Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.2.2012 um 09:13 |
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Das ist dann die abgestorbene
Alibihefe. Eine Weizenhefe klumpt nicht so.
Meine Biere schenke ich so klar wie möglich ein und den letzten Schluck
gibts aus der Pulle. Ausnahme ist mein Weizen. Aber auch da geht nur ein
kleiner Schluck Hefe mit ins Glas. Da bei mir meisst mehr Hefe in den
Flaschen ist wie bei Kaufbieren, wäre es sonst zu Hefelastig im Geschmack.
Zuviel Hefe schwächt das Hopfenaroma, was ja irgendwie kontraproduktiv ist.
Ich wunder mich ehrlich gesagt manchmal, was für Bilder manche hier
einstellen...total trübe Suppe im Glas. Da werden viele Geschmacksnuancen
überlagert.
Gruß Hotte
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.2.2012 um 10:26 |
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Bei mir: Immer ohne Hefe! Wenn ich mal eine Flasche von meinem Weizenbier
verschenke, empfehle ich auch, die Hefe in der Flasche zu lassen.
Weizenbier wird bei mir aber auch recht frische getrunken und ist somit
quasi immer naturtrüb.
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 28.2.2012 um 10:27 |
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Nein, so pauschal kann man das nicht sagen.
Denke man nur an Gutmann, das wird mit Flaschenreifung hergestellt. D.h.
das ist obergärige Hefe, die auch so ursprünglich schon da war. Es kommt
halt darauf an, ob für die Gärung eine Staubhefe oder eine Bruchhefe zum
Einsatz kam. ____________________ Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
---
Eigene
Homepage
BIER-BRAU-PROjekt
der Uni Erlangen
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.2.2012 um 10:30 |
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Flaschenreifung oder Flaschengärung? Und selbst bei
Flaschengärung kann ug Hefe verwendet werden (ok, die ist dann nicht tot).
Gutmann kenn ich nicht.
Gruß Hotte
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 28.2.2012 um 10:35 |
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Antwort 29 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 28.2.2012 um 12:27 |
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Ich kenne klumpiges Hefegeläger von Kuchlbauer, die aber als sehr gut
strippbar angesehen wird und also noch lebendig sein muß.
Uwe
____________________
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Antwort 30 |
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Senior Member Beiträge: 107 Registriert: 12.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.2.2012 um 13:40 |
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Da hast du recht, das ist heutzutage
leider so.
Aber auch mein subjektiver Eindruck ist, dass gute Weißbiere (Schneider,
Unertl, Gutmann, Kuchlbauer usw.) eine ziemlich stabile Trübung haben,
woran die Flaschengärung wahrscheinlich einen großen Einfluss hat. Hatte
von den o.g. Brauereien noch nie ein Weißbier, das nach dem Einschenken
ohne aufschütteln des Bodensatzes klar im Glas war, wobei billige Vertreter
(z.B. Falkenfelser) oft zum unfeiwilligen Kristallweizen werden.
Ich denke, das hängt auch mit dem Sedimentationsverhalten der Hefe und der
Kompaktheit des Bodensatzes ab. So kommt bei einem lockeren Bodensatz immer
genügend Hefe mit ins Glas um die typische Trübung zu verursachen, jedoch
ohne dass der komplette Bodensatz im Glas landet, dies halte ich für das
Optimum. Hatte letztes Jahr ein Weißbier mit der Bavarian Wheat gebraut,
die zuletzt getrunkenen Flaschen waren nach 4 Wochen Lagerung glasklar wie
bei der S-04, nach dem Einschenken hatte es aber wieder eine schöne
Trübung.
Gruß,
Vali ____________________ R.I.P. Jeff Hanneman (1964-2013)
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Antwort 31 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.2.2012 um 13:48 |
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Ich hatte letztens das Augustiner Weisse, dass war absolut klar
(Amberfarben, aber klar). Erst durch Hefeaufschwenken ist es ein richtiges
Hefeweizen geworden..Die Hefe ist vermutlich die 3068. Lässt sich auf alle
Fälle strippen...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 32 |
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