Newbie Beiträge: 4 Registriert: 8.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.6.2013 um 18:46 |
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Liebe Mitbrauer,
ich brauche dringend ein erprobtes Malzbierrezept von Euch,herauskommen
soll ein nahezu alkoholfreies Malzbier mit Zisch welches ich bedenkenlos an
meine drei Kinder verfüttern kann.Ich hab lange gesucht im Netz und auch
hier die Threads zum Thema Malzbier gelesen,ich benötige jedoch ein genaues
Rezept da ich mehr oder minder noch Brauneuling bin.Braue übrigens mit
Speidel 20l.Habe inzwischen zwei Versuche hinter mir ,hier der letzte:
3kg Pilsner
2kg Münchner
500 Farbmalz
10g 4% Hopfen
Einmaischen bei 50
1.Rast 30min bei 50
2.Rast 60min bei 66
3.Rast 12 min bei 74
beim Hopfenkochen 200g Zucker mitkochen, nach dem runterkühlen mit
Nottingham geheft, in Flaschen abgefüllt, nach ca. 7 für 30min bei 65 grad
pasteurisiert.
Kurz: Das Ergebnis ist zwar trinkbar aber geschmacklich doch recht weit vom
vertrauten Vita- oder Karamalzgeschmack entfernt.
Ich bin Euch sehr dankbar für hilfreiche und erprobte Tips!!
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.6.2013 um 18:51 |
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Frage mal direkt beim Moderator UWE12 nach, der muss ein sensationelles
Malzbier gemacht haben.
Ansonsten weiß ich nur, dass wir damals 100% Müma genommen haben und
Röstmalzbier. Gekocht haben wir dann auf über 22% STW und haben dann mit
eiskaltem Mineralwasser etwa 1:2 gemischt. Ans Original kam es in etwa an,
war es aber nicht, wir haben auch keinen Zucker genommen, vielleicht war
das das "Problem"
Grüßele
Holger
____________________
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 283 Registriert: 15.5.2010 Status: Offline
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erstellt am: 9.6.2013 um 22:40 |
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Hallo Nils, Guten Abend zusammen,
ich mach auch ein Malzbier, allerdings schmeckt das eben nicht wie Vita
oder Kara; Ich vermute, dass du (für einen Hobbybrauer unvorstellbare)
Mengen an (Trauben-)Zucker und/oder Süssstoffen brauchst, um einen
authentischen Geschmack hinzukriegen.
Soweit ich das übersehe, gibt es zwei Arten Malzbier; Die eine bezieht
ihren Geschmack und die Süsse nur aus dem Malz und schmeckt auch etwas
herb, tendenziell eben wie Bier, die andere ist ein Gemisch aus einem
verzuckerten Malzauszug und reichlich süssenden Stoffen, wie eben Kara,
Vita, oder, das übelste von allen, Flensburger Malz.
Für die erste Sorte kann ich dir mein Rezept anbieten, von der zweiten hab
ich keine Idee wie man sowas macht.
Braufux
____________________ Was wäre, wenn dein bester Kumpel dir sagen würde, sie wäre lieber
deine beste Freundin?
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.6.2013 um 23:01 |
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Also an dem Rezept von erstgenanntem wäre ich auch mal interessiert.
Harry
____________________ Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.6.2013 um 08:01 |
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Da schließe ich mich an, ein Malzbier will ich auch mal brauen. Bis es
soweit ist, kann input nicht schaden....
Grüße, Markus ____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 10.6.2013 um 11:12 |
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Willst du ein Malzbier oder einen Malztrunk brauen?
Schau mal hier: http://www.bogk-bier.de/wp-content/uploads/Groterjan-Doerfe
l.pdf
Vitamalz und Konsorten sind Malztrunks (du wirst das Wort Bier auf der
Flasche nicht finden) und damit eher mit gepimpter Limo vergleichbar. Ohne
massive Zuckerbeimischung kommst du da auch nicht ran.
Echte Malzbier hat man damals auch Kindern gegeben - da nahm man es nicht
so genau. Tu das aber besser nicht ;-)
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 234 Registriert: 29.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.6.2013 um 11:17 |
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Moin,
ich wurd auch schon mal gefragt, ob ich auch alkoholfreies Bier brauen
kann. Ich denke ja, das wir bei dem Malzbier für Kinder über ohne Alk
reden.
Da konnte ich nur sagen, ich kann nur mit Alk. Ich dachte immer, sobald ich
Hefe dazugebe, bekomme ich auch Prozente ins Getränk. Hab ich da jetzt
einen Denkfehler, oder habt Ihr da noch einen Prozeßschritt, den ich
übersehen habe?
Grüße,
Martin
____________________ I keep hitting escape, but I´m still here
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.6.2013 um 11:31 |
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Hi Martin,
das liegt an den verwendeten Hefen. Es gibt Hefen die produzieren nahezu
keinen Alkohol. So wird dann z.B. die Bionade oder die ganzen Fassbrausen
vergoren.
Bodo
____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 565 Registriert: 17.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.6.2013 um 11:38 |
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Es gibt die Möglichkeit ein normales Bier zu brauen, zu vergären und das
Jungbier dann solange zu kochen bis es nicht mehr alkoholisch riecht.
(kochen muss nicht sein, ich glaube80°C reichen aus)
Um dann Kohlensäure reinzubekommen gibt man das ganze mit
Speise/Zuckerlösung in die Flasche und neue Hefe dazu. Das ganze hat dan je
nach Carbonisierung maximal 0,5% alk und darf somit alkoholfrei genannt
werden. Ob man es seinen Kindern geben sollte...naja, ich bin junggeselle -
hab ich keine Meinung dazu.
Geschmacklich ist es auch nicht der Brüller.
Zitat: | 3kg Pilsner
2kg Münchner
500 Farbmalz
10g 4% Hopfen
Einmaischen bei 50
1.Rast 30min bei 50
2.Rast 60min bei 66
3.Rast 12 min bei 74
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Was ich nicht ganz verstehe ist die niedrige Kombirast, die ja ein eher
schlankes trockenes Bier ergibt und dazu noch die Notti. Ich würde eher auf
einen möglichst niedrigen EVG gehen, also Maltoserast sehr kurz fahren oder
überspringen und eine niedrig vergärende Hefe benutzen (zb. Windsor)
Gruß, Robin ____________________ "Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um
Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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Antwort 8 |
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Member Beiträge: 77 Registriert: 13.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.6.2013 um 12:25 |
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Zitat von BodoW, am 10.6.2013 um
11:31 | Hi Martin,
das liegt an den verwendeten Hefen. Es gibt Hefen die produzieren nahezu
keinen Alkohol. So wird dann z.B. die Bionade oder die ganzen Fassbrausen
vergoren.
Bodo |
Bei der Bionade ist keine Hefe im Spiel sondern ein Gluconsäure Bakterium
namens "Gluconobacter oxydans".
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.6.2013 um 12:27 |
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Danke, wieder was gelernt ____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.6.2013 um 12:40 |
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So wie ich es verstehe, lässt man beim Malzbier die Hefe gerade so lange
vergären, bis die Carbonisierung passt und bricht die Gärung dann durch
Erhitzen ab.
Da sind dann maximal 0,5% Alkohol drin und so viel hat auch mal ein
Orangensaft und man darf es als alkoholfrei verkaufen.
Das ist dann zwar zuviel für trockene Alkoholiker, aber man kann sich
keinen Rausch damit antrinken und die Kinder bleiben auch nüchtern.
Stefan
[Editiert am 10.6.2013 um 12:41 von Boludo]
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 10.6.2013 um 14:02 |
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An meinem Malztrunk habe ich lange rumgetüftelt (Slartibartfaß würde jetzt
vielleicht von "fitzeligen Fjorden" schwärmen) - aber es ist eigentlich
eher ein Malztrunk für "mich", also eher für "Biertrinker".
Kinder haben sicher deutlich andere Süße-Ansprüche, Du wirst um eigene
Experimente also gar nicht herum kommen.
Außerdem ist das Rezept unglaublich kompliziert geworden (Du bist
gewarnt!): Antwort 284.
...ich überlege mir aber, es mal zu vereinfachen, damit es weniger
aufwendig herzustellen ist.
Ich "sprudle" die auf 10,5°P verdünnte Würze im Keg mit der
CO 2-Flasche, habe also zapfbereiten Malztrunk, der wegen seiner
naturgegebenen Infektionsanfälligkeit nur gekühlt gelagert werden kann.
Die Angärmethode produziert ja immer eine gewisse Alkoholmenge, was ich für
Kinder nicht machen würde.
Durch die Pasteurisierung ist das Getränk in den Flaschen aber haltbar
gemacht. Allerdings würde ich annehmen, daß man von Charge zu Charge kein
wirklich vorhersagbares Resultat bekommt, weil man ja nur schlecht bei
exakt Xg/l CO 2 abbrechen kann.
Eine weitere Variante ist die Methode mit eingekochtem Würze-Sirup. LaDiDel
hat da ein Rezept in seinem Buch.
Da ich nicht weiß, ob das Rezept veröffentlicht werden darf, gebe ich es
lieber nur auf PM raus.
Er kocht dabei eine Würze auf etwa die Hälfte ein und gibt diese noch heiß
in die Flaschen. So ist es praktisch haltbar gemacht.
Trinkfertig wird der Sirup mit Sprudelwasser verdünnt und man hat so das
Haltbarkeitsproblem und die Sache mit "alkoholfrei" erschlagen.
Und die Spritzigkeit kommt vom Mineralwasser. Ich habe das Rezept aber noch
nicht nachgebraut.
Uwe
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
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erstellt am: 10.6.2013 um 15:29 |
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Hey.
Es geht sicher etwas an der Eingangsfrage vorbei, aber schmeckt die Würze
nicht schon wunderbar nach Malz und ist total süß? Meine Kinder kommen
mittlerweile beim Brauen immer an, um warme Würze zu naschen. Ist doch
schon lecker. Mit einer superleichten Hopfengabe wird dann vlt. noch
besser.
Nach dem Kochen würde ich die ungehefte Würze ins Keg füllen und
Karbonisieren. Wer will, kann das Bier dann karbonisiert in die Flasche
füllen.
So ist kein Alkohol drin und pasteurisiert ist es durchs kochen auch.
Blöde Idee?
Klaus ____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 205 Registriert: 9.10.2012 Status: Offline
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erstellt am: 10.6.2013 um 15:42 |
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Hallo
Ich hätte Angst, dass mir das Fass um die Ohren fliegt und eine riesen
Sauerei verursacht. Klar, das Abkochen sollte alles abtötet. Aber man weiss
ja nie was sich da noch alles einschleicht...
Gruss
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 10.6.2013 um 15:50 |
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> Wer will, kann das Bier dann karbonisiert in die Flasche füllen.
Davon möchte ich dringend abraten!
Ich hatte Bekannten mal ein Fläschchen Malztrunk mitgebracht, also aus dem
Keg in die vermeintlich desinfizierte Flasche gefüllt.
Hätten die es gleich getrunken, wäre es kein Problem gewesen, aber nach
einiger Zeit (=Wochen) im Kühlschrank...
...war zum Glück nur eine frische Tapete an der Küchendecke nötig.
Das kann auch ganz erheblich schlimmer "ins Auge" gehen.
Also: wenn in Flasche, dann pasteurisieren (=das "Gebinde" ist insgesamt
haltbar gemacht) oder alsbald leer trinken.
Ansonsten war meine Überlegung ja genau in der Richtung, daß Würze an sich
schon gut schmeckt.
Nicht jede Würze taugt dabei aber für "Malztrunk" und es gibt dabei in der
Lagerung einen "Harmonisierungseffekt".
Frisch gekühlt und gesprudelt schmeckt der Malztrunk irgendwie "einzeln"
und - eben wie Würze.
Nach einer Woche in der Kühlung hat sich bereits am Geschmack was getan, es
rundet sich.
Nach etwa 3 Wochen ist m.E. der Malztrunk geschmacklich am Optimum und
zapft sich auch schön klar.
Zu wannenbraeus Bedenken:
ich rechne die erforderliche Menge an Verdünnungswasser nach der Stammwürze
(also nach dem Hopfenkochen aus) und gebe die als Kaltwasser ins Keg.
Dann schlauche ich die heiße Würze bis das Keg voll ist. Das Keg wird
verschlossen und 2x mit CO 2 gespült, dann gekippt, damit sich
die beiden Flüssigkeiten mischen und noch mal der Kopfraum mit
CO 2 gespült.
Das Keg ist dann noch so heiß, daß man es nicht anfassen kann und kühlt so
über Nacht draußen ab.
Obwohl ich das Keg vorher nur liederlich reinige (Bierstein) reicht es aus,
es so zu pasteurisieren: der Malztrunk verdirbt mir nicht in den etwa 4-5+
Wochen bis er ausgetrunken ist.
Uwe
[Editiert am 10.6.2013 um 16:06 von Uwe12]
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Antwort 15 |
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Gast
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erstellt am: 10.6.2013 um 17:28 |
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Hallo, die Röstgerste ist schon ein bissl viel, die Menge nehme ich auf 9
kg ,ich würde von anfang an sehr hoch einmaischen ,Wassertemp 70° C
,dadurch hast du schon nicht viel vergärbaren Zucker, Haferflocken ca 100
gr aufkochen und mit zugeben für die Schaumbildung, als Ersatz für die 55°C
Rast,eine nieder vergärende Hefe wählen ,S33 vielleicht, nach der HG
leider nochmal erhitzen bis der Alk raus ist ,nochmal Hefe einrühren und
corboniesieren
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Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
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erstellt am: 10.6.2013 um 18:23 |
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Zitat von Uwe12, am 10.6.2013 um
15:50 | > Wer will, kann das Bier dann
karbonisiert in die Flasche füllen.
Davon möchte ich dringend abraten!
Ich hatte Bekannten mal ein Fläschchen Malztrunk mitgebracht, also aus dem
Keg in die vermeintlich desinfizierte Flasche gefüllt.
Hätten die es gleich getrunken, wäre es kein Problem gewesen, aber nach
einiger Zeit (=Wochen) im Kühlschrank...
...war zum Glück nur eine frische Tapete an der Küchendecke nötig.
Das kann auch ganz erheblich schlimmer "ins Auge" gehen.
Also: wenn in Flasche, dann pasteurisieren (=das "Gebinde" ist insgesamt
haltbar gemacht) oder alsbald leer trinken.
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Hey Uwe.
Diesen Gedanken hatte ich auch in meinen Beitrag getippt und dann
gelöscht... Hefen sind ganz schön bissig, hast recht Uwe.
Aber kann man die Flasche verschlossen (mit Kohlensäure) erhitzen? Da ist
bestimmt doch auch explosives potential vorhanden....
Hm - ich dreh mich im Kreis. Also doch nur gekühlt aus dem Fass
ausschenken.
Oder?
Klaus ____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 10.6.2013 um 18:50 |
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Das geht ganz gut. Aufrecht in den Einkocher stellen (an das Einweckgitter
denken!) und dann den Einkocher auf eine Stunde bei 65°C einstellen. Danach
dann einfach das Wasser über den Hahn ablassen und warten.
In zwei Fuhren habe ich so 14l Malztrunk pasteurisiert, dabei ist nur eine
Flasche kaputt gegangen (die erste, die ich zum abkühlen in kaltes Wasser
legen wollte - das solltest du also nicht tun). Der Rest der Bügelflaschen
hat zwar abgeblasen, davon ist aber keine hochgegangen ;-)
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 190 Registriert: 25.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.6.2013 um 18:58 |
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Hatten die Flaschen, die beim pasteurisieren abgeblasen haben, danach noch
Kohlensäure?
Philipp
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.6.2013 um 19:02 |
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Karbonisiertes Malzbier geht beim Pasteurisieren bis 11 bar hoch. Das ist
das Maximum, was nagelneue Longneck-Flaschen aushalten sollen. Jeder
Schwachpunkt dürfte bestraft werden. Andererseits machen es die Profis
auch..? Laut Jan geht karbonisiertes, verschlossenes Bier durch den
Tunnelpasteurisator.
Ich würde es auch wie schon vorgeschlagen machen. Ein starkes Malzbier (ca.
16 P) kochen und mit Invertzuckersirup + Zuckerkulör auf 20 P pimpen. Dann
heiß in Flaschen füllen und stürzen. So hat meine Oma immer Saft gemacht.
Eventuell noch pasteurisieren?
Und dann gibt es ein schönes Malzschorle.. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 10.6.2013 um 19:06 |
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Gingen sie nach Druckrechner, wenn die Bügelverschlüsse nicht vorher
abblasen. Ich habe auf 4g/l karbonisiert und eine Stunde bei 65°C
gehalten.
Hier im Forum hat es doch schon ein ähnliches Experiment mit Hefe gegeben:
Wenn die Flasche nicht wirklich schon einen Knacks hatte, passt das
schon.
Natürlich sollte man Handschuhe und Schutzbrille tragen - und vor allem
nach Ende die Flaschen sicherheitshalber im Einkocher auskühlen lassen, bis
sie handwarm sind.
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.6.2013 um 20:00 |
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Ich nehme noch einmal Bezug zur Antwort 12 von Uwe12 (Ha, was für ein
Zufall )
Das angesprochene Malzbierrezept des Gründervater Ladidel des VHD wurde von
mir schon zwei Mal bei VHS Kursen bzw Schulfesten mit Kindern (eingebraut).
Allerdings haben wir den Sirup (der von vielen Kinderhänden bis zum
Zerreißen stundenlang auch während des Kochens gerührt wurde ) noch am selben Tag gekühlt und getrunken.
Der letzte Versuch ist jetzt allerdings bestimmt 5 Jahre her. Den Kids
damals hat es geschmeckt. Ok, ich muss auch sagen, dass sie während eines
solchen Festes auch den ganzen Tag herumgetobt sind und als es dann frisch
eingeschenkten Malzsirup mit eiskalten Mineralwasser gab, haben die die
Gläser leergesoffen wie die Pferde. Ich schätze, da hätte es auch
Buttermilch geben können Gut ist es auf jeden Fall.
Ich würde mir also per UWE12 die Eckdaten kommen lassen und dies erst mal
probieren, bevor ich hier irgendwelche Experimente mache.
Grüßele
Holger ____________________
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Antwort 22 |
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Member Beiträge: 94 Registriert: 16.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.6.2013 um 20:41 |
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Zitat von BodoW, am 10.6.2013 um
11:31 | Hi Martin,
das liegt an den verwendeten Hefen. Es gibt Hefen die produzieren nahezu
keinen Alkohol. So wird dann z.B. die Bionade oder die ganzen Fassbrausen
vergoren.
Bodo |
Da würde mich mal interessieren was das
für eine Hefe ist.
Mich reizt die Fassbrause, hatte bisher mit kombucha Etwas bier und
mineralwasser etwas ähnlich schmeckendes gezaubert.
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.6.2013 um 20:55 |
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Zitat von BRVanfaenger, am 10.6.2013 um
20:41 | Zitat von BodoW, am 10.6.2013 um
11:31 | Hi Martin,
das liegt an den verwendeten Hefen. Es gibt Hefen die produzieren nahezu
keinen Alkohol. So wird dann z.B. die Bionade oder die ganzen Fassbrausen
vergoren.
Bodo |
Da würde mich mal interessieren was das
für eine Hefe ist.
Mich reizt die Fassbrause, hatte bisher mit kombucha Etwas bier und
mineralwasser etwas ähnlich schmeckendes gezaubert.
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Es ist keine Hefe, sondern Gluconobacter oxydans. Der bildet
Gluconsäure.
Jan
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Antwort 24 |
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