mit Außengewinde von 1,5 oder 1, 75" auf 0,25" oder so
ahnlich. Das Reduzierstück ist dann gleichzeitig der Niederhalter des
Filterpapier/gewebe.
Die Schlauchtülle aufs Reduzierstück drauf... alles aus Edelstahl mit
Teflonband abgedichtet. Die ganze Geschichte kann man bequem (gefüllt) für
1-2 Stunden bein 100° in den Backofen packen.
Sterilen Filtersand müsste man testen ..Trinkwasser wird ja auch nicht anders
gefiltert...
Die Patrone wochenlang unter Bier zu lassen könnte allerdings problematisch
werden Da hat Doppel natürlich recht! ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 56 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.3.2011 um 14:35 |
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Ach Du heilige Sch.... sind die teuer.... ____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 57 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.3.2011 um 14:40 |
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Im Kopf hab ich eine Vorstellung der Patrone, die funktionieren könnte.
Muss jetzt aber gleich auf Arbeit. Morgen werde ich wohl noch mal ne
Zeichnung machen (versuchen).
Die Gesamtkosten sollten unter nem Fuffi liegen..
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 58 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.3.2011 um 14:47 |
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Also fui Spoß bei de Orbäd
mfg Doppel ____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 59 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 3.3.2011 um 15:07 |
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@Doppel: Teuer? Dann schau mal hier. ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 4.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.3.2011 um 15:07 |
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Hallo Doppel,
du ich hab so meine Bedenken bei eurem Plan:
Das Nirorohr hat ungefähr eine Fläche von ~20cm², von maelektro die
Filteranlage hat ungefähr eine Fläche von 7000cm².
Aus meiner Sicht ist das heilos unterdimensioniert. maelektro benötigt für
100 Liter ~ eine Stunde.
Vermutlich wird sich das Rohr sofort zusetzen
Oder hab ich da irgendwo einen Gedankenfehler.
LG Manfred
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Antwort 61 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.3.2011 um 15:16 |
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Zitat von flinsstone, am 3.3.2011 um
15:07 | Hallo Doppel,
du ich hab so meine Bedenken bei eurem Plan:
Das Nirorohr hat ungefähr eine Fläche von ~20cm², von maelektro die
Filteranlage hat ungefähr eine Fläche von 7000cm².
Aus meiner Sicht ist das heilos unterdimensioniert. maelektro benötigt für
100 Liter ~ eine Stunde.
Vermutlich wird sich das Rohr sofort zusetzen
Oder hab ich da irgendwo einen Gedankenfehler.
LG Manfred |
Ne haste nicht dennoch muss man ja mal über eine Lösung nachdenken.
Hab ein wenig weiter oben schon das Prob. erwähnt und in erwägung gezogen
mit Metallkugeln das Rohr zusätzlich noch zu füllen.
mfg Doppel danke für´s mitdenken und knobeln ____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
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Antwort 62 |
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Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 4.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.3.2011 um 15:25 |
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Hallo Doppel,
wie wäre es wenn du kein Nirorohr verwendest, sondern etwas mit einer
größeren Oberfläche bzw. Durchmesser.
Jetzt wirst du lachen ich denke zb. an einen modifizierten
Druckkochtopf.
LG Manfred
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Antwort 63 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.3.2011 um 15:29 |
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Ja ok aber wenn ich erst mal Versuche im kleinen Maßstab fahre und
bestimmen kann ob und wie das funktioniert und wieviel Liter ohne Probleme
gefiltert werden können, dann lohnt sich auch die Aufdimensionierung und
der Umbau eines Druckkochtopfes.
Wär schad um das Teil wenn´s eh nicht funzt oder.
Oberfläche spielt hierbei wie Du schon richtig gesagt hast eine wichtige
Rolle. ____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 64 |
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Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 4.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.3.2011 um 16:14 |
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Hallo Doppel, Zitat: | Oberfläche spielt hierbei wie Du schon richtig gesagt hast
eine wichtige Rolle. |
wenn das wirklich für die
Leistung ausschlaggebend ist dann Maelektro`s Anlage ist ~350 mal so
groß.
Er hat 100 Liter in einer Stunde filtriert,....
und das Nirorohr nicht einmal ein Glas Bier in einer Stunde
LG Manfred
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Antwort 65 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.3.2011 um 16:31 |
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Da hab ich ja auch schon geschrieben dass Zeit keine Rolle spielen darf....
ja lest Ihr die Beiträge nicht?? ____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 66 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.3.2011 um 06:14 |
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Hi Leute,
guter Hinweis mit der Oberfläche! Das hat ja Doppel mit seinen Stahlkugeln
schon angedeutet und jetzt mit der Beispielrechnung ist mir auch klarer
warum!
Um die Kosten nicht unnötig zu vergrößern könnte man auch Glaskugeln
nehmen. Bei Ebäh hab ich 4 mm Glasperlen entdeckt, das Kilo für 10.-€.
Also hab ich schnell mal den Rechenschieber rausgeholt und gerechnet…Pi x
Daumen x Fensterkreuz..blabla..Rauminhalt der Kugel mal die Dichte von
Glas…umrechnen auf ein Kilo..blabla..
Ihr könnt es nachrechnen (ich bitte darum). Das Kilo enthält ca. 12000
Glasperlen mit einer Gesamtoberfläche von 6032 cm².
Allerdings hab ich irgendwann in der Nachtschicht zwischen 02:00 und 03:00
Uhr gerechnet und gebe keine Garantie für die Richtigkeit
Die andere Sache war der Mehrschichtenfilter. Dabei läuft das Bier ein und
wird sozusagen Stufenweise filtriert (theoretisch). Ob irgenwas davon
funktioniert wird wohl erst ein Praxistest zeigen.
Das Oben und Unten sollen Reduzierstücke 2" auf 3/4" sein. Das Rohr dann
mit dem entsprechenden Innengewinde. Die roten Striche sollen Filtertuch
oder Filtergewebe darstellen. Der Rest ist ja selbsterklärend.
Ach so..zu den Kosten. Die Reduzierstücke kosten, glaub ich, um die 10,-€
pro Stück. Das Rohr (60,3 x 3,6) würde mich gar nichts kosten. Ham wir auf
Arbeit rumliegen. Wie ich da ein 2" Innengewinde reinkriegen soll weiß ich
auch nicht?
m.f.g
René
[Editiert am 4.3.2011 um 06:32 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 67 |
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Senior Member Beiträge: 288 Registriert: 22.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.3.2011 um 09:13 |
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Antwort 68 |
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Senior Member Beiträge: 196 Registriert: 15.11.2010 Status: Offline
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erstellt am: 4.3.2011 um 12:09 |
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Ich glaube, dass die wirksame Filterfläche Dreh-und Angelpunkt des
Ganzen ist.
Wenn jetzt noch Glassperlen oder Stahlkugeln dazukommen, wird die wirksame
Filterfläche bei gleichem Volumen ja noch kleiner. Ich vermute fast,
dass dann genau das Gegenteil des beabsichtigten Effektes eintritt, der
Filter setzt sich noch schneller zu. Dann hätte ich auch Bedenken,
Stahlkugeln (sofern nicht aus Edelstahl) oder Filtersand an mein Bier zu
lassen. Ob sich da nicht unerwünschte Stoffe im Bier lösen oder das sonst
irgendwie reagiert?
Wie wär's denn, wenn man das Bier nicht von oben durch das Kieselgur
presst, sondern von unten einleitet, damit das Kieselgur von unten nach
oben durchströmt wird, gleichzeitig etwas aufgelockert wird und sich
nicht zusetzt..
Der Filter dürfte dann nicht ganz voll sein, damit alles schön
durchgewirbelt wird und die Schwebeteilchen gebunden werden.
Gruss, Peter.
--
[Editiert am 4.3.2011 um 12:11 von Fricky]
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Antwort 69 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.3.2011 um 13:16 |
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Wenn dann nur Glas oder Edelstahl alles andere wie schon von Fricky gesagt nicht
tragbar.
Die Glaskugeln (gute idee weil billiger im vergleich zu Edelstahl)
vergrößern sehr wohl die Oberfläche und unterstützen die
Durchlässigkeit.
Jetzt heist es nur noch Versuch macht kluch aber nächste Woche bin ich erst
mal im Krankenhaus also kann i dann nur verfolgen und nix "basteln"
schönes Wochenende Doppel
[Editiert am 4.3.2011 um 13:16 von Doppelmeter]
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Antwort 70 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.3.2011 um 16:25 |
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Mann, was habt ihr nur gegen den Quarzsand? Kieselgur würdet ihr
bedenkenlos einsetzten und bei dem bisschen Sand mäkelt ihr rum wie Mädchen
Nun lest mal dies:
Zitat: | Quarzsand: aus
Wikipedia
Er ist die auf der Erdoberfläche stabile Form (Modifikation) des
Siliciumdioxids |
und das Zitat: |
Kieselgur: aus Wikipedia
ist eine weißliche, pulverförmige Substanz, die hauptsächlich aus
den Siliciumdioxidschalen fossiler Kieselalgen (Diatomeen)
besteht.
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Sand und Kieselgur ist das gleiche!! Nur das der Sand eben noch reineres
Siliziumdioxid ist, weil in den Kieselalgen nur hauptsächlich
Siliziumdioxid ist.
Ich würde mein Bier ehrlicherweise eher durch Sand filtern, wie durch
Kieselgur. Bei Kieselgur ist eben die Filterwirkung größer, weil die
winzigen Algenschalen sich ineinander verkrallen.
Trinkwasser wird durch Sand gefiltert und da höre ich auch keinen jammern.
Zur Filterwirkung von Sand ein Beispiel für einen 15 m³ Pool. Der war nach
ausgiebigen Badebetrieb (Kinder und viel Sonnecreme) ziemlich milchig
geworden.
Sandfilteranlage angeschmissen und innerhalb von 3 Stunden war der Pool
wieder glasklar!
Eigentlich könnte man sogar mal ausprobieren die Patrone nur mit
Sand zu füllen und schauen was dabei rauskommt?
m.f.g
René
[Editiert am 4.3.2011 um 16:43 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 71 |
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 28.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.3.2011 um 18:31 |
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Bitte nicht böse sein, aber ich vermute, dass die Konstruktion nicht
wie beabsichtigt funktionieren wird.
Ich gehe davon aus, dass mit sehr viel Druck gearbeitet werden
müsste damit da überhaupt Bier am Ausgang ankommt.
Ansonsten stellt die Filterschicht aus Guren auch nichts anderes
dar als die Zelluloseschichten des Schichtenfilters. Nur dass diese
aus den Guren erst mal aufgebaut werden muss. Vielleicht sollte man
sich ein Beispiel an den Profs nehmen.
Aus der Erinnerung heraus würde ich eine mögliche Methode der Filtration
mit Kieselgur vereinfacht so beschreiben:
In einem Filtergehäuse befinden sich Filterkerzen auf denen eine
Kieselgurschicht
aufgebracht wird. Dies erfolgt indem man die Gur in Wasser (entgast)
anschlämmt
und in den zuvor mit Wasser gefluteten und im Kreislauf pumpenden Filter
kontinuierlich zudosiert (beispielsweise über eine Schlauchpumpe). Die
Kerzen
dienen als "Gerüst" für die Gur und man kann sie sich in etwa wie ein mit
feinem Draht umwickeltes, perforiertes Rohr vorstellen. Die Windungen des
Drahtes haben einen
Abstand von < 0,1 mm zueineinder (zum Durchtritt des Filtrats ins Innere
der Kerze,
hin zum Filterausgang). Ist eine erste Filterschicht aufgebaut, wird das
Wasser mit Bier
verdrängt, und die Filtration begonnen. Während der Filtration wird zur
Erhaltung der
Filterwirkung weiterhin Gur zudosiert. Wird der Druck während der
Filtration zu hoch
(wachsende Schicht), muss abgeschlämmt und die Filterschicht neu aufgebaut
werden.
Brouwland verkauft glaube ich kleinere Mengen Kieselgur.
Bei esska gibt´s kleine Schichtenfilter mit eingebauter Pumpe
Gruß
Christopher
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Antwort 72 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.3.2011 um 18:38 |
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Hi Christopher,
warum sollte einer böse sein? Fachlicher Rat ist immer gut! Allerdings geht
mir gerade der Bier-Sandfilter nicht mehr aus dem Kopp ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 73 |
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 28.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.3.2011 um 19:43 |
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Wollte eben niemanden vor den Kopf stoßen. Prinzipiell würde der
Sandfilter ja auch funktionieren, nur ist m. M. nach, und wie bereits von
anderer Seite vermutet, die eff. Filterfläche zu klein, und somit (m. M.
nach) kein praktikables Arbeiten damit möglich. Alternativ könnte man sich
auch Gedanken über permanente Filterlösungen via kaskadierte Filterelemente
aus Filtertressen machen.
Trotzdem, Versuch macht kluch, und ich lasse mich gerne eines Besseren
belehren.
Gruß
Christopher ____________________
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Antwort 74 |
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