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Autor: Betreff: Hobbybrauer-Oktoberfest
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red_folder.gif erstellt am: 4.8.2005 um 15:26  
Hmm, wäre es auch möglich zu dieser Bierverkostung ein Bier per Post einzureichen ?
Das würde doch vielen Forumsmitgliedern erlauben, da mitzumachen. Auch denen, die keine Zeit, Möglichkeit, oder Lust haben, persönlich aufzutauchen.
Falls ja, wieviel Bier wäre dazu nötig ? Eine Flasche wäre ja vielleicht nicht genug ?

Nur sone Idee von mir :)

Ansonsten, wie findet denn sone Bierverkostung statt ? Wissen die Prüfer, von wem das Bier stammt ? Das fände ich ja nicht so gut :cool:

Mein (ziemlich hartes) Brauwasser scheint sich besonders gut zum Brauen von Extra Stout zu eignen. Ich habe da jetzt schon mehrfach sehr schöne Resultate erzielt (Jedenfalls meiner Meinung nach), und würde da gerne mal eine Probe meinen geschätzten Braukollegen in diesem Forum vorlegen:

Die grünen Blätter im Hintergrund sind übrigens Teil meiner "Tabakplantage" :)

Gut Sud,
Pivo

[Editiert am 4/8/2005 von Pivo]

[Editiert am 4/8/2005 von Pivo]


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burgi4u
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red_folder.gif erstellt am: 4.8.2005 um 17:00  
Hallo Pivo,
soviel ich weiß, wurden schon Biere eingeschickt.
Musst Du Dich direkt mal an thomas wenden und die Adresse austauschen.
1 Liter pro Sorte sollte reichen.

Zitat:
Ansonsten, wie findet denn sone Bierverkostung statt ? Wissen die Prüfer, von wem das Bier stammt ? Das fände ich ja nicht so gut

Das würden wir auch nicht gut finden.
So ist es auch nicht, keiner weiß von wem das Bier stammt, welches man gerade verkostet.
Es wird auch nicht von einer unabhängigen Jury verkostet, sondern von denen, die Lust und Zeit haben.
Das ist zum Einen gut (weil das Verkosten und Bewerten ziemlich viel Spaß macht :) )
und zum Anderen schlecht (weil nicht objektiv genug :( ).
Den Vorschlag von Malte finde ich nicht sooo schlecht,
dann werden es aber wieder alle Sorten. ;)
Viele Grüße burgi :)


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Schade dass man Bier nicht ficken kann
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red_folder.gif erstellt am: 4.8.2005 um 18:43  
hehe, du hast vergessen zu erwähnen, dass uns jedesmal auch ein Industriebier mit untergejubelt wurde ;)

aber Gottseidank, wir haben es geschlagen!
Antwort 27
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smilies/exclamation_smile.gif erstellt am: 4.8.2005 um 19:50  
Aaaah ja, ich versteh schon...
Wenn mein eingeschicktes Bier gut sein sollte, wie kann ich dann beweisen, daß es kein "Industriebier" ist, wo ich nur das Etikett abgerubbelt hab. :(

Tja, das ist wohl ein Problem...
Ja klar, dann versteh ich, warum meine Idee ein Flop ist.

Natürlich schmeckt "mein" Guiness viel besser als das Original, aber beweisen kann ich das natürlich nicht... :(

Leicht enttäuscht,
Pivo


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uffz
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red_folder.gif erstellt am: 4.8.2005 um 21:15  
Hey Pivo,
die Antwort fand ich echt beschissen.
Du willst Dich doch wohl nicht selbst verarschen.
Hast Du Angst davor das jemand ein Industriebier einreicht??
Ich denke wir alle sind Hobbybrauer und keine Experten.
Außerdem bin ich der Meinung das mir das Bier,welches ich selbst herstelle besser schmeckt als das was mir vom Markt angeboten wird.
Wenn Du meinst das dir ein Indutriebier einen Platz in der Bewertung nehmen Könnte,dann scheint es Dir besser zu schmecken als Dein eigenes,und Du solltest es kaufen und das Brauen aufhören.
Sei mal etwas selbstsicherer und steh zu Deinem Bier.
Wenn es Dir schmeckt,dann hast Du ein schönes Hobby was Du weiter ausführen solltest,oder Braust Du das Bier nur um damit einen Preis zu holen???
Also ich werde mein Bier immer weiterhin so brauen wie bisher,egal ob ich Preise hole oder nicht.Mir schmeckt`s,ich bin begeistert und meine Nachbarschaft auch.


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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 4.8.2005 um 22:44  
Na na na, immer schön logger bleiben!

Ein Bier aus einer Großbrauerei wird eh immer erkannt, schon alleine, weil es blank filtriert ist! Das guckt man einmal an, und dann bekommt es eh ne schlechte Bewertung...

Gemein wäre nur, wenn ein gutes hefeweizen reingeschoben wird. Das könnte dann schon eher mit oben landen!

Falls ich noch im Urlaub sein sollte, dann schicke ich auch meine Biere ein. Da sehe ich kein Problem!

In diesem Sinne, Prost!


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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 4.8.2005 um 23:22  
Irgendwie sind wir bis jetzt mit unserer Auswahl noch nicht wirklich weiter gekommen. Wenn wir wieder alle Biere nehmen, enden wir wieder wie bei den letzten beiden Malen, bei denen mehr als 12 Biere verkostet wurden und die letzteren dann natürlich schlechter bewertet werden (weil Zunge taub). Oder wir schaffen es diesmal, mehrere Verkostergruppen zu bilden?

Da ja teilweise die Biere noch gebraut werden müssen, sollten wir uns bis Sonntag einigen.

PS: Biere können natürlich auch wieder eingeschickt werden.

btw: Bei der letzten Prämierung habe ich Oettinger Hefeweizen als Kontrollbier mit verkosten lassen

[Editiert am 4/8/2005 von thomas]
Antwort 31
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burgi4u
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2005 um 09:45  
Hallo
@Malte:
Zitat:
Ein Bier aus einer Großbrauerei wird eh immer erkannt, schon alleine, weil es blank filtriert ist! Das guckt man einmal an, und dann bekommt es eh ne schlechte Bewertung...

Bei der letzten Verkostung waren viele klare Biere dabei,
bei jedem Bier ein Aufschrei der Verkoster:
"Das ist jetzt das Industriebier!"
Also ein Industriebier liegt immer weit vorne.
Wenn man es richtig bewertet, muss es in fast allen Kategorien volle Punktzahl geben, außer bei Vollmundigkeit. Das ist nun mal so.
@Pivo:
Du hast wohl die Antwort von heavybyte falsch verstanden,
er meinte bestimmt nicht Dein Einschicken von Bieren,
sondern eher mein Post.
Es wurden schon mehrfach Biere eingeschickt.
Die Leutchen, die sich die Mühe machen Bier einzuschicken,
werden bestimmt kein Industriebier einschicken,
man will ja wissen, wo man mit seinem Bier steht.
@thomas:
Es sieht ja nicht so aus, als könnten wir uns auf Sorten einigen.
Wir sollten 2 Verkostergruppen bilden,
die 1. für helle Biere (Pils, Lager, Export) und helles Weizen,
die 2. für dunkle Biere, wobei dunkel schon bei dunkelblond anfängt.
Dann könnte sich die Verkostergruppe, die gerade nicht bei der Arbeit ist, um den Support für die andere kümmern, Proben befüllen und servieren, Brot reichen, Stirn abtupfen, usw. ;)
Oder Du gibts einfach Sorten vor, weil Du der Veranstalter bist.
Viele Grüße burgi :)


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Schade dass man Bier nicht ficken kann
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Gast
red_folder.gif erstellt am: 5.8.2005 um 10:48  
yep, burgis Vorschlag finde ich super :thumbup:

@Malte, die letztens getesteten Biere waren so klar, dass man sie wirklich nicht vom Industriebier unterscheiden konnte.
Bei jedem neu servierten Bier dachten wir, das musses sein :)

Das liegt zum Teil auch ein bisschen daran, dass wir aus kleinen Gefässen getrunken haben, da sieht man die Trübung nicht so gut.

Ich war total erstaunt wieviele gute, klare Biere letztens dabei waren, weil die Jahre davor überwiegten die dunklen und trüben Biere.

Es wird also immer schwieriger, letztendes bestimmt auch mit ein Verdienst dieses Forums.

Im übrigen stimme ich voll und ganz burgis Ausführungen zu, z.B. machen wir diese Verkostung ja nicht um den Pokal zu bekommen für ein beschissenes Industriebier.

Jeder möchte doch bestimmt wissen wie es um seine Braukunst bestellt ist und wo sein Bier steht.

[spassmodus=on] Die "Verlierer" können sich dann immernoch damit trösten, dass sie eben einen individuellen Geschmack haben, der sich von der grossen Masse abhebt.[/spassmodus=off]

Der Weg ist das Ziel!
Antwort 33
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2005 um 11:45  

Zitat:
die letztens getesteten Biere waren so klar, dass man sie wirklich nicht vom Industriebier unterscheiden konnte.


Da halte ich gegen. In einem unfiltrierten Bier ist immer eine Opaliszens, also eine leichte Trübung zu finden. Da diese Trübung selbst bei filtrierten Biere zu finden sein kann, wenn es Probleme bei der Filtration gab findet man diese eben immer bei unfiltrierten Bieren. Da kann man auch das Keg ein halbes Jahr bei 0°C lagern, das hilft nix!

Zitat:
Jeder möchte doch bestimmt wissen wie es um seine Braukunst bestellt ist und wo sein Bier steht.


Meine vollste und erhabenste Zustimmung!!!!

Gruß Malte


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burgi4u
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2005 um 13:04  
@Malte:
Also bei der Verkostung steht leider kein Mikroskop zur Verfügung.
Das Bier wird kalt in kleinen durchsichtigen Plastikbechern serviert.
Die beschlagen natürlich und sind von sich aus schon nicht ganz klar.
Die Biere waren so klar, wie wir das mit dem Auge erkennen konnten.
Da kannst Du gegen halten was Du willst,
mehr geht halt einfach bei so einer Verkostung nicht.
Eine leichte Trübung kann man schon sehen und das muss reichen.
Viele Grüße burgi :)


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Schade dass man Bier nicht ficken kann
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2005 um 15:55  
Hey Burgi!

Ihr habt aus Plastikbechern verkostet??????????????

Aber sonst gab's keine weiteren Super Gau's, oder???

Zitat:
Eine leichte Trübung kann man schon sehen und das muss reichen.


Dann hättest du auch das Bier erkannt, was nicht trüb ist! ;) Aber es war ja ein hefetrübes Industriebier...

Trübung ist übrigens wirklich gut zu erkennen. Als im Betrieb der Filter mal schlecht lief habe ich ne Probe mit hoher Trübung (ca. 3EBC) gegen ein abgefülltes Bier mit geringer Trübung ( 1,5EBC) verglichen. Das kann man gegen Licht schon erkennen.

Mein bestes Bier hatte dagegen "schon" eine Trübung von 6 EBC. Obwohl ich diesen Wert für überaus super halte, für ein Unfiltrat. Da muss man schon genau drauf achten, ob noch was an Trübung da ist!

Gruß Malte


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uffz
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2005 um 16:04  
um nochmals zur Trübung zu kommen,
ständig ist hier davon zu lesen,aber nun bleibt doch mal locker denn wir sind doch Hobbybrauer.Liegt das so streng in der Bewertung,oder warum machen sich hier viele Sorgen um die Klarheit ihres Bieres.
Ich trinke auch ein trübes Bier,schmecken muß es,und ich würde auch Schwarzbier trinken wenn es mir schmecken würde.


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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2005 um 16:44  
@ uffz

Es ging nur darum, dass ich der Meinung bin man würde ein Industriebier sofort von einem Selbstgebrauten unterscheiden können und Burgi und Heavy eben anderer Meinung sind!

Das hatte nix mit Selbstgebrautem zu tun. Ich versuche nur, meine Pilsener möglichst blank zu bekommen. Aber nur aus geschmacklichen Gründen. Bei allen anderen ist das für mich weniger wichtig!


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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2005 um 17:49  

Zitat:
Falls ja, wieviel Bier wäre dazu nötig ? Eine Flasche wäre ja vielleicht nicht genug ?




Hab letztesmal 3-4 geschickt. Sind heile angekommen, und zur Bewertung hat die Menge wohl auch gereicht.

Adresse steht oben auf der Startseite unter "Impressum".


Gruß
Mirko


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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2005 um 17:53  
Hallo Leutz,

@Malte, ich bin mir sicher, du hättest einige der Biere auchnicht von dem Industriebier unterschieden.
Ich war bei meinem eigenen Bier sogar der Meinung es sei das Industriebier und hatte noch scherzhaft die Kollegen dazu aufgefordert diesem Bier die schlechteste Note zu geben, da es ganz sicher das Industriebier sei.
Wie gut, dass es nur scherzhaft war, mein 1.Preis wäre dahin gewesen.

Die Probebecher waren kleine aber ganz klare Becher.

@uffz, wenn man einen bestimmten Biertyp brauen will, z.B. ein Pils, dann orientiert man sich an den Bieren die man kennt, also welche auf dem Markt sind.
Da Pils, z.B. immer ganz klar ist und man diese Vorgabe ja erreichen will, muss man sein Bier halt genauso versuchen herzustellen, sonst ist es ja kein Pils und das Ziel das man hatte, hat man nicht erreicht.
Genauso, wenn du ein Guiness brauen willst, hast aber kein entsprechend färbendes Malz, kannst du ja auch nicht mit PiMa brauen und sagen für mich ist das Guiness.

Klar kannst du alles machen, du kannst auch einfach ein Bier brauen es einfach nur als Bier gut sein lassen.

Das soll ja keine Bewertung sein. Wenn man sich aber ein Ziel steckt, dann muss man sich an etwas orientieren, nichtwahr?

Anders ausgedrückt: wenn du dir aus Teilen einen Mercedes zusammenbauen willst, kannst du das nicht mit BMW-Teilen tun, denn sonst kommt am Ende ein BMW heraus und kein Mercedes.
Dieser muss nicht schlechter sein als ein Mercedes, ist nunmal aber kein Mercedes.

sodenn, allzeit gut Sud
Antwort 40
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2005 um 18:21  
@malte

Zitat:
Das hatte nix mit Selbstgebrautem zu tun. Ich versuche nur, meine Pilsener möglichst blank zu bekommen. Aber nur aus geschmacklichen Gründen. Bei allen anderen ist das für mich weniger wichtig!

Ich dachte immer, "blanke", sprich sogenannte "Industrie" oder "Fernsehbiere" sind quasi "totgefiltert", nur weil der Konsument eben auf blanke Biere steht.
Mit dem Filtern gehen doch auch Geschmacksträger verloren, oder nicht?

Mir schmeckt jedenfalls ein "Naturtrübes" hervorragend!
Die Optik ist m.E. zweitrangig.

Ich denke mal dass alles was da rausgefiltert wird, Hefe etc., nicht ungesund sein kann.

Ciao,

Urban
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2005 um 18:30  
@ Urbanneu

Nein, diese Biere sind nicht totgefiltert, weil der Konsument ein blankes Bier haben möchte. In erster Linie wird das Bier dadurch haltbar. Hefe und Eiweißstoffe verderben in der Sonne. Diese Stoffe müssen entfernt werden, da sonst nur eine haltbarkeit von einem monat gegeben werden kann. Dann könnte man Bier nicht mehr bezahlen! Schau mal, wieviel ein Liter Flaschenbier einer kleinen Hausbrauerei kostet, und du verstehst das.

Dem Konsument würde eine etwas geringere Blankheit auch reichen. Er muss eben nur schön durch sein Bier durchschauen können. Die Opaliszens verhindert das nicht, nur hinterlässt sie sehr feine "Verschwommenheiten".

Und was ich mit meinem Pilsener meine ist auch recht einfach. Ist richtige Hefetrübung in dem Bier, dann wird es niemals schlank und spritzig schmecken! Von mir aus kann es auch trüb sein, aber diese Stoffe verändern auch den Geschmack, So wie die hefe im Hefeweizen!

@ Heavybyte

Ich habe mich mit mir selber auf einen Kompromiss geeinigt: Ich würde das Bier erkennen, doch es würde nicht leicht sein, weil ich keinen direkten vergleich hätte.

So, und dabei bleib ich! ;)

Gruß Malte


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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2005 um 20:26  
@Malte
Zitat:
In erster Linie wird das Bier dadurch haltbar. Hefe und Eiweißstoffe verderben in der Sonne. Diese Stoffe müssen entfernt werden, da sonst nur eine haltbarkeit von einem monat gegeben werden kann. Dann könnte man Bier nicht mehr bezahlen! Schau mal, wieviel ein Liter Flaschenbier einer kleinen Hausbrauerei kostet, und du verstehst das.

Mir scheint du bist ein Fachmann, jedenfalls hast du offensichtlich profundes Fachwissen.

Nun, dieser Begriff "Totgefiltert" wird eben öfter angewandt, um naturtrübe Biere aufzuwerten.
Ob nun zu Recht, sei dahingestellt.
Du sagst Hlatbarkeit ~1 Monat, nun ich kenne zwar kein exaktes Haltbarkeitsdatum, aber wenn ich an Zwickelbiere, oder Kellerbiere denke, die ja auch Kommerzbiere sind,allerdings naturtrüb, da glaube ich doch, dass die länger halten, oder?
Aber vielleicht wird ja damit auch irgendetwas anderes zur Haltbarmachung unternommen.
Kannst du dazu etwas sagen?

Gruß,

Urban
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2005 um 21:57  
N'Abend Urban!

Also der Begriff "totgefiltert" kommt in meinem Wortschatz quasi nicht vor, weil es negativ klingt und Bier sowieso "tot" ist. Gut, die Filtration holt auch Bakterien aus dem Bier, also hat "totgefiltert" schon irgendwie eine Daseinsberechtigung. Nur klingt es eben negativ und würde aber nur positiv auf das Bier wirken, weil es ja mit bakterien eher verderben würde!

Du hast jetzt als Beispiel die keller- und Zwickelbiere genannt. Denk mal an dioe Weizenbiere!!!! Erdinger, Maisel & Co haben meistens alle eine Haltbarkeit von einem Jahr!!!

Unbehandelt ist das total unmöglich!!!

Aber um dir jetzt mal (endlich) zu antworten:

Es gibt verschiedene Wege, die nach Weihenstephan führen. Am meisten werden diese Biere einfach filtriert wie jedes andere auch. Danach wird dann bei der Abfüllung über eine Dosageanlage die gewünschte Menge Hefe in die Flaschen gegeben. Schon ist das Kristallweizen wieder ein Hefeweizen!!!

Eine andere Möglichkeit ist die Pasteurisation der Biere. Fast jedes Bier wird kurzzeiterhitzt. Also ganz schnell in einem Wärmetauscher auf ca. 70°C gebracht und wieder abgekühlt. Das Schadet dem Bier nur sehr sehr wenig (weil die Zeit wichtiger ist als die Temperatur) und macht es haltbar. So ein kurzzeiterhitzer wird meistens den Füllanlagen auch nach er Filtration noch vorgeschaltet! Der Tunnelpasteur ist wesendlich schädlicher für das Bier, aber macht es auch besser haltbar. Das Bier wird in ca. 1h durch einen Tunnel geschickt, in dem es mit Wasser besprüht wird. Es erfolgt eine langsame aufheizun bis ca. 76°C und wieder Abkühlung.

Wenn ein Bier nicht filtriert wurde und eine einigermaßen gute Haltbarkeit aufweisen soll ist dieser Tunnelpasteur unumgänglich!

Ich denke, dass auch Zwickelbiere so behandelt werden. Eine Filtration bringt schließlich immer ein blankes Bier mit sich.

Es gibt sicherlich noch weitere Möglichkeiten, aber so wird wohl mit den meisten Bieren verfahren!

Zum Schluss sei noch angemerkt, dass in einem ungefilterten Bier natürlich mehr der natürlichen Bierinhaltsstoffe zu finden sind als in einem gefilterten. Den Grund, warum ein gefiltertes Bier trotzdem nicht schlechter ist liegt an der Logistik. Wir alle kaufen schließlich Waren, die nicht unbeding bei uns um die Ecke hergestellt werden. Alles ist irgendwie stabilisiert und haltbar gemacht. Und beim Bier ist es nicht anders. Und wenn man was "frisches" haben möchte, dann kostet es dementsprechend mehr! Ist ja auch so beim Metzger! Da ist's ja auch teurer als bei Edeka inne Plastikverpackung!!!!

Gruß Malte


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red_folder.gif erstellt am: 6.8.2005 um 02:18  
Jo,

wollte meine (mittlerweile fast schon) Standartfrage ablassen. ;)


Wer fährt denn zu dem Treffen und befährt die A2 Hannover richtung Dortmund?
Wäre nett, wenn mich jemand in Bielefeld "einsammeln" könnte. Ist auch kein großer Umweg, da ich nur 1000m von der A2 wegwohne.
Wann ihr fahrt ist eigentlich egal. Nehme mir dann an dem WE nix anderes vor.
Auch wenn ihr dort übernachten wollt ist`s für mich kein Problem.


Gruß aus OWL
Mirko


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Gast
smilies/exclamation.gif erstellt am: 7.8.2005 um 10:17  
Ok, damit die Biere für die Prämierung auch rechtzeitig gebraut werden können, kommen hier die Vorgaben:
- Es werden zwei Verkostergruppen gebildet, eine für helle und eine für dunkle Biere.
- Jeder darf maximal ein helles und ein dunkles Bier einreichen.
- Biere können auch vorher an mich zugeschickt werden. (Adresse siehe Impressum)
- Ein Bier ist hell, wenn es weniger als 30 EBC hat (kann man ja an Hand Malzfarben ungefähr berechnen)
- Für jedes eingereichte Bier muss angegeben werden, ob ober- oder untergärig und welcher Biertyp angestrebt war.
Das dürfte wohl langen. Im Zweifelsfall können wir, wie bisher, vor Ort Anpassungen machen.
Antwort 46
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2005 um 11:40  
Mpf, mein Altbier hat 30,1EBC....

Hätte ich so gerne als helles Bier verkosten lassen! :D

Und meinen hellen Bock (der im Prinzip auch schon recht dunkel ist mit 20EBC) kann ich dann nicht als dunkles Bier einreichen...

Na ja, ich glaube, dann mache ich mal nen dunkleren Bock! ;)

Gruß Malte


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Thrawn
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2005 um 11:55  
So an Oktoberfest-Märzen mit 15-20 EBC wär doch a sach...
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uffz
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2005 um 18:52  
So, nun isses ja raus was wir machen müssen und ich bin schon den ganzen Tag mit mir am kämpfen welches Bier ich einreichen soll.Dunkles hab ich keins,und hab auch noch nie eins gebraut.Soll ich denn nun noch ein dunkles brauen,vielleicht so Richtung Altbier,nur das ich dan n 2 Biere einreichen kann?? Mal sehen.
Anzubieten hätte ich da: Kölsch,Pils oder helles Weizen.
Kann mich aber nicht entscheiden. Soll ich mein Pils mitbringen und gegen heavybyte antreten??? Also mir schmeckt mein Pils außerordentlich gut,kann aber nicht mit den anderen Pils vergleichen.

@heavybyte
kannste mir nicht mal ne Flasche von deinem Pils zuschicken,damit ich mal was zum vergleich habe ?? (ist ernst gemeint)

Weizenbiere,so könnte ich mir vorstellen werden sicher viele eingereicht,und Kölsch ist im Pott wohl nicht so gefragt.

Na ja, ist ja noch Zeit zum überlegen genug. Taktik ist jetzt gefragt, und außerdem ist es mir wichtig wie mein Bier grundsätzlich bei den anderen Hobbybrauern ankommt.

Gruß, uffz


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