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Autor: Betreff: Fragen zur Erstausstattung
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quartermoose
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 12:21  
Hallo,

zuerst hatte ich geplant zum Anfang ein Bier mit Malzextrakt zu brauen, siehe hier: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=18176

Nachdem ich mir das Buch Heimbrauen von Hagen Rudolph zugelegt habe, möchte ich jetzt lieber auch das Maischen selber machen. Der Autor schlägt in dem Buch unter anderem folgende Ausstattung vor:
- Einkochtopf (habe ich)
- Wassereimer (habe ich)
- Brau- und Gärbottich
- Filtereimer mit Seiher
- Maischesack
- Trubfiltergewebe
- Thermometer
- Maischepaddel
- Jod-N-50-Lösung
- Würzespindel
- Spindelzylinder
- Messbecher (habe ich)
- Schaumlöffel (habe ich)

Benötige ich das alles, oder kann man sich bei einigen Dingen auch anders und günstiger helfen?

Viele Grüße
Chris
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kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 12:34  

Zitat von quartermoose, am 4.4.2013 um 12:21

- Brau- und Gärbottich
- Filtereimer mit Seiher
- Maischesack
- Trubfiltergewebe
- Thermometer
- Maischepaddel
- Jod-N-50-Lösung
- Würzespindel
- Spindelzylinder


Man kann da schon sparen. Läutergefäß und Gäreimer braucht man, das kann man aber günstig improvisieren (Bauanleitungen, siehe Läutern (ich hatte einen doppelten Oskar und war recht zufrieden) oder suche mal hier nach 'Panzerschlauch'). Auf den Maischesack kannst Du dann verzichten.
Einen Trubfilter brauchst Du nicht, aber ich finde die Investition kann sich durchaus nach 2-3 Braugängen schon lohnen, da man nochmal nen Liter Bier mehr rauskriegt.
Das Maischepaddel ist bei mir ein Stück abgeschliffene Dachlatte.
Spindel oder Refraktometer solltest Du haben. An Stelle eines Spindelzylinders tut's auch ein Weizenbier oder anderes hohes, schlankes Glas.
Ein Thermometer dem Du vertraust ist quasi unerlässlich. Digitale Steakthermometer können durchaus funktionieren, viele Leute haben aber auch Teethermometer zur Hand.
edit: Jod lösung schad nix. Ich habe immer nach dem Maischen auf Verzuckerung getestet hatte aber noch nie zu diesem Zeitpunkt eine nicht Jodneutrale Maische.
Nicht zwingend, aber äußerst bequem und wie ich finde auch qualitätsfordernd ist ein Abfüllröhrchen um das Bier aus dem Gäreimer in Flaschen zu bekommen.

Viele Grüße - kvendlar

PS: wenn Du unsicher bist bei konkreten Produktem in onlineshops, frag ruhig hier nochmal nach!


[Editiert am 4.4.2013 um 12:36 von kvendlar]
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Boern
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 12:59  
Hallo quartermoose,

das Maischepaddel habe ich nach dieser Anleitung gebaut:
http://www.besser-bier-brauen.de/selber-bier-brauen/bauanle itungen/maischeholz
Geht sehr einfach in ein paar Minuten und sieht gut aus.
Auf dieser Homepage findest Du auch weitere Ideen, wie Du günstig Brauutensilien basteln kannst.
Einen Panzerschlauch würde ich dem Filtergewebe auf jeden Fall vorziehen. Kostet nicht die Welt, funktioniert aber ausgesprochen gut (mit einem Tuch ist das Läutern eine langwierige Geschichte).

Mit besten Grüßen
Börn


[Editiert am 4.4.2013 um 13:00 von Boern]



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Besten Gruß
Börn

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omitz
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 13:30  
Statt einem Paddel nutze ich im Einkocher einfach einen grossen Kochlöffel. Gab es in der Metro für 2 Euro oder so.

Die ersten Male habe ich statt einem extra Filtergewebe zum Ablassen ins Gärgefäss ein abgekochtes Küchentuch genommen. Ging ohne Probleme.

Was ich beim ersten Mal kläglich vermisst habe und nun nicht mehr missen möchte, war ein Meter Schlauch um Abstand beim Läutern in den Einkocher zu überbrücken. Je nach Beschaffenheit der Braustätte kann das nützlich sein.

Ebenso ein Glas mit einem Henkel, um die doch recht warme Vorderwürze genauer unter die Lupe zu nehmen, ohne sich die Flossen zu verbrennen :-)


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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 14:29  
Also vom Maischesack kann ich dir persönlich nur abraten. Ich habe meinen 1. Sud nach Anleitung des Buches von Klaus Kling gebraut und entsprechend Maischesack zum Läutern und Trubfiltergewebe zum Hopfenseihen verwendet. Das Läutern war ein Drama und richtig klar wurde die Würze auch nicht. Das Bier ist zum Glück trotzdem gut geworden.

Für meinen 2. Sud über Ostern habe ich mir eine Läutertonne (Oskartonne + Panzerschlauch, Kosten 35€) gebaut. Das kann ich nur empfehlen. Falls du mal mehr brauen willst, da gehen dann auch über 50l rein. Die Würze läuft sehr schnell klar und es spart (bei mir) im Vergleich sehr viel Zeit.

Anstelle des Trubfiltergewebes wird oft der "Sputnik-Filter" empfohlen. Dieses 200µm Filtergewebe von HuM. Nicht allzu teuer, gut und vor allem wiederverwendbar. Bin ich sehr zufrieden mit.
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quartermoose
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 15:44  
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten!

Zitat von kvendlar, am 4.4.2013 um 12:34
PS: wenn Du unsicher bist bei konkreten Produktem in onlineshops, frag ruhig hier nochmal nach!

Ich habe mir beim Hobbybrauer Versand (http://www.satkau1.de/) einige Sachen rasugesucht:
5550 Komplett-Set zum Abläutern 55,00
5390 Maischholz 8,10
5470 Bierwürzespindel 5,90
5428 N/50 Jodlösung 1,20

Das Thermometer und die Spindel will ich mir bei IKEA besorgen. Ich möchte auch am Anfang nicht so viel Geld ausgeben, dann ist der Verlust nicht so groß wenn ich es zeitlich nicht geregelt bekomme oder nach festelle das es doch nichts für mich ist.

Gruß
Chris
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 15:48  
Wenn du am Anfang Geld sparen willst, würde ich dir auch vom Maischholz abraten. Eine Holzlatte, vielleicht an den Kanten etwas abgeschliffen, reicht vollkommen aus.

Gustl


[Editiert am 4.4.2013 um 15:49 von Gustl]
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 16:08  
Maischepaddel (falls nicht Holzlatte) ist hier günstiger: http://www.hobbybrauerversand.de/products/Maischen-Laeutern/M aischepaddel-aus-Holz-70-cm.html

5550 Komplett-Set zum Abläutern 55,00

Hört sich für mich teuer an. Aber ich bin auch noch relativ neu. Bei mir sollte es auch möglichst günstig sein für den Anfang.

Habe im Hagebaumarkt für 11,99 eine Oskartonne von OKT (aus PP - Lebensmittelechtheit hat die Firma bestätigt) gekauft und zur Läutertonne gemacht. Guck doch mal bei pvc-profi.de, da habe ich alles gekauft (der Innenschlauch ließ sich auch sehr leicht entfernen). Da solltest du unter 55€ wegkommen.

Eimer zum umschütten und als Gäreimer hab ich hier gekauft: http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/hobbock-eimer -bis-30-liter,-gebraucht-mit-deckel/37336256-84-13734?ref=search
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 16:29  
Vielleicht wäre es für Dich auch eine Alternative anstatt des Läuter-Komplettsets einen Hahn mit T-Stück und Panzerschlauch zu besorgen und am Einkochtopf zu montieren.
Dann brauchst Du nur noch den Gäreimer mit Blubber und das Abfüllröhrchen. Das ist allemal günstiger.
Hängt natürlich davon ab, ob Du das Werkzeug besitzt, das Loch in den Topf zu bekommen (Bohrmaschine oder Lochschneider, ggf. Dremel) und Freude am Basteln hast.
Du kannst dann im Einkochtopf erst Maischen und dann im selben Topf läutern. Klappt sehr gut.

Mit besten Grüßen
Börn


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Besten Gruß
Börn

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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 16:36  
Heyhoh, habe mich heute hier neu registriert und versuche mich Zugehens in das Thema „Selber Brauen“ einzulesen.
Da ich als Schüler mit 16 Jahren nicht gerade sehr fluide in Sachen Geld bin und auf keinerlei Ausstattung zurückgreifen kann, versuche ich mir im Rahmen des Möglichen was recht vernünftiges zusammenzustellen. Selber gebraut habe ich noch nie. Der erste Termin ist aber für übernächstes Wochenende angesagt. Da heißt es noch ohne weitere Ausrüstung durchkämpfen, damit ich erst einmal den Ablauf durchgehe und hoffentlich meine Freunde bekehren kann (sind beide 22 und besitzen eigene Wohnung und Küche; zuhause darf ich es aufgrund der Sauerei und des Geruches nicht), anschließend auch weiterhin, Bier selber zu brauen. So richtig sicher bin ich mir schließlich auch noch nicht, ob sich eine teuer zusammengestellte Ausrüstung in Anbetracht des Geschmackes des Bieres lohnt. Vom 1. Versuch verspreche ich mir eigentlich zuallererst Spaß und weniger ein super schmackhaftes Bier.

Nun zu meinen Fragen. Ich habe nun mehrfach gelesen, dass die Temperatur in einem Einkochtopf in manchen Fällen stark abweichen kann und schon knapp über der 90° Marke abschaltet. Zudem besteht die Frage, ob Emaille ausreichend ist. Müsste ich das beispielsweise bei diesem 2000W Gerät auch befürchten und bekommt man einen ähnlichen erfahrungsgemäß auch etwas günstiger? Reicht außerdem der kleine Hahn aus, um die Maische dadurch in den Läuterbottich fließen zu lassen? (Als Läuterbottich ist übrigens die Panzerschlauchmethode geplant)

http://www.amazon.de/Bielmeier-685160-Einkoch-Vollautomat-F rucht-Dekor-Kunststoff-Auslaufhahn/dp/B005G20KWK/ref=sr_1_fkmr0_1?s=kitchen &ie=UTF8&qid=1364909175&sr=1-1-fkmr0


Als Gärbehälter habe ich mir diesen vorerst ausgeschaut. Ich denke der Preis ist recht akzeptabel für diese Größe oder?

http://www.amazon.de/Liter-G%C3%A4rbeh%C3%A4lter-mit-Ablass hahn-G%C3%A4rr%C3%B6hrchen/dp/B005F9UONE/ref=sr_1_1?s=kitchen&ie=UTF8&qid=1 365089503&sr=1-1&keywords=g%C3%A4rfass

Vielen Dank für die hoffentlich kommende Hilfe :D
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 16:40  

Zitat von quartermoose, am 4.4.2013 um 15:44
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten!

Zitat von kvendlar, am 4.4.2013 um 12:34
PS: wenn Du unsicher bist bei konkreten Produktem in onlineshops, frag ruhig hier nochmal nach!

Ich habe mir beim Hobbybrauer Versand (http://www.satkau1.de/) einige Sachen rasugesucht:
5550 Komplett-Set zum Abläutern 55,00
5390 Maischholz 8,10
5470 Bierwürzespindel 5,90
5428 N/50 Jodlösung 1,20

Das Thermometer und die Spindel will ich mir bei IKEA besorgen. Ich möchte auch am Anfang nicht so viel Geld ausgeben, dann ist der Verlust nicht so groß wenn ich es zeitlich nicht geregelt bekomme oder nach festelle das es doch nichts für mich ist.

Gruß
Chris


Das Komplett-Set 5550 enthählt diesen dämlichen Maischesack, den ich bereits in dem anderen Thread erwähnt hatte und der einzeln schon mit 18,90 zu Buche schlägt. Dann lieber die Ikea-Gardine zu 3,99.

Besser ist natürlich eine Lösung mit Panzerschlauch oder Loch-/Schlitzblech. Aber wenn es am Anfang einfach und günstig sein soll, geht auch die Ikea-Gardine statt Maischesack.

Das Abfüllröhrchen ist auf jeden Fall zu empfehlen.


Cheers, Ruthard


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kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 16:45  

Zitat:
Komplett-Set zum Abläutern, Heißtrubfiltern und für die Hauptgärung
Bestehend aus: Filtereimer 30 l, Maischesack-Läuterfilter, Heißtrub-Filtergewebe, Brau- und Gärbottich 30 l mit Auslaufhahn, automatisches Flaschenabfüllrohr, Bedienungsanweisung

Ist wieder was mit Maischesack, das würde ich mir sparen, oder hier kaufen, da ist mehr drin - insbesondere auch schon die Malzmischung: http://www.hobbybrauerversand.de/products/Starterset/Starters et-fuer-Maischebrauer.html (will dem Herrn Satkau nicht zu nahe treten aber der Preis wird irgendwie nicht von der Beschreibung unterstützt).

Hier meine Vorschläge zum Läutern.
1.) etwa 5-10 Euro: Meine Antwort 5 hier (habe ich gehabt, tut jetzt woanders gute Dienste)
2.) etwa 15-25 Euro: Panzerschlauch
3.) etwas Aufpreis gegenüber 2.: Panzerschlauch in ner Kühlbox (habe ich), oder noch ein stück besser und teurer im Thermoport
4.) Starterset mit Läuterblech: z.B. hier

Bei 4. wäre auch schon ein Haufen anderes dabei - bis auf ne Spindel, ein Stück Schlauch und dem Einkocher eigentlich alles.
Ein Stück günstiger: frag mal den Händler ob er Dir aus diesem Set den bescheuerten Läuter/Maischesack rausnimmt und gegen einen zweiten Eimer (in den Du dann Löcher bohren kannst) und vielleicht sogar ne Spindel ersetzt... Damit kommt der Händler nach seinen Preisen sogar noch günstiger weg (insbesondere da 11 Euro für nen Hobbock schon fast dreist sind)...

Na, raucht der Kopf?

Gruß - kvendlar


[Editiert am 4.4.2013 um 16:45 von kvendlar]
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 16:47  

Zitat von Pennywise27, am 4.4.2013 um 16:36
Heyhoh, habe mich heute hier neu registriert und versuche mich Zugehens in das Thema „Selber Brauen“ einzulesen.
Da ich als Schüler mit 16 Jahren nicht gerade sehr fluide in Sachen Geld bin und auf keinerlei Ausstattung zurückgreifen kann, versuche ich mir im Rahmen des Möglichen was recht vernünftiges zusammenzustellen. Selber gebraut habe ich noch nie. Der erste Termin ist aber für übernächstes Wochenende angesagt. Da heißt es noch ohne weitere Ausrüstung durchkämpfen, damit ich erst einmal den Ablauf durchgehe und hoffentlich meine Freunde bekehren kann (sind beide 22 und besitzen eigene Wohnung und Küche; zuhause darf ich es aufgrund der Sauerei und des Geruches nicht), anschließend auch weiterhin, Bier selber zu brauen. So richtig sicher bin ich mir schließlich auch noch nicht, ob sich eine teuer zusammengestellte Ausrüstung in Anbetracht des Geschmackes des Bieres lohnt. Vom 1. Versuch verspreche ich mir eigentlich zuallererst Spaß und weniger ein super schmackhaftes Bier.

Nun zu meinen Fragen. Ich habe nun mehrfach gelesen, dass die Temperatur in einem Einkochtopf in manchen Fällen stark abweichen kann und schon knapp über der 90° Marke abschaltet. Zudem besteht die Frage, ob Emaille ausreichend ist. Müsste ich das beispielsweise bei diesem 2000W Gerät auch befürchten und bekommt man einen ähnlichen erfahrungsgemäß auch etwas günstiger? Reicht außerdem der kleine Hahn aus, um die Maische dadurch in den Läuterbottich fließen zu lassen? (Als Läuterbottich ist übrigens die Panzerschlauchmethode geplant)

http://www.amazon.de/Bielmeier-685160-Einkoch-Vollautomat-F rucht-Dekor-Kunststoff-Auslaufhahn/dp/B005G20KWK/ref=sr_1_fkmr0_1?s=kitchen &ie=UTF8&qid=1364909175&sr=1-1-fkmr0


Als Gärbehälter habe ich mir diesen vorerst ausgeschaut. Ich denke der Preis ist recht akzeptabel für diese Größe oder?

http://www.amazon.de/Liter-G%C3%A4rbeh%C3%A4lter-mit-Ablass hahn-G%C3%A4rr%C3%B6hrchen/dp/B005F9UONE/ref=sr_1_1?s=kitchen&ie=UTF8&qid=1 365089503&sr=1-1&keywords=g%C3%A4rfass

Vielen Dank für die hoffentlich kommende Hilfe :D


Den Gärbehälter gibt es exakt in dieser Ausstattung bei HuM und Schnapsbrenner für 17 bzw 13€, als Einkocher ist in diesem Forum der Topf von Lidl eindeutiger Favorit.
Für 60€ unschlagbar und durch die exakte elektronische Temperaturhaltung ideal fürs Bier brauen.
Ich habe zwei von denen.

Cheers, Ruthard


[Editiert am 4.4.2013 um 16:52 von Brauwolf]



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emjay2812
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 18:07  
Ich nutze zum Läutern folgende, simple (und billige) Vorrichtung:

in einen Abfall aus lebensmittelechtem Kunststoff habe ich mittels eines Dremels Schlitze reingeschnitten. Das funktioniert tadellos. Entsprechende Eimer in allen Größen und Varianten findet man beispielsweise in einem Baumarkt.

Als Gärbehältnis sind Mostfässer aus dem Baumarkt ganz gut. Noch besser (aber deutlich teurer) ist ein Edelstahlgefäß.


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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 19:30  
Filtersack, Panzerschlauch, Einkocher, Filtersäcke hin oder her und trotzdem natürlich noch sparen, vieles was in den Sets enthalten ist benötigst du nach den ersten 3 Suden nicht mehr. Ganz wirst du die Sachen nicht gleich wegschmeißen, aber es gibt bessere Materialien und Ausrüstungsgegenstände wenn du bei diesem interessanten Hobby bleibst.

Schau doch mal lieber links auf die Hobbybrauerkarte, wer in deiner Nähe wohnt. Schreibe die Leute mal an, mit der Bitte, bei einem Sud dabei seien zu dürfen.
Erstens lernt man viel mehr und man bekommt sicherlich auch einige unterschiedliche Vorgehensweisen und Ausstattungen zu sehen.

Viel Erfolg, Volco
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quartermoose
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 20:19  

Zitat von hoepfli, am 4.4.2013 um 19:30
Ganz wirst du die Sachen nicht gleich wegschmeißen, aber es gibt bessere Materialien und Ausrüstungsgegenstände wenn du bei diesem interessanten Hobby bleibst.

Das dann auch nach und nach Angeschafft wird, wenn ich das Hobby weiter betreibe. Zuerst suche ich allerdings eine kostengünstige Lösung zum reinschnuppern und möchte in die Ausrüstung nicht viel Geld und Zeit investieren.

Gruß
Chris


[Editiert am 4.4.2013 um 20:19 von quartermoose]
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 21:01  
Servusle,

wollte nur mal nachfragen: Welche Spindel soll das bei IKEA denn sein? Kenne nur die Bratenthermometer und von meinen drei Stück, die ich damals gekauft habe, funktioniert kein Einziges richtig. Da würde ich vorsichtig sein.

Gützele
Holger


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quartermoose
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 21:10  
Den Tipp habe ich vom Brauwolf.

Spindelzylinder: http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/10067655/
Thermometer: http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/20103016/

Gruß
Chris
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 21:11  
Gemeint ist wohl Spindelzylinder, nicht Spindel - siehe diesen Thread:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &fid=9&tid=18176&page=2&orderdate=ASC

Meine Ikea-Thermometer funktionieren klaglos. Den Übergang Hülse/Kabel habe ich mit Schrumpfschlauch abgedichtet, vielleicht ist das der Knackpunkt.

Cheers, Ruthard


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afri
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 21:40  
Was Emaille angeht: ich habe die ersten drei Sude im Einkocher meiner Mutter gemacht und war nicht so recht zufrieden mit den dunklen Spuren, die der Sud am Boden hinterließ. Ich bekam sie nicht mehr weggescheuert und so war meine nächste Anschaffung ein Einkocher mit Edelstahltopf. Da gehen die Spuren auch teilweise nicht mehr weg, aber sie riechen zumindest nicht mehr.

Für den ersten Versuch ist also Emaille geeignet, aber wenn es weitere Sude geben soll, wäre als erstes ein Einkocher aus Edelstahl zu empfehlen. Wie es da kostengünstig zugehen soll, weiß ich nicht, mein Einkocher ist von Bielmeier und ich bin sehr zufrieden damit (auch weil der nicht gepimpt werden muss, um zu kochen). Preis vor einigen Jahren 129€... Aber der Lidl-Einkocher ist glaube ich günstiger und ebenso gut geeignet.

Immer eins nach dem anderen, ich habe bislang eigentlich bei jedem Brautag irgendwas geändert oder gepimpt und stets eine gewisse Verbesserung herbei geführt, hier oder da. Wenn man einigermaßen mit den Abläufen eines Brautags vertraut wird, bekommt man von allein das Gefühl dafür, was noch alles geht und was noch warten kann. Meine größten Hindernisse vor dem ersten Brauen waren: ich brauche einen langen Kochlöffel und ich brauche genügend Leergut :-) Als ich beides beisammen hatte, habe ich einfach angefangen und das Produkt schließlich für gut befunden.

Anfangs hatte ich sogar eine mit Zeiten versehene todo-list, also wann wie einmaischen und wann mit dem Erwärmen von den Nachgüssen anfangen und solche Dinge. Heute ist das Routine, aber damals hat es mir geholfen. Ich habe übrigens auch mit dem Buch von Hagen Rudolph angefangen: "Bier selber brauen".
Achim
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afri
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 21:45  
Ach ja, nochwas: ich habe genau einmal mit Extrakt gebraut, das Ergebnis ist in den Gulli gewandert, allerdings war das Zeugs auch schon einige Jahre abgelaufen... Vom Aufwand her schon recht wenig, sprich: wenige Minuten bis Stunden reichten, aber das hat schon so komisch gerochen und wenn man weiß, wie Würze riechen soll oder kann, ist das nicht das Wahre. In diesem Fall hat mich ein Bekannter angesprochen, ob man das Zeugs noch brauchen kann. Ich habe es probiert und für nicht trinkbar befunden; außerdem war es komplett überspundet und jede Flasche hat eine Fontäne produziert, obwohl ich genau nach Anleitung verfahren habe. Was Extrakte angeht, bin ich nicht im Markt, das mache ich dann doch lieber selbst (kostet weniger und schmeckt mehr).
Achim
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2013 um 23:40  
Das sind deine persönlichen Erfahrungen, die sicher auch damit zu tun haben dass du dieses uralte Zeug verbacken hast.

Ich stehe auf dem Standpunkt, dass jeder Neuling mit Extraktbrauen anfangen sollte.

Die Herstellung von Bier hat unendlich viele Stellschrauben und die Menschheit hat über 6000 Jahre gebraucht, um Bier zu dem zu machen was es heute ist. Die Gefahr dass ein Neuling eine oder mehrere dieser Stellschrauben in die verkehrte Richtung dreht (und dann nicht einmal weiß, welche das waren), ist einfach gegeben und wenn die Resultate nur begrenzt genießbar sind, kommt schnell Frust auf - das war es dann mit dem Ausflug ins Bier brauen.

Aus pädagogischer Sicht ist es sinnvoll, die einzelnen Herstellungsschritte zu portionieren und möglichst mit Erfolgserlebnissen zu garnieren. Später werden dann die einzelnen Schritte verknüpft, bis der komplette Herstellungsprozeß durchlaufen werden kann.

Statt mit dem Anbau der eigenen Gerste anzufangen (weil man da schlecht kontrollieren kann, ob das Resultat brautauglich ist), bietet sich das Extraktbrauen an. Das ist relativ einfach und gibt trinkbare (Erfolgs-)Erlebnisse, gute Zutaten vorausgesetzt.

Was der deutsche Markt da an Bierkits hervorbringt ist nicht wirklich berauschend (!). Die englischsprachigen Länder auf diesem Gebiet einfach weiter - Produkte von Muntons oder Coopers kann man dem Einsteiger empfehlen.

Noch ein Vorteil vom Extraktbrauen: Das gesamte Equipment kann später für das "richtige" Brauen weiterverwendet werden, ist also keine Fehlinvestition.


Cheers, Ruthard


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kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2013 um 07:12  
Ich erlaube mir einige Ergänzungen zu Braukits, da hier womöglich viele Anfänger mitlesen:
  1. es gibt Braukits mit gehopftem und Braukits mit ungehopftem Malzextrakt. Bei dem gehopften Malzextrakt muss lediglich dieses verdünnt und vergoren werden. Das gehopfte Malzextrakt entspricht der Würze nach dem Läutern (allerdings eingedampft) und muss verdünnt und dann mit Hopfen gekocht werden. Letzteres wäre meine Empfehlung für Anfänger, da somit das Hopfenkochen aus dem 'vollständigen' Brauprozess durchgeführt wird.
  2. Bei vielen Bierkits steht der Brauer vor der Wahl a) große Mengen an Zucker zuzusetzen, b) ein weiteres Würzepaket oder einen 'Bierkit Enhancer' zu verwenden oder c) nur 10-12l Bier zu brauen.
    Ich möchte hier dringenst von a) abraten, da das Vergären von Haushaltzucker in dieser Menge relativ wenig mit vergären von Würze zu tun hat.
    (wenn es Ausnahmen gibt bei denen Zuckerzusatz wirklich brauchbares Bier ergibt, weist mich bitte darauf hin, ich würde mich für Brauanfänger freuen sollte ich irren)
  3. Wenn ihr Ausrüstung bestellt, bestellt eine Würzespindel/ein Saccharimeter dazu. Die 6 Euro sind gut investiert und man bekommt etwas feedback darüber was eigentlich gerade abgeht, bzw warum man welchen Schritt aus der Anleitung macht.
  4. Ist das Bier im Gäreimer, empfehle ich Anfängern dringenst hier im Forum oder bei einem erfahreneren Heimbrauer Rat zu suchen bezüglich des Abfüllens und der Speisegabe.

Viele Grüße - kvendlar
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quartermoose
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2013 um 07:57  

Zitat von Brauwolf, am 4.4.2013 um 23:40
Ich stehe auf dem Standpunkt, dass jeder Neuling mit Extraktbrauen anfangen sollte.

Hallo Ruthard,

das habe ich mir auch gedacht und wollte mit einem ungehopften Braukit beginnen. Was aber habe ich zu verlieren, wenn ich beides am Anfang versaue? Bei dem Kit die höheren Kosten und beim Maischen die aufgewendete Zeit. Beim Maischen kann ich evtl. noch nachvollziehen bei welchem Schritt ich einen Fehler gemacht habe.

Das ist allerdings nur meine persönliche Meinung, denn ich weiß in etwa nur theoretisch was auf mich zu kommt, die Praxis muss ich ja noch erlernen. Korrigiert mich bitte, wenn ich total daneben liege.

Viele Grüße
Chris
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kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2013 um 08:03  
Meiner Meinung nach kein Korrekturbedarf. Malzebrauen kann man durchaus stemmen - aber ungehopftes Extraktbrauen ist imho schon nah an 'echtem Brauen'.
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