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Autor: Betreff: In der Kaltlagerung: Cascadian Dark Ale a la flying
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Advanced
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2011 um 23:31  
Hi Zusammen, am Montag ist es soweit, das CDA wird gebraut - da wir mit stark verändertem Equipment brauen hier und da noch eine Frage, ich werde später hier an dieser Stelle dann ein paar Bilder einbinden.

Zitat:
Rezept für ca. 30 L

Stammwürze: 17 P
Alkohol: 7% Vol
IBU: 80
Farbe: 80 EBC

Schüttung:
8,245 kg Pale Ale Malz (Weyermann®)
0,425 kg Röstmalz (1100-1200EBC)


Hauptguss: 25,5 L
Nachguss. 22,95 L

Einmaischen bei 70° eine Rast für 70 min bei 67°.
Aufheizen auf 75° und abmaischen

80 min kochen

17,45g Magnum (15%) 70 min kochen
18,0 g Citra (13,5%) 60 min kochen
19,12 g Amarillo (8,8%) 25 min kochen
18,0 g Citra (13,5%) 20 min kochen
25,19 g Cascade (5,7%) 15 min kochen
22,37 g Cascade (5,7%) 0 min kochen

Vergärung mit der Danstar Nottingham bei 25° C.

1 Woche Hauptgärung, dann Zugabe von...
44,2 g Cascade
44,2 g Amarillo
34 g Citra
Trockenhopfen für 1 Woche

Nach 2 Wochen auf Flaschen gefüllt. Carbonisiert mit Traubenzucker auf 5,5 g/L CO2.


Diesmal kommt das Rührwerk, der Sputnikfilter, der Plattenwärmetauscher, das Refraktometer sowie die Milchsäure zum Einsatz.

Wasser bearbeiten

Bei dem CDA ist es sicherlich sinvoll eine Restalkalität von 0 einzustellen da ja extrem gehopft wird – seh ich das richtig? Die Werte von unserer Wasseranalyse habe ich entsprechend aus dem Internet bezogen, es wird also Haupt- & Nachgussmenge entsprechend eingestellt.

Das Läutern
Hier kommt das Refraktometer zum Einsatz – wie sollte ich es hier verwenden? So lange Nachguß bis das Glattwasser auf einen Zuckergehalt von 2-3% abfällt?

Den weiteren Verlauf hab ich mir dann folgendermaßen vorgestellt
- Whirlpool
- Durch den Silikonschlauch in den Plattenwärmetauscher
- Würze durch den Sputnikfilter mit angeschloßenem Schlauch direkt in den Gärbehälter
- direkt mit der Hefe einstellen!


[Editiert am 27.8.2011 um 14:28 von Advanced]



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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2011 um 00:09  
Hallo,
Zitat:
So lange Nachguß bis das Glattwasser auf einen Zuckergehalt von 2-3% abfällt?

Das Glattwasser wäre mir nicht so wichtig. Würze im Sudkessel muß 2-3 Grad unter Zielstammwürze haben und so lange wird nachgegossen.
Zitat:
- Whirlpool
- Durch den Silikonschlauch in den Plattenwärmetauscher
- Würze durch den Sputnikfilter mit angeschloßenem Schlauch direkt in den Gärbehälter

Den Sputnikfilter würde ich vor den PWT einsetzen, wegen zusetzen.

Ansonsten viel Erfolg mit dem Sud,bei mir wirds am Montag das Haus Pale Ale. ist immer viel zu schnell all.
Ahoi
Joachim
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2011 um 10:14  
Hi Advanced,

das sieht alles sehr gut aus. Vergiss nicht, das Röstmalz erst nach 50 min maischen zuzugeben.

Der Whirpool erzeugt durch den vielen Hopfen und die relativ hohe Stammwürze einen gewaltigen Trubkegel. Mit entsprechender Vorsicht ist das aber beherrschbar

Wenn Du nachgiesst bis 2% P Glattwasser, wird das sicher kein P 17. Die Angaben für HG und NG passen schon. Wenn Du damit mehr wie 17 P rausbekommst...Herzlichen Glückwunsch!

Zur Gärung und dem Stopfen:

Nach einer Woche war die Hauptgärung durch und ich habe den Hopfen einfach in den Pott gegeben. Die Pelletts schwimmen erst oben, lösen sich dann auf und sinken mit zum Hefeschmodder am Boden.
Dort bildet sich über dem Hefeschmodder noch eine Schicht Hopfenschmodder. Das solltest Du beim Abfüllen bedenken! Ich habe, aus Angst vor Infektionen nicht umgeschlaucht, sondern direkt aus dem Gärpott in Flaschen abgefüllt. Dadurch ist in manche Flaschen etwas Hopfenschmodder mit rein gekommen, wass dem Geschmack allerdings keinen Abbruch getan hat. Nur neigen dadurch einige zum Gushing. Aber nur, wenn sie zu warm geöffnet werden. Direkt aus dem Kühli ist es gar kein Problem.
Ich denke aber, ein vorsichtiges Umschlauchen in ein anderes Gefäss zur Entfernung des Schmocks und zur Carbonisierung sollte drin sein...

Das interessanteste an diesem Bier ist, dass es seinen Geschmack mit der Trinktemperatur sehr stark verändert. Ist es noch sehr kühl schmeckt es noch recht neutral. Beim Treffen tippte Earl dabei sogar nur auf 35 IBU.
Mit zunehmender Erwärmung schmeckt dann eigentlich jeder Schluck anders und die Hopfen kommen immer stärker raus...

Gut Sud :thumbup:

René


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BlaueEule
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2011 um 11:51  
Hallo

Das Einstellen der Restalkalität hat eigentlich mehr mit der Bierfarbe (Ziel: richtiger PH Wert der Maische und des fertigen Bieres) als mit der Bitterezu tun.

Für die Wahrnehmung der Bittere soll das Verhältnis Chlordide zu Sulfat verantwortlich sein. (Quelle: Brew Strong)

Für die Wasseraufbereitung ist dieses Excelsheet top:

http://www.ezwatercalculator.com/

Gruss, BE


[Editiert am 31.7.2011 um 12:04 von BlaueEule]
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Advanced
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red_folder.gif erstellt am: 1.8.2011 um 10:43  
Es geht los! :D 68,3°C - müssen nur noch auf 67°C runter ;)



[Editiert am 1.8.2011 um 10:52 von Advanced]



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Advanced
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red_folder.gif erstellt am: 1.8.2011 um 22:20  
Soo, nachdem wir gestern nen super Schlachtfest mit 15 Mann hatten und das Bier auch gut floss... war der Tag HEUTE ganz schön anstrengend... Aufräumen, Kater, Frühstücken, und dann gings los mit dem Brauen. Zum Glück mit Rührwerk :thumbup: .

Erstmal das Protokoll während des Brauens von Sebastian


Es ging los, diesmal zusätzlich mit dem Bruder

Und Sebastian


Einmaischen...



Youtube-Einschub 1
http://www.youtube.com/watch?v=4_SrklQmTCA&feature=channel_ video_title

Nach 50min das Röstmalz dazu


Jodprobe nach 70 Minuten... sowas von normal (und Hunger ;) )


Sud in Topf zwei, Panzerschlauch einschrauben, Sud in Topf 1

Da dann der Hahn voll mit Malz war mussten wir nochmal umschütten ausschrauben, Rohr säubern, einschrauben, umschütten....

Und los gings mit dem abläutern



Youtube-Einschub 2
http://www.youtube.com/watch?v=YD6subJn4Ik


Nachgüsse


Hopfengabe 1



Hopfengabe 2


Hopfengabe 3


Hopfengabe 4


Hopfengabe 5 nach dem Kochen rein, Whirlpool und zusätzlich durch den Sputnikfilter!


Kegel


Nicht sehr stabil ;)


19 Brix nach dem Hopfenkochen


Und der Plattenkühler


Youtube-Einschub 3
http://www.youtube.com/watch?v=qSI2WFH-6ZM


Fazit
Die Gerätschaften sind perfekt!
- Das Rührwerk ein Segen, man kann währenddessen Putzen, Quatschen, Essen :P (Vielen vielen Dank Preki!)
- Der Plattenwärmetauscher ... hier haben wir nach dem ersten Liter den Hahn voll aufgedreht... und die noch vorher wallende Würze kühlt mit voller Durchflussgeschwindigkeit auf 20°C runter... 30 Liter? In 5 Minuten sind sie im Gärbehälter!
- Diesmal wurde ziemlich sauber gearbeitet, alles gut mit Zitronensäure-Lösung gereinigt und danach mit 70%- Klax-Brennspirituslösung eingesprüht und verdampft (Aus allen Behältern wurde immer ein Schluck Wasser probiert... damit nicht aufeinmal etwas bitteres in den Sud gelangt.

Es war anstrengend, aber auch wieder sehr spaßig ... es lief alles relativ rund, keine großartigen Fehler. Die Hefe ist drinne, wir sind gespannt auf diese Hopfenbombe!

Vielen Dank an das Forum, für die ganze Hilfe ohne die ich gar nicht soweit währe... man bedenkt ich hab vor zirka 4 Monaten das erste mal vom brauen gehört! Und durch eure Hilfe schon einiges an Erfahrung.


[Editiert am 1.8.2011 um 22:38 von Advanced]



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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 1.8.2011 um 22:53  
:thumbup: Super Advanced, für deinen ausführlichen Bericht. So hat man beim Zusehen schon Lust zum Nachbrauen gefunden.
Euer Spaß am Brauen ist Euch anzusehen. Nun viel Glück für die Gärung und das Hopfenstopfen wünscht Euch,

das Hoepfli. :thumbup:


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red_folder.gif erstellt am: 2.8.2011 um 08:21  
Hi Advanced,

da habt ihr super Arbeit geleistet (Mit Kater brauen ist nicht so einfach ;) ) :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Das Wasser das beim Wärmetauscher rausfließt würde ich auffangen, damit kann man noch seine Gerätschaften säubern.

Das wird bestimmt ein leckeres Bier :D

mfg
Marco
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 2.8.2011 um 08:35  
Boa! Klasse Anlage habt ihr da!

Aber bei 15 Brix schon keine Nachgüsse mehr zu geben ist Verschwendung.
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red_folder.gif erstellt am: 2.8.2011 um 08:39  

Zitat von Kurt, am 2.8.2011 um 08:35
Boa! Klasse Anlage habt ihr da!

Aber bei 15 Brix schon keine Nachgüsse mehr zu geben ist Verschwendung.


Bin in fünf Minuten bis Freitag in Holland - bis dahin!

Wenn ich am Ende 17°P rausbekommen möchte, wieso ist es dann falsch vor dem Hopfenkochen bei 15 Brix aufzuhören? Der Wert bezieht sich auf die gesammte Menge NICHT auf das Glattwasser :P

Weiter oben wurde ja erwähnt man soll vor dem Hopfenkochen ein paar Plato unter dem Zielwert liegen. Bis auf 1,5l bin ich auch genau auf die Ausschlagmenge von Flying gekommen, da hast du sicher was falsch gelesen oder?


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 2.8.2011 um 11:49  
Hi Advanced,

glückwunsch zum gelungenen Sud :thumbup: Das wird ein lecker Bierchen. Nichts zum Runterschütten aber für besondere Momente sehr gut...He, 18.3 P klingt ja schon fast nach einem Doppel CDA :)
Die etwas höhere Stammwürze kann mehrere Ursachen haben. Das Pale Ale Malz ist wahrscheinlich etwas höher gelöst und für das Single Step- Maischen besser geeignet. Dann war Deine Verdampfung beim Kochen höher, weil Du trotz mehr Nachguss etwas weniger rausbekommen hast.
Der Heißtrub-Hopfenschmodder nach dem Whirlpool sah bei mir genau so aus. Auf den Bildern fehlt die sechste Hopfengabe...habt ihr die weggelassen? Wäre sicher kein Problem. Das Bier wird trotzdem super!

m.f.g
René


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red_folder.gif erstellt am: 2.8.2011 um 12:13  
hi aus dem t3 sind noch in Deutschland. Du hast das Protokoll übersehen, wir sind zwar mit etwas mehr Plato aus dem Hopfenkochen gekommen haben aber auf 17p verdünnt mit einem Endvolumen von 28.59l also etwas weniger als die hochgerechneten 30l. Die 6 Gabe wurde nur auf den Fotos vergessen. Meine Mutter sagte eben das man die Gärbehälter aus dem Keller bis in die Küche hört. Gärung läuft also Bombenmäßig an


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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 2.8.2011 um 12:41  
Na dann

Toi Toi Toi,

sieht doch alles echt lecker aus auch wenn ich mit den Pales etc nicht so zurechtkomme, aber das handwerkliche überzeugt.

Beste Grüße
Holger


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KliTscH
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red_folder.gif erstellt am: 4.8.2011 um 14:22  
Hi Advanced!
Ein wirklich guter Bericht über Euren Brautag! Ich hoffe das Bier wird toll!
Eine Frage: Läuft die Würze durch den Plattenwärmetauscher nur aufgrund der Schwerkraft?? sieht laut Foto und Video so aus aber habe immer gedacht man bräuchte da noch ne kleine Pumpe oder so...
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maischman
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red_folder.gif erstellt am: 4.8.2011 um 14:59  
Hallo Avanced,

ein toller Braubericht. Nach der Flaschengärung empfehle ich eine mindestens 4-wöchige Kaltlagerung, damit es schön rund wird. Citra ist ein toller Hopfen, den ich auch in meinem Stout verwende. Die anfängliche kratzige Hopfenbittere verliert sich nach der Kaltlagerung. Für die Schaumstabilität nehme ich immer noch Gerstenflocken dazu. Welche Hefe nimmst du? Bei mir ist es immer die Notti.

Gruss Wolfgang
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red_folder.gif erstellt am: 4.8.2011 um 15:43  
Hey ihr zwei- schön, dass euch der Bericht gefällt. Diesmal aufgrund des Zeitknappheit schnell Abends noch zurückgeschrieben, dabei dann die 6.te Gabe des Hopfens in Bildern vergessen. Nächstes mal mach ich euch auch interessantere kleinere Youtube-Einschübe, diesmal war das alles ein bissl durcheinander und wir waren etwas faul ;)

Zu euren Fragen.
Das Bier läuft allein durch die Schwerkraft durch den PWT- und das bei aufgedrehtem Hahn auch recht schnell.. für den letzten Schluck einfach den PWT neigen. Danach lass ich noch 1-2 Minuten Wasser durchlaufen indem der Silikonschlauch einfach an die Wasserleitung kommt- nächstes mal nutz ich das Wasser dann auch zum Reinigen - wobei ich dann ja noch nen Schlauch brauche ;)

Ich habe die Notti-Hefe verwendet, 2 Pakete für 30l - damit ich auf der sicheren Seite bin - die Gärung lief nach ein paar Stunden an und das ziemlich bombig - heute ist fast noch keine Gäraktivität zu verzeichnen; Ich wollte gerade die Spindel in den Gärballon reinschmeißen, hab ich auch gemacht... nur reicht der Steigraum nicht aus, kann ich leider kein Plato messen :(

Meint ihr ich soll echt erst in 7 Tagen Hopfenstopfen und dann noch 7 Tage warten? Der Hopfen kann doch rein sobald die HG durch ist, dann nochmal 7 Tage warten oder was meint ihr?


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maischman
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2011 um 08:44  
Hallo Advanced,

ich glaube für ein Stout ist die Notti die erste Wahl, da sie ziemlich neutral vergährt und in der Handhabung unkompliziert ist. Vom Hopfenstopfen habe ich leider keine Ahnung ich halte es da ziemlich einfach; nehme nur Citra und das in 2 Gaben um eine IBU von 35 zu erreichen.

Gruss Wolfgang
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KliTscH
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2011 um 13:03  
Hi Advanced!
Danke für die Antwort! Erstuant mich, dass die Würze da auch ohne pumpe durchgeht. Noch eine letzte Frage zu dem Thema...wieviele Platten hast du? habe bei Ebay den hier ( http://cgi.ebay.de/12-Platten-Warmetauscher-Plattenwarmetau scher-/200622601379?pt=Solaranlagen&var=&hash=item746b84a8a3 ) gefunden...ist das die gleiche Größe wie du ihn hast?

Gruß KliTscH
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2011 um 13:10  
Kein Problem. Also meiner hat wenn ich so die Außenlamellen zähle >30 Platten also schon ein etwas anderes Kaliber (er schaut so aus)


Ich denke aber, dass deine Größe evt. auch ausreichend ist - du kannst ja die Durchflussmenge über den Hahn regulieren, ob du 5 oder 15 Minuten brauchst ist ja dabei egal.

Mach es dann einfach so, du hängst ein Thermometer an den Ablauf und schaust wieviel Grad das Bier dann hat - dementsprechend regelst du die Geschwindigkeit so, dass er auf 25°C runterkühlt...wenn du eine kleine Pumpe besitzt kannst du das Kühlwasser dann ja auch im Kreis pumpen um weniger Wasser zu verschwenden.

Wenn du diesen Plattentauscher verwendest nehm besser 4x 3/4"


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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2011 um 12:27  
Update 7.8.11

Heute habe ich die beiden Gärbehälter in den großen umgefüllt damit ich gescheit Hopfenstopfen kann! Würde ich nicht machen, allerdings kam der neue Gärbehälter einen Tag zu spät.... schade.

Daher beide kleinen in den großen eingefüllt



Hinzukommend habe ich diesmal das Experiment gewagt die Hefe zu lagern;
Dazu habe ich eine 1%-Kochsalzlösung hergestellt (10gr-> 1l), den Hefebodensatz eingerührt (700ml fester Schlamm) und das dann in drei Flaschen eingefüllt welche jetzt Kühl gelagert werden.






Die Hefe war sehr schön sedimentiert (nie wieder Irish-Mooss!) und lag fest am Boden! Jetzt stellt sich die Frage ob ich heute schon Hopfenstopfen soll. Eine sehr leichte Gäraktivität (alle 2-3 Minuten) ist noch zu verzeichnen, Spindel zeigt ~7°P... es steht ja eh noch eine Woche auf der Hefe, da kann der Hopfen schon rein oder?

Noch was sensorisches: Das Bier riecht unglaublich fruchtig, harzig, würzig - Hopfenbombe :o (Genau der Geruch wie aus der Torpedo Extra IPA von Sierra Nevada)


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2011 um 12:43  
Warum nie wieder Irish Moss? Das macht die Sedimentation der Hefe auch nicht anders, bindet aber noch zusätzlich Eiweißtrübungen. Oder hattest Du sonstige negative Erfahrungen?

Du kannst schon jetzt stopfen, hoffentlich hast du dir bei der erneuten Umschlaucherei nicht wieder was gefangen.

Vorsicht mit der Hefe in den Flaschen, die kann es zerreisen.
Hefe erzeugt auch dann noch CO2, wenn sie keinen Zucker mehr für den Stoffwechsel hat, sie greift dann auf innere Reserven zurück.
Da gint es einen schönen Thread hier, da musst einer seine Küche neu streichen.
Ich würd die Hefe nicht so aufbewahren bzw wenn dann sehr regelmäßig belüften.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2011 um 12:54  
Hola Boludo, que tal? Lang nichts mehr von dir gehört.

Mein letztes Bier war letztes mal mit dem Irish-Moos ja voll der Reinfall, die Hefe schwamm im kompletten Sud nur nicht auf dem Boden - das lag aber an meiner leichten Überdosierung des Zeugs, dadurch musste ich aber das ganze Umschlauchen und den nicht richtig gereinigten Bierheber einsetzen... naja tolle Geschichte, die 50l "Fail-Bier" stehen immer noch im Kühlhaus :exclam:

Da wird jetzt schon nichts passiert sein, habe alles gründlich gereinigt und naja - ab dem nächsten Sud wird auch das dann nicht mehr nötig sein.

Okay, gut dass du mir das mit dem zerbersten sagst, GERADE ist mir dadurch auch was eingefallen was ich noch von der Weinherstellung rumfliegen habe - diese Stöpsel sind etra dafür gemacht, es kann sogar sein, dass sie mir damals für die Hefevermehrung in Flaschen empfohlen wurden oder so :D "Wein & Bier, das lob ich mir!!!"



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flying
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2011 um 13:01  
Gemach, junger Jedi! Bei 7 P Restextrakt hat das Bier gerade ~5% Alk. Da sollte sich noch einiges tun bis zu den gewünschten ~7%. Die Umschlaucherei ist wirklich suboptimal...durch die 80 IBU ist das Bier aber etwas geschützt.
Warte bis die 7 Tage rum sind. Je nach Gärtemperatur (bei mir min. 25° und zeitweise höher) vielleicht sogar noch etwas länger. Wenn noch CO2 wärend der Hauptgärung austreibt nimmt es sicher noch einiger Hopfenaromen mit. Ob das jetzt aber besonders schlimm ist weiß ich nicht...

Da das Bier jetzt schon von der Hefe runter ist, könnte sich die Reifezeit auch verlängern? Muss aber nicht sein! Die Amis machen da deutliche Unterschiede bei den Fermentationen. So schmeckt manches Bier bei "Long Primary" anders...gemeint ist damit die Primary Fermentation, also die Hauptgärung auf der Hefe. Mein CDA war zum Treffen gerade mal insgesamt 3 Wochen alt, also 1 Woche in der Flasche bei 25° warmgelagert.
Und es war optimal! Die frischen Hopfenaromen kamen voll raus. Das Bier wird durch sehr lange Lagerung nicht besser (aber auch nicht schlechter)...


[Editiert am 7.8.2011 um 13:07 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2011 um 13:19  
Hui das klingt ja gar nicht sooo gut :/ Ich hatte leider die Spindel im grünen Gärballon versenkt wo sie dann am Boden stand - deshalb konnte ich nicht die Plato ablesen, hätte ja mal mein Refraktometer nutzen können :P

Naja kaum Gäraktivität, ne klare Oberfläche die Schaumfrei ist lies vermuten, dass die HG durch ist - vorallem weil die Gärung so heftig anlief. Temperatur lag immer zwischen ~21-23°C.

Naja ich denke da ist noch genug Hefe in Schwebe wodurch eine restlose Gärung möglich ist- es kann ja auch sein, dass ich einfach mehr Restzucker habe da ich immer auf 77-78°C nachgeheizt und dann die Temperatur hab abfallen lassen - wollte nicht wieder sonen trockenes Bier ;)

Du bist bei 3,5°P am Ende rausgekommen?


[Editiert am 7.8.2011 um 13:27 von Advanced]



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flying
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2011 um 13:35  
Jepp, ich hatte 3,5 P. Das Bier war ja inkl. Hopfenstopfen volle 14 Tage auf der Hefe bei ~25°. Könnte man als Long Primary bezeichnen. Die mache ich mehr oder weniger immer und spare mir Schnellvergärungsproben und so, weil ich ja eh nicht grünschlauche.
Klare Oberfläche und Schaumfrei heißt ja nicht unbedingt, dass die HG durch ist. Vor allem bei Starkbieren dauert es länger. Wenn Dein Restextrakt durch Malz und Rasten etwas höher ausfallen sollte ist das auch gut. Nach in gesamt 14 Tagen mit dem Hopfenstopfen ist sicher alles durch.


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