Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2011 um 11:56 |
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2011 um 13:05 |
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Antwort 26 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2011 um 13:34 |
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Solange es nicht iodnormal ist, würde ich mir über eine milchig trübe
Maische keine Gedanken machen.
Viel Erfolg!
Stefan
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2011 um 21:30 |
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Das war definitiv ein anstrengender Tag! Wir waren 5 Leute später noch 6
mit meinem Bruder, haben gegrillt, gebraut und einige Biere getrunken Ansonsten lief es aber alles ziemlich perfekt! -
das wird sicher ein gutes Bier.
Mit dem Rührwerk und guter Vorarbeit ist auch so ein Maischeverfahren
überhaupt kein Problem.
Zum Glück haben wir diesen!!!!!!! Sud gemerkt, dass der FU total auf die
umliegenden Elektrogeräte abstrahlt... bei meinem Laptop in zwei Meter
Entfernung hat die Maus nicht mehr richtig reagiert und es haben sich
Fenster geschloßen.
Auf das Thermometer hatte es wie schon erwähnt die Auswirkung, dass es 5°C
weniger anzeigte als im Sud herrschte.
Wie haben wir das diesen Sud also gemacht? Wir haben entsprechend der
Korrektur die Temperatur eingestellt, Brenner aus, nochmal geschaut ob die
Temperatur auch wirklich stimmt, dann das Rührwerk ohne Brenner laufen
lassen. Die Topfmasse war so träge das in 10 Minuten zirka 1°C
runtergekühlt sind und wir danach wieder 2°C hochgeheizt haben.
Okay, Bilder hab ich noch nicht auf diesem PC, kommen aber später ein paar.
Das Runterkühlen mit dem Plattenwärmetauscher war wieder ein echter Genuss.
30L auf 30°C innerhalb von 3 Minuten.... danach schön belüftet und die Hefe
rein!
Kommen wir zu dem kleinen Fehler der uns unterlaufen ist.... Wir hatten
nach dem Hopfenkochen 31,69L und 13°Brix..genau Brix... und wir haben auf
12,5° Brix verdünnnt .... obwohl es ja 12,5°P gewesen wären... ganz einfach
die Umrechnung verpeilt...(Da war wohl etwas Bier im Spiel hehe)
Daran angehangen diese Rechnung: Zitat: | 31,69L v1
c1 13°P
c1*v1/c2 = v2 <-> 13*31,69/12,5 = 32,9576
32,9576 - 31,69 => 1,2676 |
Naja, haben wir also jetzt 32,9576L mit 12,5°Brix.... ist ja nicht sooo
schlimm, nunja
PS
Wir haben auch noch 6 Treberbrote aus dem frisch angefallenen Treber
gebacken!
[Editiert am 23.8.2011 um 21:57 von Advanced]
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Antwort 28 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.8.2011 um 06:39 |
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Bist Du sicher, dass es nicht 32,9577L und 12,4999° Brix sind
Glückwunsch zum erfolgreichen Sud!
Stefan
[Editiert am 24.8.2011 um 06:39 von Boludo]
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.8.2011 um 12:27 |
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Antwort 30 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.8.2011 um 13:45 |
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Das wird ein super Weizen, jede Wette, freu Dich drauf!
Stefan
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.8.2011 um 14:03 |
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Hallo,
So ich bin wieder Zuhause, ich hätte ja gedacht, dass die Gärung so schnell
wie sie angelaufen ist schon durch ist.
Sieht aber alles andere als durch aus
Heute wurde das Refraktometer eingesetzt, man kann einfach eine kleine
Probe durch den Hahn abzapfen, ich mach das nie wieder anders! Spindel im
Gäreimer schwimmen lassen ist ja eh murks
Folgender Wert und somit folgende Berechnung hat sich ergeben:
Folgendes Bild im Gäreimer:
Auch wurde die Probe geruchlich und geschmacklich schonmal bewertet, man
will ja nichts verschwenden:
Im Geruch säuerlich bananig, im Geschmack mild, ganz leicht hopfig, leicht
säuerlich richtig frisch.
Ich glaube das wird nen richtig schönes mildes spritziges erfrischendes
Sommerweizen, selten hat mich ein Jungbier schon so überzeugt
Ich berichte weiter, ich denke allerdings das die Flaschenabfüllung die für
Morgen angesetzt ist nochmal verschoben werden muss, vllt. auf den 02.09
(da bin ich wieder in der Heimat)
LG! ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
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Antwort 32 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.8.2011 um 16:58 |
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Wenn Du die Probe durch den Hahn abnimmst, dann solltest Du denn irgend wie
sauber bekommen.
Sonst hängt da halbvergorenes Bier drin und vergammelt.
Beim Umschlauchen könntest Du Dir was fangen.
Ich würd ihn zumindest mit ordententlich Isopropanol behandeln.
Kann natürlich auch Paranoia sein.
Ich nehm meine Proben von oben mit der Pipette ab.
Ich hab auch schon obergäriges Bier gehabt, da blieb ein Schaumschmodder
drauf, obwohl es vergoren war.
Stefan
[Editiert am 27.8.2011 um 16:59 von Boludo]
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.8.2011 um 09:56 |
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Hi nochmal.
Also heute hab ich nochmal "refraktiert". Folgender Maßen sieht das aus:
Also immer noch bei 7, ist aber echt ordentlich Schaum& Hefe oben auf -
ich könnte Heute oder aber erst Freitag abfüllen, was meint ihr?
Heutiges Bild des Gärfasses:
[Editiert am 28.8.2011 um 10:11 von Advanced]
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Antwort 34 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.8.2011 um 17:31 |
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Abfüllen in die Flasche (Nachgärung)
Wir haben auf 6g/L verzuckert, somit 9,87g/L * 20 = 98,7*2g Dextrose
vorgelegt, darauf 20L des Weizens draufgeschlaucht. Dann wurde mit dem
ersten halben Liter der Zucker gut eingerührt und weiter ablauen lassen.
Damit die Konstruktion "bequem" war wurden ein paar Kisten gestapelt
Nachdem die 20L abgefüllt wurden, kam der Rest in den Eimer, das Volumen
wurde abgelesen und mit entsprechend berechneter vorgelöster Zuckermenge
vermengt... ich habe in zwei Portionen gearbeitet, da ich eine gute
Zuckerlösung& Durchmischung erreichen wollte. Problematisch ist dabei, dass
die zweite Portion wesentlich mehr Hefe beinhaltet, diese beim Weizen
zumindest bei uns nicht so fest am boden sedimentiert war.
Naja, etwas mehr Hefe in der Flasche ist beim Weizen ja nicht weiter
schlimm, nächstes mal würde ich aber doch evt. die gesamte Menge
verzuckern.
Vom Hefebodensatz wurde wieder geerntet und in 1%- Kochsalzlösung
eingerührt
Jetzt sind also 3 Kästen Weizen in der Nachgärung, ich bin mir sicher das
dies ein überzeugendes gutes Hefeweizen wird! - der Bananengeschmack &
Geruch ist schonmal deutlich vorhanden, das Ziel ist fast erreicht.
Achja, Vater hat ein kleines Video gemacht, man muss ja die verschiedenen
Funktionen der Digicam testen (1080p
)
-> [youtube=http://www.youtube.com/watch?v=QAhgK-6vSEE]
Viel Spaß -ich hoffe dass ein etwas ausführlicher Bericht den ein oder
anderen Inspiriert... ich persönlich liebe es ja viele Bilder von anderen
zu sehen und man bekommt schnell Anregungen!
PS.
- Die Flaschen waren schon sauber und umgedreht im Kasten, es wurde also
jede Flasche nochmal schnell heiß ausgespühlt, durchgeschüttelt und aus
jeder Dritte ein Wasserschluck probiert (aus der Tasse )
- Die Gummis wurden vorher entfernt und abgekocht
[Editiert am 25.12.2011 um 20:14 von Advanced]
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.8.2011 um 18:06 |
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Einfach nur goil !
Ich wünsch Dir, daß dieses Bananenweizen entsprechend des von Dir
betriebenen Aufwandes ein Mega-Weizen wird und freu mich jetzt schon auf
die Resultate der ersten Verkostung.
Brauer wir Du sind es, die dieses Forum zum besten Platz für Rookies wie
mich machen.
Danke ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 36 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.8.2011 um 23:27 |
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zu zweit arbeiten, spart Zeit...i ch beim abfüllen bin ich meistens alleine
mfg
Marco
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Antwort 37 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2011 um 21:25 |
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Yeh, Yeh ... 3,2,1 Geil!
Das Weizen wurde heute verköstigt - es befand sich seit 6 Tagen in der
Nachgärung und wurde heute Nachmittag ins Kühlhaus verfrachtet.
Das Bier war noch nicht 100% kalt und daher gings auch echt zur Sache - der
Plöpp! Meine Mutter hat sich so erschrocken, dass sie dachte irgendwas sei
durch die Gegend geflogen
Die Carbonisation der Hammer, richtig frisch prickelnd. - der Schaum sehr
sehr standhaft, sehr schön- fast wie Sahne.
Geschmacklich ist es super ausgewogen - im Geruch die frische Banane.
Geschmacklich genauso wie ich es wollte -fruchtig aber nicht künstlich,
frisch und leicht säuerlich im Abgang - dezent Nelke aber auf keinen Fall
zu viel - das ganze ist einfach ausgewogen.
Die nächsten Flaschen "gushten" etwas - sie waren auch weniger kalt da ich
sie nicht in den Kühlschrank gestellt hatte und das Kühlhaus im Bierkasten
nicht so eine Wirkung hatte... zirka 2°C wärmer, aus 2/3 Flaschen ging
leicht Schaum hoch - das tut sich aber sicher mit der bevorstehenden
Kaltlagerung. In 1-7 Tagen wirds wohl perfekt sein.
Achja- das Bier wurde ja in zwei Touren abgefüllt - das mach ich nächstes
mal nicht mehr. Die zweite Tour ist wesentlich trüber & Hefeintensiver, da
ging auch ordentlich Hefe mit... aber das sedimentiert so oder so noch
einigermaßen.
Nach der Enttäuschung des zweiten Bieres echt so wie ich es wollte- weich
im Geschmack, alles stimmt!! ICH freu mich
Okay, noch eins wo es heller war.
[Editiert am 3.9.2011 um 21:33 von Advanced]
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Antwort 38 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2011 um 22:47 |
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@Fabian:
Ich werd hier am Arsch der Welt in Neuweilnau im Taunus wahrscheinlich
immer eine Ein-Mann-Brauerei bleiben, aber das werde ich immer gerne
sein
Weil IHR mir Vortrieb und Zuversicht gebt.
Damn, ich wär gerne bei der Verkostung dabei gewesen ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 39 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2011 um 07:23 |
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Na siehst du,
schöner Schaum und schöne Farbe.
Wie sieht es mit der Kohlensäure noch mal aus?
grüße
Holger
____________________
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Antwort 40 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2011 um 08:44 |
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Glückwunsch zu dem schönen Erfolgerlebnis!
Trink nicht alles auf einmal, das verändert sich in den nächsten Wochen
noch.
Sieht leicht übercarbonisiert aus, aber nicht schlimm. Bei einer
Kaltlagerung bindest sich das CO2 noch und es sollte besser werden,
ansonsten könntest du, wenn es dich stört, ein mal belüften.
Das war sicher nicht Dein letztes Hefeweizen
Stefan
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Antwort 41 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2011 um 09:19 |
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hey, das sieht doch super aus! Eine Frage hab ich trotzdem: Habt ihr keine
Weißbiergläser? Solltest du dir unbedingt noch gönnen, denn auch das
richtige Glas erhöht den Genuss nochmals
Allzeit gut Sud
Tom ____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 42 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.12.2011 um 20:07 |
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Zitat: | Die Hefe von dem
29.08.2011
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Guten Abend Zusammen,
Ich habe spontan beschlossen dieses Bier morgen nochmal zu brauen - es war
letztes mal so ein Erfolg, davon möchte ich wieder 30L auf Lager haben.
Diesmal werde ich etwas mehr Stammwürze einstellen, zirka 13-13,5°P, das
entscheide ich dann spontan.
Das Wasser wird auf 67/75 Sulf./Chlorid (daher Verhältnis 1:1,1)
aufgesalzen und mit Milchsäure auf 3,5°RA eingestellt.
Die Stammwürze werde ich nach dem Hopfenkochen nicht verdünnen sondern mit
einem hohen Stammwürzegehalt vergären und erst nach der Hauptgärung
entsprechend einstellen. (Laut Bierhias stellt das ein weiteren Streßfaktor
dar was für mehr Frucht sorgt)
Die Hefe habe ich folgendermaßen aufgepeppelt.
Wasser in der Flasche abgießen, Zuckerlösung mit 15°P + 0,5g
Hefenährsalz/500ml vorbereiten und den Bodensatz damit aufschütteln. Das
ganze ab ins Glas & Interval-Magnetrührer mit Zeitschaltuhr.
Gestern ging es dann los gutes Gärverhalten zu zeigen, heute Mittag war die
Hefe durch! Sie ist sau schnell sedimentiert.
Ich habe das überstehende Wasser abgegossen und wieder mit oben genannter
Lösung versetzt. Nach 15! Minuten ist mir das ganze Glas übergelaufen.
4 Monate Lagerzeit sind also anscheinend gar kein Thema
Morgen werde ich nicht viel berichten, kennt ja schon mein Vorgehen. Ich
würde ja in Full-HD streamen, meine Webcam ist aber in Bonn :/
Beste Grüße,
Fabian ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
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Antwort 43 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.12.2011 um 21:58 |
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Krass, die geht ja echt ab wie...wie sagt man so schön...Schmitz Katze!
Wir haben uns eh schon ausgetauscht. Aber hier nochmal für alle.
Wichtig ist für das estrige Aroma (Banane):
- Hohe Stammwürzen
- Hohe Haupt- und Nachgärtemperatur (bei mir warens z.T. sogar bis zu
26°C)
- lieber unter-, als überptichen
- und eine nicht zu ausgeprägte Proteolyse (ich habe 25min gewählt, da nach
dieser Zeit der Glucosegehalt einen angemessenen Pegel erreicht hat und
noch nicht so extrem viel Ferulasäure freigesetzt worden ist)
Sogar negativ wirkt sich hingegen aus:
- lange Proteolyse
- Maische/Würzesäuerung
Viel Spaß morgen und
Gut Sud
Matthias ____________________
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Antwort 44 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.12.2011 um 21:55 |
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Schönen guten Abend,
Heute habe ich ohne irgendwelche Probleme das Weizen brauen können - alles
lief weitgehend nach Plan.
Die Daten
15 IBU mit Vorderwürzehopfung Hallertauer Mittelfrüh und nach Würzebruch
mit Spalter im Verhältnis 40:60
- Diesmal nicht zu ausgeprägte Proteolyse nach Bierhias mit 25 Minuten
Raus bekommen habe ich 37,5Liter mit einer Stammwürze von 12,5°Brix....
Damit bin ich ziemlich unzufrieden.... ich hatte während des Hopfenkochens
zu heiße Würze auf das Refraktometer gegeben wodurch sich die Skala
verschoben hat... demnach dachte ich ich wäre schon nahe der gewünschten
STW und habe die Gaszufuhr gedrosselt... man darf echt nur kalte Würze
messen; Scheiße!
Heute lief das Läutern wieder so perfekt wie zu Anfang meiner Braukarriere.
Ich habe 3x kurz Vorschießen lassen, dann schön langsam gedrosselt und
geduldig abgeläutert. Dadurch bedingt hab ich eine gute Ausbeute erreicht &
das Läutern war trotz 50% WeiMa völlig problemfrei. Ich hab euch mal ein
Video gemacht, ich könnte auch schneller laufen lassen nur glaub ich das
dann die Gefahr des Zusetzens größer wird oder eine schlechtere Ausbeute
sein kann.
http://youtu.be/YsXnnLVPbJk
Was noch neu war - ich habe nach dem Whirlpool direkt durch den PWT - in
den Sputnik geschlaucht - vorher hatte ich immer gefiltert, danach durch
den PWT geschickt - mir wurde gesagt das heiße Würze schneller oxidiert.
Nachdem der Kegel in den Ablauf lief wurde der komplette Rest direkt durch
den Sputnik geschickt.
Für den Sputnik habe ich mir eine Halterung aus einem Plastikdeckel gebaut
da die Halterung immer sehr provisorisch war.
Soweit ein perfekter Brautag
Das ganze befindet sich jetzt im Keller im Eimer-Eimer-System...
ursprünglich wollte ich in den äußeren Topf Wasser einfüllen und mit einer
Aquariumheizung heizen....die find ich aber nicht mehr; Beim
Hausdurchsuchen habe ich aber eine Wasserbettenheizung gefunden.
Die Heizung ist jetzt um den Eimer gewickelt, darum ein Handtuch. Die
Zusammenschaltung Thermostat - Heizung steuert die Temperatur der Würze
jetzt auf 24-26°C, der Thermostatfühler läuft oben durch die Wasserglocke
in die Würze!
[Editiert am 26.12.2011 um 21:55 von Advanced]
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Antwort 45 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.12.2011 um 22:08 |
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Ne Wasserbettenheizung
Brauer sind Bastler
Ich bin gespannt, wie Dein Verkostungsbericht wird Fabian.
Was das Problem mit der Dekalibrierung des Refraktometers betrifft, ein
kleiner Tip von mir.
Nimm mit nem Teelöffel eine Probe der heißen Würze und gib sie auf nen
Unterteller. Dann warte ne gute Minute und nimm mit der Pipette davon die
einzwei Tropfen Probe für den Refrakto.
Dann hast Du eine zeitnahe Messung mit angepasst temperierter Probe.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 46 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.12.2011 um 23:11 |
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Zitat: | Nimm mit nem Teelöffel
eine Probe der heißen Würze und gib sie auf nen Unterteller. Dann warte ne
gute Minute und nimm mit der Pipette davon die einzwei Tropfen Probe für
den Refrakto. |
Wieso nicht direkt mit der Pipette? Auf dem Unterteller kann auch gut was
verdampfen, sodass der Wert auch verfälscht wird. Ich habe
temperaturbeständige Pipetten, die ich dann direkt kühle. Das was
verdampft, kondensiert dann in der Pipette und verbleibt so letzten Endes
wieder in der Probe. Obs viel ausmacht? Keine Ahnung, aber man weiss ja
nie...
lg Dominic ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 47 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.12.2011 um 13:36 |
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Japp ihr habt recht, ich hab die Pipetten sogar da.... einfach blöde,
nächstes mal gehe ich mit dem Gerät wieder sensibler um
Die Gärung ist schon vollepulle angelaufen - die Wasserbettenheizung heizt
nicht da sie nen Wackelkontakt hat, das hätte ich mir auch denken
können.
Trotz des ungekühlten Kellers sind es trotzdem 23,6°C im Gäreimer, die Hefe
war hungrig und gibt Vollgaß
Trotzdem brauche ich eine neue Heizmöglichkeit, mal schauen was ich
finde......wo ist bitte die Aquariumheizung! ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
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Antwort 48 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.12.2011 um 13:50 |
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Vermutlich hast Du keine Gefriertruhe parat, sonst wär das eine
Möglichkeit.
Bei der Gärung entsteht so viel Wärme, dass man die ersten Tage in der
Gefriertruhe nicht nachheizen muss.
Es kann sogar etwas zu warm werden, ein Trappist ist mal ohne Heizen bis
27°C warm geworden (was kein Fehler ist), obwohl die Truhe im 12°C kalten
Keller steht.
Der Rest wird mit UT200, PC-Lüfter und Wärmelampe geheizt, funktioniert
einwandfrei, ein Fön auf niedriger Stufe geht vermutlich auch:
Ich liebe meine Gefriertruhe, natürlich kann man da auch bei jeder
beliebigen Temperatur untergärig vergären bzw kaltlagern.
Was ganz anderes: Wer in der Gefriertruhe vergärt, soll mal ein Feuerzeug
anmachen und langsam in die Gefriere eintauchen.
Die Flamme geht nicht aus, sondern tanzt auf der CO2 Oberfläche ein ganzes
Stück über dem Feuerzeug weiter.
Sieht richtig abgefahren aus, ein Streichholz geht natürlich aus, da kein
Gas bis an die Oberfläche strömen kann.
Und den Goldhamster sollte man übrigens auch nicht da drin rumrennen lassen
Stefan
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Antwort 49 |
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