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Autor: Betreff: Kleinste sinnvolle Menge Kurt Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 21.1.2013 um 16:51   @skw: Na dann muss ich mal ein paar Flaschen nach Burlafingen bringen ____________________ Antwort 25 Der Rossberger Senior Member Beiträge: 172 Registriert: 4.9.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 22.1.2013 um 06:00   Moin, Zitat: Das hört sich nach einer wichtigen Information an, ich habe sie nur noch nicht ganz verstanden . Welcher Umfang ist gemeint und was passiert, wenn die Treberhöhe nicht in einem "vernünftigen" Verhältnis dazu steht? ...na, den Umfang des im Läutergefäss stehenden Maischezylinders meine ich. Nehmen wir mal z.B. fünf Kilo Malz, machen eine Maische und nehmen einen Läuterbottich her, der den Durchmesser eines Regenwasserfallrohres hat (und entsprechend ein paar Meter hoch ist). Wenn Du da oben Nachguss draufgibst kannst Du Stunden warten, bis der auch unten wieder rauskommt. Im Gegensatz dazu einen Läuterbottich mit drei Quadratmeter Grundfläche. Da wird der Treber kein vernünftiges Filterbett aufbauen können und Du wirst ewig brauchen bis es klar läuft. VG Oliver ____________________ ...der letzte von den V8 Abfängern. 'N echter Oldtimer. Wär 'n Jammer wenn man den in die Luft jagen würde... Antwort 26 Neubierig Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline erstellt am: 22.1.2013 um 08:32   Mehr zum Thema hier (in Englisch): http://www.howtobrew.com/section3/chapter17-2.html [Editiert am 22.1.2013 um 08:32 von Neubierig] Antwort 27 TrashHunter Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 22.1.2013 um 08:39   Zitat: Das hört sich nach einer wichtigen Information an, ich habe sie nur noch nicht ganz verstanden . Welcher Umfang ist gemeint und was passiert, wenn die Treberhöhe nicht in einem "vernünftigen" Verhältnis dazu steht? Moin Als Faustregel gilt, dass der Treber im Läuterbottich eine Mindesthöhe von 12cm haben sollte um vernünftig läutern zu können. Der Druck der Säule ist sonst nicht hoch genug um die Spelzen angemessen zu verdichten. Die Spelzen wirken als natürlicher Filter für Schwebstoffe und Mehl. Diese Wirkung setzt aber nur ein, wenn sie durch den Druck der Masse angemessen zusammengedrückt werden. Ist der Treber hingegen zu hoch, kann es passieren, das Nichts mehr durchgeht. Volumen / Masse und Höhe der Trebersäule müssen also in vernünftiger Relation zueinander stehen. Greets Udo [Editiert am 22.1.2013 um 08:42 von TrashHunter] ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen Brauen ist die wahre Alchemie Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag Antwort 28 Uwe12 Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline erstellt am: 22.1.2013 um 10:20   Die Flüssigkeitssäule selbst wirkt statisch eigentlich gar nicht auf den darin aufgeschlämmten Treber wegen inkompressibler Flüssigkeit. Eine Verdichtung erfolgt in gewissem Maße durch die Sedimentierung der Treberpartikel und vor allem durch das Abläutern selbst, da dabei "wirklich" ein Druck auf die Treberoberfläche ausgeübt wird. Dabei kann man es durch allzu schnelles Abläutern dazu bringen, daß sich die Trebermasse zu stark verdichtet und es nur schlecht abläuft. Bei viskosen Würzen (Glucane/Pentosane, also viel Rohfrucht oder Roggen) gehts natürlich noch schlechter... Bockbiermaischen, mit naturgemäß viel Treber, läutern sich eigentlich gar nicht mal so schlecht. Die 12cm sind als Anhalt schon brauchbar, ich habe aber Leichtbiersude auch mit deutlich weniger Treber ordentlich geläutert bekommen. Uwe [Editiert am 22.1.2013 um 10:21 von Uwe12] Antwort 29 guennik Senior Member Beiträge: 122 Registriert: 15.12.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 22.1.2013 um 14:22   Danke für die Erläuterungen! Antwort 30 Biermann Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 22.1.2013 um 18:01   Hallo, m.M. hängt das alles von der Gärlagerkapazität ab, denn Infektionen passiert immer nach dem Kochen. Wenn man 4 L sauber für 1 - 6 Monate hantieren kann sehe ich kein Problem diese Menge als Minimenge zu brauen. Alles andere muß um diesen Kern gebastelt werden. 5 L Primärfermenter, 4 L Reifung und Lagerung. Dann kann man aber keinen Testschluck mehr nehmen denn am Ende bleibt dann nichts über. Also rein Refraktometer testen etc. Das größte Probleme sehe ich mit den Zutaten, die müssen ja dann fast auf der Apothekerwaage bemessen werden. Aber möglich sollte das wohl sein. Dann kann man zwei Tage alleine trinken und es ist weg. Cheers, Jörg ____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren). Antwort 31

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