Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 19.9.2011 um 11:08 |
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Hallo,
hab eben die Nachricht von HuM bekommen dass Wyeast keine Propagatoren mehr
abfüllt. Offenbar wollen die alle auf die teueren Activatoren loslassen.
Das mach ich aber nicht mit! Auch wenn die Qualität der Hefe gut ist, geb
ich keine 8,75 für einen Hefebeutel aus! Verdammt!
Hans
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2011 um 11:13 |
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Hallo Hans,
Mir ist das auch schon lange zu teuer. Deswegen nutze ich nur noch
Trockenhefe. Zusätzlich ist dort die Handhabung wesentlich einfacher. Knapp
9€ allein an Hefe für einen 20L Sud? Nicht mit mir!
Vielleicht sind die Flüssighefen von Braupartner (Zymoferm) eine
Alternative.
lg Dominic
____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 19.9.2011 um 11:17 |
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das werde ich testen. Ich bin mit der qualität der wyeast hefen sehr
zufrieden, uns hobbybrauer aber die 9 euro dinger unterzujubeln ist mehr
als frech.
Hans
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2011 um 11:23 |
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Hallo Hans,
umsomehr lohnt sich das Strippen. Meine "Grundbiere" Alt und Weizen strippe
ich schon seit Jahren. Eine Flasche Alt oder Weizen vorher geleert ist ja
auch nicht so schlimm.
Gruß
Rainer
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 19.9.2011 um 11:26 |
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Ich halte das auch für viel zu teuer. Schon die alten Preise kratzten
scharf an meiner Toleranzgrenze. Allenfalls wenn die großen Aktivatorbeutel
zum (fast) gleichen Preis wie die kleinen angeboten würden...
Mit Whitelabs habe ich noch nicht gebraut, aber die waren bei gleicher
Menge schon immer etwas teurer als WYEAST. Zymoferm/Braupartner scheint
wirklich die einzige Alternative zu sein, wobei da wohl einige
Spezialitäten fehlen. Hat schon jemand Erfahrungen mit Verfügbarkeit und
Qualität?
Fazit: das eigene Hefemanagement lohnt sich um so mehr!
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2011 um 11:37 |
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Zitat: | Fazit: das eigene
Hefemanagement lohnt sich um so mehr! |
Wo finde
ich eigentlich die Aufstellung, welche Biere zum Strippen geeignet sind?
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 19.9.2011 um 11:40 |
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strippen fällt bei mir flach da ich sehr gerne pilstypen mache
könnt mich aufregen über wyeast...
Hans
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2011 um 11:46 |
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@Rainer, hier:
http://hb.ikma.de/index.php?title=Hefestripping
@Hans:
Wieso, es gibt doch auch gute UG, die sich strippen lassen. Aus meiner
Region fällt mir da das Michelsbräu ein. Ich hatte aber dieses Jahr auch
eine einige Jahre alte UG der Homburger-Brauerei reaktiviert und daraus
leckeres Helles und Pils gebraut.
VG, Markus
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 19.9.2011 um 11:52 |
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werd mir die liste auch mal zu gemüte führen
Hans
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2011 um 11:55 |
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Ich denke, ich werde wohl regelmäßig meine eigenen Biere strippen und Hefen
von White Labs verwenden, um wieder frischen Hefe-Wind ins Bier zu
bekommen. ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
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Antwort 9 |
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Member Beiträge: 74 Registriert: 11.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2011 um 13:08 |
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Ich habe mir heute in der Mittagspause erst einmal 2 Pullen Malzbier
gekauft.
Im Kühlschrank müsste ich noch ca. 2-3 Monate alte Weizenbierhefe rumstehen
haben. Sollte ich mich geirrt haben, werde ich eine Flasche Schneider
aufreißen und die Hefe zum Arbeiten bringen. Am Wochenende wollte ich
eigentlich 20 l Weißbier brauen. Auf zum Hefestrippen
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 207 Registriert: 2.6.2010 Status: Offline
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erstellt am: 19.9.2011 um 15:56 |
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Mal so ein Gedanke zum Hefe-strippen:
Ich könnte mir denken , daß die Hefe die beim Abfüllen mit in die Flasche
geht ja ein schlechtes Absetzverhalten zeigt, ist eben noch in Schwebe.
Durch mehrfaches strippen, zumindest der Eigenen, fände dann ja eine
Selektion zu Gunsten dieser schlecht absetzenden Hefe statt und mein Bier
würde immer trüber werden.
Richtiger Gedankengang?
MfG
Joachim
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Antwort 11 |
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Administrator Beiträge: 1068 Registriert: 29.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2011 um 16:04 |
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@Rippchen: Man könnte es auch so deuten, daß die Hefezellen in die Flasche
wandern, die zu dem Zeitpunkt noch am aktivsten sind und noch nicht tot am
Boden liegen.
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 207 Registriert: 2.6.2010 Status: Offline
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erstellt am: 19.9.2011 um 16:12 |
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@rmax: <Ich habe aber den Eindruck, daß wenn ich abgestzte Hefe aus dem
Gäreimer wiederverwende, das Bier von mal zu mal schneller klärt.
Lieber würde ich jedoch aus eigenen Flaschen strippen, das erscheint mir
verunreinigungstechnisch sicherer.
Das schreit ja nach einer Testreihe, werde berichten.
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 5.1.2009 Status: Offline
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erstellt am: 19.9.2011 um 16:16 |
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Zitat: | Man könnte es auch so
deuten, daß die Hefezellen in die Flasche wandern, die zu dem Zeitpunkt
noch am aktivsten sind und noch nicht tot am Boden
liegen |
Nein das stimmt nicht, Rippchen hat schon recht. Sie sind zwar nicht tot,
aber keinesfalls die fittesten. Auf jeden Fall wird man so auf die Dauer
schlecht flockulierende und evtl. auch zu hoch vergärende Hefe haben. ____________________ www.brauerei-dagmersellen.ch
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 126 Registriert: 18.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 19.9.2011 um 19:30 |
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Hallo Braugemeinde,
@Hans
Ja hast recht, die Preise für die Propagatoren von Wyeast waren preislich
schon an der Schmerzgrenze-aber ziemlich gut. Ich habe im übrigen jetzt die
Bohemian Lager probiert. Geschmacklich ist die auch sehr OK. Die
Geschmacksprobe wollte ich unbedingt noch nachliefern.
Ich hatte des öfteren die Budvar 2000 im Einsatz. Jetzt bin ich auf der
Suche nach Ersatz auf der Basis von Trockenhefe. Irgendjemand hatte hier
mal im Forum geschrieben, die Fermentis 34/70 wäre der gleiche Stamm. Das
wäre der ideale Ersatz für mich. Ansonsten bin auf der Suche nach einer
Trockenhefe, die etwas fruchtige Rezenzen hat und ziemlich klare Ergebnisse
für mein Rezept bringt. Ich braue in der Regel 50% Pima und 50%
Münchma-Biere.
Vielleicht habt Ihr einen Tipp für mich.
Gruß Martin
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 5.1.2009 Status: Offline
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erstellt am: 19.9.2011 um 19:41 |
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Die 34/70 ist der gleiche Stamm wie Bohemian Lager. Klärt gut, ist von mir
aus gesehen aber überhaupt nicht fruchtig. Vielleicht probierst du mal die
Saflager S-23, die vergärt etwas fruchtiger.
____________________ www.brauerei-dagmersellen.ch
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2011 um 21:22 |
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Ich würde mal behaupten, das letzte Hefe-Stripping mit der Schneider-Hefe
war gerechnet am Anschaffungspreis des Tap 7, der Würze für den Starter,
usw. nicht wirklich günstiger als der Activator.
Das Nebenprodukt (Das Hefeweizen ohne die Hefe) hat aber bei der
Schneider-Hefe hat auf jeden Fall viel mehr Spass gemacht, als jeder
Propagator oder Activator
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 19.9.2011 um 21:31 |
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Für diejenigen, die ihre Stammhefe ernten und weiterführen, streben die
Kosten für die Hefe gegen null. Aus jedem Sud kriegt man genügend Hefe für
3 andere und man kann die Hefe bis auf 5-6 Generationen weiterführen
(Stichwort: yeast washing).
Nur bei Spezialbieren, die man selten braut, wird die Hefe
kostenrelevant.
Gruss, BE
[Editiert am 19.9.2011 um 22:09 von BlaueEule]
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2011 um 23:33 |
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In den Kühlschrank stellen, 2-4 Monate verwendbar, eingefroren
länger.....
... überrascht, Auflösung kommt demnächst, mit Bildern.
Gruß Volco
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 527 Registriert: 31.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2011 um 23:46 |
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3 x mit frischer hefe probiert, 3 x auf die schnauze gefallen. hefeführung?
da hab ich besseres zu tun.
trockenpäckchen am abend des brautags ansetzen und füttern und am nächsten
tag zukippen ist super.
aber jeder wie er mag.
prost
jevers zeuge
www.zeugenbraeu.de
____________________
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2011 um 23:55 |
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Natürlich mach ich es auch so, aber sollte es wirklich teurer werden oder
einzelne Hefearten es nicht mehr geben, werde ich auf das einfrieren
zurückgreifen.
Volco
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 20.9.2011 um 09:04 |
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ich werde mich mal mit den zymoferm hefen beschäftigen. blöd für HuM,
sonstiges Angebot und Kundenfreundlichkeit sind super, aber 2 mal
Transportgebühren will ich auch nicht bezahlen. werd mich da zwangsläufig
mehr beim braupartner umsehen.
ich bin von der qualität und vielseitigkeit der wyeast hefen überzeugt, ich
gebe aber keine 9 euro aus, weniger reicht mir da ich über einen starter
gehe.
ich lagere auch hefen auf agar ein, wenn man den activator wieder verwendet
und einige sude damit macht kommt man sicher mit den kosten besser hin. so
jemand wie ich der gerne mal ausprobiert hats aber angesch***en...
trockenhefen sind auch nicht übel und weniger zickig, kommen aber meiner
meinung nach von der geschmacksqualität nicht an flüssige heran.
aber ich wiederhole mich... fühle mich schon sehr getroffen durch die
umstellung
Hans
[Editiert am 20.9.2011 um 09:05 von HansMeiser]
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.9.2011 um 09:45 |
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Da habe ich ja wirklich Glück, dass ich meine Hefen zukünftig
wahrscheinlich (hoffentlich) von einer Hausbrauerei beziehen kann.
Ich hoffe HUM reagiert schnell und nimmt die Zymoferm Hefen in ihr
Sortiment auf.
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.9.2011 um 10:20 |
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Zitat: | Ich hoffe HUM reagiert
schnell und nimmt die Zymoferm Hefen in ihr Sortiment
auf. |
Glaub ich kaum: Zymoferm-Seite
Oder irre ich mich, wenn ich denke, dass es von K.Kling nicht klug wäre,
das Vorrecht für diese Hefe bei seinem Shop zu belassen? ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 24 |
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