Hallo Earl,
Das brauen und trinken ist schon etwas her- allerdings fande ich das Bier
auch nach drei Monaten sehr lecker. Die Banane kam immer noch dezent durch.
Der Schaum im oben gezeigen Glas war leider durch Pril-Spülerei recht
schnell weg. Ggf. wurde die Schaumstabilität aber durch längere Lagerzeit
schlechter. Das ist aber sehr subjektiv.
Dieses Weizenrezept ist mein totaler Favorit- ich habe selber noch kein
besseres Weizen getrunken. Wir haben vor kurzem noch ein 3L-Siphon dieses
Weizens getrunken. Das Bier kam bei allen dermaßen gut an, dass teils Leute
an den nächsten Tag noch über dieses leckere Weizen gesprochen haben. Kein
Scherz.
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Zu den Fruchtversuchen. Ich finde, die Variante mit den Sauerkirschen ist
mir wesentlich zu sauer geworden. Die Kirsche überlagert das Weizen
komplett, man schmeckt eigentlich nichts anderes. Dementsprechend hab ich
auch noch eine größere Menge von diesem Weizen, in der Flasche mittlerweile
Kristallklar
- ich probier es bald nochmal.
Zum dem Himbeerweizen - die Himbeere kommt wesentlich harmonischer rüber.
Trotzdem würde ich hier beim nächsten mal ebenfalls weniger einsetzen. Ich
fände es schöner, wenn die Früchte wie ein Gewürz wirken und nicht alle
anderen Aromen komplett erschlagen. Hier kann ich noch anmerken, dass
einige kleine Himbeerkerne mit ins KEG gekommen sind, diese sich öfter mal
zwischen die Gumilippe des Faß-Fittings setzen und dann Co2 entweicht...
schwierig die Kerne da raus zu bekommen. Dementsprechend würde ich auch bei
Himbeeren raten, diese im Nylonsack hinzuzugeben.
Hier hatte ich sie frei-schwimmend hinzugegeben.
Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich die Fruchtexperimente
geschmacklich nicht überzeugend fande. Ich fande es sogar etwas traurig,
das schöne Weizen mit dem Einsatz der Früchte eher abzuwerten.
Grüße,
Fabian
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