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Autor: Betreff: Wer filtert sein Hausgebrautes - bitte keine Grundsatzdiskussion
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Doppelmeter
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2011 um 14:00  
Hi Fly :)

Zum aufbau einer Filterschicht erst die Grobgur dann die Feingur aber sonnst käms echt auf einen Versuch drauf an.
Mag halt Metall :thumbup: kann man so schön einfach sterilisieren.

mfg Doppel

Ah jetzt.... Aufbau Filter..Filtersand..Grobgur..Feingur.. wobei ich mir mit dem Filtersand und Lebensmitttel schwer tu.
Persönlich lieber ohne Filtersand.


[Editiert am 3.3.2011 um 14:11 von Doppelmeter]



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Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist auf meinem Mist gewachsen!"
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2011 um 14:11  
Hi Doppel,

na klar, probieren müsste man das erst! Mein ursprünglicher Gedanke war ja, die FLYP zwischen Fass und Zapfhahn zu schalten. Vielleicht sogar im Bypass.
So könnte man aus dem Fass einmal unfiltriert und einmal filtriert zapfen...

Sozusagen "on the fly" :idea: hihi..


gibt es vielleicht Schlauchtüllen in dieser Grösse? 5 cm (ca.1,5 Zoll) auf 8 mm??


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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Doppelmeter
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2011 um 14:17  

Zitat von flying, am 3.3.2011 um 14:11
Hi Doppel,

na klar, probieren müsste man das erst! Mein ursprünglicher Gedanke war ja, die FLYP zwischen Fass und Zapfhahn zu schalten. Vielleicht sogar im Bypass.
So könnte man aus dem Fass einmal unfiltriert und einmal filtriert zapfen...

Sozusagen "on the fly" :idea: hihi..


gibt es vielleicht Schlauchtüllen in dieser Grösse? 5 cm (ca.1,5 Zoll) auf 8 mm??


Das wär mir zu gefährlich wegen der Verkeimungsgefahr
(kommt drauf an wie schnell Du trinkst, sonst kommt auch naoch die Gefahr der autolyse der Hefe hinzu, weil die wird ja auch nicht besser)
weil Du die Patrone ja länger im System schaltest.
Lieber 2 Zapfhähne mit filtriert und unfiltriert oder einen mit einer Weiche drinne zum umschalten :)

Ne so Zeugs musst immer sauber und steril halten und kurz vor Bedarf in´s System einbauen aber dann nicht über einen längeren Zeitraum drinn lassen.


[Editiert am 3.3.2011 um 14:19 von Doppelmeter]



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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2011 um 14:18  
...schau mal hier

in Kombination mit dem.


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Doppelmeter
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2011 um 14:20  

Zitat von tauroplu, am 3.3.2011 um 14:18
...schau mal hier

in Kombination mit dem.


Jetzt noch zwei Metallische Kugelhähne und wir könnten starten :thumbup:


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2011 um 14:31  
Kugelhahn


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2011 um 14:34  
Hi Michael,

super Tipp! Also das Rohr mit einem Innengewinde versehen. Dann ein Reduzierstück mit Außengewinde von 1,5 oder 1, 75" auf 0,25" oder so ahnlich. Das Reduzierstück ist dann gleichzeitig der Niederhalter des Filterpapier/gewebe.
Die Schlauchtülle aufs Reduzierstück drauf... alles aus Edelstahl mit Teflonband abgedichtet. Die ganze Geschichte kann man bequem (gefüllt) für 1-2 Stunden bein 100° in den Backofen packen.


Sterilen Filtersand müsste man testen :gruebel: ..Trinkwasser wird ja auch nicht anders gefiltert...

Die Patrone wochenlang unter Bier zu lassen könnte allerdings problematisch werden ;( ;( Da hat Doppel natürlich recht!


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Doppelmeter
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2011 um 14:35  
Ach Du heilige Sch.... sind die teuer.... :o


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2011 um 14:40  
Im Kopf hab ich eine Vorstellung der Patrone, die funktionieren könnte. Muss jetzt aber gleich auf Arbeit. Morgen werde ich wohl noch mal ne Zeichnung machen (versuchen).
Die Gesamtkosten sollten unter nem Fuffi liegen..


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Also fui Spoß bei de Orbäd :yltype:

mfg Doppel


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2011 um 15:07  
@Doppel: Teuer? Dann schau mal hier.


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flinsstone
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2011 um 15:07  
Hallo Doppel,
du ich hab so meine Bedenken bei eurem Plan:
Das Nirorohr hat ungefähr eine Fläche von ~20cm², von maelektro die Filteranlage hat ungefähr eine Fläche von 7000cm².
Aus meiner Sicht ist das heilos unterdimensioniert. maelektro benötigt für 100 Liter ~ eine Stunde.
Vermutlich wird sich das Rohr sofort zusetzen
Oder hab ich da irgendwo einen Gedankenfehler.
LG Manfred
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2011 um 15:16  

Zitat von flinsstone, am 3.3.2011 um 15:07
Hallo Doppel,
du ich hab so meine Bedenken bei eurem Plan:
Das Nirorohr hat ungefähr eine Fläche von ~20cm², von maelektro die Filteranlage hat ungefähr eine Fläche von 7000cm².
Aus meiner Sicht ist das heilos unterdimensioniert. maelektro benötigt für 100 Liter ~ eine Stunde.
Vermutlich wird sich das Rohr sofort zusetzen
Oder hab ich da irgendwo einen Gedankenfehler.
LG Manfred


Ne haste nicht dennoch muss man ja mal über eine Lösung nachdenken.
Hab ein wenig weiter oben schon das Prob. erwähnt und in erwägung gezogen mit Metallkugeln das Rohr zusätzlich noch zu füllen.

mfg Doppel danke für´s mitdenken und knobeln :thumbup:


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flinsstone
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2011 um 15:25  
Hallo Doppel,
wie wäre es wenn du kein Nirorohr verwendest, sondern etwas mit einer größeren Oberfläche bzw. Durchmesser.
Jetzt wirst du lachen ich denke zb. an einen modifizierten Druckkochtopf.
LG Manfred
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Doppelmeter
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2011 um 15:29  
Ja ok aber wenn ich erst mal Versuche im kleinen Maßstab fahre und bestimmen kann ob und wie das funktioniert und wieviel Liter ohne Probleme gefiltert werden können, dann lohnt sich auch die Aufdimensionierung und der Umbau eines Druckkochtopfes.

Wär schad um das Teil wenn´s eh nicht funzt oder. :(

Oberfläche spielt hierbei wie Du schon richtig gesagt hast eine wichtige Rolle.


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flinsstone
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2011 um 16:14  
Hallo Doppel,
Zitat:
Oberfläche spielt hierbei wie Du schon richtig gesagt hast eine wichtige Rolle.

wenn das wirklich für die Leistung ausschlaggebend ist dann Maelektro`s Anlage ist ~350 mal so groß.
Er hat 100 Liter in einer Stunde filtriert,....
und das Nirorohr nicht einmal ein Glas Bier in einer Stunde
LG Manfred
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Doppelmeter
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2011 um 16:31  
Da hab ich ja auch schon geschrieben dass Zeit keine Rolle spielen darf.... ja lest Ihr die Beiträge nicht?? :puzz:


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2011 um 06:14  
Hi Leute,

guter Hinweis mit der Oberfläche! Das hat ja Doppel mit seinen Stahlkugeln schon angedeutet und jetzt mit der Beispielrechnung ist mir auch klarer warum!
Um die Kosten nicht unnötig zu vergrößern könnte man auch Glaskugeln nehmen. Bei Ebäh hab ich 4 mm Glasperlen entdeckt, das Kilo für 10.-€.
Also hab ich schnell mal den Rechenschieber rausgeholt und gerechnet…Pi x Daumen x Fensterkreuz..blabla..Rauminhalt der Kugel mal die Dichte von Glas…umrechnen auf ein Kilo..blabla.. :puzz:

Ihr könnt es nachrechnen (ich bitte darum). Das Kilo enthält ca. 12000 Glasperlen mit einer Gesamtoberfläche von 6032 cm².

Allerdings hab ich irgendwann in der Nachtschicht zwischen 02:00 und 03:00 Uhr gerechnet und gebe keine Garantie für die Richtigkeit :exclam:

Die andere Sache war der Mehrschichtenfilter. Dabei läuft das Bier ein und wird sozusagen Stufenweise filtriert (theoretisch). Ob irgenwas davon funktioniert wird wohl erst ein Praxistest zeigen.




Das Oben und Unten sollen Reduzierstücke 2" auf 3/4" sein. Das Rohr dann mit dem entsprechenden Innengewinde. Die roten Striche sollen Filtertuch oder Filtergewebe darstellen. Der Rest ist ja selbsterklärend.

Ach so..zu den Kosten. Die Reduzierstücke kosten, glaub ich, um die 10,-€ pro Stück. Das Rohr (60,3 x 3,6) würde mich gar nichts kosten. Ham wir auf Arbeit rumliegen. Wie ich da ein 2" Innengewinde reinkriegen soll weiß ich auch nicht?

m.f.g
René


[Editiert am 4.3.2011 um 06:32 von flying]



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Thorshammer85
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2011 um 09:13  
Konnt ich mir nicht verkneifen...

Aber krasser Preis...

Gruß Floian
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Fricky
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2011 um 12:09  
Ich glaube, dass die wirksame Filterfläche Dreh-und Angelpunkt des Ganzen ist.
Wenn jetzt noch Glassperlen oder Stahlkugeln dazukommen, wird die wirksame Filterfläche bei gleichem Volumen ja noch kleiner. Ich vermute fast, dass dann genau das Gegenteil des beabsichtigten Effektes eintritt, der Filter setzt sich noch schneller zu. Dann hätte ich auch Bedenken, Stahlkugeln (sofern nicht aus Edelstahl) oder Filtersand an mein Bier zu lassen. Ob sich da nicht unerwünschte Stoffe im Bier lösen oder das sonst irgendwie reagiert?

Wie wär's denn, wenn man das Bier nicht von oben durch das Kieselgur presst, sondern von unten einleitet, damit das Kieselgur von unten nach oben durchströmt wird, gleichzeitig etwas aufgelockert wird und sich nicht zusetzt..
Der Filter dürfte dann nicht ganz voll sein, damit alles schön durchgewirbelt wird und die Schwebeteilchen gebunden werden.

Gruss, Peter.
--


[Editiert am 4.3.2011 um 12:11 von Fricky]
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Doppelmeter
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2011 um 13:16  
Wenn dann nur Glas oder Edelstahl :thumbup: alles andere wie schon von Fricky gesagt nicht tragbar.

Die Glaskugeln (gute idee weil billiger im vergleich zu Edelstahl) vergrößern sehr wohl die Oberfläche und unterstützen die Durchlässigkeit.

Jetzt heist es nur noch Versuch macht kluch aber nächste Woche bin ich erst mal im Krankenhaus also kann i dann nur verfolgen und nix "basteln" :(

schönes Wochenende Doppel :D


[Editiert am 4.3.2011 um 13:16 von Doppelmeter]



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flying
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2011 um 16:25  
Mann, was habt ihr nur gegen den Quarzsand? Kieselgur würdet ihr bedenkenlos einsetzten und bei dem bisschen Sand mäkelt ihr rum wie Mädchen :( :(

Nun lest mal dies:

Zitat:
Quarzsand: aus Wikipedia

Er ist die auf der Erdoberfläche stabile Form (Modifikation) des Siliciumdioxids


und das
Zitat:

Kieselgur: aus Wikipedia

ist eine weißliche, pulverförmige Substanz, die hauptsächlich aus den Siliciumdioxidschalen fossiler Kieselalgen (Diatomeen) besteht.


Sand und Kieselgur ist das gleiche!! Nur das der Sand eben noch reineres Siliziumdioxid ist, weil in den Kieselalgen nur hauptsächlich Siliziumdioxid ist.
Ich würde mein Bier ehrlicherweise eher durch Sand filtern, wie durch Kieselgur. Bei Kieselgur ist eben die Filterwirkung größer, weil die winzigen Algenschalen sich ineinander verkrallen.
Trinkwasser wird durch Sand gefiltert und da höre ich auch keinen jammern.

Zur Filterwirkung von Sand ein Beispiel für einen 15 m³ Pool. Der war nach ausgiebigen Badebetrieb (Kinder und viel Sonnecreme) ziemlich milchig geworden.
Sandfilteranlage angeschmissen und innerhalb von 3 Stunden war der Pool wieder glasklar!

Eigentlich könnte man sogar mal ausprobieren die Patrone nur mit Sand zu füllen und schauen was dabei rauskommt?

m.f.g
René


[Editiert am 4.3.2011 um 16:43 von flying]



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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2011 um 18:31  
Bitte nicht böse sein, aber ich vermute, dass die Konstruktion nicht
wie beabsichtigt funktionieren wird.
Ich gehe davon aus, dass mit sehr viel Druck gearbeitet werden
müsste damit da überhaupt Bier am Ausgang ankommt.
Ansonsten stellt die Filterschicht aus Guren auch nichts anderes
dar als die Zelluloseschichten des Schichtenfilters. Nur dass diese
aus den Guren erst mal aufgebaut werden muss. Vielleicht sollte man
sich ein Beispiel an den Profs nehmen.
Aus der Erinnerung heraus würde ich eine mögliche Methode der Filtration
mit Kieselgur vereinfacht so beschreiben:
In einem Filtergehäuse befinden sich Filterkerzen auf denen eine Kieselgurschicht
aufgebracht wird. Dies erfolgt indem man die Gur in Wasser (entgast) anschlämmt
und in den zuvor mit Wasser gefluteten und im Kreislauf pumpenden Filter
kontinuierlich zudosiert (beispielsweise über eine Schlauchpumpe). Die Kerzen
dienen als "Gerüst" für die Gur und man kann sie sich in etwa wie ein mit feinem Draht umwickeltes, perforiertes Rohr vorstellen. Die Windungen des Drahtes haben einen
Abstand von < 0,1 mm zueineinder (zum Durchtritt des Filtrats ins Innere der Kerze,
hin zum Filterausgang). Ist eine erste Filterschicht aufgebaut, wird das Wasser mit Bier
verdrängt, und die Filtration begonnen. Während der Filtration wird zur Erhaltung der
Filterwirkung weiterhin Gur zudosiert. Wird der Druck während der Filtration zu hoch
(wachsende Schicht), muss abgeschlämmt und die Filterschicht neu aufgebaut werden.

Brouwland verkauft glaube ich kleinere Mengen Kieselgur.

Bei esska gibt´s kleine Schichtenfilter mit eingebauter Pumpe

Gruß
Christopher


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2011 um 18:38  
Hi Christopher,

warum sollte einer böse sein? Fachlicher Rat ist immer gut! Allerdings geht mir gerade der Bier-Sandfilter nicht mehr aus dem Kopp :puzz:


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Wollte eben niemanden vor den Kopf stoßen. Prinzipiell würde der Sandfilter ja auch funktionieren, nur ist m. M. nach, und wie bereits von anderer Seite vermutet, die eff. Filterfläche zu klein, und somit (m. M. nach) kein praktikables Arbeiten damit möglich. Alternativ könnte man sich auch Gedanken über permanente Filterlösungen via kaskadierte Filterelemente aus Filtertressen machen.
Trotzdem, Versuch macht kluch, und ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.

Gruß
Christopher


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