Hi Holger!
Das ganze wurmt mich auch die ganze Zeit schon... Bis vor einem Jahr war ja
alles noch recht ruhig, weil ich einfach keine Zeit hatte, alles alleine zu
machen und deshalb grundsätzlich nur zwei- bis dreimal im Jahr gebraut
habe. Seit dem neuen "Brauereistandort" und meinen fleißigen Helfern, ist
das jetzt nichtmehr das Problem. Ich hab in diesem Jahr schon so viele
Anfragen nach Bier zurückweisen müssen... Wirklich schweren Herzens. Es
sind zwar alles Freunde, oder gute Bekannte, die mal ein 30er Fass zur
Gartenfeier oder zu einem Geburtstag brauchen... aber es geht halt momentan
rum wie ein Lauffeuer.
Bei uns im Ort gibt es zwei Gruppen von Leuten. Die einen sind meist sehr
am Dorfleben beteiligt, in Vereinen aktiv, gemeinschafts- und feierfreudig
und halten zusammen, wenns mal dicke kommt (z.B. Hochwasser usw.)
Und dann gibts da die anderen, die mit dem ganzen nix zu tun haben wollen,
größtenteils in der Neubausiedlung wohnen, die mir z.B. bei der Kerwa jedes
Jahr die Polizei auf den Hals hetzen (es zumindest immer wieder versuchen),
sich über jede Kuh, jeden Misthaufen oder Mähdrescher in der Ernte
beschweren und eigentlich mit dem ganzen Dorfleben überhaupt nichts zu tun
haben WOLLEN!!!
- die Ausnahme bestätigt die Regel -
Und genau solche Leute haben oft nichts Besseres zu tun, als in den
Angelegenheiten anderer rumzuschnüffeln und sich in Sachen einzumischen,
die ihnen einen feuchten Sch...dreck angehen.
Naja, da ich gerade im Dorfleben sehr aktiv bin und auch gerne mal meinen
Standpunkt verteidige, hab ich also in diesem einen Lager nicht nur Freunde
Naja, ich bin auf jeden Fall intensiv am Überlegen, ob wir nicht die Sache
mit der GbR angehen sollten...
Der Artikel über die Bierbrüderschaft Duzenowe im Schalander des VDH hat
mich sehr inspiriert
http://www.hausgebraut.de/index.php?page=/Downloads/Schalan
der-Ausgabe-04_14
Das größte Problem hierbei sehe ich mit der offiziellen Anmeldung meiens
mobilen Sudhauses in einem Festen Gebäude (Schlotfeger, Ordnungsamt,
Gebäudeversicherung usw.)
Wie gesagt, ich will ja kein Geld mit dem Verkauf meines Bieres verdienen,
sondern einfach nur ganz offiziell gegen eine Unkostenpauschale mal ein
Fass an einen Bekannten abgeben dürfen! Mehr nicht...