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Autor: Betreff: Angehendes Fachstudium zum Diplom-Braumeister
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Beiträge: 6
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2011 um 23:46  
Hallo zusammen!

Ersteinmal bitte ich um Entschuldigung für diesen hoch aussagekräftigen Betreff. Den Betreff den ich vorher gewählt hatte war zwar präzise, allerdings hätte man bei dessen Länge vermutlich keine Lust mehr gehabt den Inhalt des Beitrags noch zu lesen. Daher belass ich es besser bei dem aktuellen. :puzz:

So, jetzt mal zu meinem Anliegen:

Ich bin gerade relativ frisch 25 Jahre alt geworden, habe nach meiner Fachoberschulreife eine Ausbildung zum Energieelektronker für Betriebstechnik erfolgreich absolviert, 2 Jahre Berufserfahrung in diesem Beruf und demnächst meine 2-jährige Vollzeitweiterbildung zum staatlich geprüften Techniker für Elektrotechnik fertig.

Nunja... genau erklären kann ich es nicht wie es dazu gekommen ist, dass ich den Beschluss gefasst habe, mein Hobby zum "Beruf" zu machen. Seit Jahren bastel ich bereits an diversen Suden rum und hab (ausser an dem Putzen natürlich) echt Spass daran. Mittlerweile braue ich mehr als ich selber konsumieren kann (ohne nach kürzester Zeit schwerwiegende gesundheitliche Folgen fürchten zu müssen), das meißte gebe ich an Freunde und Familie weiter. Bevor ich jetzt noch weiter vom Thema abweiche: Ich will, wie man dem Betreff vielleicht schon entnehmen kann, im Anschluss ein Fachstudium mit dem Abschluss "Diplom-Braumeister" absolvieren. Ob ich wirklich anschließend mit diesem Abschluss im Berufsleben erfolg habe sei mal dahingestellt, dass ist auch nicht mein Bewegungsgrund, ich mache es tatsächlich nur aus persönlichem Interesse an dem Bereich. Naja, ein Diplom an der Wand sieht natürlich auch nicht schlecht aus. :D Da kommt wieder meine Profil-Neurose durch.

Naja, kein Abitur und keine Brauer und Mälzer Ausbildung, das sind schonmal schlechte Vorraussetzungen für sowas. Nachdem ich mich mit der TU Berlin, respektive mit der VLB Berlin ein paar Gespräche geführt habe konnte ich in Erfahrung bringen, dass (zumindestens in Berlin) gemäß dem Berliner Hochschulgesetz § 11 es möglich ist, mit einem Techniker- oder Meisterabschluss eine fehlende Hochschulreife zu ersetzten in sofern der Fachbereich dieser Abschlüsse für den Studiengang geeignet ist. Bei meiner Elektrovorbildung ist das gemäß telefonischer Aussage der Fall, eine schriftliche Bestätigung lässt auf sich warten. Eine Zulassungsvorraussetzung wäre also quasi schonmal erfüllt!

Zulassungsvorraussetzung Nummer 2 in Falle einer vorhandenen "Hochschulzugangsberechtigung": Eine Lehre zum Brauer und Mälzer oder ein 1-jähriges Berufspraktikum. Sollte sich machen lassen dachte ich, hier lag ich auch richtig. Eine Brauerei in meiner Nähe hat bereits Interesse an mir gefunden als eventueller zukünftiger 1-Jahres-Praktikant.

Angenommen ich trette diese Praktikumstelle an und absolviere dieses Jahr erfolgreich wären also alle Zulassungsvorraussetzungen erfüllt. ABER: Mich plagen Restzweifel. Nicht an meiner Entscheidung diesen Weg zu gehen, sondern eher an den Gedanken daran, dass ein 1-Jahres-Praktikum in Kombination mit bereits gelesener Fachlitaratur und noch zu lesen geplanter Fachliteratur (irgendwie ist dieses Buch "Technologie - Brauer und Mälzer" nie zu haben) nicht an Vorwissen ausreichend sein könnte um das angestrebte Studium erfolgreich zu bestehen.

Wie ich dem Forum entnehmen konnte haben bereits einige andere hier schon von genau dem selben Vorhaben erzählt, aber das Thema war da leider nie dabei. Ich besitze wie schon erwähnt eine stark technisch belastete Vorbildung, da ist aber leider keine Chemie dabei gewesen. Ich habe, wie ebenfalls schon erwähnt, ein wenig Fachliteratur durch, aber auch hier ging es bis jetzt nie stark in die Chemie hinein. Zumindestens nicht so stark, dass ich der Meinung bin, dass dies für eine Brauer und Mälzerausbildung ausreicht, wobei ich mir nicht genau über die jeweiligen Ausbildungsinhalte bewusst bin. Sicherlich kommt noch ein evenetuelles Praktikum oben drauf bei dem man einiges an Wissen ansammeln kann.

So, lange Rede, kurzer Sinn: Hat bisher jemand Erfahrungen damit machen können, ob ein Fachstudium im Brauwesen als "Branchenfremder" erfolgsversprechend ist?

Gruss,

Robmann
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2011 um 08:28  
Moin,
also im Brauwesen hab ich jetzt keine ahnung wie das ist, aber im Maschinenbau haben auch viele keine Ausbildung. Da setzen die profs zeitweise ganz schön an. Da müssen die leute bei uns, die keine ausbildung haben eben mehr ranklotzen. und die ohne ausbildung mussten nur 12wochen praktikum machen, wobei manche davon 6 wochen schrauben sortiert und gefegt haben.

und trotz alledem schaffens relativ viele!
also warum nicht ;) und wenn es technische oder bwl vorlesungen in dem studium gibt haste n wissensvorteil durch vorbildung und mehr zeit als die anderen chemie zu lernen :D
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hiasl
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2011 um 08:38  
Es sollte jedem klar sein, dass man für ein Fachstudium keine Vorbildung braucht. Ich habe z.B. Chemie- und Bioingenieurwesen (Univ.) studiert und habe mein Abitur an einem neusprachlichen Gymnasium gemacht. Ich kenne auch Leute, die eben nur mit einem Vorpraktikum auch direkt den Dipl.-Braumeister gemacht haben. Grundsätzlich gilt: Während des Studiums bekommt man einen Einblick in das, was man können muss. Höhere Mathematik für Ingenieure beginnt beispielsweise mit den Grundrechenarten und deren Herleitung :-D
Die Motivation ist hierbei entscheidend, ob man auch dahin kommt. Durch manches muss man sich durchbeißen und vielleicht ein bisschen mehr machen. Dafür gibt es wieder anderes, da tut man sich leichter. Lass dich nicht abschrecken, dass anderen mehr Vorkenntnisse haben könnten. Wichtig ist, dass du ein Ziel hast!


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Rubbe
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2011 um 17:32  
Servus,
ich bin Brauer und Mälzer, und kann dir sagen, dass in vielen Brauereien Diplom-Braumeister arbeiten, die keine Brauerausbildung genossen haben. Diese sitzen dann oft, wie bei uns, in einer höhren Position und weisen nur Bullshit an, weil sie nur Ahnung auf dem Papier besitzen. Ist also kein Problem in einer Brauerei was zu finden ohne Brauerlehre. Jedoch sollte die Brauerei eine gewisse größe aufweisen. Ausserdem ist es so, dass Dipl. Braumeister ohne Brauerlehre in der Regel nicht in der Bierbereitung arbeiten, sondern in der Instandhaltung, Abfüllung usw. bzw. diese leiten. Du hast natürlich mehr kenntnisse als die erwähnten Spezis, jedoch wird das den Personalchef wenig beindrucken, wenn du ihm von deinen Suden zuhause berichtest. Möchte dich mit meinem Beitrag nicht von deinem Vorhaben abringen, finde es nämlich toll, dass du das machen willst. Jedoch wollt ich dir nur sagen, dass wenn du in einer Brauerei was finden solltest, nicht viel mit dem Bier selbst zu tun haben wirst.

Gruß Rubbe
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alcorrado
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2011 um 19:12  
Gude,

ich sag mal so was hast du denn später vor zu machen?

Ich kann dir eins sagen die Branche ist tot, ohne Beziehungen bekommst du heute nix mehr! Als Brauer vielleicht noch, aber als Braumeister, egal ob Doemens, VLB oder TUM, ist das echt schwierig in die Brauerei zu kommen.

Da du deine E-Technik schon hast, wäre es für dich besser in die Zulieferindusdrie zu gehen, weil auch einfach keine Erfahrung in Brauereien.

9 Monate Praktika ist halt keine Lehre und auch kein richtiges lernen, kommt immer auf die Gesellen drauf an, mit dennen du unterwegs bist. Sudhaus oder im Lagerkeller und ein Schimmel nach dem anderen zu trinken ist für mich nix gelernt!

Überlege es dir sehr gut, ich bin Braumeister und weis wie es auf dem Markt aussieht!

Wenn du paar Zulieferadressen für Brauereien brauchst sagst du mir bescheid, da kenne ich so einige.

Fazit: Bleibe in deinem Job, da ist die Zukunft gesichert!

gruß al
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2011 um 19:25  
Vielen Dank für die bisherigen Antworten!

Im Falle des Brautechnischen Fachstudiums war ich mir nicht sicher ob Vorkenntnisse ausreichen. Eure Antworten auf meinen Beitrag, die die Botschaft trugen, dass man hier nicht zwingend Vorkenntnisse braucht, haben mir meine Entscheidung schon wesentlich einfacher gemacht. Fakt ist also wie in jedem Bereich: Angesprochen wird alles, was man nicht versteht muss man nachholen!

@Rubbe

Wie schon erwähnt ist es nicht unbendingt mein Ziel, später auch diesen Beruf auszuüben. Primär mach ich das auch reinem persönlichem Interesse an dem Fachbereich. Noch bin ich realtiv jung, noch kann ich mir solche "Experimente" erlauben. Sollte dem so sein, dass ich tatsächlich eine Anstellung in diesem Bereich finde, wäre eine Stelle innerhalb der Instandhaltung auch durchaus interessant. Deinen Groll gegen "Fachidioten", die praktisch kaum Erfahrungen haben, kann ich nachvollziehen. ;D Das ist in E-Bereich und vermutlich auch in so gut wie jedem Bereich nicht anders, da sprech ich aus eigener Erfahrung.

Die schriftliche Zusage von der TU Berlin bezüglich der Zugangsvorraussetzungen ist bis jetzt leider immer noch nicht eingegangen. Das wäre (neben einer erfolgreichem Examen bei der Technikerprüfung) die letzte Hürde bei meinem angestrebten Vorhaben.

nochmal @ Rubbe:

ist das Buch "Technologie - Brauer und Mälzer" ein vernünftiges Nachschalgewerk? Ich gedenke mir dieses Buch zuzulegen, sobald es dann mal wieder verfügbar ist. Innerhalb des eventuell anstehenden Praktikums habe ich sicherlich genug Zeit um dieses durchzuarbeiten.

Gruß (nicht wie im ersten Beitrag geschriebenen Gruss),

Robmann

Edit:

@ alcorrado

alles was @ Rubbe ist zählt natürlich auch für dich ;D Unsere Antworten haben sich da überschnitten.


[Editiert am 17.5.2011 um 19:28 von Robmann]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2011 um 19:37  
Hi,

hier kannst Du schon mal ein bisschen stöbern. Das ist auch ein Standardwerk. Sehr umfangreich!


http://books.google.de/books?id=rlcwl7aS8KYC&printsec=frontco ver&dq=narziss,+Back&hl=de&ei=dr_STafGCMrFswaaku3ACQ&sa=X&oi=book_result&ct =result&resnum=1&ved=0CDkQ6AEwAA#v=onepage&q=narziss%2C%20Back&f=false


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stangei90
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2011 um 19:48  
Hallo,

wenn es für dich in Frage kommt in die Nähe Stuttgart zu gehen, wär das vielleicht ein schönes angebot, zwar nicht als Braumeister sondern im Bereich E-Technik:

http://www.ziemann.com/cms/index.php?lang=2&idcatside=125

lg Pauli
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2011 um 20:06  
@ flying

Cool, auf die Idee bei Google Books zu gucken bin ich irgendwie noch garnicht gekommen. Selbst wenn hätte ich das Werk wohl nicht gefunden. Danke!


@ stangei90

Als gebürtiger Nordrhein-Vandale (^^), genauer gesagt als ein Bürger aus dem Bergischen Land, näher gesagt aus Solingen (zwischen Düsseldorf und Köln quasi) ist alles ausser NRW (mit Ausnahme Flensburg, daher Schleswig-Holstein und Umgebung) aus heimatlichen Gründen eher uniteressant für mich. Das angestebte Studium in Berlin ist schon eine gewisse (wenn auch zeitlich begrenzte) Hürde für mich. Hinzu kommt das ich tatsächlich primär an dem Bereich Brauwesen interessiert bin, ein anschließendes Studium im E- oder Machinenbaubereich ist für mich nicht wirklich atraktiv. Von dem E-Technik- und auch indirekt vom Maschienenbau - Bereich hab ich genug.
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Janbeer
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2011 um 21:24  
Also ich denke wenn du wirklich dran Spaß hast dann ist das kein Problem dir die Grundlagen aus der Brauerausbildung selber beizubringen. Ich bin im Januar fertig geworden und das ist wirklich net so das dollste. Wenn du den Kunze (also Technologie - Brauer und Mälzer) und den Narziß ( Abriß der Bierbrauerei)) zulegst und die dir mal genauer zu gemüte führst dann solltest du alles Interessante mal wissen. Viele die die Brauerausbildung beenden, die haben nicht das ganze Wissen was der Kunze die bietet... Klar kann lesen nie eine Praktische Erfahrung und Vertiefung ersetzen, aber so kannst du dir bestimmt schon genug Wissen für das Praktikum anlernen und das nachher in der Praxis hinterfragen. Du darfst bei den Büchern nicht alles so ganz glauben, manches ist einfach auf nem alten Stand und wird so garnicht mehr angewendet, also musst du sowieso nochmal genauer lernen wenn du mit dem Studium angefangen hast. Es lohnt sich aber bestimmt sich beide anzuschaffen, weil die musst du sowieso haben fürs Studium. Um dir die beiden Bücher zu besorgen geh einfach mal in ne Bücherei und bestell die dir da, ich hatte noch nie Probleme Fachbücher zu bekommen. Für ISBN nummer etc mal hier der Link zum Hanscarl Fachverlag http://www.hanscarl.com/
Also wenn du dann so Freude daran kriegst und doch in der Brauerei arbeiten willst, dann rechne dir nicht die besten Chancen aus. Es ist nicht mehr die dollste Branche und ist einfach überlaufen. Wenn musst du mit deiner Ausblidung in die Zulieferindustrie gehen, wobei es da wirklich sehr Interessante Jobs gibt.

Wenn du den mal gelesen hast oder am lesen bist und dir ist was unklar kannst du mir gerne mal ne PN schicken oder mich dann auch mal anrufen, kann dir bestimmt bei dem ein oder anderem weiterhelfen.

MFG Jan
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alcorrado
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2011 um 22:51  
naja der Kunze ist für ne Brauerlehre ganz gut aber auch mit Fehlern, Narziß oder Back sind Standartwerke fürs Studium. Allerdings ist der Bereich Brauwesen oder Getränketechnologie recht schwach in der Literatur vertreten. Kann dir sagen das die Skripte die ich habe goldwert sind und Wissen enthalten die in keinem Buch der Branche stehen, sprich aus eigenen Forschungen und Versuchen der Dozenten enstanden sind.

Gerade in Mibi und Biologie sind andere Bücher oder das Netz besser, Maschinentechnologie gibt es nix gutes, Sensorik ist auch so was. Wobei ich sagen muß das ich von vielen VLBer und TUMer gehört habe das Doemens die beste Mibi-Ausbildung und Maschinentechno-Ausbildung hat. Also siehst du, man muß wissen was man haben möchte, alles hat seine Vor- bzw Nachteile.

Wie schon geschrieben du mußt wissen was du willst. Um etwas mehr vom Bier zu erfahren reicht es wenn du paar Bücher liest und dir deine Gedanken machst, du schreibst ja das es nicht gerade dein Ziel ist später in der Branche zu arbeiten und dein Geld zu verdienen. Da finde ich die Zeit für raus geschmießen, meine Meinung!

gruß al
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 18.5.2011 um 05:57  
Beim Narziß (Abriß der Bierbrauerei) soll es ab August eine neue Auflage geben.

Volco
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smilies/thumbup.gif erstellt am: 18.5.2011 um 17:31  
Stimme alcorrado zu, was den Kunze betrifft. Denke aber das er trotzdem für dich interessant wäre. Gerade weil du die Lehre nicht gemacht hast. Der Kunze ist immer noch meine Bibel und liegt aufm Schreibtisch
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red_folder.gif erstellt am: 18.5.2011 um 20:15  
:question: Jungs, könnt Ihr mir mal kurz alle Berufsqualifikationen zusammentragen , die mit dem Brauen zu tun haben. Was und wo kann ich was lernen und studieren? :cool:

Gruß Volco
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alcorrado
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red_folder.gif erstellt am: 18.5.2011 um 20:18  
okay da bestätigt ja einer meine Meinung zu VLB, ich war in Doemens und kann dir da nur zu raten, wenn du es unbedingt machen möchtest. Wobei der 1 - jährige recht hart ist was den Stoff angeht, sind zum Teil Skripte von der TUM nur noch mal richtig gepimpt von Doemens, die Docs und Dozenten bei Doemens habe ja auch Vorlesungen an de TUM gemacht, und waren allesamt unzufrieden an der TUM, und meinten das Doemens das richtige lehrt, "Biertechnologie" und nicht ürgend ein Schmarn von Schwachsinn was kein Mensch später braucht. (ein beinahe Zitat)
Ich habe es schon mal gesagt die Mibi - Vorlesungen und auch Praktikas sind richtig gut, die Dame die das macht und der Gott des Bieres "Sacher" haben echt was auf dem Kasten, machen sogar für nicht Doemensianer Seminare weil sie gemerkt haben das das in vielen Betrieben in die Hose geht bei ihren Ringanalysen.

Naja ich höre jetzt mal auf Werbung zu machen, ach noch was wichtiges Doemens ist nicht gerade billig!

Zwecks Skriptverbreitung habe ich unterschreiben müßen das ich sie nicht Kopieren, weitergeben, usw. darf. Tut mir leid!

Hast ja noch etwas Zeit dich zu informieren, fängt ja meistens im Sep. alles an.
Tipp: Bei Doemens kannst du mal ein oder zwei Tage reinschnuppern und dich in die Vorlesung setzten, da siehst du mal den Stoff und vorallem die Geschwindigkeit mit der es voran geht, deshalb kannst du dann schauen ob du den 1 bzw. 2 jährigen machst willst. Hierbei einfach Herr Ritter sprechen!

so fertig, was ich sagen wollte ...

gruß al
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alcorrado
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red_folder.gif erstellt am: 18.5.2011 um 20:31  

Zitat:
:question: Jungs, könnt Ihr mir mal kurz alle Berufsqualifikationen zusammentragen , die mit dem Brauen zu tun haben. Was und wo kann ich was lernen und studieren? :cool:

Gruß Volco


http://de.wikipedia.org/wiki/Braumeister
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red_folder.gif erstellt am: 18.5.2011 um 20:49  
Danke Sudpafanne,

was kann man lernen?

Die unterschiedliche Länge der Ausbildung, deutet diese auf eine unterschiedliche Qualität hin? Oder mache ich bei Dom. einen privaten Schnellkurz?

Volco,
der durch sein apo-Studium viele Vorraussetzungen mitbringt, es aber doch lieber beim Hobby belässt.
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red_folder.gif erstellt am: 18.5.2011 um 21:46  
@s., Danke!!!
@a., PM ist freigeschaltet
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alcorrado
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red_folder.gif erstellt am: 18.5.2011 um 22:20  

Zitat:
@alcorrado
Ja leider durfte ich mir die Doemens - Unterlagen auch nur angucken, speziell die "Technolgie der Bierbereitung"-Skripte hätte ich gerne für zu Hause. Gibt es da keine Möglichkeit diese direkt bei Doemens zu kaufen?


Kaufen, naja nicht direkt ... einfach anmelden und ein Jahr die Bank drücken dann hast du sie auch, und halt ca. 5000€ zahlen ;)

Ne, geht nicht muß dort gewesen sein, bist nicht der erste der die haben will! Die sind sehr begehrt in der Branche, weil halt sehr gut ausgearbeitet.

@Sudpfanne

hast schon recht der 1 jährige ist vergleichbar mit Dipl. VLB und TUM und der 2 jährige geht schon Richtung Dipl. Ing., da geht es schon richtig rund, machen auch viel im Bereich Afg und QM.

Also Doemens geht wie folgt ab, 7:30Uhr geht es los und endet um 16:15Uhr, 90´ Vorlesung 15´ Pause und die nächste mit 90´. Mittag 30´ und geht es weiter. Praktikas sind unterschiedlich lang und meist Mi. oder Do., gehen von 90´ bis 6Std., bei z. B. Kjeldahlsche Stickstoffbestimmung oder kompl. Malzanalyse. Praktikas sind CTA, Mibi, Maschinenkunde und MSR! Nebenbei macht man seinen Technischen Fachwirt und den AdA - Schein, ist Pflicht. Ferien sind die normalen in Bayern allerdings auch nicht alle, einige werden für Sude genommen oder für BWL und AdA weil einfach die Zeit nicht da ist, sprich ein bzw. zwei Jahre die sehr hart sind. Wenn ich überlege wie ich dort war, habe ich nicht mehr als 5 std. schlaf am Tag bekommen, ab und zu auch weniger, Heim gekommen kurz mal abgeschaltet und Karteikarten oder sonstiges fürs lernen gemacht. Echt hart...

edit:

Zitat:
(Ausser du möchtest das Berliner Partyleben genießen - was sehr empfehlenswert ist! Da wird Doemens nicht mithalten können!)


Wir hatten die Wiesn und Tollwood, aber auch nicht viel Zeit! ;)

gruß al


[Editiert am 18.5.2011 um 23:25 von alcorrado]
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red_folder.gif erstellt am: 19.5.2011 um 11:37  

Zitat:
und der 2 jährige geht schon Richtung Dipl. Ing., da geht es schon richtig rund, machen auch viel im Bereich Afg und QM.

Naja, eher Richtung B.Sc.. Dipl.-Ing. Brauwesen und Getränketechnologie sind immerhin 10 Semester Regelstudienzeit (jetzt B.Sc.+M.Sc.)


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Rubbe
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red_folder.gif erstellt am: 19.5.2011 um 17:45  
@ Sudpfanne:
vergiss nicht das schöne Ulm... (Braumeister 1 Jahr)
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red_folder.gif erstellt am: 19.5.2011 um 20:44  
Den bisherigen Meinungen kann ich entnehmen, dass das Studium bei der VLB nicht unbedingt das beste ist. Zumindestens die Studienberatung da macht bisher keinen guten Eindruck. Auf meine Frage ob der staatlich geprüfte Techniker für Elektrotechnik als "geeignete Fachrichtung für das Fachstudium innerhalb des Brauwesens gemäß § 11 BerlHG" anerkannt wird kam jetzt eine schriftliche Antwort. Der quasi Inhalt: Wir haben keine Ahnung, versuchen Sie es einfach mal". Demzufolge: Machen Sie erstmal ein Jahr Praktikum und dann entscheiden wir nach Lust und Laune! Super. Mal sehen ob ich irgendwo noch eine aussagekräftige Antwort herbekomme. Ein Jahr Praktikum "auf gut Glück" ist mir zu blöd.

In München dauert das Studium gemäß derren Homepage auf einmal 7 Semester. Das ist mir für meine "just for fun" Aktion doch etwas zu lang.

In Ulm ist es kein Studium, sondern ein HWK Meister. Ich hab zwar bereits die Teile III und IV der Meisterprüfung (sind ja fachbereichunabhängig), aber die HWK Allgemein hat auch Interessante Vorstellungen von Meistervorbereitungskurskosten und derren Prüfungsgebühren. Wenn ich das richtig gelesen habe gibt es den Kurs aktuell auch nur in Teilzeitform.

Doemens ist da nochmal ne Spur härter was die Kosten angeht. Sicherlich fachlich weit oben, aber für mich unbezahlbar.

Es besteht natürlich noch die Möglichkeit den HWK Braumeister im Eigenstudium zu machen. Der Brauer und Mälzermeister ist ja ein Zulassungsfreies Handwerk, daher kann ja jeder mit einem Gesellen- oder Facharbeiterbrief sich einfach zur Prüfung anmelden ohne einen Vorbereitungskurs besucht zu haben. Ist natürlich die Frage ob man ohne externe Vorbereitungskurse das ganze dann auch bestehen kann.

Unter dem Strich kommt, so wie ich das aktuell sehe, tatsächlich nur Berlin in Frage. Natürlich nur in sofern die Damen und Herren mal in der Lage sind, mir eine verbindliche Aussage bezüglich meiner Zulassungsvorraussetzungen zu geben.

Nunja, es ist für mich tatsächlich nur reines persönliches Interesse diese Weiterbildung anzufangen. Über eine spätere Anstellung in diesem Beruf mach ich mir spätestens nach den hier geschilderten Erfahrungsberichten keine Gedanken mehr. Das ist finanziell sicherlich nicht unbedingt clever, aber aktuell passt so ein "Experiment" noch in meinen Lebenslauf. Wird sicherlich auch nicht zwingend schlecht aussehen, im Falle des erfolgreichen Studiums, wenn man noch einen Diplom-Braumeister Titel besitzt, selbst wenn man sich auf Elektrostellen bewirbt.

Kann ein ehemaliger VLB'ler mir mal eine Person nennen von der er/sie denkt, das er in der Lage ist eine verbindliche Aussage zu treffen? Andersrum gefragt, den Stundenplan in Berlin hab ich mir mal runtergeladen, da steht zumindestens was von Physik und Fächern drin, die auf Maschinenbau/Elektrotechnik schließen lassen. Ist dem so?
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Janbeer
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2011 um 06:44  
Hab hier nen Interessanten Artikel letztens gelesen und hab mal grad auf der Homepage von der HSWT geguckt aber da noch keine Aktualisierung gefunden:
http://www.globalmalt.de/weihenstephan-hochschule-weihenste phan-triesdorf-startet-im-wintersemester-mit-braumeisterstudiengang/
wenn dich das interessiert kannst du ja da mal nachfragen, vielleicht haben die ja kürzere Studienzeiten als die TUM

hier noch der Link direkt zur HSWT: http://www.hswt.de/info.html


[Editiert am 20.5.2011 um 06:45 von Janbeer]
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2011 um 13:00  
ich hab vor einiger Zeit mal einen Studienführer zum Brautechnischen Fachstudium verfaßt:
http://lautering.net/node/2958

zu den Zugangsvorraussetzungen: jeder im Studium der direkt von der Uni + Praktikum kam war am "Kotzen" und hatte dementsprechende Noten. Ein Vorbildung in Sachen Brautechnik ist schon sehr hilfreich. Ein tiefes Studium von Narzis, Kunze, Mibi, etc. während des Praktikums sehr empfohlen.
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Hi Robmann

Ich kann Dir einige Tips zum Studium geben. Gib mir mal per PN deine Emailaddi :)

MfG Doppel


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