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Autor: Betreff: Selbstgebautes Rührwerk ohne Schweißarbeiten
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Hesse
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red_folder.gif erstellt am: 16.2.2013 um 13:28  

Zitat von Krausinger13, am 16.2.2013 um 12:33
Danke Henner für deine schnelle Antwort und den Link :)
Kannst du mir noch sagen was ein 0,75er Kabel ist? (bin leider absoluter Laie in Sachen Elektronik) :(


Das bedeutet, daß das Kabel 0,75mm im Quadrat hat. Ist ausreichend bei Litze für den Strom der an Deinem Scheibenwischermotor unter Last fließt.


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Hesse
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red_folder.gif erstellt am: 16.2.2013 um 13:30  

Zitat von scerevisiae, am 16.2.2013 um 12:56

Zitat von Hesse, am 16.2.2013 um 11:17
Hallo die Schrauber,
man hat mal, vor Jahren, Versuche mit Schneidebrettern gemacht, auf welchem Material sich Keime wie lange halten. Holz hat da mit einem "sehr gut" abgeschnitten. Soll heißen, wenn nicht gerade tiefe Riefen und Kerben vorhanden sind, hat man da wenige Keime gefunden.
Spricht für ein Rührwerk aus Holz.

Guten Sud

Habe gelesen das Holz, bei glatter Oberfläche, besser abschneidet.

Henner


Tatsächlich?
Ich kenne nämlich von Holzkochlöffeln im Vergleich zu Kunststoffkochlöffeln eine gegenteilige Studie - die beim Holzkochlöffel schlimme Verkeimung festgestellt hat.
Trotzdem mache ich mir bei einem Holzrührwerk keine Sorgen weil ja am Ende doch 90 Minuten gekocht wird!




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Revolution
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red_folder.gif erstellt am: 16.2.2013 um 13:34  
Die Max. Stromaufnahme bei Getriebe blockiert ist ca. 2,2A. Der Transformator 25VA. Ist ca. 2A.
Geht das ohne Probleme? Klar blockiert sollte es nicht sein, aber falls es doch mal ist.

Ich bin grad am überlegen mir ein Rührwerk zu bauen. Ist ein Wischermotor besser als der Getriebemotor? Ich bin in der Einkocherklasse unterwegs.
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Hesse
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red_folder.gif erstellt am: 16.2.2013 um 13:47  
Also erst einmal, ein Wischermotor ist ein Getriebemotor. Ich habe so ein Teil verbaut und zur Kühlung noch einen Computerlüfter installiert, war aber überflüssig, denn der Motor wird nicht so heiß.
Achte aber darauf das es ein Motor für die Frontscheibe ist und nicht gerade von einem Goggomobil
Gibt es aber jede Menge Threads in diesem Forum zum Bau eines Rührwerkes.

Viele Erfolg

Henner


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fg100
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red_folder.gif erstellt am: 16.2.2013 um 16:45  

Zitat von Krausinger13, am 16.2.2013 um 11:01


@ fg100: Wie hast du den Holzstab an dem Motor befestigt? Auch mit einem Kupferrohrstück?

Robert


Ich habe in das Holzstück axial eine 8 mm Bohrung gebohrt. Dann eine Querbohrung ca. 3mm und einen Splint zur Mitnahme eingesteckt.

Die Kabelschuhe 6,3mm bekommst du in jedem Baumarkt.
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Krausinger13
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2013 um 10:47  
Gut danke, dann werde ich das mal so ausprobieren :)
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henriks
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2013 um 14:16  
Moin Moin.

Ich lese mit Ehrfurcht und Neid diesen Beitrag.
Ich auch bauen will DAS. :thumbup:

Macht es eigentlich Sinn da noch eine "kleine" Schleppkette unten mit anzubringen?

Bzw.: Mein Einkocher ist aus Emaille; Zerkrazt der Boden dann?

Gruß aus Bad Bramstedt,
Henrik


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fg100
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2013 um 14:56  
Bei mir ist ohne Schleppkette noch nie etwas angebrannt.
Das Rührwerk läuft auch von Anfang bis Ende durch.
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2013 um 15:11  
Wenn du ein normales Verhältnis Schüttung/HG 1:3 bis 1:4 einhältst, brauchst du keine Kette. Für fette Böcke 1:2 oder für Rohfruchtmaischen ist eine Kette schon ratsam.
Wenn in deinem Einkocher irgendwann schon mal was angebrannt ist, solltest du auch mit Kette arbeiten. Die Reste vom Angebrannten wirst du nie richtig rauspolieren können und das sind immer wieder Quellen für neues Anbrennen. Das wirkt so ähnlich wie ein Moussierpunkt im Glas, hier leider von Nachteil.

Ich kenne jemand, der in seinem Emailleeinkocher mit Kette arbeitet, keine Kratzer.

Cheers, Ruthard


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Hesse
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2013 um 15:56  
Ich arbeite mit einer Schleppkette aus V2A im Emailleeinkocher und habe nach vielen Suden noch keine Kratzer.

Guten Sud

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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2013 um 16:04  
Ok. Danke.

Werde dann am unteren Flügel die Vorbereitung mit Einplanen, die Kette aber erstmal weglassen.

Freu mich schon auf's "nicht mehr rühren müssen". :puzz:

Guten Sud,
Henrik.


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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2013 um 18:45  
Erstmal vielen Dank an Ruthard für die Inspiration mit dem Holz-Rührwerk! :thumbup:
Jetzt fehlt nur noch die Arduino-Temperatursteuerung und mein Bier braut sich fast wie von selbst :D

Ich habe den hier empfohlenen Motor und das passende Netzteil von eBay bezogen.
Die Welle ist ein Quadratischer Buchenholzstab (15x15 mm), oben habe ich ein 8 mm Loch für die Welle des Motors reingebohrt und von einer Seite dann noch ein 2 mm Loch um die Welle mittels eines Nagels mit dem Holzstab zu verbinden.
Am unteren Ende mit 2 Edelstahlspax den Pfannenwender drangeschraubt und der Rührer ist so gut wie fertig.
Die Basis ist eine Platte aus Buchen-Leimholz die ich mir im Baumarkt auf 50 cm habe kürzen lassen.
Der zweite Pfannenwender ist mit einem kleinen Metallwinkel an der Platte befestigt und dient im Ruhezustand als halterung für das aufgewickelte Kabel.
Da mit die Elektrokonstruktion etwas suspekt war habe das ganze noch mit einem Spritzschutz versehen.
Die Platte wird mit zwei recht starken Gummibändern an Ort und Stelle gehalten.

Aber da Bilder ja bekanntlich mehr als 1000 Worte sagen, seht selbst.





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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2013 um 19:10  
Was für eine Isolierung hast Du da und wo bekommt man die?
VG, Markus


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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2013 um 19:16  
gibts bei IKEA und heißt SAMLA kostet, 79 Ct.
Oben rundrum ein paar Luftlöcher reingebohrt - fertig :)


[Editiert am 26.2.2013 um 19:18 von Phalanx]



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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2013 um 19:20  
Oh, sorry, ich meine die um den Einkocher.
VG, Markus


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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2013 um 20:19  
Achso… das ist so eine Alu beschichtete Isomatte aus dem Outdoor geschäft für 5 €. Ich denke vom Isolierwert her nicht direkt oberklasse aber preislich unschlagbar :D


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henriks
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2013 um 21:21  
Das ist 'ne gute Idee.

Ich hab so ein Ding sogar noch rumliegen.
Werde dieses auch noch mit anbringen.

Meine Bilder gibt es dann ende dieser Woche.
Bin auch fast fertig mit dem Bau des Rührwerks.
Hab aber unten auf das Weckglasgtter noch ein Läutersieb montiert.
Hab dafür so ein Langlochblech aus Alu vom Baumarkt verwendet.
Ca. 1mm x 7mm Lochung. Ließ sich very easy mit der Blechschere schneiden.


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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2013 um 21:25  
Hi Phalanx,
den Trafo würde ich aber nicht oben auf das Brett montieren. Bei 230V und nicht spritzwassergeschützt ist dann das doch ganz schön gefährlich.


[Editiert am 26.2.2013 um 21:25 von fg100]
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Phalanx
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2013 um 21:40  
Meinst du nicht, dass der Plastikkasten, der auf dem zweiten Bild zu sehen ist, gegen Spritzwasser ausreicht?


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fg100
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2013 um 21:52  
Mag sein, das das gegen Spritzwasser reicht. Es kommt aber schon ganz schön Dampf über das Loch der Motorwelle in den Kasten. Dort kondensiert es und es ist schneller feucht als es dir lieb ist.

Was spricht den dagegen den Trafo abseits zu stellen und nur mit 12V zum Motor zu gehen. Auch würde ich unbedingt die freistehenden 6,3mm Pins isolieren.
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2013 um 21:59  
Hmm… ja OK, ich werde das auf jeden Fall beobachten. Das Netzteil muss natürlich nicht dort bleiben, aber dann wäre halt alles beisammen. Der Kasten hat Löcher, so dass darin hoffenltich nichts kondeniert.

Könnte man die freistehenden Pins eventuell dadurch isolieren, dass man den Stecker mit mit Heißkleber ausgießt? oder wie würdest du das machen?


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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 09:06  
Hi all,

ich habe mich auch von Ruthard inspirieren lassen - vielen Dank Ruthard und alle, die mir mit Rat geholfen haben! Ich habe endlich die Fotos, das Ding is schon 3 Mal im Einstaz gewesen. Da ich zwei linke Hände habe, bin ich echt stolz darauf, auch wenn es nicht gerade schön ist. Dass es einwandfrei funktioniert ist für mich ein Wunder!

Hier erst der Motor und Labornetzteil:



Wie bei Phalanx zwei Löcher in einem Holzstab:



Und am anderen Ende eine Schlitz für den Pfannewender:



Der zusammen gebaute Paddel (Ihr sieht auch den Loch in der Platte - habe 'ne passender Lochbohrer):



Um den Motor richtig platzieren zu können, habe ich die Löcher so gestrichen:



Und ta-da! (ja, unschön aber wirksam):



Stange auf die Welle mit einem Nagel so befestigt. Erlaubt einfache demontieren für waschen und lagern:



Alles zusammen gebaut, mit noch 'nem Pfannenwender für's Aufwirbeln. Die 4 Holzbübeln dienen zum Zentrieren (a la Ruthard), die zwei Sechkantschlüsseln gehen durch die Einkochautomatgriffe, um das Ganze zu ankern:



Und alles in situ. Die Sechskantschlüsseln gehen durch die Griffen, und der labornetzteil sitz zur Seite, mit langen Kabel gebunden.



Und siehst Du? Nix anbrennen!

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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 09:28  
Vielleicht ein Paar Punkte noch:

Alle Holz ist Buche. Der Stab ist 20mm, der Loch in der Platte dafür 22mm. Der Loch für die Welle war ursprünglich 8mm, es war aber so passgenau, ich hatte Angst, dass ich den Motor beim Ausziehen des Stabs beschädigen könnte. Der Loch ist deshalb jetzt 9mm. Ein bisschen wackelig, aber nur ein bisschen.

Der Labornetzteil ist dieses:

http://www.ebay.de/itm/Labornetzgerat-0-15V-2A-Labornetzteil- Netzteil-Netzgerat-Trafo-regelbar-/400365483758?pt=K%C3%BCnstlerbedarf&hash =item5d37a476ee

Der erlaubt mir, die Motorgeschwindigkeit zu regulieren, und auch bis zu 16V anzutreiben (weiss ich aber nicht, ob das dem Motor gefällt)

Ich hatte auch zuviele Löcher für den Motor gebohrt (es gibt zwei Löcher am Ende die keine Gewinde haben, ich hatte das am Anfang nicht gesehen). Ein Loch davon wird für einen Thermometer benutzt, um alles zu überprüfen. Wie bei Ruthard, der Temperatur bleibt innerhalb 0,5°C von den, was ich messe.


[Editiert am 27.2.2013 um 09:31 von Neubierig]
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 09:30  
Puhh, ein Netzteil mit 2A. Mein Rührer saugt Minimum 3, beim Anlaufen 5.
VG, Markus


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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 09:35  
Ich habe wenig Ahnung von Elektronics, vielleicht war es dann nur Glück, dass es bei mir läuft ... ich gebe zu, beim ersten Versuch mit Maische, hatte es Problemen, die waren aber schnell überwunden, und die andere zwei Sude gaben keine Probleme ...
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