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Autor: Betreff: Dubbel/Quadrupel-Fragen
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 10:05  

Zitat von kvendlar, am 15.3.2013 um 09:07
Ich wurde gefragt ob ich etwas brauen kann wie das Val Dieu Grand Cru. Ich vermute, dass es nicht ganz leicht ist...

Dieser Thread enthält einiges an Information und ist aktuell, daher frage ich einfach mal rund heraus: hat jemand ein Rezept oder Ideen zu einem (ähnlichen) Quadrupel? Ich habe einige amerikanische Rezepte gefunden aber die erscheinen häufig einen Zusammenklickcharakter zu haben, Brauberichte und Kommentare zum Resultat fehlen fast völlig. An Tendenzen lässt sich ablesen: >70% Belgian Pale, ~10% Cara(auch verschiedene), 1-2% Special B, sowie StW von 20-25ºP (1100-1129 specific gravity habe ich gefunden).


Das Val Dieu kenne ich noch nicht, hab aber eine Flasche davon im Kühlschrank. Hier hast du aber mal zwei
Westi12-Clonerezepte, die ausführlich behandelt werden.
10% Caraanteil finde ich sehr viel bei dieser hohen STW. Ich denke es ist wichtig, einen hohen EVG anzustreben. Dazu muß die Hefe auch ganz schön was leisten, deswegen auch das Dubbel als „Starter“.
Meine Brauerei ruht gerade, aber falls ich demnächst wieder brauen kann, wird das mein nächstes Projekt. Ich werd mich dann an dem zweiten Rezept orientieren, also ganz ohne Caramalze und nur mit Candisyrup D-180.

Gruß Hotte
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 10:23  
Hi Jörg,
wenn ich die Aufschrift richtig deute ist das der Zuckergehalt im Sirup also ca. 40 g auf den Packungsinhalt von ca. 435 g Sirup gerechnet. Er schmeckt, wie gesagt auch nicht sehr süss. Vielleicht irre ich aber auch.
VG, Markus


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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 10:29  
Hallo,

also wenn ich mir mal den Brewferm Kandis-sirup ansehe, so hat der ein Litergewicht von 1.350g. Ich denke auch das müssten dann eher 80°P sein.
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 10:37  
Hi,
wir reden doch über den vergärbaren Anteil. Ich weiss nicht genau, wie diese Herstellung des Sirups funktioniert, könnte mir aber schon vorstellen, dass der meiste ursprüngliche Zucker dabei umgewandelt wird. Nehmen wir mal an, dass nur die 8°P übrigbleiben. Dann kann der Rest (unvergärbarer Anteil) doch trotzdem eine derartige Dichte haben dass man auf die 1,35... kg kommt. Da war doch etwas vom Massenerhaltungsgesetz bei chemischen Reaktionen. Auf der Packung steht definitiv umgerechnet 8 °P. Was sollte das sonst bedeuten?
VG, Markus


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bergbiere
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 10:47  
Vielleicht solltest Du erstmal mehrere Trappisten/ Tripel probieren, um Dir über die Hefe Klarheit zu verschaffen. Wenn Du diesen schweren Weg gegangen bist, kannst Du dann nach dem entsprechenden Rezept suchen.
Solltest Du in Grenznähe wohnen, mußt Du es unbedingt vor Ort probieren!
Und wenn Du es gebraut hast, bitte unbedingt berichten. Es steht auch auf meiner Liste der noch zu brauenden Biere.

Gruß

Gunnar


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Das Trinkgeschirr, sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr.
Wilhelm Busch
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 11:01  
Bei CandySyrup gibts ja dieses pdf zur Berechnung.

Wenn ich das richtig deute, ergibt 1lb (=454g) Sirup aufgelöst in 4ozfl (=118ml) Wasser eine Lösung mit 1,032 SG (=8°P).

Das kann man jetzt schlecht zurückrechnen, wenn man nicht weiß, welches Volumen der Sirup hatte. Aber auf jeden Fall würde das einen erstaunlich geringen Extraktgehalt ergeben. Wie flüssig war der Sirup denn? Kannst Du das Volumen schätzen?

Edit: Nein, gemeint ist in dem Dokument 1lb (435g) Sirup auf 1gal (3,79l) Würze erhöht die SG um 1,032SG (8°P). Wenn man mal das Volumen des Sirup auf vielleicht 350ml schätzt, ergibt sich also ungefähr der zehnfache Extraktgehalt (80°P).


[Editiert am 15.3.2013 um 11:10 von Berliner]



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Gruß vom Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 11:10  
Hi,
der Sirup war sehr dünnflüssig. Zum Volumen kann ich leider schwer etwas sagen, da ich den Sirup direkt in Sudpfanne bzw. Gärfass gegeben habe. Die Packung war nicht sehr voll, vielleicht 300 bis 400 ml.
VG, Markus


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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 11:17  
So ich hab auch gerade mal etwas rumgeschaut und herausgefunden, dass wohl hinter diesen 8°P noch "PPG" stehen müsste.
Dieses PPG bedeutet Pound per Gallon und bedeutet:
Wenn du ein Pound (454g) des Sirups mit Wasser verdünnst zu einer Gallone (ca. 3,8 Liter), dann hat das Endprodukt 8°P.
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 11:20  
Hi,
ja da stand PPG. Super Info, hilft mir sehr weiter. Danke! :thumbup:
VG, Markus


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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 11:28  

Zitat von Tyrion, am 15.3.2013 um 11:17
Wenn du ein Pound (454g) des Sirups mit Wasser verdünnst zu einer Gallone (ca. 3,8 Liter), dann hat das Endprodukt 8°P.

Muss mich da gerade mal selbst zitieren :redhead:

Diesbezüglich war man sich auf Homebrewtalk nicht ganz einig. Die andere Meinung war, dass man ein Pound in einer Gallone auflöst und damit 8°P erzielt. Aber so gravierend ist der Unterschied dann auch nicht.
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kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 11:34  
Danke aegir für die Rezepte. Es sieht ja bei denen aus, als würden die auf den Starter verzichten. Ich habe im Kopf, dass sieh hefe bei 8ºP besonders gut entwickelt. Wäre es da vielleicht sinnvoll die ~25ºP Würze 2:1 zu verdünnen für einen Starter?
Wenn Du das Val Dieu Grand Cru mal versuchst und Gedanken bezüglich des Rezeptes hast, würd ich mich über ein Deine Meinung freuen.

Ich hoffe ich war nicht nur zu doof zum suchen: Wo kriege ich in DLand Candy Syrup (oder sollte ich ihn wirklich selbst basteln?)

Gruß - kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 11:40  
Hi,
den Sirup von CANDI SYRUP, INC. bekommst Du nicht in Deutschland, in Europa habe ich ihn auch noch nicht gesehen. Ein Bekannter hat ihn mir aus USA mitgebracht. Von der Färbung sind die festen Brocken von Brouwland vergleichbar. Vom Geschmack werden wir sehen. Ich braue zwei TW 12 Klone nach dem selben Rezept, einen mit dem Sirup und einen mit den Brocken. Dank Tyrions Info's konnte ich jetzt auch den aktuellen Vergärungsgrad bestimmen und liege kurz vor dem Endwert den WYEAST für die Trappist HG angibt. Das Fass blubbt kaum noch, kein Wunder bei inzwischen 10,5 % Alkohol.
VG, Markus


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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 11:50  

Zitat von kvendlar, am 15.3.2013 um 11:34
Ich hoffe ich war nicht nur zu doof zum suchen: Wo kriege ich in DLand Candy Syrup (oder sollte ich ihn wirklich selbst basteln?)



Ist zwar nicht der selbe, aber solange du keine genauen Vorstellungen bzgl. Farbe (und damit wahrscheinlich auch Geschmack) hast, würd ich erstmal mit dem arbeiten:

http://www.schnapsbrenner.eu/Bier-brauen/Additive-fuer-die- Bierbereitung/Kandiszucker:::39_293_946.html

Den kannst du falls es dir besser passt auch über HuM von brouwland beziehen.

Gruss
Matthias
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kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 12:29  
Vielen Dank Tyrion für den schnapsbrennerlink. Ich war wohl zu dumm zum suchen, dann kann ich den guten Simon mal wieder mit ner Bestellung beglücken. Vermutlich warte ich erstmal was ggansde zu berichten hat bzgl. Brocken- vs. Flüssigform.


Zitat von bergbiere, am 15.3.2013 um 10:47
Vielleicht solltest Du erstmal mehrere Trappisten/ Tripel probieren, um Dir über die Hefe Klarheit zu verschaffen. Wenn Du diesen schweren Weg gegangen bist, kannst Du dann nach dem entsprechenden Rezept suchen.


Uhm sehe ich grad erst, ging vermutlich an mich, daher von mir:
Meinst Du mit 'probieren' das Trinken? Ich war vor ein paar Jahren häufig in Belgien (Liege) und Niederlande (Masstricht) zu gast und habe da auch ausgiebig probiert und importiert :-). Zum größten Teil habe ich mich durch die südbelgischen Biere getrunken, derzeit bin ich eher in Richtung American (I) Pale Ales unterwegs. Daher war ich auch zuerst vom Achouffe Triple sehr begeistert - aber dann habe ich nen Kasten davon gekauft und hatte dann irgendwie genug davon...
Aus meiner Sicht herrliche Vertreter der 'typischen belgischen Stile' sind Blond (Achouffe), Bruine (Val Dieu) und Tripel (Val Dieu).
Das Bruin/Dubbel von Achouffe ist ebenfalls sehr lecker, hat aber ganz eigene Gewürznoten, die ich finde es als 'typischen Vertreter' disqualifizieren, das Blonde von Val Dieu ist nett, aber spielt eher so in der Chimay Blond Liga - eben nett aber der 'oha'-Effekt fehlt. Allerdings hatte ich die Biere <5 mal und ich weiss nicht wie die von Charge zu Charge schwanken.

Das Abt12 finde ich ehrlich gesagt gar nicht so toll wie viele, das Westvleteren12 hatte ich noch nie. Im dunklen starken Bereich ist das Val Dieu Grand Cru ganz vorne bei mir, daher auch die Frage danach.

Meinst Du mit 'probieren' das Brauen? Ich hoffe nicht, dass ich erst mehrere Tripel/Trappisten brauen sollte bevor ich mich ersnthaft an an Belgian Dark wagen sollte... so lange möchte ich nicht warten :)

Gruß - kvendlar


[Editiert am 15.3.2013 um 12:30 von kvendlar]
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 12:52  

Zitat von kvendlar, am 15.3.2013 um 11:34
Danke aegir für die Rezepte. Es sieht ja bei denen aus, als würden die auf den Starter verzichten. Ich habe im Kopf, dass sieh hefe bei 8ºP besonders gut entwickelt. Wäre es da vielleicht sinnvoll die ~25ºP Würze 2:1 zu verdünnen für einen Starter?
Wenn Du das Val Dieu Grand Cru mal versuchst und Gedanken bezüglich des Rezeptes hast, würd ich mich über ein Deine Meinung freuen.

Lies bitte Antwort 4 im Link. Deswegen das Dubbel ;)
Vieleicht komme ich morgen dazu, das Val Dieu zu probieren. Aber da ein Rezept herzuleiten? Ich schmeck mal rein...

Gruß Hotte
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 13:12  

Zitat von kvendlar, am 15.3.2013 um 12:29
Meinst Du mit 'probieren' das Brauen? Ich hoffe nicht, dass ich erst mehrere Tripel/Trappisten brauen sollte bevor ich mich ersnthaft an an Belgian Dark wagen sollte... so lange möchte ich nicht warten :)



Auch wenn die Frage wohl eigentlich an bergbiere gestellt war, geb ich mal meinen Senf dazu:

Diese ganzen Abtei- oder Trappistenbiere erhalten ihren Character zu grossen Teilen von der Hefe und der Gärführung. Deshalb ist es schwierig , selbst wenn man tatsächlich exakt die Zutaten kennen würde, das Original zu kopieren.
Zu den Trappistenbieren finden sich in "Brew like a monk" von Stan Hieronymus, einige brauchbare Informationen zu den verwendeten Hefen und Gärtemperaturen, sowie Grundzüge der verwendeten Malze und Hopfen, aber auch mit diesen Infos kommt man um´s Experimentieren nicht herum.
Meine ersten Versuche haben zwar durchaus ordentliche Biere hervorgebracht, hatten aber ausser den Eckdaten (Farbe, Stw., Alc-Gehalt) zum Teil erschreckend wenig mit dem Original zutun.
Also sei nicht allzu enttäuscht, wenn es dir ähnlich ergeht :P .

Den Ratschlag, erstmal ein Dubbel zu brauen und dann einen richtigen Hammer mit der Erntehefe würd ich dir auch geben. Oder sagen wir besser, "mit etwa der Hälfte der Erntehefe" denn Underpitching gehört bei Abteibieren zum guten Ton.
Dann ist die Hefe schon mal "warmgelaufen" und kommt mit den >10% Alk. auch gut zurecht.

Gruss
Matthias
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kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 13:20  
So weit hatte ich noch gelesen (wenn auch nicht den ganzen Thread). Meine Frage mit verdünnter Würze zielte eher darauf ab, dass ich den Sud über nacht abkühle und eventuell so einen 12h Starter machen könnte, aber das reicht zeitlich einfach nicht. Mal schauen wie ich einen Starter kriegen kann.

Ich sehe ja ein, dass Du/man (leider) aus der Verkostung kein Rezept herleiten kannst/kann, aber wie geschrieben, ich bin auf Ideen gespannt. Mit etwas Glück kriege ich Ende nächster Woche sechs Flaschen Grand Cru mitgebracht.

edit: @Tyrion: Oh keine Sorge, ich glaube nicht, dass ich überhaupt ein Klonrezept in die Nähe des Originals führen könnte. aber wenn ich schonmal die Zutaten gut gewählt sind hoffe ich wenigstens in die Richtige Richtung loszulegen. Mal schauen wie ich das mit Starter/Erntehefe anstelle. Brew Like a Monk ist schon geordert!

Grüße und danke - kvendlar


[Editiert am 15.3.2013 um 13:24 von kvendlar]
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2013 um 19:31  

Zitat von kvendlar, am 15.3.2013 um 13:20

Ich sehe ja ein, dass Du/man (leider) aus der Verkostung kein Rezept herleiten kannst/kann, aber wie geschrieben, ich bin auf Ideen gespannt. Mit etwas Glück kriege ich Ende nächster Woche sechs Flaschen Grand Cru mitgebracht.

Der Schaum vom Val-Dieu ist ja der Hammer. Strahlend weiß, feinporig und sehr stabil.
Ich würde vermuten, dass da auch nur helle Basismalze und dunkler Kandiszucker drin ist. Wenn du das nachbrauen willst, würd ich am oberen Temperaturlimit vergären. Ist auf jeden Fall sehr lecker.
Wenn du die Möglichkeit hast, lass dir das „Straffe Hendrik Quadrupel“ mitbringen. Das ist noch komplexer aber trotzdem gut trinkbar und eins meiner Favoriten.

Gruß Hotte


[Editiert am 16.3.2013 um 19:33 von aegir]
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kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2013 um 20:22  
N'abend Hotte,

vielen Dank für die Rückmeldung - das Bier ist echt Spitze. Vom Straffen Hendrik kenne ich nur das Tripel, war aber von dem schon sehr angetan. Ich werd' die Augen aufhalten.

Nur helle Basismalze? Sorry wenn ich dumm nachhake, meinst Du damit - am Beispiel des Westvleteren 12 Rezeptes - Caramünch und Biscuit wegzulassen? Chocolate und Special B werden ja für die Farbe gebraucht - hier nochmal die Schüttung:

Zitat:
13.50 lb Pilsner (2 Row) Bel (2.0 SRM) Grain 74.71 %
1.00 lb Caramunich Malt (56.0 SRM) Grain 5.53 %
0.50 lb Biscuit Malt (23.0 SRM) Grain 2.77 %
0.33 lb Aromatic Malt (26.0 SRM) Grain 1.83 %
0.25 lb Special B Malt (180.0 SRM) Grain 1.38 %
0.19 lb Chocolate Malt (350.0 SRM) Grain 1.05 %


Gruß - kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 24.3.2013 um 22:19  
Hi,
hier ein paar meiner Beobachtungen beim Brauen der Westvleteren Clones: Ich hatte inzwischen den Sirup von Morebeer, den Kandissirup von Brouwland und die Kandisbrocken von Brouwland in den Fingern. Der Sirup von Morebeer ist etwas völlig anders als die anderen beiden Zucker. Wir hier schon berichtet ist er wenig süss und liefert auch nur erstaunlich wenig zum Extrakt (1,032 SG/gal) also weniger als reiner Zucker. Dabei hat er ein ganz spezielles und intensives Aroma und Geschmack Die Brouwlandprodukte sind beide eigentlich identisch, nur halt flüssig bzw. fest. Vom Aroma her gesehen bringen sie gar nichts, also irgendwie wie der braune Kandis, den ich in den Tee tue. Dafür bringen sie Extrakt. Es ist halt purer kristalliner bzw. sirupöser Zucker. Farbe bringen sie im Gegensatz zu dem Morebeer-Sirup wenig. Ich persönlich glaube nicht, dass die Brouwland-Produkte zu dem komplexen Aroma eines TW12 beitragen können. Leider kommt man an die Produkte von Candy Syrup hier in Europa nicht dran. Ich meine aber, dieser Sirup ist für authentische Clones absolut notwendig.
VG, Markus


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Kusi
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2013 um 13:26  
@ Kvendlar: Hast du mal was in die Richtung Val de Dieu gebraut?
Habe ein mittlerweile 7 Monate altes knapp 10% und 21°P Bier welches vielleicht in diese Richtung geht.

Das Val de Dieu Grand Crü hat ja ordentlich Restsüsse, finde es hebt sich dadurch erheblich von den Tripels ab.


[Editiert am 2.7.2013 um 13:31 von Kusi]
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2013 um 14:51  
Hi Kusi,

nein bin nie dazu gekommen. Es passt mir gerade nicht in den Kram Biere zu brauen die lange lagern müssen. Einmal war ich kurz davor ein Bruin als 'Starter' zu machen, aber der eigentliche Starter wurde Sauer. Wie war Deine Schüttung?

Das Grand Cru ist ja auch eher ein Quadrupel als ein Tripel!

Gruß - kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 5.7.2013 um 08:53  
Sorry für die späte Antwort.

56.3% Pale Ale
16.7% Abbey
13.4% Pilsner
11.1% CaraPils
2.3% CaraAroma
Stammwürze um 2°B mit Muscovado/Kandis erhöht
W3787 extrem underpitched zugegeben
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