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Autor: Betreff: Bayrischer Anstich?
Posting Freak
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Beiträge: 1027
Registriert: 3.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.6.2014 um 09:31  
Ich kenne einmal Messinghähne die am Einschlagstutzen konisch sind und so einen gewissen Überdruck aushalten.

http://www.ebay.de/itm/Messing-Zapfhahn-/141323929360?pt=Au sschank_Bar&hash=item20e7900710

Ich benutze ein Modell,das zusätzlich am Einschlagstutzen eine Quetschdichtung,die mittels einer Schraube gegen
die Zapfbuchse dichtet.
http://www.ebay.de/itm/MESSING-ZAPFHAHN-mit-LUFTER-ZAPFGARN ITUR-MESSING-NEU-BIERHAHN-ZAPFANLAGE-TRESEN-/131223113521?pt=DE_Elektronik_ Computer_Haushaltsger%C3%A4te_B%C3%BCgeleisen_PM&hash=item1e8d81cf31

Ich hoffe,ich habe das einigermaßen erklärt.
Später kann ich vielleicht Fotos hochladen.

Gruß

Gerd


[Editiert am 26.6.2014 um 09:37 von tremonius]



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"...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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Posting Freak
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Holger-Pohl
Beiträge: 2920
Registriert: 1.3.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.6.2014 um 10:03  
Nunja :D es existieren da immer wieder wunderschöne Bilder, wo eben beim Anstechen ein Missgeschick passiert und dann der Hahn eben nicht gut abdichtet und dann die große Fontäne rausschießt und alles im Umkreis von 10 m mit Bier beregnet. Gleicher "Todesfehler" war es, den Hahn nach dem Anstechen einfach loszulassen. Da war meist vorprogrammiert, dass der Hahn rausgeschossen kam und das Bier in einem Strahl von gut 1 cm Stärke hinterher. Bis man dann das Teil wiedergefunden hat und eingesteckt hat, war das Fass meist gut halbleer bzw der Rest so was von schal - aber lassen wir das.

Richtig ist, dass der größte Überdruck bei diesen Bauchfässern im Moment des Anstiches herrscht, danach baut er sich relativ schnell ab. Faustregel war damals beim Zapfen im Bierzelt im Akkord: "nach 10% vom Fass muss das Bier rund laufen". In dem Moment wo oben die Pfeife reingeschlagen wurde, war dann der Druck = dem Außendruck - also problemlos.

Dein Problem mit dem Druck im Fass halten, hat man dann als Zwischenstufe zwischen Bauchfass und KEGfass mit dem sogenannten "Stechdegen" gelöst. Dabei wird von oben der Degen in das Fass geschlagen und mit dem Fass fest verschraubt. (Achtung geht nicht allen Bauchfässern!! Die Bauchfässer müssen oben für den Stechdegen eine passende Buchse haben) Dann hat man über diesen Stechdegen Kohlensäure in das Fass gepresst und dieser entstehende Überdruck im Fass drückt dann das Bier über den gleichen Degen nach draußen. Man konnte so vorgekühlte Fässer auch mit Kohlensäure zapfen. Viele einfache Kühlschränke haben dieses Prinzip noch und in manchen Fässerkühlschränken in Ebay sieht man noch Stechdegen baumeln.

Da man ja dann das untere Loch (früher der Zahpfhahn) gar nicht mehr gebraucht hat, da ja alles über den oberen (Pfeifeneingang) passierte, entwickelte man das KEG-Fass, das eben nur noch einen einzigen Anschluss hat, über den alles läuft UND mit dem wesentlichen Unterschied, dass der Stechdegen jetzt bereits fest im Fass eingebaut wurde (=Steigrohr) und somit das einstechen auch noch entfiel.

Stechdegen findest du in der Bucht teilweise für ein paar Euro, da Auslaufmodelle. Ich habe damals auch mal 3 oder 4 verkauft. Es gibt sie in verschiedenen Längen. Solltest du das mit der Pfeife ausprobieren wollen, brauchst du erstens meiner MEinung nach ein Lippenventil irgendwo dran und du musst an irgendein Edelstahl- oder Kupferrohr ein Gewinde für den CO2-Eingang anbringen. Am leichtesten wird das wohl werden, wenn du ein 3/4 Gewinde einschneidest oder mittels Adapter ein 1/ 4 Zoll. Früher haben wir bei Alufässern mit "ausgeleierten" Anstichkanal den Gummi zusätzlich mit ein paar Streifen Zeitungspapier umwickelt und dann den Hahn durch den verengten Gummi mit dem Hammer reingetrieben. Das hielt Bombenfest - man hat aber dann einen Schraubenzieher mit Öse gebraucht, um den Gummi wieder rauszubekommen. Und noch ein Tipp. Immer erst den Gummi vorlegen und dann den Hahn durch den Gummi zum Korken drücken - niemals den Gummi am Hahn lassen und dann anstechen.

Grüßele
Holger


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Seed7
Beiträge: 1227
Registriert: 2.4.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 26.6.2014 um 11:01  
Danke euch,

mit alle diese Informationen und noch einige youtube filme ist hier eine 'Kritische Masse' erreicht ... :)


Ingo


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@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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