Member Beiträge: 69 Registriert: 31.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.8.2005 um 10:21 |
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Hallo Hobbybrauer,
ich will mich demnächst auch an meinem ersten Sud versuchen und bin im
Moment noch dabei, mir alles zusammen zu suchen. Als Braukessel soll eine
alte Campingwaschmaschine (Edelstahl) herhalten (2500W Heizleistung) die
ich gerade ersteigert habe, bin mal gespannt ob das klappt.
Von den Rezepten hier interessiert mich das Norddeutsche Pils, dazu habe
ich noch ein paar Fragen:
Wer hat das schonmal erfolgreich gebraut und kann mir seine Erfahungen
mitteilen, vor allem was er warum evtl. beim 2. Sud geändert hat.
Welchen Hopfen verwendet ihr?
Nehmt ihr das Wiener Malz oder doch lieber ein anderes?
Welche Aufgabe hat das Caramalz, macht das einen stärken Malzgeschmack oder
einfach nur das Bier etwas runder? Ich hab's nicht so gern zu "malzig".
(Unter den Naturtrüben trink ich das "Hanöversch", aus dem Brauhaus
Ernst-August in Hannover ganz gern. Gut das kennen jetzt natürlich die
wenigsten.)
Ich kann mein Bier nur im Kühlschrank gähren und lagern, mein Keller ist
mit 23°C einfach zu warm. Kann man damit ein einigermassen gutes Ergebnis
erzielen?
Vielen Dank für Eure Antworten!
Gruß Lars
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Gast
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erstellt am: 3.8.2005 um 11:12 |
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hallo icebear und willkommen in der Runde.
Also ich bin ein ausgesprochener Pilsliebhaber und habe schon einiges
ausprobiert.
Pils ist eines der am schwierigsten zu brauenden Biere.
Beim Pils bin ich auch puristisch eingestellt, nach dem Motto "weniger ist
manchmal mehr" braue ich nur mit Pilsener Malz, keine anderen Malze.
Als Hopfen eignet sich am besten Hallertauer Perle (hochprozentig), Magnum
und Nordbrauer, allesamt über 10% Alphasäure liegend.
Diesen Hopfen gebe ich immer als eine einzige Gabe zu Kochbeginn, also nix
mit aufteilen und unterteilen in Bitter- und Aromahopfen.
Für meinen Geschmack (ist ja bekanntlich bei jedem anders) ergibt das ein
rundes, schlankes und furztrockenes Pils.
Genau damit habe ich schon dreimal in Folge Preise abgeräumt beim
Hobbybrauertreffen in Dortmund.
Das sage ich nicht um anzugeben, sondern nur als Beispiel, dass damit mein
Geschmack nichtnur ein idividueller ist.
Ganz wichtig beim Pils ist, dass du den heissen Sud mit einem suffizienten
Gegenstromkühler schnell abkühlen kannst, wegen der Gefahr der
Oxydation.
Genauso wichtig ist, dass du ausreichend vitale hefe zur Verfügung hast und
diese dem kalten Sud zugeben kannst.
Ich vergäre auch in einem grossen Kühlschrank welcher danach auch als
Nachgär- und Lagerraum herhalten muss.
zu den Eigenschaften der von dir angeführten Malze können andere
Hobbybrauer dir sicher mehr erzählen, da ich sie nicht benutze.
allzeit gut Sud
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Senior Member Beiträge: 453 Registriert: 22.3.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.8.2005 um 12:29 |
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... die meisten Hobbybrauer arbeiten wohl mit dem System des langsamen
Aufheizens der Maische.
Ein anderes System ist ja bekanntlich das Entnehmen und Kochen von
Teilmaischen. hierbei wird natürlich der Geschmack des späteren Bieres
beeinflusst - es schmeckt dann wohl etwas süffiger (keine Ahnung - habe das
noch nicht probiert).
Diesen Geschmack erziehlt man aber auch wenn man das System des langsamen
Aufheizens benutzt und dabei einen (geringen !) Anteil an Kara Hell
zugibt.
Es wird etwas runder - süffiger aber man darf die Zugabe des Spezialmalzes
nicht übertreiben, damit das fertige Pils schlank bleibt.
Probieren geht über studieren - finde Dein persönliches Rezept selbst
heraus!
Braue doch ein Pils (ich nehme nur Pilsner Malz - will aber in Zukunft auch
mal mit einem Anteil Wiener experimentieren) mit etwas Kara Hell und als
nächstes Eins ohne - vergleiche und passe dann das Rezept nach Deinem
Geschmack an.
Viel Erfolg!!!
Andi
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 804 Registriert: 25.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.8.2005 um 12:44 |
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hi und willkommen hier im Forum!
Ich habe bisher nur Pils gebraut und auch nur mit Pilsener Malz, die waren
auch alle gut trinkbar (bis auf das letzte, das war sauer ).
Als nächstes will ich auch mal das Norddeutsche mit dem Wiener (oder wars
Caramalz?) ausprobieren, weil mein letztes (das nicht sauer war) m.E. etwas
zu lasch geschmeckt hat.
Versuch macht kluch ____________________ Das ist eine Signatur.
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 69 Registriert: 31.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.8.2005 um 12:52 |
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...ah, da seh ich doch schonmal etwas klarer.
Ich hatte vor meinen (heißen) Sud in ein KEG zu füllen und ihn dann zum
Kühlen durch meine Zapfanlage zu drücken. Ich hoffe das funktioniert auch
so und der Kühler (Trockenkühler) packt das auch.
Ich denke ich werde mal mit Pilsener Malz und einer kleinen Menge Kara/hell
meine Versuche beginnen. Vielleicht 4000g pils zu 200g Kara für 20l, klingt
das sinnvoll?
Gruß Lars
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 121 Registriert: 11.8.2004 Status: Offline
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erstellt am: 3.8.2005 um 13:13 |
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Hallöle,
Zitat: | Vielleicht 4000g pils
zu 200g Kara für 20l, klingt das sinnvoll?
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Klingt sehr sinnvoll. Mein Pils Rezept hat fast genau diese Schüttung. Ich
mag das Pils wenn's komplett ohne Kara eingebraut wird nicht so gerne, mir
fehlt einfach ein bissl der Geschmack. Mach dir keine Sorgen, bei so
geringen Menge Kara bleibt auch keine süße Malznote im Bier, es wird
lediglich die Vollmundigkeit gefördert.
Gruß,
Dennis ____________________ Fleisch ist mein Gemüse.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 18.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.8.2005 um 14:38 |
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Hallo,
200 g Cara bei 4 kg Pilsener Malz sind 5 %,
das halte ich nicht für eine geringe Menge.
Alle meine Biere mit 5 % Cara-Anteil waren mir im Abgang zu Malzbitter.
Vielleicht liegt es ja auch an meinen Rasten,
30 min bei 52 Grad, 30 min bei 62 Grad, 30 min bei 64 Grad, 15-30 min bei
72 Grad, Abmaischen 78 Grad.
Also für mich gehört kein Caramalz in ein Pils, sorry.
Viele Grüße burgi
Edit: hab noch was vergessen:
Wenn hier schon mit erlangten Preisen rumgeprotzt wird.
Ich habe schon einmal in Folge mit dem Pils einen Preis beim
Hobbybrauertreffen erzielen können, nur mit Pilsener Malz gebraut. Auch
wenn es nur der 3. Platz war.
Soll witzig sein, nicht ernst nehmen und soll nicht überheblich klingen.
[Editiert am 3/8/2005 von burgi4u] ____________________ Schade dass man Bier nicht ficken kann
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Antwort 6 |
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Gast
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erstellt am: 3.8.2005 um 14:53 |
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hallo burgi,
deine Rasten sind mit meinen identisch, wenn man davon absieht, dass ich
deine beiden 60er Rasten zusammenfasse als eine Rast zwischen 63-65°.
Ich finde auch, dass man einen Typenunterschied machen muss zwischen
Lager/Export/Hellem und einem Pils.
Ich möchte ja keinen Grabenkampf anzetteln, aber für ein Pils gibt es für
mich ganz klare Vorgaben:
keinerlei Schönfärbemittel (damit meine ich geschmacklich), es muss kalt
vergoren und gereift sein, darf keinen aufdringlichen Hopfengeschmack haben
und muss absolut blank sein.
Ein flaschengegorenes trübes Helles kann in meinen Augen niemals ein Pils
sein oder werden.
sorry.
alles andere sind für mich einfach nur helle Biere.
allzeit gut Sud
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Posting Freak Beiträge: 804 Registriert: 25.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.8.2005 um 15:02 |
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Zitat: | Ich möchte ja keinen
Grabenkampf anzetteln, aber für ein Pils gibt es für mich ganz klare
Vorgaben:
keinerlei Schönfärbemittel (damit meine ich geschmacklich), es muss kalt
vergoren und gereift sein, darf keinen aufdringlichen Hopfengeschmack haben
und muss absolut blank sein.
Ein flaschengegorenes trübes Helles kann in meinen Augen niemals ein Pils
sein oder werden. |
hehe..is ja zum Glück nur deine Meinung
Ich werd mein nächstes sowohl mit einem geringen Anteil Caramalz brauen als
auch relativ warm vergären (mit ner obergärigen Pilsener Lager Hefe), ganz
einfach weil ich nicht die ganze Zeit kühlen kann. Ob man das dann noch
Pils nennen kann bezweifle ich selbst, aber mal schaun.
Meine letzten Sude waren aber immer mit reiner PiMa-Schüttung,
flaschengegoren und mit recht starker Hopfenblume - und es war eindeutig
Pils ____________________ Das ist eine Signatur.
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 121 Registriert: 11.8.2004 Status: Offline
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erstellt am: 3.8.2005 um 15:25 |
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Zitat: | Ich möchte ja keinen
Grabenkampf anzetteln, aber für ein Pils gibt es für mich ganz klare
Vorgaben:
keinerlei Schönfärbemittel (damit meine ich geschmacklich), es muss kalt
vergoren und gereift sein, darf keinen aufdringlichen Hopfengeschmack haben
und muss absolut blank sein. |
Hmm... also Karamalz als geschmackliches Schönfärbemittel zu
bezeichnen.... ich weiß net. Bringt halt eine andere geschmackliche Note
zusätzlich in's Bier. Von Malzsüße oder -bittere hab ich da allerdings noch
nix bemerkt.
Nochwas: für mich braucht Pils eine wahrnehmbare Hopfenblume; gehört
einfach dazu find ich. Desweiteren ist uns ja wohl allen bekannt daß es
einen Unterschied zwischen dem böhmischen und dem norddeutschen (bzw.
tschechischen und deutschen) Pilstyp gibt. D.h. ein Pils muß gar
nicht irgendwie sein; Geschmäcker sind verschieden, auch innerhalb eines
Biertyps.
Gruß,
Dennis ____________________ Fleisch ist mein Gemüse.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.8.2005 um 16:07 |
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Holtadipolta, jetzt komme ich!
Ich arbeite grade auch an einem schlanken, herben Pilsener ohne großes
Hopfenaroma. Das sollte man so angehen, wie es Heavybyte geschrieben hat.
Rasten sind im Prinzip klar. Bischen bei 50-55°C, aber nicht zu lange. Dann
ne laaaange Maltosebildung und am Schluss schnell die Verzuckerung
einstellen und abmaischen. Ich werde unter umständen meine Rast bei 62°C
von 60 auf 90 Minuten verlängern...
Aber wenn das Bierrezept soweit steht, dann kommt ein würziges Pilsener. Da
muss dann auch Carapils rein! Eine geringere Hopfung und eine
Aromahopfengabe!
Ich mag eben viele verschiedene Biere. Ein würziges pilsener hat eindeutig
mehr Charakter, aber ein schlankes herbes ist das ideale zum wechziehen!
Auch nur mit Pilsener Malz wird's übrigens würzig, wenn man den
Endvergärungsgrad senkt. Also weniger Maltoserast und mehr Verzuckerung!
Gruß Malte ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 10 |
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Gast
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erstellt am: 3.8.2005 um 16:36 |
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Yep, und auf die Hefe kommts an....
Jeder kann ja sein Pils definieren wie er will.
Pils ist ja keine NORM.
Auch will ich garnicht darüber streiten, aber irgendwie muss doch jeder
sein Pils von anderen Bieren unterscheiden können, denn was macht sonst ein
Pils zum Pils?
Was also ist es, was ein Pils von z.B. einem Hellen, Export oder Lager
unterscheidet?
Wenn jetzt jedes heftrübe warm vergorene Bier ebenfalls Pils ist, was sind
denn dann die anderen für Biere?
Ich will ja keineswegs das Pils in den Adelsstand heben und die anderen
Biere als minderwertig bezeichnen!
Es geht mir doch nur um eine Abgrenzung der Eigenschaften des Pilses zu
anderen Bieren!
@stahlsau, Zitat: | Ich werd mein nächstes sowohl mit einem geringen Anteil
Caramalz brauen als auch relativ warm vergären (mit ner obergärigen
Pilsener Lager Hefe), ganz einfach weil ich nicht die ganze Zeit kühlen
kann. |
es ist doch völlig egal wie du dein Bier
braust und auch nennst, die Hauptsache es schmeckt dir.
und auch @desaxvo, Zitat: | Hmm... also Karamalz als geschmackliches Schönfärbemittel zu
bezeichnen... |
warum sonst kommt es ins Bier?
Das soll doch bitteschön keine Herabwürdigung sein, das Bier wird doch
dadurch nicht schlechter, aber es ist für mich dann eben kein Pils mehr.
Im Prinzip isses doch schei....egal was wir als Pils bezeichnen.
Es wäre einfach nur schön, wenn wir Hobbybrauer uns auf eine, wie auch
immer, Definition einigen könnten, damit, wenn jemand von Pils schreibt,
jeder weiss was damit gemeint ist.
So hat jeder seine eigene Definition und die Biere bleiben untereinander
nicht vergleichbar.
Also Jungs, ich wollte wirklich nicht das Pils über die anderen Biere
erheben
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Posting Freak Beiträge: 804 Registriert: 25.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.8.2005 um 18:48 |
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Zitat: | es ist doch völlig egal
wie du dein Bier braust und auch nennst, die Hauptsache es schmeckt
dir. |
jo, genau das wollte ich damit sagen
Zitat: | Im Prinzip isses doch
schei....egal was wir als Pils bezeichnen.
Es wäre einfach nur schön, wenn wir Hobbybrauer uns auf eine, wie auch
immer, Definition einigen könnten, damit, wenn jemand von Pils schreibt,
jeder weiss was damit gemeint ist. |
Richtig, aber dann sollten wir uns vielleicht an die offizielle Definition
halten, und uns nicht selbst was ausdenken.
Z.B. von Wikipedia:
Zitat: | Pilsner Bier, auch Pils
oder Bier nach Pilsner Brauart ist ein nach der böhmischen Stadt Pilsen
(tschechisch: Plzeň benanntes, untergäriges Vollbier mit starkem
Hopfenaroma und höchstens 12,5 Prozent Stammwürzegehalt.
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Nix für ungut, aber da steht nix von "nicht flaschengereift", gell ____________________ Das ist eine Signatur.
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Antwort 12 |
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Gast
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erstellt am: 3.8.2005 um 19:12 |
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Also wenn du diese banale Definition als Typenmerkmal für Pils anerkennst,
dann brauchen wir uns über Pils garnichtweiter unterhalten.
Ich möchte dir das Recht, alle deine Biere als Pils zu bezeichnen garnicht
absprechen
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Senior Member Beiträge: 453 Registriert: 22.3.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.8.2005 um 20:46 |
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...bei Cara Hell Zugabe empfehle ich 3 %!
5% wird schon zu viel sein, wenn das erwünschte Ergebnis ein immer noch
trockenes Pils sein soll.
Andi
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 804 Registriert: 25.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.8.2005 um 06:16 |
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Hehe, na wenn du's besser kannst als Kling etc, dann überlasse ich es gerne
dir eine weniger banale Definition zu ersinnen. Lt. dessen Rezepten gilt
nämlich sowohl das sog. Norddeutsche Pils mit Caramalz als auch das Premium
mit Weizenkleie (oder waren es Weizenflocken?) zu den Pilsen.
Von der Abfüllungsart steht da leider wieder nix bei ____________________ Das ist eine Signatur.
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Antwort 15 |
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Gast
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erstellt am: 4.8.2005 um 07:14 |
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hallo stahlsau,
ich hoffe du siehst diese kleine Diskussion sportlich
Was ich als banal empfinde ist lediglich, dass Wikipedia nur lapidar
schreibt: nach Pilsener Brauart gebraut.
Jetzt muss man nachlesen was unter Pilsener Brauart verstanden wird und da
habe ich folgendes gefunden:
Pils
Verbreitung: gesamte Bundesrepublik
Biergattung: Vollbier
Stammwürze in %: 11,5
Alkoholgehalt in % vol: 4,5
Bierart: untergärig
Charakteristik: hell-goldfarbenes Bier mit vorherrschendem Hopfengeschmack
und feinsahnigem Schaum
Brauprozess: Gärung bei Temperaturen von 4 bis 9 Grad Celsius,
Hauptgärung dauert etwa eine knappe Woche
Geschichte: Das Bier Pilsener Brauart ist rund 150 Jahre alt und wurde von
dem bayerischen Braumeister Josef Groll am Martinstag 1842 in Pilsen
erstmals ausgeschenkt
Bierpflege: in mehreren Schüben in höchstens 3 Minuten einschenken; die
optimale Trinktemperatur liegt bei 8 Grad Celsius
Zitat: | Premium mit Weizenkleie
(oder waren es Weizenflocken?) |
na, wie du das
unter das deutsche RHG bekommst?
und ob da die Pilsener Braumeister damit einverstanden sind.
Aber wie gesagt, Pils ist kein geschützter Begriff, niemand kann dich daran
hindern alle deine Biere Pils zu nennen.
Gruss
[Editiert am 4/8/2005 von heavybyte]
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Senior Member Beiträge: 317 Registriert: 8.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.8.2005 um 08:28 |
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Hallo Icebaer,
willkommen im Forum,in der Datenbank findest du einen ganzen Haufen
Rezepte,ich habs so gemacht mit PiMa angefangen,mittlerweile habe ich vier
Malzsorten PiMa,MüMa,WiMa,WzMa,da kann man schon ein paar Rezepte
ausprobieren.
Das Brauhaus wie du sagtest kenn ich wirklich nicht aber den Typ ders hat
Ernst August von Hannover,auch bekannt als Prügelprinz weil er mal nen
Reporter mit einen Regenschirm verdroschen hat,und dieser Adlige hat auch
bei der Weltausstellung an den Türkischen Pavillion
Gepinkelt,armes Deutschland.
Aber trotzdem Allzeit gut Sud
____________________
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.8.2005 um 12:11 |
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Hallo Heavybyte, hallo Stahlsau!
Ich möchte nur mal eben die Definition, die Heavy kursiv geschrieben hat
unterstreichen.
Sie ist vom deutschen Brauerbund herausgegeben worden und sollte damit auch
für uns bindent sein. Damit meine ich nicht, dass wir nur nach diesen Daten
ein pilsener brauen dürfen, sondern dass das eben das theoretische Pilsener
ist.
Die Stammwürze kann schließlich zwischen 11,0-12,0% (12,5%) liegen und der
der Alkogolgehalt liegt zwischen 4,5-5,2 vol %.
Die Definitionen der anderen Biersorten sind übrigens auch interessant:
http://www.brauer-bund.de/bierfans/sorten/inhalt.htm
Gruß Malte ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 453 Registriert: 22.3.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.8.2005 um 13:46 |
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@ Malte
... DANKE für den coolen Link - setzte den doch mal auf die Linkliste hier
im Forum ...
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 804 Registriert: 25.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.8.2005 um 15:20 |
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Zitat: | ich hoffe du siehst
diese kleine Diskussion sportlich |
selbstverständlich.
Zitat: | Pils
Verbreitung: gesamte Bundesrepublik
Biergattung: Vollbier
Stammwürze in %: 11,5
Alkoholgehalt in % vol: 4,5
Bierart: untergärig
Charakteristik: hell-goldfarbenes Bier mit vorherrschendem Hopfengeschmack
und feinsahnigem Schaum
Brauprozess: Gärung bei Temperaturen von 4 bis 9 Grad Celsius, Hauptgärung
dauert etwa eine knappe Woche
Geschichte: Das Bier Pilsener Brauart ist rund 150 Jahre alt und wurde von
dem bayerischen Braumeister Josef Groll am Martinstag 1842 in Pilsen
erstmals ausgeschenkt
Bierpflege: in mehreren Schüben in höchstens 3 Minuten einschenken; die
optimale Trinktemperatur liegt bei 8 Grad
Celsius |
Das sieht doch schon recht ordentlich aus. Ich hatte nur nach deinem
posting befürchtet du wolltest die Definition noch weiter einengen, bzgl.
Malzsorten und Flaschengärung
Zitat: | Premium mit
Weizenkleie (oder waren es Weizenflocken?)
na, wie du das unter das deutsche RHG bekommst?
und ob da die Pilsener Braumeister damit einverstanden
sind. |
Naja, so steht das in der Rezepte-Rubrik unter Premium-Pilsener - das hab
ich mir nicht selbst ausgedacht :O ____________________ Das ist eine Signatur.
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Antwort 20 |
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Gast
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erstellt am: 4.8.2005 um 16:30 |
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Hallo Stahlsau,
Dein Logo, Dein Name und der Punkt auf der Mitgliederkarte erinnert stark
an Hachenburg(er), bist Du aus der Gegend? Ich bin nicht weit davon weg,
kenne aber keine Leute hier, die auch selbst brauen. Die Selbstbrauer sind
hier im Westerwald scheint's nicht so aktiv.
Gruß Wicheler
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Posting Freak Beiträge: 804 Registriert: 25.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.8.2005 um 16:49 |
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hehe..wie erinnert mein Name denn an Hachenburg?
Und ja, ich komm von da...genauer gesagt aus der Altstadt
Ich bin der einzige mir bekannte Hobbybrauer hier in der Gegend, evtl.
gibts ja noch mehr aber ich kenn sie jedenfalls nicht. Wo kommst du her? ____________________ Das ist eine Signatur.
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Antwort 22 |
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Gast
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erstellt am: 4.8.2005 um 20:34 |
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Hallo Braugemeinde,
Zitat: | Geschmäcker sind
verschieden, auch innerhalb eines Biertyps. |
Und
deshalb würde ich vorschlagen, dass wir nicht weiter über Geschmack
diskutieren. Das nervt mit der Zeit.
Grüße
Wolfgang
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Gast
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erstellt am: 5.8.2005 um 06:54 |
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Zitat: | ... Das nervt mit der
Zeit. |
dann lies doch ganz einfach diesen Thread nicht
[Editiert am 5/8/2005 von heavybyte]
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