Senior Member Beiträge: 209 Registriert: 10.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2013 um 20:51 |
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Huhu,
Heute war es endlich soweit. Ein weiter Brauversuch ging zu end in der
Hoffnung das ein leckeres Bier enstanden ist, aber Fehlanzeige. Das Bier
ist zwar wunderschön klar und die Farbe gefällt mir auch sehr gut. Schaum
und Kohlensäure hervorragend. Jetzt kommt der Haken: das Bier hat einen
komischen, undefinierbaren Nachgeschmack den ich wirklich nicht beschreiben
kann und ich hoffe das ihr mir anhand vom Rezept (kein klarer Stil)
vielleicht anhaltspunkte geben könnt wo der Fehler liegen könnte.
2,0 Kg Pilsener Malz
8l Hauptguß; 5l Nachguß
1. Rast: 10min bei 56 Grad
2. Rast: 30min bei 64 Grad
3. Rast: 30min bei 71 Grad
4. Rast: 10min bei 77 Grad
Abläutern bei 77 Grad
Würze Kochzeit 90min
Saazer 3% 22,7g 10min nach Kochbeginn
Fuggles 4, 9% 6,5g 10min vor Kochende
Extrakt der Würze 12, 5
Hefe T58
Hauptgärung 5 Tage im Faß bei 19Grad
Nachgärung 5 Wochen in der Flasche bei 19Grad mit 1l Speise
Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Danke schonmal. lG Manu
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2013 um 20:59 |
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Wenn Du uns den seltsamen Geschmack schon nicht beschreiben kannst, woher
sollen wir dann wissen, was da los ist?
Die T-58 macht aber auch schon ganz eigene Aromen, vielleicht liegt es ja
daran?
Wenn der Abgang gallig bitter ist, kann´s am Wasser liegen.
Ansonsten ist meine Kristallkugel grad ein wenig verstaubt
Stefan
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1644 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2013 um 21:00 |
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 209 Registriert: 10.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2013 um 21:06 |
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Jetzt wo ihr es so sagt schmeckt es in der Tat nach Hefe. Schmeckt wie ne
Mischung aus Hefe, Hopfen und Blech...
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Antwort 3 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2013 um 21:09 |
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Blech? wie hast du denn gekocht? Wallens oder eventuell mit Deckel?
Ansonsten, wenn du ein Reines Bier erwartest solltest du mal den
untergährigem Stil versuchen.
Edit, wie schmeckt Hopfen? Das wird auch gerne mit Estern verwechselt. Wenn
es Einfach nur Bitter nachhängt, ist es wie Boludo schon sagte, das Wasser.
[Editiert am 13.5.2013 um 21:12 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 209 Registriert: 10.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2013 um 21:17 |
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Wir haben wallend ohne Deckel gekocht.
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Antwort 5 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2013 um 21:25 |
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Hm.... also Blech dürfte wohl ein Fehler sein... Nur wo das gilt es heraus
zu finden. Wie Hoch war die Gärtemperatur, wie lange dauerte die Gärung,
wie wurde die Würze gekühlt?
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2013 um 21:41 |
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Servus Onkel/Manu,
ich schließe mich mal der verstaubten Glaskugel von Stefan an - es könnte
alles sein:
Malz verkostet, Brauwasser verkostet, Hopfen verkostet, Würze verkostet,
Hefe verkostet, ... - irgend etwas ? Nein ?
Dann siehts` finster aus mit ' Ich hoffe ihr könnt mir helfen' :-(
... am Hefestamm und/oder am Rezept mache ich die Ursache jedenfalls nicht
fest - da ist irgend eine andere Lumperei im Gange.
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Senior Member Beiträge: 209 Registriert: 10.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2013 um 21:43 |
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Die Würze wurde abgedeckt auf dem Kalten Balkon gekühlt. Gärtemperatur 19
Grad. 5 Tage im Gärbehälter dann 5 Wochen in der Flasche!
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2013 um 21:44 |
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Metallgeschmack als Fehlaroma kommt entweder, ach Wunder, durch
Eisenkontakt oder durch Fettoxidation zu Stande. Das hilft dir jetzt zwar
auch nicht weiter.....
Gruß
Jan
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 854 Registriert: 1.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2013 um 21:46 |
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Was heisst abgedeckt, hermetisch verschlossen oder "Lappen drüber" :-) ____________________ ---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 209 Registriert: 10.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2013 um 21:47 |
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Wenn ich die Hefe im Wasser einweiche riecht die immer Ziemlich streng und
so schmeckt es meiner Meinung nach auch. Klingt komisch ist aber so.Werde
bei nachfolgenden Suden die S04 mal probieren bzw wenn mein Kühlgerät
fertig ist untergärig brauen.
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 209 Registriert: 10.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2013 um 21:48 |
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Abgedeckt heißt Deckel drauf.
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2013 um 21:50 |
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Hallo Onkel,
als du nach dem Rezept gefragt hast, haben dich mir eingeschlossen fünf
Leute vor einem undefinierbaren Ergebnis gewarnt:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=18443#pid
Schade, dass du diese Anmerkungen nicht aufgegriffen hast. Die Hefe gewinnt
bei so einem hellen und mildgehopften Bier schnell die Oberhand. Und das
muss man dann eben wirklich, wirklich mögen. Mainstream ist das eben nicht.
[Editiert am 13.5.2013 um 21:50 von Ladeberger]
____________________
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 854 Registriert: 1.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2013 um 21:53 |
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OK, so oder so ist der "langsame" Abkühlungsprozess immer ein Risiko
sich irgendwas einzufangen. Kann passiert sein, muss aber nicht.
Vieleicht lags wirklich an der Hefe. Lass das einfach nochmal ein bis
zwei
Wochen liegen - da kann sich noch was ändern. ____________________ ---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
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Antwort 14 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2013 um 21:55 |
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Ich spreche jetzt mal aus Erfahrungen die ich auf unseren Treffen schon des
öfteren machen durfte. Könnte man den Blechgeschmack auch als typischen
Fleischbrühe oder gerne auch Gemüßebrühe Geschmack beschreiben? Das habe
ich bei "über Nacht Abkühler" schon des öfteren geschmeckt. Daraufhin wurde
auch die Aussage gemacht, dass DMS sich bei langsamen Abkühlen wieder
aufbauen kann. Ich selbst kenne mich da garnicht aus, ich könnte hier nur
nachplappern. Ich spreche hier ein nur aus eigenen Erfahrungen und
Geschmackseindrücken.
Ich stimme Oli zu, am Rezept liegt es wohl nicht. Ebenso bin ich da einer
Meinung, dass es an den Rohstoffen liegen kann.
Meistens jedoch, liegt es an der Gärtemperatur und Aufbereitung oder
Aufzucht der Hefe. Ebenfalls haben viele über Nacht Abkühler die meisten
Infektionen und Fehlgeschmecker. Ich weiß, jetzt kommen gleich wieder
tausende und sagen, dass es bei ihnen noch nicht so war. Das mag ja sein,
da werden wohl mehrere Faktoren mit einfließen.
Schicke mir mal eine Buddel oder einen von den Doemens Jungs. Die haben ja
Braufehler schmecken können soweit ich das mitbekommen habe.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2013 um 21:56 |
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...ich frage mich gerade, was wohl der Unterschied zwischen einem
" definiertem Rezept" und einem " undefiniertem Rezept" ist ... ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 13.5.2013 um 22:01 |
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Reibe mal einen finger schaum auf die oberseite deiner hand und riche. Wass
riechst du? Rost, eisen, metall? Wenn ja dan kan das verschiedene ursachen
haben, slechtes/billiges malz, hopfen (glaube ich nicht bei deiner kombi)
oder irgendwo eisen wuerze kontakt
Es gibt da schon einige die moegen den fuggels ueberhaupt nicht und meinen
das schmeckt wie schlamm. Hat dein fuggle wirklich 9%. Ich komme auf etwa
37IBU, 0,73 bitter-index = sehr bitter im verhaeltnis zu die 12,5 plato.
Hast du gleich nach 5 tagen hauptgaerung in flaschen abgefuellt? Das waere
ziemlich schnell mit T-58. Wie viel boden satz ist denn in der flasche.
Ingo
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 854 Registriert: 1.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2013 um 22:12 |
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Ganz egal wie sauber du arbeitest, irgendwas landet immer in deiner
Würze.
Das können nicht mal Brauereien verhindern, zumindest nicht vollständig.
Deswegen ist es so wichtig die Würze schnell runterzukühlen und mit Hefe
anzusetzen. Das was bis dahin in deiner Würze gelandet ist hat keine
Chance
gegen Reinzuft Hefen, die sind so hoch spezialisiert - da bleibt nichts
übrig.
Lässt man die Würze aber 10-20 Stunden rumstehen können all diese fiesen
Wildhefen und Bakterien anfangen an deinem Malzzucker zu knabbern.
Auf dem Balkon ist das besonders günstig ____________________ ---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 13.5.2013 um 22:19 |
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Zitat von Alt-Phex, am 13.5.2013 um
22:12 |
Lässt man die Würze aber 10-20 Stunden rumstehen können all diese fiesen
Wildhefen und Bakterien anfangen an deinem Malzzucker zu knabbern.
Auf dem Balkon ist das besonders günstig
|
Aber nur wenn man das nicht will, habe heute drie meiner wild vergorenen
bieren verkostet, nach drei monaten, nichts sauer. Die wuerze hat in einem
offenen fass draussen gestanden, die ganze nacht. Plato ist aber
mittlerweile bei 0 (SG 0,998), die wilden heffen wissen wenigstens was die
machen sollen ...
Ingo
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2013 um 22:23 |
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Das wird wohl schon die Hefe sein, die da durchschlägt.
Andy (Ladeberger) hat schon alles gesagt. Das hat schon seine Gründe warum
man sich an gewisse Bierstile halten sollte. Vor allem als Anfänger.
Starkbierhefe in einem 100% PiMa Sud mit 12,5° P. Was hast du denn nach all
den Warnungen erwartet?
Nichts für ungut!
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2013 um 22:45 |
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...ich denke auch, vorausgesetzt die Zutaten waren frisch, vital und frei
von Fehlaromen, dass das Problem, zeitlich eingeordnet, nach der
Würzebereitung seine Ursache hat. Und selbst die sich hier anschließende
" Blackbox" lässt genügend Spielraum für Spekulanten und
Philosophen... womit wir wieder bei der Glaskugel wären.
Zitat Ingo/Seed7: Zitat: | nach drei monaten, nichts sauer. Die wuerze hat in einem
offenen fass draussen gestanden, die ganze nacht. Plato ist aber
mittlerweile bei 0 (SG 0,998), die wilden heffen wissen wenigstens was die
machen sollen ... |
Ich denke diesem gut gemeinten
Rat lohnt es sich anzuschließen - 3 Monate - die ganze Nacht. Im Übrigen
kann die relative Dichte SG(Sprachgebrauch), oder besser SL 20°C/20°C,
keinen Wert unter 1 annehmen ... das kann wenn dann nur die relative Dichte
20°C/4°C - anyway, so lange die wilden Hefen wissen was sie tun ist ja
alles auf grün und der Sorgen geplagte Fragesteller hat seine Antwort,
gell. Jawohl ! ;-)
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.5.2013 um 05:21 |
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Im Frühjahr zur massiven Pollenflugzeit auf dem Balkon abgekühlt? Nun ja,
die am häufigsten vorkommende wilde Hefe in Pollen und auf Früchten ist die
Hanseniaspora Uvarum aka ihre anamorphe Form Kloeckera Apiculata. Die gilt
im Weinbereich als Angärhefe, schafft bis 7% Alkohol..Macht aber unter
Umständen Uhu-Ton und Essigstich.
Die ist aber nur wegen ihrer schieren Menge beim spontan vergorenen Wein
die Angärhefe. Ansonsten ist sie den Saccharomyceten gnadenlos
unterlegen.
Schädlich werden nur wilde Hefen, die stärker als die Saccharomyces
Cerevisia sind. So die knallharten Brettanomyces, die noch lange an den
Restextrakt knabbert wenn die Bierhefe schon lange schläft. So war mein
Holunderblüten-Ale absolut reintönig, bis auf die gewollte
Holunderblütennote. Dabei habe ich die Blüten frisch vom Hollerbusch
einfach in das Jungbier geschnibbelt inkl. ein paar leckere Miniinsekten.
Kein Problem! Die Blütenhefen hatten keine Chance gegen die Reinzuchthefe
und schädliche Bakterien kommen auf dem antibiotisch wirkenden Sambucus
nigra wohl kaum vor.
Meine ersten 3 Sude waren übrigens auch völlig ungeniessbar. Im muffigen
Keller vergoren schmeckten sie genau wie es dort duftete..muffig,
medizinisch! Ich wollte die Brauerschürze schon wieder an den Nagel
hängen. Ich habe dann aber beschlossen, mich mit der Welt der Mikroflora
und Fauna ein wenig auseinanderzusetzen. Ein anderer Ort zur Vergärung (der
trockene Dachboden) brachte dann schon die gewünschte Verbesserung.
Übernachtabkühler bin ich noch immer.
Manche mögen den allgemeinen Übergang zur Reinzuchthefe vor rund 150 Jahren
als entgültige Krone der Bierevolution ansehen. Die dominante Spezies hat
sich durchgesetzt und tausende Arten sind ausgestorben. 5000 Jahre
Biergeschichte sind weitestgehend wech...
Zurück zum Thema. Die T-58 sollte aus so einem hellen Bier eigentlich
anfangs etwas weizenartig-fruchtiges machen. Meine Ferndiagnose: Betrachte
es als Lehrgeld
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 22 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.5.2013 um 07:32 |
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Das halte ich für ein Gerücht!
Stefan
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Antwort 23 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.5.2013 um 07:39 |
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An jedem Gerücht gibt es eine Wahrheit
ne meistens, wenn sowas Auftritt höre ich, ich kühle über Nacht ab.
Ich sag ja das kann subjektiv sein. Aber es ist auch eine Tatsache, dass
sich die Bakterien und Pilze am besten bei 30-45 Grad vermehren? So sind
die meisten unserer Brutschränke hier im Werk. Und je länger diese
Temperatur anhält, desto mehr Schädlinge. Denn eines ist Gewiss, diese
Dinger sind überall und es gibt eigentlich nix steriles. Oder habe ich da
einen Denkfehler
(Jérôme der eigentl. Techniker ist ) ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 24 |
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