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Autor: Betreff: Gartenschlauch und andere Schadstoffquellen
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 11:46  
Ich bin ja gerade dabei meine Brauerrei neu aufzustellen. Es soll eigentlich alles nur einfacher werden und alles auf meinem Balkon stattfinden. Ich bin auch soweit fertig, nur noch einige Feinschliffe. Unter anderen das Thema Brauwasser, wo ich nun auch zum Thema können möchte.

Ich braue ja mittlerweile in der 80er Liga und 100l Brauwasser schleppt man nicht gerne von der Küche auch den Balkon 1. dauerte ewig, 2. Schlepperei 3. Verschlappert man oft was. Nun ist die Verlockung groß nach dem Gartenschlauch zu greifen und die Renigung sowie Befüllung bequem damit vorzunehmen, am besten gleich warmes Wasser, dann geht das mit dem Hauptguss schneller.

Ich habe das hier auch schon auf einigen Brauberichten gesehen was mich auch veranlasst hat diesen Tröt zu schreiben. Ich habe mir so ein paar Gedanken gemacht über Weichmacher, die im PVC sich in das Wasser lösen. Und siehe da http://www.riffaquaristik.at/forum/index.php?page=Thread&thre adID=519 das ist schon ein Thema. Es gibt einfache Abhilfe. Trinwasserschlauch inkl. Zertifikat von -15-+60 Grad gibt im Auktionshaus schon für 70 € pro 20m.

Leute gebt das Geld aus, wenn euch eure Gesundheit Scheiß egal ist denkt an eure Freunde und Verwandte. Ich sähe das nur weil ich da auch schon auf abwinken gestoßen bin. Entsprechende Hobbybiere werde ich dann auch nicht mehr verkosten.


Krebs ist eine schlimme Sache und mit dem Zeugs ist es schlimmer als mit Rauchen.


Edit: Titel angepasst (Mod)


[Editiert am 19.3.2013 um 16:56 von BodoW]



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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 11:53  
Gambrinus,

Du sprichst mir aus der Seele.

Ich trau mich wetten 50% der Leute wären bereit das Risiko einzugehen wenn es um den Trinkwasserschlauch geht.

Ich denke aber auch, ein wesentlich geringerer Teil der Leute würde das Risiko eingehen wenn es sich um den Kraftstoffschlauch Ihres Autos gehen würde und wenn es den Verdacht gäbe das Weichmacher unter Umständen dem Motor schaden könnten.

Was ich sagen will, ich seh immer wieder das Leuten die eigene Gesundheit weniger wert ist als Ihr Auto.

Gruß

Jan
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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 12:03  
Reicht es dann nicht aus, immer das Lebensmittelechtsymbol auszusuchen? Ich meine, am WE habe ich mir 1m klarer Schlauch gekauft, um abläutern ohne platschen zu können. Ich wollte Silikon, gab's aber nur PVC, allerdings mit dem Lebensmittelechtsymbol darauf. Ich nutzte nichts, was dieses Symbol nicht hat - gären in Mülltonnen zum Bleistift, hat mich immer erstaunt :o
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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 12:11  

Zitat von JanBr, am 18.3.2013 um 11:53
Gambrinus,

Du sprichst mir aus der Seele.

Ich trau mich wetten 50% der Leute wären bereit das Risiko einzugehen wenn es um den Trinkwasserschlauch geht.

Ich denke aber auch, ein wesentlich geringerer Teil der Leute würde das Risiko eingehen wenn es sich um den Kraftstoffschlauch Ihres Autos gehen würde und wenn es den Verdacht gäbe das Weichmacher unter Umständen dem Motor schaden könnten.

Was ich sagen will, ich seh immer wieder das Leuten die eigene Gesundheit weniger wert ist als Ihr Auto.

Gruß

Jan

Ganz einfach, weil der Körper sich erholen kann und unser Hirn das mit einbezieht. Wären sich regenerierende Motoren auf dem Markt, würden wir (ich besonders) erst recht auch Billigprodukte benutzen.
Das Lebensmittelsymbol (@neubierig) sagt aber nicht aus, bei welchen Temperaturen man das Ganze nutzen sollte (im Netz stehen ja immer Angaben ob über 95°C oder um die 80 oder so...das liegt am Kunststoff und der Verarbeitung (oder der Dreingabe von anderen Stoffen). Wenn man eh nur kaltes Wasser laufen lässt, würde auch ich auf den PVC-Schlauch mit dem Symbol vertrauen.


[Editiert am 18.3.2013 um 12:12 von darkenemy]



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Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 12:12  
Moin,
das Thema hat mich auch zum Nachdenken gebracht. Im Sommer spielen die Kinder im Garten mit dem Wasserschlauch, da wird Wasser getrunken, das Planschbecken aufgefüllt, etc. Gerade wenn ein normaler PVC-Schlauch mit Wasser gefüllt in der Sonne liegt gehen besagte Stoffe in Lösung. Ich habe mir daher einen Schlauch aus echtem Gummi gekauft und bin damit sehr zufrieden. Nur das Aufrollen auf den Schlauchwagen klappt damit nicht, ich muss ihn per Hand über einen Aufhänger wickeln. Zum Abmaischen und Ablassen nach dem Hopfenkochen benutze ich bislang normale PVC-Schläuche. Ok, die sind jetzt schon so alt, dass alle Weichmacher bereits im Bier sein sollten. Für neue Schläuche würde ich das aber berücksichtigen.
VG, Markus


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goudi
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 12:15  
Hallo,

ich muss auch mal meinen Sempf dazu geben.
Ich finde die "tollerierte" Oscar Tonne zum Läutern oder gar reifen sehr viel schlimmer, als Wasser durch einen nicht lebensmittelechten Schlauch laufen zu lassen, denn die Weichmacher benötigen etwas Zeit um sich zu lösen. Also: längere Standzeiten = höhere Belastung.
im Aquarium wird das Wasser immer nur im Kreis gepumpt - beim Befüllen der Bier Pfannen ja nun hoffentlich nicht.
Ich benutze zwar auch nur Materialien, die geeignet sind, aber ich finde auch, dass es wichtig ist die Kirche im Dorf zu lassen.
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 12:30  
Die Frage ist immer welcher Temperaturbereich. Ich bezweifel, dass der bis 70 Grad auch noch unbedenklich ist..... Genau aus diesem Grunde wollte ich auch ein Edelstahlgärfass. Ich habe immer nach dem Wirlpool ins Fass geschlaucht und dort gekühlt. Abgekommen bin ich davon wegen der Schlepperei. Jetzt habe ich einen Gegenstromkühler und es geht über eine lebensmittelechte bis 95 Grad Zirkulationspumpe mit Edelstahlgehäuse und Messing Schnecke ins Fass. Bei 14-20 Grad je nach Hefe.

Das Zeug ist hochgiftig.


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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 12:30  
Na die Oscartonne ist doch ein Beispiel für einen kurzen Kontakt zwischen Würze und Plaste. Man sollte sie natürlich nur zum Läutern und nicht zum Gären nehmen. Außerdem ist das Plaste nicht sehr weich, entsprechend gar nicht so viele Weichmacher drin.

Was den Gratenschlauch und das Planschbecken angeht komme ich auch ins grübeln.


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Grüße
Maddin
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 12:43  
Die "Oskartonne" ist doch auch meistens aus PP.
Lt. Verbraucherzentrale sind in PP garkeine Weichmacher enthalten. (http://www.vz-nrw.de/Kunststoffe)
Wenn man da ein Problem vermutet, dann müsste man konsequenterweise auf einiges verzichten.
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Diplomat
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 12:47  
Genau was Gambrinus anspricht, habe ich bei meinem ersten Sud gemacht. Das Wasser roch aber schon komisch und hatte einige gummiähnliche Partikel drin. Ich habs verworfen.
Da mein Einmaisch- und Nachgusswasser elektrisch erzeugt wird, stelle ich jetzt immer über eine einfache Zeitschaltuhr an. Dann passt es auch.
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 12:47  
@ goudi ich kann das nicht abschätzen, da ich kein Chemiker oder der gleichen bin.

Diese Oskartonnen aus dem Billigkunstoff aus China habe ich noch nie benutzt. Eine Kühlbox war es bei den ersten 3 Suden. Diese habe ich schnell durch einen Panzerschlauch ersetzt.

Übertreiben tue ich es sicher nicht, da ich weiterhin die Gardena Kustoffkupplungen und die Duschbrause verwende, das kann ich vertreten, es sei denn einer von euch überzeugt mich vom Gegenteil.

:D ein Hobbybrauer TÜV mit Unbedenklichkeitsbescheinigung müssten wir hier einführen wegen Biertausch u. So, wenn ich so manch eine Sorglosigkeit bei einiger Braukollegen lesen muss.


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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 13:14  
Hallo,

Ich finde die Aussage von Gambrinus dem Grunde nach wichtig und richtig.

Aber gleichzeitig überlege ich mir wieviel macht der Plastikkontakt des Hobbybrauerbieres in Prozent aus, wieviel selbstgebrautes trinken wir ?
Wenn ich mir überlege, wieviel in unserem Leben au Plastik besteht, vom Kinderspielzeug bis zur Wärmedämmung unserer 'Wohnunge, von Lebensmittelbhältern bis zur Kleidung usw. , dann stellt sich die Frage ob unser Selbstgebrautes bei dieser Unsumme an verschiedenen Plastiken eine Rolle spielt?
Aber ich muss dir trotzdem Recht geben, ich selbst verwende sehr wenig Plastik beim Bierbrauen (nur die Dose in der der Hopfen lagert, und der Kübel mit dem ich das Malz schrote, aber beides lebensmittelecht). Man sollte wirklich klein anfangen . . ..

Lg Christian aus Tirol, wo es ohne Plastik wahrscheinlich auch nicht mehr geht . . . .


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ältestes Bierlager: Bieramiden in Ägypten . . ..
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 13:17  
Die Oskartonne ist ein Design, dass von verschiedenen Herstellern in Lizenz gespritzt wird. Die Tonnen von Curver und Gies zum Beispiel tragen das Gabel/Glas Symbol, polnische und italienische Tonnen (z.B. Oki) haben das Symbol nicht. Also Augen auf beim Tonnenkauf.

Von wegen Auto und liebstes Kind - auch Katzenfreunde haben da mitunter eigenwillige Präferenzen :puzz:


Cheers, Ruthard


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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 13:19  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 18.3.2013 um 12:47
@
:D ein Hobbybrauer TÜV mit Unbedenklichkeitsbescheinigung müssten wir hier einführen wegen Biertausch u. So, wenn ich so manch eine Sorglosigkeit bei einiger Braukollegen lesen muss.


Das war ein Grund, warum alle Teilnehmer des aktuellen Bieraustausches auch einen Brief in der Rücksendung haben, dass ich für nichts garantieren kann.


Wobei: Um die benutzten Schläuche mache ich mir am wenigsten Sorgen. Viel schlimmer sind potentielle Allergene. "Irish Moss" besteht aus Algen, die Gewürze beim Weihnachtsbier sind auch nicht ohne. Und ich will gar nicht wissen, was Einige als "spezielle Sonderzutat" doch noch beimischen. (Tees, Karamellsirup, Früchte etc).

Aber auch da sollte man die Kirche insgesamt im Dorf lassen. Wenn man Allergiker ist, sollte man aufpassen; und ansonsten halt auch mal ein Bier wegkippen, wenn es seltsam schmeckt.


Zurück zur Schlauchdiskussion: Im normalen Baumarkt habe ich nichts gefunden, was lebensmittelecht bei um 80 °C ist. Da ist keine Oxidationsprobleme habe, lasse ich aus meinem Läuterbottich die 40cm doch wieder in die Pfanne plätschern.


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Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181 7246

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flying
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 13:20  
Ich habe mal billigen Gartenschlauch im Restpostenmarkt gekauft. Da war irgendein Öl drin. Hat den ganzen Sommer noch gestunken...Niemals fürs Brauwasser! Gefässe aus PE oder PP enthalten normalerweise keine Weichmacher. Wenn das Lebensmittelecht Symbol drauf ist, ist es ok.
Man sollte absolut aufpassen und mitdenken, bei dem was man verwendet. Es gibt allerdings bei fast allen Materialien irgendwelche Bedenken. Die einfachen Schengler Pötte aus 18/10 Edelstahl (18% Chrom, 10% Nickel) gelten für manche Allergiker als nicht ganz unbedenklich und Aluminiumtöppe sollen Alzheimer auslösen... :puzz:


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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 13:26  
@Gambrinus
Mit dem Thema habe ich nun auch lange beschäftigt.

Es gibt hier IMHO 4 geeignete Schlauchtypen :

1. Der billige klare PVC Schlauch aus dem Campingbedarf für Kaltwasser. Ist nicht für alkoholische Getränke freigegeben, und ob ich da wirklich weiterhin kalte Würze durchpumpen will, weiß ich nicht. Preis ca. 0,70 €/m. Baumarkt alternative von OBI: lebensmittelechter Gewebeschlauch 1/2 in hellblau 2,70€/m

2. PVC Schlauch für Schankanlagen 1,40€/m. Nur bis 60°C.

3. Silikonschlauch. ca. 2,40€/m. Flexibel und ziemlich empfindlich. Kann man für alles unter 200°C nehmen - außer auf der Saugseite einer Pumpe. Lebensmittelecht. Gibt es auch für viel Geld mit Gewebeeinlage.

4. Professionelle Molkerei und Brauereischläuche. 8,00€/m - 40,00 €/m. Ich habe mir für einige Anwendungen einen "FORMAT Molkereidampfschl 13X5mm 1/2 EPDM" angeschaft. So kann ich mit diesem Schlauch lebensmittelecht kochende Flüssigkeiten ansaugen.

Grüße
Tim
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 13:26  
Ich finde das Thema hoch interessant und ich finde auch das wir da in diese Richtung weiter recherchieren sollten. Ich glaube auch , dass die Mehrheit aller Hobbybrauer diese Thematik wohl unterschätzt.
Ich selber habe zu Beginn auch mit Silikonschläuchen gebraut, da solls normalerweise nichts haben. Problematisch sind diese aber beim Ansaugen an eine Pumpe,...etc.

Ich verwende auch Saugschläuche aus dem Baumarkt. Ich hab schon ähnliches wie in diesem Tröt gelesen, hab aber wie gesagt das Thema bisher nicht so ernst genommen.

Ich wäre dankbar wenn wir hier noch viel mehr Infos zu diesem Thema raußfinden würden.


[Editiert am 18.3.2013 um 13:26 von treibi]
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Malzwein
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 13:34  
Also ich halte das für Panikmache. Nicht, dass ich behaupten möchte, der Gartenschlauch ist gesund, aber ich meine 100l Wasser aus einem Gartenschlauch sind nur ein klitzekleiner Baustein zu unserer allgemeinen Vergiftung durch Industrie, Verkehr und Genuss. Das Wasser steht ja nicht lange im Schlauch herum (oder liegt Wasser in einem Schlauch nicht eher?).

Sich aus dem Vergiftungskreislauf auszuklinken erfordert leider mehr als nur Plastikflaschen (oder -schlauch) wegzulassen. Mit jeder nicht gesicherten Biolebensmittelaufnahme (mit nicht gesichert meine ich zumindest EUBio) mit jeder Industriekleidung belasten wir unseren Körper mit irgendwelchen Giften. Gerade das mit der Bekleidung wird unterschätzt, wenn wir darin so richtig durchschwitzen. Mit jederm Computer, jedem Kilometer KFZ Verkehr, jedem Urlaubsflug belasten wir die Umwelt und damit auch uns selber erheblich.

Und die Konsequenz? Aussteigen, in irgendeine umweltheile Pampa ziehen und sich selbst versorgen. Es gibt Leute, die machen da so. Aber ehrlich, das will ich auch nicht. Also hier ein wenig Bio und da etwas weniger Auto fahren. Ob das letztlich in der Bilanz etwas bringt? Keine Ahnung, aber es beruhigt das Gewissen ungemein. Also mache ich es auch so.

Aber soll doch jeder sich sein gutes Gewissen da holen wo er will ....

Gruß
Matthias

PS: Und Raucher sollten hier gar nicht erst mitreden. Das ist sicher das bekannteste Körpergift, was Menschen freiwillig zu sich nehmen. Danach kommt irgendwann auch Alkohol.


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Gruß
Matthias

„Bei uns hat das Bier gar keine Zeit, alt zu werden. Wozu dann also ein Haltbarkeitsdatum?“ (Max Streibl)
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 13:38  

Zitat:
Ganz einfach, weil der Körper sich erholen kann und unser Hirn das mit einbezieht. Wären sich regenerierende Motoren auf dem Markt, würden wir (ich besonders) erst recht auch Billigprodukte benutzen.


:o

Jetzt bin ich sprachlos. Passiert nicht so oft.

Würdest du die Theorie auch mal in eine Onkologie vertreten oder bei Demenzerkrankten?

..... Ach was, lass es.

Jan
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 13:44  

Zitat von Malzwein, am 18.3.2013 um 13:34
Also ich halte das für Panikmache. Nicht, dass ich behaupten möchte, der Gartenschlauch ist gesund, aber ich meine 100l Wasser aus einem Gartenschlauch sind nur ein klitzekleiner Baustein zu unserer allgemeinen Vergiftung durch Industrie, Verkehr und Genuss. Das Wasser steht ja nicht lange im Schlauch herum (oder liegt Wasser in einem Schlauch nicht eher?).


Es ging hier vor allem um das Umpumpen heißerer Würze.
Hast du schon einmal 80°C-heißes Wasser durch einen Gartenschlauch gejagt? Selbst wenn der Schlauch nur in der Sonne liegt, stinkt das, was rauskommt.

Für kaltes Wasser, welches man vielleicht braucht, wäre das für mich auch zu überlegen (wenn man natürlich vorlaufen lässt), aber heiß? Nein danke.


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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 13:46  

Zitat von rattenfurz, am 18.3.2013 um 13:19

Zurück zur Schlauchdiskussion: Im normalen Baumarkt habe ich nichts gefunden, was lebensmittelecht bei um 80 °C ist. Da ist keine Oxidationsprobleme habe, lasse ich aus meinem Läuterbottich die 40cm doch wieder in die Pfanne plätschern.


Ja gut, ehrlich gesagt halte ich nicht so viel von "Hot Side Aeration". Ich habe aber am WE diese Schlauch auch für Hopfenseihen benutzt, nach dem Whirlpool. An diese Punkt ist zuviel O2 zu vermeiden ...

Ich denke aber, ich werde den Schlauch nicht benutzen für die heisse Dinge, und suche weiter für silikon.

BTW und OT - hier interessante Artikel über Hot Side Aeration. Es dauert ein bisschen, um auf's Punkt zu kommen (die Jungs können labern), interessant ist es aber:

http://thebrewingnetwork.com/shows/475


[Editiert am 18.3.2013 um 13:46 von Neubierig]
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 14:31  
Es ging ursprünglich nicht um das umpumpen nach dem Hopfensaien, sondern ums befüllen der Töpfe. Beim Umpumpen werden bei mir sowieso nur 200 Siliconschläuche benutzt, oder Kupferrohre.


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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 14:35  
Mein Brauwasser nehme ich auch immer direkt ab Hahn.

Lediglich zum Ausspülen des Kessels oder des Filters nehme ich hinterm Haus kaltes Wasser aus dem Schlauch - für diesen Zweck halte ich das Risiko für vertretbar. Warmes Wasser duch den Schlauch, oder Wasser, das längere Zeit im Schlauch steht gehört nicht ins Bier.

Ich finde es gut, wenn das Thema angesprochen wird - es geht immerhin um unsere Gesundheit und das ist unser höchstes Gut.

Allerdings muss man bei solchen Diskussionen immer darauf achten, das ganze in einer vernünftigen Relation zu sehen. Immerhin macht die Dosis bekanntermaßen das Gift. Gerade in dieser Hinsicht ist der lebertoxische und suchterzeugende Effekt des Alkohols im Bier auch nicht zu vergessen, denn daran haben auch viele zu knabbern.

Grüße, der saarmoench


[Editiert am 18.3.2013 um 14:36 von saarmoench]



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Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 16:08  
http://www.ebay.de/itm/PREMIUM-6-fach-Gartenschlauch-25m-50m- 1-2-3-4-Zoll-Schlauch-Wasserschlauch-/290767091050?pt=DE_Haus_Garten_Garten _Bew%C3%A4ssern&var=&hash=item43b311b56a


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2013 um 16:47  
Warum bei den Komponenten sparen die den direkten Kontakt mit meinem späteren Bier haben.
Ich habe mich für diesen Schlauch entschieden und bin damit all für alle mal auf der sicheren Seite:



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GS-Shop Can Direkt

5-schichtiger, blau gedeckter Weich-PVC-Schlauch mit Polyesterfadeneinlage und einer weißen Innenseele.
Vorteile: Die spezielle Materialzusammensetzung der Mischungen des Thermoclean 100 bildet einen
leistungsstarken, sicheren, zuverlässigen Schlauch. In bestimmten Bereichen der Lebensmittelindustrie
können spezielle Aufgaben erfüllt werden. Die abweisende blaue Außendecke ist beständig gegen tierische,
pflanzliche und mineralische Fette, Reinigungs- und Desinfektionsmittel.Anwendungen:
Reinigung (10 bar - 100°C max.), Förderung von Lebensmitteln.Einsatzbereiche: Lebensmittelindustrie,
Großküchen, Schlachthäuser, Großverbraucher, Händler, Handwerk
Innendurchmesser: 13 mm
Wandstärke: 4,5 mm
Gewicht: 305 g/m
Betriebsdruck bei 20°C: 60 bar
Betriebsdruck bei 100°C: 10 bar
Platzdruck bei 100°C: 30 bar
Biegeradius: 80 mm
Preis pro Meter: 5,33 EUR   inklusive 19 % MwSt. zzgl. Versandkosten und ggf. Nachnahmegebühren





Gruß Matze


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Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und Hopfen.
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