Posting Freak Beiträge: 506 Registriert: 3.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.6.2005 um 18:12 |
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Hallo Hobbybrauer
Kann jemand mir einen Gefallen tun und ein paar Bilder posten, daß ich den
Unterschied
zwischen Bayrischer Anstich, Flachfittings usw. verstehe?
Leider kennen wir in TX diese Beschreibung nicht.
Cheers ClaudiusB ____________________ Mein Spielzeug
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Gast
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erstellt am: 30.6.2005 um 19:08 |
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.6.2005 um 19:30 |
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Hallo Claudius,
das waren Hähne für den bayr. Anstich. Mit diesen wird unten im Fass der
Stopfen nach innen reingeschlagen und mit dem vorher eingestztem Gummi
dicht verschlossen. Wenn der erste Druck weg ist muß, oben der Stopfen
ebenfalls mit einem Entlüfter reingeschlagen werden. So wird ohne
Kohlensäure gezapft.( ich weiß allerdings nicht,ob Keg Fässer so eine
Öffnung überhaupt haben)
hier ein Link http://www.hausbierbar.de/ unter Katalogübersicht
Zapfköpfe& Zubehör.
diese sind für den Anstich für Zapfanlagen.
Gruß
Rainer
vielleicht erkennt man ja etwas.
bayr. Anstich
[Editiert am 30/6/2005 von Rainer]
[Editiert am 29.3.2012 um 17:58 von Rainer]
____________________
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.6.2005 um 20:23 |
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Hallo Claudius!
Ich bin grad mal mit meiner Handykamera durch die Bude gerannt, um dir eine
Foto-Fass-Story zu machen:
Das ist ein 10l Stichfass. Vorne in der Mitte siehst du die Spundschraube.
Durch die wird das Fass gereinigt und befüllt! Dadrunter ist eine der
beiden Zapfbuchsen, die durch eine Hygienekappe verdeckt ist!
Das ist das zweite Zapfloch ohne die Abdeckung. Es befindet sich im oberen
Boden des Fasses auf der anderen Seite. In der Metallbuchse ist ein
Kunststoffkorken eingeschlagen. Es gibt aber auch echte Korken aus Kork
oder sogenannt Schrödel, das sind quasi Holzverkorkungen.
Das ist jetzt ein 30l Keg Fass. Es besteht aus einer Edelstahlblase mit PU
Ummantelung. Oben ist ein Ventilsystem an einem Steigrohr angebracht.
Das ist das Fass von oben. Das grüne ist wieder eine Hygieneabdeckung. Da
drunter liegt das Ventilsystem, welches das CO2 einläßt und das Bier
rausfördert.
Das ist jetzt das Ventil, und zwar das System "Flachfitting" Das schwarze
ist eine Runddichtung, die vom zapfkopf in zwei Teile getrennt wird. Innen
fließt das Bier raus und außen wird das Treibgas hineingedrückt. Bei den
anderen Systemen (Korbfitting, kombifitting) sind einfach die Ventilsysteme
anders. Bei interesse melden, kann ich dir auch noch was geben.
Das ist der angeschlossene Zapfkopf. Oben, wo kein Schlauch angeschlossen
ist fließt das bier raus.
Das ist des ausgebaute Flachfitting mit dem Steigrohr. Das gas drückt das
Bier von ober aus unten in das Steigrohr.
Das sind die kleinen kunststoffkorken, die bei den Stichfässern angewendet
werden.
Ich hoffe dass was es, was du wissen wolltest. Wenn nicht, einfach melden!
Gruß Malte
Edit:
Würg ist das wieder groß geworden. Ich lass das aber erstmal so. Hab jetzt
kein Bock das alles kleiner zu machen. Muss noch schroten...
[Editiert am 30/6/2005 von Malte]
Eben nochmal die letzten verwirrenden Fehler entfernt...
[Editiert am 1/7/2005 von Malte] ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 281 Registriert: 13.5.2004 Status: Offline
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erstellt am: 1.7.2005 um 00:12 |
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Die Zusammenstellung ist prima
Wichtig ist bei "Bayrischem Anstich", das Bier möglichst schnell (in 2 bis
3 Stunden oder mindestens am selben Abend) aufzubrauchen, da Luft
nachgezogen wird und das Bier schal wird, da es sich nicht um CO2 handelt.
Den bayrischen Anstich kennt man natürlich vom Oktober fest, wobei die Zahl
der Schläge zum anzapfen wichtig sind (je weniger, desto besser) und dass
keine Sauerei entsteht und das teuere Bier durch die Gegend spritzt... ____________________ join #hobbybrauer
on irc.euirc-net
Nunc tempus artis cervisiae est, ergo bibamus!
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 506 Registriert: 3.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2005 um 05:48 |
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Besten Dank heavybyte, Rainer, Steinkrug und Malte
Malte prima gemacht!
Man kann immer was lernen.
Cheers ClaudiusB ____________________ Mein Spielzeug
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2005 um 07:02 |
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Hallo Malte,
tolle Dokumentation!
Wenn es in der Kneipe hieß "Bier vom Fass" stand immer ein Fass mit bay.
Anstich auf dem Tresen. Das andere kam aus der Leitung. Wenn im Urlaub Bier
vom Fass ausgeschenkt wurde, hab ich oft vergeblich das Fass gesucht, bis
mir klar war welches Fass gemeint war. Früher waren oft Biere aus der
"Leitung" überkarbonisiert, heute, dank der Braugemeinde weiß ich warum.
Gruß
Rainer
____________________
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2005 um 07:27 |
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Blöde Frage :
Heißt das nun Flachfitting oder Flaschfitting ?
____________________
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 804 Registriert: 25.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2005 um 07:42 |
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Flachfitting ____________________ Das ist eine Signatur.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2005 um 10:13 |
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Arööööh!
Natürlich heißt es Flachfitting und nicht Flaschfitting!
Und dann gleich zweimal falsch geschrieben...
Ich werde das eben für spätere Generationen abändern!
Gruß Malte ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2012 um 16:05 |
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Ich hole dieses Thema mal wieder hoch, da ich ja seit kurzem auch im Besitz
eines 15l Bauchfasses bin.
Bis jetzt habe ich genau 1x Bier darin abgefüllt und mit Zucker
karbonisiert. Letzten Samstag war es dann soweit.
Das Fass wurde angeschlagen, nicht über den bayr. Anstich, sondern normal
übers Flachfitting.
(kurzer Exkurs dazu: Schaum. Schaum. Und nochmals Schaum. Nachdem 3l Schaum
draußen waren kam dann auch mal Bier, jedoch nun schal wie Waschwasser. Bis
dato wurde kein externer Druck draufgegeben. Irgendwann kam nix mehr, also
Druck drauf, für den Anfang 0,5 bar -> Schaumparty. Bei 0,2bar kam dann
wenigstens Bier mit. Gezapft kann man das nicht nennen, eher mittels CO2
leerdrücken. Letztendlich wurde dann das Fass irgendwann leer und ich schob
dann das Schaumproblem auf den fehlenden Kompensator-Hahn)
Nun will ich, da demnächst ja die EM ansteht und öfters mal im Garten
geschwenkt wird, nochmals ein Fass füllen. Ich will aber dafür den bayr.
Anstich benutzen und habe mir dafür auch schon so einen "Plastikhahn" mit
Gummidichtung besorgt.
Ehrlich gesagt habe ich nun allerdings schiss, dass das Ganze wieder in
Gläsern voller Schaum endet. Kann mich da jemand aufklären und ggf.
beruhigen? Immerhin werden die Fässer ja auch kommerziell verkauft zum
Zapfen mit dem Plastik-Hahn?!
Ein Entlüftungsventil habe ich im Übrigen nicht, ich hätte einfach das
Flachfitting aufgeschraubt wenn unten nix mehr nachläuft. Klappt das so?
Grüße, der saarmoench
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2012 um 16:36 |
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Zitat von saarmoench, am 29.3.2012 um
16:05 |
Nun will ich, da demnächst ja die EM ansteht und öfters mal im Garten
geschwenkt wird, nochmals ein Fass füllen. Ich will aber dafür den bayr.
Anstich benutzen und habe mir dafür auch schon so einen "Plastikhahn" mit
Gummidichtung besorgt.
Ehrlich gesagt habe ich nun allerdings schiss, dass das Ganze wieder in
Gläsern voller Schaum endet. Kann mich da jemand aufklären und ggf.
beruhigen? Immerhin werden die Fässer ja auch kommerziell verkauft zum
Zapfen mit dem Plastik-Hahn?!
Ein Entlüftungsventil habe ich im Übrigen nicht, ich hätte einfach das
Flachfitting aufgeschraubt wenn unten nix mehr nachläuft. Klappt das so?
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Das klappt schon. Ist das Fass randvoll oder
ist da ein größeres Gaspolster drin?
Beim Zapfen mittels Bayerischem Anstich kannst du dir das so wie mit der
Flasche vorstellen. Erst wird entspannt, dann eingeschenkt.
Wenn das Fass randvoll ist, einfach anstechen und die ersten Gläser den
Überdruck abbauen. Bei mir ist das in der Regel bei vollem Fass nicht
einmal ein Glas. Wenn du viel Gas drinnen hast, würde ich das erst langsam
ablassen und dann anstechen/zapfen. Vorsicht, den Fitting erst öffnen, wenn
der Druck weg ist! Leider ginge das im 2. Fall nur mit einem Keg-Belüfter
oder einem Zapfkopf mit Kugelventilen. ____________________ Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
---
Eigene
Homepage
BIER-BRAU-PROjekt
der Uni Erlangen
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2012 um 17:28 |
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Also pass auf. Wenn das Fass nicht ganz voll ist musst du in der Tat wieder
unmengen an Schaum wegdrücken bis es sich entspannt hat. Geh wie folgt
vor.
Du brauchst nen Zapfkopf und nen Bierabsperr-Organ. Außerdem müssen die
Lippen des CO2-Eingangs umgedreht sein damit diese auch in die andere
Richtung geöffnet sind. Wenn du jetzt das Fass anzapfst bläst er das Co2
raus. Vllt. ist hier nen Ventil auch noch sinnvoll damit man das etwas
regulieren kann, ging bei mir aber auch ohne gut. Kommt kein Co2 mehr
kannst du über den Plastikhahn wunderbar zapfen.
Viel Spaß!
Fabian ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/
Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig
besucht!
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=10577
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2012 um 18:16 |
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Servus Mönch,
also deine Beschreibung ist der klassische Fall von a) zuviel CO2 im Bier,
b) kein Kompensator c) kein genügender Gegendruck.
Ich zapfe meistenst mit 1,5 bar, geht aber auch schon mal über 2 bar, wenn
ich es wieder besonders prickelnd haben wollte. Dabei passiert es mir auch
immer wieder mal, dass ich es übertreibe und dann geht es mir so wie dir.
Da du nur bis max 3 bar Gas zugeben kannst, mach ich dann eines, dass ich
mittels Entlüftler das Fass oben öffne. Es gibt einen gewaltigen Zischer
und muss aufpassen, dass kein Bier mit kommt. Nach einem Tag dann
gefühlsmäßig das Selbe noch mal. Nach 48 Stunden ist dann der Druck soweit
abgebaut, dass man wieder normal zapfen kann. Ist zwar die
Holzhammer-Methode, hilft aber. Selbiges nützt dir natürlich nichts, wenn
die Gäste mit ihren Gläsern Schlange stehen. Da hilft dann nur noch,
Messinghahn unten rein - klassisch anzapfen - und schnellstmöglichst oben
öffnen, dass das Fass und der Inhalt auf Umgebungsdruck fällt. Dann geht
das schnell und man zapft problemlos, halt ohne CO2 und natürlich ohne
Durchlaufkühler. Ist also auch nur dann zu empfehlen, wenn dein Fass eine
gewisse Trinktemperatur hat.
Beste Grüße
Holger
____________________
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2012 um 18:24 |
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Ok, schonmal danke für die vielen Hinweise und Tipps!
Das Fass wird randvoll sein, wenn ich unten anstechen werde. Ich bin mal
gespannt nach wie vielen Gläsern es ohne Druck (und ohne viel Schaum)
läuft.
Das Zapfen übers Fitting kommt für mich zu Hause nicht in Frage, da ich
keine Zapfanlage und Zubehör besitze.
Der Bekannte bei dem ich die Schaumparty veranstaltet hab, wird sich
demnächst einen Kompensator zulegen, ich bin mal gespannt wie es dann beim
nächsten Mal läuft.
Jedenfalls wird demnächst also bei mir mal bayrisch Angestochen, wenn das
funktioniert bin ich vorerst zufrieden. Mein Bauchfass hat so ne
Kunststoff-Isolierung, ich denke wenn ich das einen Tag vorm "Event" in den
Kühlschrank stelle, bleibts ne Zeit lang kühl.
Grüße, der saarmoench
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 615 Registriert: 26.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.6.2014 um 08:19 |
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Hallo zusammen,
ich muss leider nochmal das alte Thema ausgraben.
Ich habe bei Thümlein angefragt. Ich hätte gerne Fässer mit bayrischem
Anstich.
Als Angebot kam folgendes:
- Thielmann Partyfass, Baujahr 1980-90, innen Edelstahl, außen
PU-Kunststoff
- 10 Liter: 25€
- 15 Liter: 18 €
- Kunststoffvierkant-Spundschraube: 2.50€
- Alu-Vierkant-Spundschraube mit Kunststoffüberzug: 5.50€
- Spundlappen: 0.30€
- Plastikstopfen weiß: 0.20€
- Plastikzapfhahn: 4.50 €
- Lüfter für Flachfitting: 6€
- Vierkant Dichtungen für Fittinge: 0.30€
- CO2-Dichtungen für Fittinge: 1.50€
So, jetzt die Fragen:
1.) Wer hat diese Fässer und kann berichten, wie sie sind? Ich finde leider
nur Infos zu den aktuellen Thielmann-Modellen.
2.) So wie ich die Sache sehe, haben die Fässer kein Fitting oben, Sondern
eine zweite Zapföffnung, so wie Malte das im zweiten Bild gezeigt hat -
korrekt? Und die Fässer haben vermutlich auch kein Federventil -
korrekt?
3.) wenn das so wäre, was bräuchte ich als Zubehör?
3.1 Pro Fass eine Spundschraube - wenn ich das Aluteil nehme, brauche ich
dann einen Spundlappen? Klingt für mich komfortabler ohne
Spundlappen...?
3.2 Logischerweise den Zapfhahn
3.3 Plastikstopfen, vielleicht so 20 Stück? - Wegwerfartikel?
3.4 Wie wird denn von oben belüftet?? Ich kenne das nur von Fässern mit
Fitting, wo man dann so ein Pfeiferl auf das Fitting schiebt.
Danke!
(Mir fallen bestimmt noch weitere Fragen ein
) ____________________ Facebook-Seite meiner "Brauerei"
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.6.2014 um 08:48 |
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Hallo,
Thümlein ist mein Nachbar, die Fässer sind eben alt und second hand, aber
soweit ok.
Zu deinen Fragen:
Dein Fass hat drei Öffnungen:
Auf dem Bild von Malte siehst du zwei. Oben im Deckel ist noch mal das
gleiche, wie auf dem Bild unten zu sehen. Dieses untere und das obere
machst du dicht mit den Plastikkorken. Diese werden mit einem Fasskorker
(heute schwer zu bekommen) mit Gewalt eingeschlagen und halten dann das
Fass dicht. Beim Anstechen wird dieser Plastikkorken dann ins Fass gedrückt
und das Bier kann auslaufen. Der Plastikkorken ist ein Einwegartikel. Kaufe
dir am Besten gleich mal einhundert.
Wie läuft das Bier aus: Tja die Keg-Generation
Also früher war es eben so (wie noch beim Münchner Oktoberfest z.B. zu
sehen) dass man unten mit dem Hammer und Messinghahn angestochen hat, dann
schießt das Bier erst mal durch den Überdruck raus. So irgendwann aber
entsteht ein Unterdruck im Fass, weil ja man von unten immer weiter
rauslässt, aber oben nicht mehr nachlaufen kann. Bei den Kegs wird das
durch das nachströmende CO2 erledigt, das Fass bleibt dadurch immer unter
Druck. Bei den herkömmlichen Bauchfässern muss man jetzt die sogenannte
Pfeife oben einschlagen. Dadurch kann Luft in das FAss einströmen und das
Bier läuft wieder. Hier sind jetzt auch die zwei Gründe, warum man heute
mehrmals auf KEGs setzt. Erstens ein einmal angeschlagenes Fass kann man
nicht aufheben, sondern muss es leer machen, da durch den fehlenden
Überdruck die Kohlensäure einfach verschwindet. Bei großen Fässern kann man
schon schmecken, ob es ein Bier vom frischen Fass ist oder ein Bier wo das
FAss schon dem Ende entgegen ging. ZWeitens die Reinigung: Durch die
Öffnung an die Umgebung war der Reinigungsaufwand schon groß auf der
Fasswix, weil in der Zeit auch bei leeren Fässern gerne Fliegen ihre Eier
etc reinlegten. Ein leeres Kegfass bleibt einfach zu.
Jetzt noch die große Öffnung in der Mitte.. Ist für dich zum Zapfen
unerheblich. IN der BRauerei wird das Fass durch dieses große Loch gefüllt.
Das Bier liegt unter einem Füller, Wenn Fass voll, fährt Füller hoch und
der Brauer muss mit der Spundschraube schnell das FAss verschließen. Wenn
das nicht schnell gemacht wurde, steigt das Bier wieder aus dem FAss raus.
Riesensauerei. Gute Fassfüller schaffen den Verschluss in einer Sekunde
(schaffte ich nie und bin bis heute fasziniert)
Summe: Wenn du keine Werkzeuge etc hast, ist es fraglich, ob du nicht das
Doppelte investiert und dir ein KEg besorgst, bevor du jetzt zwar günstig
ein Bauchfass bekommst, aber dann nicht damit zurecht kommst.
Grüßele
Holger ____________________
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 615 Registriert: 26.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.6.2014 um 08:58 |
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Großes Dankeschön für die ausführliche Antwort.
Ein Thielmann Partykeg 20 L mit bayrischen Anstich/Kugelventil (das wird
dann sowas sein) wäre also eine bessere Alternative. Das ist
dann so in etwa das, was ich von einer lokalen Brauerei in der 10L Größe
neulich hatte.
Dazu bräuchte ich dann eine Zapfhahn und den Lüfter für Flachfitting.
Plastikstopfen benötige ich keine? Und wie siehts mit den beiden
letztgenannten Dichtungen aus?
Ist so ein Keg problemlos umrüstbar auf CO2-Zapfen? Das wird in den
nächsten Jahren irgendwann sicher anstehen. ____________________ Facebook-Seite meiner "Brauerei"
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 3.6.2014 um 09:28 |
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Zitat von Horsti, am 3.6.2014 um
08:19 |
3.) wenn das so wäre, was bräuchte ich als Zubehör?
3.1 Pro Fass eine Spundschraube - wenn ich das Aluteil nehme, brauche ich
dann einen Spundlappen? Klingt für mich komfortabler ohne
Spundlappen...?
3.2 Logischerweise den Zapfhahn
3.3 Plastikstopfen, vielleicht so 20 Stück? -
Wegwerfartikel?
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In diesem Thread ist eigentlich schon
vieles beantwotet, einschließlich Beispielvideos zum Verschließen von
Spundkorken und -Schraube.
Im Video ist auch solch eine Alu-Vierkant-Spundschraube mit
Kunststoffüberzug gezeigt. Der Vorteil ist, dass die selbstdichtend ist und
Du nicht mit Spundlappen hantieren musst.
Die Korken sind eigentlich Wegwerfartikel, es spricht aber m.E. nichts
dagegen, sie zu bergen und nach gründlicher Reinigung und Desinfektion
wiederzuverwenden, wenn die unbeschädigt sind.
Zum Vorgehen: Man schlägt erst die beiden Korken ins leere Fass ein, füllt
es dann durch die verbleibende große Öffnung, und verschließt es
schließlich mit der Spundschraube: Schnell, wenn man unter Gegendruck
garbeitet hat; in aller Ruhe, wenn man analog zur Flaschengärung mit Speise
arbeitet.
Ich sehe den Vorteil der
Stichfässer primär darin, dass man gerade kein teures Zapf-Equipment
(wie CO2-Flasche, Druckminderer, Kompensatorhahn u.dgl.) benötigt. Zapfhahn
und Pfeiferl (und ein passender Hammer zum verschließen) genügen,
Spundkorken sind Pfinnigartikel. Ich bilde mir auch ein, dass die
klassichen, einteiligen Fässer mit Korken zum einschlagen besser und
idiotensicherer für uns Hobbypfuscher zu reinigen sind als ventilbehaftete
Lösungen.
Urig ist das Zapfen daraus z.B. auf einer Party eh! Der Nachteil ist freilich, dass Du es
in einer Sitzung ausgetrunken haben musst. Ich verwendie die daher nur
(aber sehr gerne), wenn ich Bier gezielt z.B. für eine Grillparty
einbraue.
Solltest Du das Fass nicht an einem Abend austrinken wollen
, oder eh schon eine CO2-Zapfanlage haben, dann bist Du mit Fittingfässern
sicherlich besser dran.
Moritz
[Editiert am 3.6.2014 um 10:04 von Bierjunge]
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 615 Registriert: 26.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.6.2014 um 11:21 |
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Danke Moritz für den Input!
Jetzt weiss ich schon das meiste und brauche nur noch eine kurze Antwort
darauf:
Zitat von Horsti, am 3.6.2014 um
08:58 |
Dazu bräuchte ich dann eine Zapfhahn und den Lüfter für Flachfitting.
Plastikstopfen benötige ich keine? Und wie siehts mit den beiden
letztgenannten Dichtungen aus?
Ist so ein Keg problemlos umrüstbar auf CO2-Zapfen? Das wird in den
nächsten Jahren irgendwann sicher anstehen.
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Dann kann ich den Urlaub nächste Woche nutzen und ein bisschen hirnen, in
welche Richtung es gehen soll.
Urig für den Anfang und aufrüstbar wäre momentan die Lieblings-Variante ____________________ Facebook-Seite meiner "Brauerei"
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 3.6.2014 um 15:02 |
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Im Prinzip ja:
Im diesem pdf http://www.portinox.com/wp-content/uploads/thielmann-partykeg
-partyfass.pdf siehst Du auf Seite 3 beide Varianten sogar im Schnitt
dargestellt:
Vorn die traditionelle Variante mit Spundschraube und Einschlagkorken, die
leergetrunken werden muss.
Und hinten das Partykeg, sozusagen die einerlegende Wollmilchsau: Kann
entweder mit Zapfhahn (unten) und Fittinglüfter (oben) klassisch per
Schwerkapf gezapft (und gleich ausgetrunken) werden. Wichtig: Hahn nur von
Hand eindrücken, nicht mit Hammer einschlagen, sonst beschädigt man das
Rückschlagventil!
Oder aber mit einem Zapfkopf und CO2 nur über das Fitting, und bleibt
länger frisch.
Allerdings hat das Partykeg nicht mehr die seitliche Spundschraubenmuffe.
Du müsstest also (zumindest solange Du noch keine Zapfausrüstung für
Fittinge hast) zum Befüllen das Fitting herausdrehen, wozu man wiederum
Spezialwerkzeug und -kenntnisse benötigt bzw. die Sicherheitsnasen
manipulieren müsste.
Wenn's einfach wäre könnte es jeder....
Moritz
[Editiert am 3.6.2014 um 15:16 von Bierjunge]
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 615 Registriert: 26.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.6.2014 um 15:20 |
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.6.2014 um 19:19 |
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Hallo zusammen,
ich hatte neulich die Gelegenheit mir den Verkorker von Braumeise ausleihen
zu können. Noch einmal herzlichen Dank dafür.
Habe mal Bilder davon gemacht:
Zur Funktionsweise:
* den "Kolben am grauen Griff soweit herausziehen, das die untere Öffnung
frei wird, um einen Korken einzulegen.
* das Ganze in das Zapfloch einsetzen
* Mit dem grauen Griff den Kolben komplett ausziehen
* den Kolben schnell in den Verkorker einschieben.
* mit der oberen Rändelschraube kann noch eingestellt werden, wie tief der
Korken eingeschlagen wird
Dadurch das der Kolben massiv ist, ist es ein leichtes den Korken ins
Zapfloch zu bekommen. Ist ein ziemlich massives Gerät mit starkem "auch
haben wollen" Charakter ...
Gruß Guido
[Editiert am 3.6.2014 um 19:19 von gschwar]
____________________ You all laugh because I am different. I laugh because you are all the same
...
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 26.6.2014 um 09:10 |
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Zitat von Holger-Pohl, am 3.6.2014 um
08:48 | Also früher war es eben so (wie noch
beim Münchner Oktoberfest z.B. zu sehen) dass man unten mit dem Hammer und
Messinghahn angestochen hat, dann schießt das Bier erst mal durch den
Überdruck raus. So irgendwann aber entsteht ein Unterdruck im Fass, weil ja
man von unten immer weiter rauslässt, aber oben nicht mehr nachlaufen kann.
Bei den Kegs wird das durch das nachströmende CO2 erledigt, das Fass bleibt
dadurch immer unter Druck. Bei den herkömmlichen Bauchfässern muss man
jetzt die sogenannte Pfeife oben einschlagen. Dadurch kann Luft in das FAss
einströmen und das Bier läuft wieder. Hier sind jetzt auch die zwei Gründe,
warum man heute mehrmals auf KEGs setzt. Erstens ein einmal angeschlagenes
Fass kann man nicht aufheben, sondern muss es leer machen, da durch den
fehlenden Überdruck die Kohlensäure einfach verschwindet. [...]
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Danke Holger für die Erklärung, und Moritz fuer die drei Kultfilme. Ich
benütze nie Fässer, habe mich noch nicht von der Flasche verabschieden
können. Trotzdem habe ich einige Fragen, wie bleibt der Hahn im Fass
sitzen, besonders kurz nach dem anstechen? Es gibt ja überdruck im Fass,
oder muss man gleich soviel zapfen biss der Druck weg ist? Wie viel druck
hält de Hahn im geschlossenen zustand, etwa?
Dass ganze ist ja dem Englisch Zapfen nicht unähnlich nur macht man sich da
weniger Gedanken wegen der 'de-karbonisierung' und kann es schon zwei drei
tage dauern biss ein Fass leer ist. Man hat sich da ein System ausgedacht
bei der keine Luft ins Fass kommt sondern CO2 um das Bier Frischer zu
halten. Obwohl das bier damit nicht kartoniert wurde hat die CAMRA nein
gesagt und ist das ganze nie benützt worden.
Wie wäre es eine Pfeife mit einem CC/NC anschluss zu machen und einen ganz
leichten überdruck in dem Fass zu machen?
Ingo ____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 615 Registriert: 26.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.6.2014 um 09:23 |
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Ich schließe mich mal Ingos Frage bzgl. de, Hahn an und würde gerne wissen:
Ist es eigentlich bei einem alten Stichfass (ohne Federventil) egal, ob man
einen teuren Messinghahn nimmt, oder einen günstigeren Plastikhahn? Oder
eignen sich letztere nur für die neuen Fasstypen? ____________________ Facebook-Seite meiner "Brauerei"
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Antwort 24 |
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