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Autor: Betreff: Malzbier-die Kinder lynchen mich...
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Beiträge: 4
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red_folder.gif erstellt am: 9.6.2013 um 18:46  
Liebe Mitbrauer,
ich brauche dringend ein erprobtes Malzbierrezept von Euch,herauskommen soll ein nahezu alkoholfreies Malzbier mit Zisch welches ich bedenkenlos an meine drei Kinder verfüttern kann.Ich hab lange gesucht im Netz und auch hier die Threads zum Thema Malzbier gelesen,ich benötige jedoch ein genaues Rezept da ich mehr oder minder noch Brauneuling bin.Braue übrigens mit Speidel 20l.Habe inzwischen zwei Versuche hinter mir ,hier der letzte:
3kg Pilsner
2kg Münchner
500 Farbmalz
10g 4% Hopfen
Einmaischen bei 50
1.Rast 30min bei 50
2.Rast 60min bei 66
3.Rast 12 min bei 74
beim Hopfenkochen 200g Zucker mitkochen, nach dem runterkühlen mit Nottingham geheft, in Flaschen abgefüllt, nach ca. 7 für 30min bei 65 grad pasteurisiert.
Kurz: Das Ergebnis ist zwar trinkbar aber geschmacklich doch recht weit vom vertrauten Vita- oder Karamalzgeschmack entfernt.
Ich bin Euch sehr dankbar für hilfreiche und erprobte Tips!!
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 9.6.2013 um 18:51  
Frage mal direkt beim Moderator UWE12 nach, der muss ein sensationelles Malzbier gemacht haben.

Ansonsten weiß ich nur, dass wir damals 100% Müma genommen haben und Röstmalzbier. Gekocht haben wir dann auf über 22% STW und haben dann mit eiskaltem Mineralwasser etwa 1:2 gemischt. Ans Original kam es in etwa an, war es aber nicht, wir haben auch keinen Zucker genommen, vielleicht war das das "Problem"

Grüßele
Holger


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Braufux
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red_folder.gif erstellt am: 9.6.2013 um 22:40  
Hallo Nils, Guten Abend zusammen,

ich mach auch ein Malzbier, allerdings schmeckt das eben nicht wie Vita oder Kara; Ich vermute, dass du (für einen Hobbybrauer unvorstellbare) Mengen an (Trauben-)Zucker und/oder Süssstoffen brauchst, um einen authentischen Geschmack hinzukriegen.

Soweit ich das übersehe, gibt es zwei Arten Malzbier; Die eine bezieht ihren Geschmack und die Süsse nur aus dem Malz und schmeckt auch etwas herb, tendenziell eben wie Bier, die andere ist ein Gemisch aus einem verzuckerten Malzauszug und reichlich süssenden Stoffen, wie eben Kara, Vita, oder, das übelste von allen, Flensburger Malz.

Für die erste Sorte kann ich dir mein Rezept anbieten, von der zweiten hab ich keine Idee wie man sowas macht.

Braufux


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HarryHdf
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red_folder.gif erstellt am: 9.6.2013 um 23:01  
Also an dem Rezept von erstgenanntem wäre ich auch mal interessiert.

Harry


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Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2013 um 08:01  

Zitat von HarryHdf, am 9.6.2013 um 23:01
Also an dem Rezept von erstgenanntem wäre ich auch mal interessiert.

Harry


Da schließe ich mich an, ein Malzbier will ich auch mal brauen. Bis es soweit ist, kann input nicht schaden....

Grüße, Markus


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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2013 um 11:12  

Zitat von nils dacke, am 9.6.2013 um 18:46
ein erprobtes Malzbierrezept von Euch


Willst du ein Malzbier oder einen Malztrunk brauen?

Schau mal hier: http://www.bogk-bier.de/wp-content/uploads/Groterjan-Doerfe l.pdf

Vitamalz und Konsorten sind Malztrunks (du wirst das Wort Bier auf der Flasche nicht finden) und damit eher mit gepimpter Limo vergleichbar. Ohne massive Zuckerbeimischung kommst du da auch nicht ran.

Echte Malzbier hat man damals auch Kindern gegeben - da nahm man es nicht so genau. Tu das aber besser nicht ;-)
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Kptn_Chaos
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2013 um 11:17  
Moin,

ich wurd auch schon mal gefragt, ob ich auch alkoholfreies Bier brauen kann. Ich denke ja, das wir bei dem Malzbier für Kinder über ohne Alk reden.

Da konnte ich nur sagen, ich kann nur mit Alk. Ich dachte immer, sobald ich Hefe dazugebe, bekomme ich auch Prozente ins Getränk. Hab ich da jetzt einen Denkfehler, oder habt Ihr da noch einen Prozeßschritt, den ich übersehen habe?

Grüße,
Martin


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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2013 um 11:31  
Hi Martin,
das liegt an den verwendeten Hefen. Es gibt Hefen die produzieren nahezu keinen Alkohol. So wird dann z.B. die Bionade oder die ganzen Fassbrausen vergoren.

Bodo


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FantaRainer
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2013 um 11:38  
Es gibt die Möglichkeit ein normales Bier zu brauen, zu vergären und das Jungbier dann solange zu kochen bis es nicht mehr alkoholisch riecht. (kochen muss nicht sein, ich glaube80°C reichen aus)
Um dann Kohlensäure reinzubekommen gibt man das ganze mit Speise/Zuckerlösung in die Flasche und neue Hefe dazu. Das ganze hat dan je nach Carbonisierung maximal 0,5% alk und darf somit alkoholfrei genannt werden. Ob man es seinen Kindern geben sollte...naja, ich bin junggeselle - hab ich keine Meinung dazu.
Geschmacklich ist es auch nicht der Brüller.

Zitat:
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1.Rast 30min bei 50
2.Rast 60min bei 66
3.Rast 12 min bei 74


Was ich nicht ganz verstehe ist die niedrige Kombirast, die ja ein eher schlankes trockenes Bier ergibt und dazu noch die Notti. Ich würde eher auf einen möglichst niedrigen EVG gehen, also Maltoserast sehr kurz fahren oder überspringen und eine niedrig vergärende Hefe benutzen (zb. Windsor)

Gruß, Robin


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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2013 um 12:25  

Zitat von BodoW, am 10.6.2013 um 11:31
Hi Martin,
das liegt an den verwendeten Hefen. Es gibt Hefen die produzieren nahezu keinen Alkohol. So wird dann z.B. die Bionade oder die ganzen Fassbrausen vergoren.

Bodo


Bei der Bionade ist keine Hefe im Spiel sondern ein Gluconsäure Bakterium namens "Gluconobacter oxydans".
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2013 um 12:27  

Zitat von maxifranke, am 10.6.2013 um 12:25


Bei der Bionade ist keine Hefe im Spiel sondern ein Gluconsäure Bakterium namens "Gluconobacter oxydans".


Danke, wieder was gelernt


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2013 um 12:40  
So wie ich es verstehe, lässt man beim Malzbier die Hefe gerade so lange vergären, bis die Carbonisierung passt und bricht die Gärung dann durch Erhitzen ab.
Da sind dann maximal 0,5% Alkohol drin und so viel hat auch mal ein Orangensaft und man darf es als alkoholfrei verkaufen.
Das ist dann zwar zuviel für trockene Alkoholiker, aber man kann sich keinen Rausch damit antrinken und die Kinder bleiben auch nüchtern.

Stefan


[Editiert am 10.6.2013 um 12:41 von Boludo]
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2013 um 14:02  
An meinem Malztrunk habe ich lange rumgetüftelt (Slartibartfaß würde jetzt vielleicht von "fitzeligen Fjorden" schwärmen) - aber es ist eigentlich eher ein Malztrunk für "mich", also eher für "Biertrinker".

Kinder haben sicher deutlich andere Süße-Ansprüche, Du wirst um eigene Experimente also gar nicht herum kommen.
Außerdem ist das Rezept unglaublich kompliziert geworden (Du bist gewarnt!): Antwort 284.
...ich überlege mir aber, es mal zu vereinfachen, damit es weniger aufwendig herzustellen ist.
Ich "sprudle" die auf 10,5°P verdünnte Würze im Keg mit der CO2-Flasche, habe also zapfbereiten Malztrunk, der wegen seiner naturgegebenen Infektionsanfälligkeit nur gekühlt gelagert werden kann.

Die Angärmethode produziert ja immer eine gewisse Alkoholmenge, was ich für Kinder nicht machen würde.
Durch die Pasteurisierung ist das Getränk in den Flaschen aber haltbar gemacht. Allerdings würde ich annehmen, daß man von Charge zu Charge kein wirklich vorhersagbares Resultat bekommt, weil man ja nur schlecht bei exakt Xg/l CO2 abbrechen kann.

Eine weitere Variante ist die Methode mit eingekochtem Würze-Sirup. LaDiDel hat da ein Rezept in seinem Buch.
Da ich nicht weiß, ob das Rezept veröffentlicht werden darf, gebe ich es lieber nur auf PM raus. :)
Er kocht dabei eine Würze auf etwa die Hälfte ein und gibt diese noch heiß in die Flaschen. So ist es praktisch haltbar gemacht.
Trinkfertig wird der Sirup mit Sprudelwasser verdünnt und man hat so das Haltbarkeitsproblem und die Sache mit "alkoholfrei" erschlagen.
Und die Spritzigkeit kommt vom Mineralwasser. Ich habe das Rezept aber noch nicht nachgebraut.

Uwe
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kalausr
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2013 um 15:29  
Hey.
Es geht sicher etwas an der Eingangsfrage vorbei, aber schmeckt die Würze nicht schon wunderbar nach Malz und ist total süß? Meine Kinder kommen mittlerweile beim Brauen immer an, um warme Würze zu naschen. Ist doch schon lecker. Mit einer superleichten Hopfengabe wird dann vlt. noch besser.

Nach dem Kochen würde ich die ungehefte Würze ins Keg füllen und Karbonisieren. Wer will, kann das Bier dann karbonisiert in die Flasche füllen.
So ist kein Alkohol drin und pasteurisiert ist es durchs kochen auch.

Blöde Idee?
Klaus


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Ach, wie schön ists beim Bier.
:)
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wannenbraeu
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2013 um 15:42  
Hallo

Ich hätte Angst, dass mir das Fass um die Ohren fliegt und eine riesen Sauerei verursacht. Klar, das Abkochen sollte alles abtötet. Aber man weiss ja nie was sich da noch alles einschleicht...


Gruss
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Uwe12
Beiträge: 4922
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 10.6.2013 um 15:50  
> Wer will, kann das Bier dann karbonisiert in die Flasche füllen.
Davon möchte ich dringend abraten!
Ich hatte Bekannten mal ein Fläschchen Malztrunk mitgebracht, also aus dem Keg in die vermeintlich desinfizierte Flasche gefüllt.

Hätten die es gleich getrunken, wäre es kein Problem gewesen, aber nach einiger Zeit (=Wochen) im Kühlschrank...
...war zum Glück nur eine frische Tapete an der Küchendecke nötig.
Das kann auch ganz erheblich schlimmer "ins Auge" gehen.

Also: wenn in Flasche, dann pasteurisieren (=das "Gebinde" ist insgesamt haltbar gemacht) oder alsbald leer trinken.

Ansonsten war meine Überlegung ja genau in der Richtung, daß Würze an sich schon gut schmeckt.
Nicht jede Würze taugt dabei aber für "Malztrunk" und es gibt dabei in der Lagerung einen "Harmonisierungseffekt".
Frisch gekühlt und gesprudelt schmeckt der Malztrunk irgendwie "einzeln" und - eben wie Würze.
Nach einer Woche in der Kühlung hat sich bereits am Geschmack was getan, es rundet sich.
Nach etwa 3 Wochen ist m.E. der Malztrunk geschmacklich am Optimum und zapft sich auch schön klar.

Zu wannenbraeus Bedenken:
ich rechne die erforderliche Menge an Verdünnungswasser nach der Stammwürze (also nach dem Hopfenkochen aus) und gebe die als Kaltwasser ins Keg.
Dann schlauche ich die heiße Würze bis das Keg voll ist. Das Keg wird verschlossen und 2x mit CO2 gespült, dann gekippt, damit sich die beiden Flüssigkeiten mischen und noch mal der Kopfraum mit CO2 gespült.
Das Keg ist dann noch so heiß, daß man es nicht anfassen kann und kühlt so über Nacht draußen ab.
Obwohl ich das Keg vorher nur liederlich reinige (Bierstein) reicht es aus, es so zu pasteurisieren: der Malztrunk verdirbt mir nicht in den etwa 4-5+ Wochen bis er ausgetrunken ist.

Uwe


[Editiert am 10.6.2013 um 16:06 von Uwe12]
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 10.6.2013 um 17:28  
Hallo, die Röstgerste ist schon ein bissl viel, die Menge nehme ich auf 9 kg ,ich würde von anfang an sehr hoch einmaischen ,Wassertemp 70° C ,dadurch hast du schon nicht viel vergärbaren Zucker, Haferflocken ca 100 gr aufkochen und mit zugeben für die Schaumbildung, als Ersatz für die 55°C Rast,eine nieder vergärende Hefe wählen ,S33 vielleicht, nach der HG leider nochmal erhitzen bis der Alk raus ist ,nochmal Hefe einrühren und corboniesieren
Antwort 16
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kalausr
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2013 um 18:23  

Zitat von Uwe12, am 10.6.2013 um 15:50
> Wer will, kann das Bier dann karbonisiert in die Flasche füllen.
Davon möchte ich dringend abraten!
Ich hatte Bekannten mal ein Fläschchen Malztrunk mitgebracht, also aus dem Keg in die vermeintlich desinfizierte Flasche gefüllt.

Hätten die es gleich getrunken, wäre es kein Problem gewesen, aber nach einiger Zeit (=Wochen) im Kühlschrank...
...war zum Glück nur eine frische Tapete an der Küchendecke nötig.
Das kann auch ganz erheblich schlimmer "ins Auge" gehen.

Also: wenn in Flasche, dann pasteurisieren (=das "Gebinde" ist insgesamt haltbar gemacht) oder alsbald leer trinken.



Hey Uwe.
Diesen Gedanken hatte ich auch in meinen Beitrag getippt und dann gelöscht... Hefen sind ganz schön bissig, hast recht Uwe.
Aber kann man die Flasche verschlossen (mit Kohlensäure) erhitzen? Da ist bestimmt doch auch explosives potential vorhanden....
Hm - ich dreh mich im Kreis. Also doch nur gekühlt aus dem Fass ausschenken.
Oder?
Klaus


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:)
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2013 um 18:50  

Zitat von kalausr, am 10.6.2013 um 18:23

Aber kann man die Flasche verschlossen (mit Kohlensäure) erhitzen? Da ist bestimmt doch auch explosives potential vorhanden....


Das geht ganz gut. Aufrecht in den Einkocher stellen (an das Einweckgitter denken!) und dann den Einkocher auf eine Stunde bei 65°C einstellen. Danach dann einfach das Wasser über den Hahn ablassen und warten.

In zwei Fuhren habe ich so 14l Malztrunk pasteurisiert, dabei ist nur eine Flasche kaputt gegangen (die erste, die ich zum abkühlen in kaltes Wasser legen wollte - das solltest du also nicht tun). Der Rest der Bügelflaschen hat zwar abgeblasen, davon ist aber keine hochgegangen ;-)
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roink
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2013 um 18:58  
Hatten die Flaschen, die beim pasteurisieren abgeblasen haben, danach noch Kohlensäure?

Philipp
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2013 um 19:02  
Karbonisiertes Malzbier geht beim Pasteurisieren bis 11 bar hoch. Das ist das Maximum, was nagelneue Longneck-Flaschen aushalten sollen. Jeder Schwachpunkt dürfte bestraft werden. Andererseits machen es die Profis auch..? Laut Jan geht karbonisiertes, verschlossenes Bier durch den Tunnelpasteurisator.
Ich würde es auch wie schon vorgeschlagen machen. Ein starkes Malzbier (ca. 16 P) kochen und mit Invertzuckersirup + Zuckerkulör auf 20 P pimpen. Dann heiß in Flaschen füllen und stürzen. So hat meine Oma immer Saft gemacht. Eventuell noch pasteurisieren?

Und dann gibt es ein schönes Malzschorle.. :)


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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2013 um 19:06  

Zitat von flying, am 10.6.2013 um 19:02
Karbonisiertes Malzbier geht beim Pasteurisieren bis 11 bar hoch.


Gingen sie nach Druckrechner, wenn die Bügelverschlüsse nicht vorher abblasen. Ich habe auf 4g/l karbonisiert und eine Stunde bei 65°C gehalten.

Hier im Forum hat es doch schon ein ähnliches Experiment mit Hefe gegeben: Wenn die Flasche nicht wirklich schon einen Knacks hatte, passt das schon.


Natürlich sollte man Handschuhe und Schutzbrille tragen - und vor allem nach Ende die Flaschen sicherheitshalber im Einkocher auskühlen lassen, bis sie handwarm sind.
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2013 um 20:00  
Ich nehme noch einmal Bezug zur Antwort 12 von Uwe12 (Ha, was für ein Zufall :) )

Das angesprochene Malzbierrezept des Gründervater Ladidel des VHD wurde von mir schon zwei Mal bei VHS Kursen bzw Schulfesten mit Kindern (eingebraut). Allerdings haben wir den Sirup (der von vielen Kinderhänden bis zum Zerreißen stundenlang auch während des Kochens gerührt wurde :thumbup: ) noch am selben Tag gekühlt und getrunken.

Der letzte Versuch ist jetzt allerdings bestimmt 5 Jahre her. Den Kids damals hat es geschmeckt. Ok, ich muss auch sagen, dass sie während eines solchen Festes auch den ganzen Tag herumgetobt sind und als es dann frisch eingeschenkten Malzsirup mit eiskalten Mineralwasser gab, haben die die Gläser leergesoffen wie die Pferde. Ich schätze, da hätte es auch Buttermilch geben können :cool: Gut ist es auf jeden Fall.

Ich würde mir also per UWE12 die Eckdaten kommen lassen und dies erst mal probieren, bevor ich hier irgendwelche Experimente mache.

Grüßele
Holger


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BRVanfaenger
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Zitat von BodoW, am 10.6.2013 um 11:31
Hi Martin,
das liegt an den verwendeten Hefen. Es gibt Hefen die produzieren nahezu keinen Alkohol. So wird dann z.B. die Bionade oder die ganzen Fassbrausen vergoren.

Bodo

Da würde mich mal interessieren was das für eine Hefe ist.
Mich reizt die Fassbrause, hatte bisher mit kombucha Etwas bier und mineralwasser etwas ähnlich schmeckendes gezaubert.
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JanBr
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Zitat von BRVanfaenger, am 10.6.2013 um 20:41

Zitat von BodoW, am 10.6.2013 um 11:31
Hi Martin,
das liegt an den verwendeten Hefen. Es gibt Hefen die produzieren nahezu keinen Alkohol. So wird dann z.B. die Bionade oder die ganzen Fassbrausen vergoren.

Bodo

Da würde mich mal interessieren was das für eine Hefe ist.
Mich reizt die Fassbrause, hatte bisher mit kombucha Etwas bier und mineralwasser etwas ähnlich schmeckendes gezaubert.


Es ist keine Hefe, sondern Gluconobacter oxydans. Der bildet Gluconsäure.

Jan
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