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Autor: Betreff: Hopfenstopfen wie wird es gemacht.
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engelchen1010
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2011 um 17:39  
Hallo,

habe jetzt schon viel darüber gelesen das manche Hopfenstopfen. Wie geht es genau ?
Habe keinen Plan.
Natürlich hat die Suche bei mir nicht viel ausgespuckt.
Ich fülle in Plopp Flaschen ab und in 5 L Dosen falls es was hilft.

Und was bringt das Hopfenstopfen überhaupt.

das Engelchen :)
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hiasl
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2011 um 17:47  
http://lmgtfy.com/?q=Hopfenstopfen ;)
So viel schon mal zu "was ist das und warum macht man das"...


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engelchen1010
Beiträge: 629
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2011 um 18:09  
:redhead:

äm auf die Idee bin ich noch net gekommen :puzz: :)

Hab nur im Forum geschaut. :mad:
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2011 um 18:24  
Hi Engelchen,

Hopfenstopfen ist eine feine Sache aber nicht jedermanns Ding, wenn ich es mal so ausdrücken darf. Es sorgt für intensives Hopfenaroma ohne das es groß bitterer wird. Am einfachsten geht es mit Pellets. Zum Hopfenstopfen eignet sich nur Aromahopfen.
Für den Anfang würde ich Dir 1-2 g/L empfehlen. Die Pellets schmeißt Du einfach in den Gärbottich, wenn die Hauptgärung durch ist. Das ganze lässt Du dann noch mal einen Woche stehen.

Aber: die Pellets sollten sich zwar als Schlamm am Boden abgesetzt haben aber es dürfte beim Abfüllen schon etwas Hopfenschlamm dabei sein. Es empfielt sich deshalb, vor dem Abfüllen in ein anderes Gefäß umzuschlauchen. Am besten durch einen Filter.


m.f.g
René


[Editiert am 19.12.2011 um 18:28 von flying]



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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2011 um 18:30  
Der Filter sollte aber nicht zu fein sein, sonst verlierst Du das gelöste CO2.
Ich nehm immer Hopfensäckchen und koch die zusammen mit Glasmurmeln ab und versenke das an einem Faden im ausgegorenen Bier für 1-2 Wochen.
Am besten sind da wirklich Cascade & Co, falls man es mag.
Es gehen aber auch andere Aromahopfen, der Effekt ist dann halt etwas schwächer und geht geschmacklich in eine andere Reichtung.
Fuggles und Styrian Golding find ich auch ganz gut.
Zitat:
Zum Hopfenstopfen eignet sich nur Aromahopfen.


Das Sierra Nevada Torpedo IPA wird u.a. mit Magnum gestopft, entsprechend brutal kommt es auch rüber, ich mag es nicht.

Stefan


[Editiert am 19.12.2011 um 18:34 von Boludo]
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engelchen1010
Beiträge: 629
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2011 um 18:31  
hi,

aha ok ich besitze fast nur aroma Hopfen. Fässer hätte ich genug. Da werd ich nächstes Jahr vielleicht mal testen, da meine Biere zum teil nicht annähernd vollmundig schmecken. Da fehlt immer etwas :redhead:

Casscaden Hopfen habe ich da :D


[Editiert am 19.12.2011 um 18:33 von engelchen1010]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2011 um 18:42  
Tjaa, stimmt! Wenn man bedenkt, dass Citra und co. ja auch über 13% alpha haben...Aber die amerikanischen Aroma (und Bitter)Bomben sind die eine Sache. Die andere ist das traditionelle Hopfenstopfen mit europäischen Edelhopfen. Nix neues, sondern eine uralte Geschichte.
Früher wurden sehr viele Biere gestopft, weil sie dadurch haltbarer wurden. Bitterhopfen gab es damals nicht. Die sind alles Neuzüchtungen. Empfehlenswert für "Deutsche Hopfengestopfte" sind deshalb die alten Landsorten Hallertauer Mittelfrüh, Tettnanger, Spalter, Saazer und Hersbrucker.
Von den neueren deutschen Züchtungen ist der Saphir sehr zu empfehlen. Der macht schon sehr ungewöhnliche Aromen während die anderen eher würzig, hopfig rüberkommen.


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engelchen1010
Beiträge: 629
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2011 um 18:53  
Tettnanger hab ich auch da. Da werde ich wohl mal experimentieren :D
Vielleicht schon zwischen den Jahren da hab ich frei. Mal schauen.

Aber danke schon mal. Dann weiß ich ja jetzt bescheit wie ich es machen muss.
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pilsener
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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2012 um 12:28  
Ich hab ein helles Lager gebraut http://www.satkau1.de/ >>Rezepte und möchte das Hopfenstopfen ausprobieren, die Gährung ist fast durch und Speise ist auch schon drin, macht das Sinn und wieviel (Cascade) sollte ich zugeben, die Maisflocken stören die dabei ???
Danke. :question:


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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2012 um 12:45  

Zitat von pilsener, am 22.1.2012 um 12:28
...die Gährung ist fast durch und Speise ist auch schon drin...

Hopfenstopfen machst du nach der Hauptgärung. Wenn du schon Speise zugegeben hast, hast du ja schon abgefüllt und dann bist du zu spät dran.
Wegen der Menge kommts auf deinen Geschmack an...wenn dir IPAs schmecken nimm ruhig 4g/L. Wenn du ein Hopfenneuling bist, fang besser bei 1-2g/L an.
Die Maisflocken stören nicht, solange die nicht mit in der Flasche sind ;)

Gruß Hotte
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2012 um 12:49  

Zitat:
Hopfenstopfen machst du nach der Hauptgärung. Wenn du schon Speise zugegeben hast, hast du ja schon abgefüllt und dann bist du zu spät dran.


Das ist m.E. bedingt richtig. Es ist ein bischen davon abhängig, ob du die Nachgärung in Flaschen machst, oder in Fässern. In der Flasche habe ich keine guten Erfahrungen mit dem Stopfen gemacht, da der Hopfen nicht fest genug im Bodensatz sedimentiert ist. Beim Einschenken ist immer ein bischen Hopfen mitgekommen.

Du kannst den Hopfen aber problemlos mit ins Fass geben. Wenn du das Bier dann vom Geläger nimmst, bleibt auch der Hopfen zurück. Entweder füllst du per Gegendruck in Flaschen oder schenkst aus dem Fass aus.

Gruß
Udo

Edit: Hier hast du z.B. ein Rezept von mir, das offensichtlich ganz gut angekommen ist:
http://hausgebraut.de/index.php?page=/Artikel/Rezepte-der-S iegerbiere-2010_146&p=9


[Editiert am 22.1.2012 um 12:52 von Tudo]



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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2012 um 13:07  
Würdest du dein Fass denn während der Nachgärung nochmal öffnen zum Hopfenstopfen??? Oder versteh ich da was falsch?
Hopfenstopfen würde ich nicht in dem Gefäß machen, aus dem nachher getrunken/gezapft wird. Immer nochmal vorher abziehen und dann die Nachgärung machen (oder eben unter Gegendruck umfüllen). Sonst hast du immer das Risiko, Hopfen mit ins Glas zu bekommen. Und das sieht nicht schön aus und schmeckt auch nicht wirklich.

Gruß Hotte
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2012 um 13:09  

Zitat:
Würdest du dein Fass denn während der Nachgärung nochmal öffnen zum Hopfenstopfen???


Ich habe ja geschrieben, dass man das Bier vom Geläger ziehen sollte. Wenn man das Fass nicht gerade in einer Druckkammer öffnet, wüsste ich nicht, wie man das Fass während der Hauptgärung öffnen kann.....;)


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pilsener
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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2012 um 13:32  
Noch ist es im Gärfass und es blubbert seehr gemächlich dahin,ich habe nioch nicht abgefüllt, ich mache ausschliesslich Fassbier.


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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2012 um 13:37  
Wenn du den Hopfen in das Fass zur Nachgärung gibst, kannst du große Filtertüten für z.B. Tee verwenden und den Hopfen da herein geben. Allerdings quellen Pellets stark auf und du darfst nur wenig Hopfen nehmen (schätze maximial zu 25% befüllen).

Wenn du dann das Bier umdrückst, hast du auf keine Fall Hopfen mit im Fass.

Gruß
Udo


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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2012 um 13:46  

Zitat von Tudo, am 22.1.2012 um 13:09

Zitat:
Würdest du dein Fass denn während der Nachgärung nochmal öffnen zum Hopfenstopfen???


Ich habe ja geschrieben, dass man das Bier vom Geläger ziehen sollte. Wenn man das Fass nicht gerade in einer Druckkammer öffnet, wüsste ich nicht, wie man das Fass während der Hauptgärung öffnen kann.....;)

Währen der Hauptgärung öffnen ist ja kein Problem. Ich hab gedacht Pilsner wäre schon bei der Nachgärung, da er geschrieben hat, er hätte schon Speise gegeben.

Zurück zur eigentlichen Frage...Am Besten warten bis die Hauptgärung zu Ende ist, dann Hopfenstopfen und danach vom Hopfen-Hefesatz abziehen und abfüllen...worein auch immer.

Gruß Hotte
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pilsener
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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2012 um 13:51  
Ich würde das mit Hopfensäckchen machen, müsste doch ok sein ??????????


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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2012 um 13:52  
Hopfensäckchen ist ok, ja.


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Matthi
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2013 um 12:49  
Ich hab da mal ne ganz dämliche Frage:

meint ihr ca 2g Hopfen pro liter oder 2g Alphasäure pro liter Bier beim Hopfenstopfen????? 2g Alphasäure erscheint mir sehr viel, daher frag ich lieber nochmal nach...

Danke für die Antworten..
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2013 um 12:52  
Natürlich 2 g Hopfen und nicht Alphasäure, es sei denn, Du willst eine Lastwagenladung voll Hopfen mit etwas Jungbier befeuchten :mad2:

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2013 um 12:54  
Supi,

Das hatte ich mir fast gedacht :-) wobei so ne mit Bier befeuchtete Lastwagenladung Hopfen auch was hat. Wenn man das dann auspresst bekommt man bestimmt nen hammer geiles IPA ;-)

Aber für den Anfang werd ich es erstmal mit 2g Hopfen probieren. Saazer hopfen um nen Pils zu stopfen müsste ja ganz gut kommen, oder?????
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2013 um 12:56  
Ja, 2g Saazer pro Liter Pils sollte sehr gut passen, da würd ich auch nicht mehr nehmen.

Stefan
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TBM
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2013 um 12:58  

Zitat von aegir, am 22.1.2012 um 13:07

Hopfenstopfen würde ich nicht in dem Gefäß machen, aus dem nachher getrunken/gezapft wird.


Im gut abgekochten Hopfensäckchen geht das. Kann man im NC-Keg gut am Steigrohr festbinden und es wird einem nicht das Zapfergebnis verhageln. Wenn man die Hopfen allerdings einfach so ins KEG pfeffert, dann unterschreibe ich deine Aussage. Und was noch viel schlimmer (zu beseitigen) ist, als Hopfenschmodder im Glas, ist ein mit Dolden verstopftes Steigrohr... :puzz:
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Freddy2
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2013 um 13:16  
Hallo,

kurze Zwischenfrage(n):


Zitat:
Rene schrieb:
Die Pellets schmeißt Du einfach in den Gärbottich, wenn die Hauptgärung durch ist. Das ganze lässt Du dann noch mal einen Woche stehen.


Kann ich auch den Hopfen in einen frischen Papierteebeutel füllen und dann in das Jungbier geben?
Und wie wirkt sich Hopfenstopfen auf die Bittere aus? Sollte man evt. die "Haupthopfung" etwas sparsamer gestalten?

VG
Freddy


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Posting Freak
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Hesse
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2013 um 13:21  
Ich würde gerne mal auf die Antwort 4 von Boludo eingehen.
Hat jemand schon Erfahrung damit und auf Grund eines zu feinen Filters gelöstes CO2 verloren .
Wie fein darf der Filter sein?
Bei meinem letzten Sud hatte ich das Gefühl, das etwas CO2 gefehlt hat, obwohl genug gespeist wurde.

Guten Sud

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Mal bin ich Hund, mal bin ich Baum.
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