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Autor: Betreff: Wer filtert sein Hausgebrautes - bitte keine Grundsatzdiskussion
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2011 um 18:22  
Zum Thema Hausenblase:

Ich glaube die ist relativ teuer. Bei bierfritze.de kann man 9 Euro kaufen. Das soll dann für 30 Liter Bier reichen :o
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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2011 um 19:14  
Hmm, das ist aber teuer.
Bei Brouwland bekommt man 100ml für 3,50 (2-5ml auf 10l Wein).
Vierka hats für knapp 2,60 5g für 25l Wein.
Wieviel aufs Bier kommt, weiß ich aber nicht.
Gibt ja auch noch Gelatine zum Schönen.

Kieselsol habe ich schon in den Whirlpool gegeben, wenn das Läutern unbefriedigend (trüb) war.

Uwe


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Tudo
Beiträge: 1791
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2011 um 19:36  
Hat denn jemand schon mit Gelatine experementiert? Hier wäre ein Anleitung. Kommt für mich u.U. für obergärige in Betracht.
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tazzyminator
Beiträge: 1307
Registriert: 1.12.2010
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2011 um 19:46  
Ha meine Erinnerung hat mich nicht getrügt. Hat nur etwas gedauert mit dem erinnern.


Zitat von ClaudiusB, am 11.10.2010 um 00:58
Meine ersten Herbstbiere :D





Cheers,
ClaudiusB


Fragt ihn mal wie er sein Bier so klar bekommt. Sieht schon ziemlich klar aus.

Grüsse
Chris


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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2011 um 20:36  
Die sind filtriert.
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2011 um 21:03  
Hallo,

ich denke das ist eine Frage der Trübung, je klarer umsolänger hält der Filter. Claudius hat einen Plattenfilter mit verschieden feinen Filtereinsätzen siehe

.

Das ist aber alles kostspielig, ich glaube kaum das es dafür eine billige Lösung giebt die auch langzeitig was taugt.

Mit besten Grüßen,

Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Holger-Pohl
Beiträge: 2920
Registriert: 1.3.2003
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smilies/cry_smile.gif erstellt am: 8.3.2011 um 21:54  
:cool: Diese Bilder kenne ich sehr gut, denn ich habe auch bereits damals die Konstruktionen von Claudius B. bewundert. Leider ist er offensichtlich schon längere Zeit nicht mehr hier im Forum und meldet sich auch nicht mehr auf seine Emails. Ich weiß aber, dass er damals schwer zu kämpfen hatte in Good old USA zwecks Wirtschaftskrise, ;( daher wollte ich ihn damals auch mal in Ruhe lassen und auch andere Vorschläge anhören. :idea:

Zur Zeit möchte ich als persönliche Statement noch hinzufügen, dass ich es total super finde, wie angeregt hier über ein Thema doch diskutiert werden kann, auch wenn es einige offensichtlich prinzipiell ablehnen.

Dazu muss ich sagen, dass ich ebenso prinzipiell ablehne, irgendwelche künstlichen Klärmittel zu verwenden, daher scheiden irgendwelche Solen, Hausenblasen etc von voneherein aus.

Da jetzt die Sache mit dem FLYP wohl beerdigen kann - wäre es mir wirklich lieb, wenn sich hier noch andere Hausbrauer finden würden, die bereits filtrieren. Auch wenn bisher fast 2000 Leser auf der Seite waren, habe ich bisher nur einen Bierfiltrierer hier kennen lernen dürfen: Maelektro. Ich kann mir aber vorstellen, dass es noch ein paar mehr sind.

Zur Zeit arbeite ich an folgenden Problem:

Wie groß müssten die einzelnen Schichtenfilter poren sein, um zuerst eine grob, dann feinfiltration zu machen? Leider gibt es hier in den gängigen Literaturen unterschiedliche Angaben. Wie groß müssten die Platten hier im einzelnen sein, was sagen die Experten?

Grüße
Holger


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tazzyminator
Beiträge: 1307
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.3.2011 um 22:01  
So, habe mal kurz gesucht. Ist sicher kein optimales Ergenis, aber zumindest etwas mit dem man schonmal arbeiten könnte, wenn man will.
Das erste ein Plattenfilter mit recht hohen Anschaffungskosten, aber meiner Meinung bezahlbaren Filterelementen.

http://www.weinbau24.de/shop/maschinen/2731-schichtenfilter-e delstahl-mit-pumpe-6-platten.html

http://www.weinbau24.de/shop/filterschichten/2721-5-stuck-fil terplatten-fiw-kd10-ultra-fein-20-cm-x-20-cm.html

Dann der Kieselgurfilter, sauteuer und keine Ahnung ob er bei Bier wirklich geht.

http://www.weinbau24.de/shop/filterhilfsmittel/1324-kieselgur -dicalite-speedplus-1-kg.html

http://www.weinbau24.de/shop/maschinen/1328-kieselgur-sacfilt er-mit-pumpe-200-l-h.html

Und ein Kartuschenfilter, die wohl günstigste Lösung, abgesehen von der fehlenden Pumpe, aber es wurde ja wschon die Möglichkeit einer CO2 Überdruckfilterung angestrebt.

http://www.weinbau24.de/shop/maschinen/1320-kartuschenfilter- fuer-druck-mit-manometer.html

http://www.weinbau24.de/shop/filterschichten/1318-filtrierkar tusche-1-micron.html

Ist bisheralles noch nichts was mit selbstbau zu tun hat, aber ich denke mal anregend. Was mir an der FIlterkartusche auffällt ist, das es diese ja im Trinkwasserbereich des Hauses schon gibt. Also etwas das man relativ günstig im Baumarkt bekommen kann, jedoch zu den Fähigkeiten eine Lösung wie Bier zu filtrieren kann ich da nichts sagen. Geht ja auch um die mögliche Löslichkeit aus dem Filtergewebe ins Bier selber. Da Bier ja kein Wasser ist (auch wenn manche das gerne so sehen), könnte sich durch Kohlensäure und PH-Wert schon was lösen.

Dazu habe ich aber nun soweiso eine Frage:

Das Bier hat nach dem Filtern doch wohl sowieso keine Kohlensäure mehr oder sehe ich das falsch?
Man könnte dann die Kohlensäure doch auch vorher entfernen und unter CO2 Atmospäre filtern um wenigstens Keimfrei zu bleiben.

Grüsse
Chris


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Holger-Pohl
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smilies/shocked.gif erstellt am: 8.3.2011 um 22:16  
:( Ne, glaube ich nicht, denn das Filtern erfolgt unter Gegendruck, heißt der Druck bleibt im ganzen system gleich und dadurch entbindet sich auch keine Kohlensäure - hoffentlich.

Ob sich unter Kohlensäure was löst in den Filtern, glaube ich nicht, denn im Prinzip ist das meiste Trinkwasser auch leicht angesäuert und wir jagen hier ja keine Salzsäure durch den Filter.

Was ich im leidlichen Selbstversuch schon öfters mal hatte, war, dass wenn CO2 einmal aus Bier weg, zB. wenn die Kellerfee mal nicht fest angeschraubt war, man kein CO2 mehr ins Bier reingebracht hatte, jedenfalls ich nicht. War also dann in unseren Breiten nur mal so als Lagerbier zu verkaufen - ging Gott sei Dank, war aber am erstrebten Ziel meilenweit vorbei.

Zu den Angeboten: Der Kieselgurfilter scheidet schon alleine preismäßig aus.

Der Rest sieht nicht mal so schlecht aus. Am schönsten wäre es für mich, man könnte mal sein 50er KEG mitbringen, das Ding anschließen und einfach mal einen Probelauf machen, dann sieht man gleich, ob man (wieder :mad: ) ein paar hunderter zum Fenster rausgeschmissen hat oder nicht,

Beste grüße
Holger


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alcorrado
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2011 um 22:46  
also das Teil von tazzyminator: http://www.weinbau24.de/shop/maschinen/2731-schichtenfilter-e delstahl-mit-pumpe-6-platten.html

ist vielleicht verwendbar müßte mal so ein Teil in der Hand haben und mir gedanken machen, stell mir vor aus dem Schichtenfilter einen Rahmenfilter zumachen, der für Kieselgur geeignet ist, das Problem ist ja am Schichtenfilter, man könnte den auch Anschwemmen und dann normal filtrieren, aber man hat halt kein Trubraum also der Raum wo der Kieselgurkuchen ansteigen kann, der wird ja immer dicker bei der Filtration. Also müßte man bei dem Schichtenfilter jede zweite Trägerplatte blind machen und die Stützschicht raus machen und die Schicht draußen lassen, dann die zwei Elemente abdichten und ne 35 - 50µm Stützschicht rein und anschwemmen und los geht es. Allerdings ein Hirngespinst von mir nicht viel drüber nach gedacht, müßte wie schon geschrieben das Teil mal sehen.
Vorstellbar ist auch wenn es ein Kunstoffformer unter uns ist einen eigenen Rahmen anfertigen, CNC Fräser währe auch nicht schlecht.

Müßte man sich dann nur noch gedanken machen zwecks laufender Dosage, aber ein Bypass oder Venturiprinzip mit Anschluß an ein Gefäß mit Kieselgur sollte nicht das große Problem sein.

Aber halt 400€ zum rumbasteln ist mit auch zu viel, vielleicht sollte man noch ein Spendenfond hier für Forschung anschaffen ;) , fürs Forum ist ja schon einiges zusammen gekommen!

Ja vielleicht kann einer mein Vorschlag weiter spinnen ...

gruß al


[Editiert am 9.3.2011 um 00:51 von alcorrado]
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Fricky
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2011 um 10:50  

Zitat von Holger-Pohl, am 8.3.2011 um 21:54
Zur Zeit möchte ich als persönliche Statement noch hinzufügen, dass ich es total super finde, wie angeregt hier über ein Thema doch diskutiert werden kann, auch wenn es einige offensichtlich prinzipiell ablehnen.


Würde ich nicht sagen, dass das prinzipiell abgelehnt wird. Es wurde von allen möglichen Seiten beleuchtet, aber irgendwann merkt man halt mal, dass das Ganze nicht mehr zielführend ist und an der Wirklichkeit etwas vorbei geht. Die Ideen werden immer abenteuerlicher und kühner, Teile von tote Fische im Bier, Gelatine (Bier als Brotaufstrich?)...

Aber gut, man kann da sicher noch Monate darüber diskutieren, so ist das ja nicht.

;)

Gruss, Peter.
--
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Vali
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2011 um 11:28  
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flinsstone
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2011 um 13:24  
Hallo Holger
mit dem Schichtenfilter das funkt sicher, hab selber solchen zum Met filtrieren. Verwende immer 19 Schichten (dei danach weggeworfen werden) für 200 Liter. Benutze nur die ganz feinen wei die Hefe mit rausfiltriert wird. Filter muß vorher entkeimt und mit Wasser gespült werden und einige Liter bleiben im Filter zurück. Ungefähr 10 Liter Verlust, und da liegt der Grund warum ich mein Bier nicht filtere. Es schmeckt nicht besser, macht nur Arbeit und ist eine ziemliche Pantscherei.
Zuerst grob und danach erst fein filtrieren empfehle ich nur bei sehr großen Mengen sonst bleibt dir noch mehr Getränk auf der Strecke
Claudius hat sein Bier unter Spunddruck filtriert, meine er hat sein unfiltriertes Fass mit dem fertig filtrierten über den Co² Anschluss verbunden
LG Manfred
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Doppelmeter
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2011 um 13:44  
Kaum bin ich aus dem Krankenhaus wieder heraus und halbwegs auf den Beinen....

Was muss ich lesen die FLYP ist tot.... lang lebe die FLYP :P

Na ja alles basierend auf einem Gedankenkonstrukt.
Also kommt es auf den Versuch drauf an.

Weil Totgesagte leben länger :thumbup:

Mfg Doppel


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Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist auf meinem Mist gewachsen!"
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Holger-Pohl
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smilies/tongue.gif erstellt am: 11.3.2011 um 00:11  
:( Hallo Doppelmeter,

hoffe, du bist "biertechnisch" wieder hergestellt nach deinem Krankenhaus. Gab sicherlich kein gscheites Bier dort, nehme ich an.

Tja, was soll ich sagen:

Ein bischen Euphorie - ein bischen Trauer - ein bischen Selbstbestätigung.

Der FLYP könnte funktionieren, aber wer soll es ausprobieren? Wie ich schon gesagt habe, würden die Kosten bei etwa 150 Euro liegen und dann hätte man einen Filter, der 10 Stunden braucht?!?

Ich meine, wir haben bereits bei einem andern threat darüber diskutiert, wie schön die segensreiche Zeit ist, wo man für sich oder mit seiner Gruppe Bier brauen kann, aber das sprengt dann doch irgendwie den Rahmen.

Mein Ziel war eigentlich, herauszufinden, wer überhaupt filtert und mit was. So wie es aussieht, sind die handelsüblichen 20 x 20 Filter die einzige Alternative.

Es bleibt jetzt offen, sich einen solchen zuzulegen oder eben nicht.

super wäre es, einfach mal, bei einem Kollegen dies mal anzuschauen, bevor man wieder ein paar hunderter ins Hobby jagt. Leider bestand bisher noch nicht die Möglichkeit, bzw die Bereitschaft.

Also: Ich werde dieses Thema auf jeden Fall weiterverfolgen - gleichzeitig setze ich aber noch einen Threat los. und ich habe mir vorgenommen in ca. 1/2 Jahr noch mal hier zu starten. Mal sehen, ob sich zwischenzeitlich was getan hat auf dem Filtermarkt.

Besten Dank an dich Doppelmeter und Flying, die Urväter des FLYP und Dank an die Anderen, die sich per PM bei mir gemeldet haben,.


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 19.3.2011 um 18:46  
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Holger-Pohl
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smilies/sad.gif erstellt am: 19.3.2011 um 22:00  
:( Hallo an alle,

habe mal das Rohr weiter entwickelt. Leider kaum Ergebnisse bekommen:

Habe statt Kieselgur eine Mischung aus Filtersand und Aktivkohle genommen und versucht 10 liter von Fass zu Fass filtern:

Ergebnis Nr1: Filter nach 1 Minute völlig zu - riesensauerei - drei bar überdruck bis der Druckminderer gepfiffen hat, dann platsch Filterschicht gerissen, alles raus chaos!! :mad: :mad:

Ergebnis Nr 2: Filter verstärkt und keine aktivkohle nur Filtersand: Keinerlei Verbesserung, nur voller Kohlensäureverlust - heißt trotz gegendruck im Lagerfass kam jetzt höchstens Konsistenz Apfelschorle raus. :puzz:

Also so geht´s nicht. :thumbdown: :thumbdown:


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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 20.3.2011 um 04:29  
Hallo Holger,

ist der ganze Filterprozess nicht eine Frage der Filterdurchlaßgröße und der verfügbaren Filterfläche? Also kann eine Filterung nur funktionieren wenn genügend Fläche für das Entfernen der unerwünschten Teile vorhanden ist. Ist die Fläche zu klein, setzt sie sich zu und läßt nichts mehr durch, dann kann man etwas brutal ran gehen und den Druck erhöhen, aber wie Dein Versuch zeigt ist das nur von begrenztem Erfolg gekrönt. Ich hab das auch schon mit einem Weinplattenfilter mit zwei Filtereinheiten mit kleiner werdender Durchlaßgröße gehabt. Nach dem gleichen Fiasko wie Du habe ich das Filtern dann aufgegeben und habe den Weg der Ablagerung über Zeit eingeschlagen, da ich diese Quadratur des Kreises nicht auf mich nehmen wollte und mir der Gedanke der Ausfiltrierung von erwünschten Belastungen nicht wollte (Entschuldigung das ich das Unerwünscht doch hier anspreche).

Wenn also ein Besatz von sagen wir 100 Gramm abgefiltert werden soll und 1 cm/2 nur 0,1 Gramm aufnehmen kann benötigt man minimal 1000 cm/2. 20 cm Durchmesser bringen da wohl nichts, da sie nach 1/3 schon zu sind.

Der Gedanke mit Gelatine wird im Wein eingesetzt, ist aber mehr ein Beschleuniger des Prinzips der Filterung x Zeit, da die Gelatine sich an die groben, schwebenden Bestandteile anhängt und sie dann nach unten zieht (? so glaube ich das jedenfalls?).

Ein anderer Weg könnte vielleicht die Fliehkraft sein, wie wir sie beim Whirlpool einsetzen. Wenn das Bier in einem sterilen Behälter an der Seite so eingeführt wird das sich das Ganze in Rotation versetzt und und dann heraus findet wo sich das klare Bier befindet und es dort ablaufen läßt.

Mit mitfühlenden Grüßen,

Jörg


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grimbart
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red_folder.gif erstellt am: 20.3.2011 um 10:06  
Hier noch ein interessanter link
zum Thema Filtration.

Gruß
Christopher


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