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Autor: Betreff: 1 Fass aus dem 2 Biersorten kommen
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2005 um 22:40  
Servus Gemeinde
Durch einen Flachfitting zwei bzw. mehrere(aber erstmal nur zwei) Biersorten zu zapfen, ohne den Zapfkopf auf ein anderes Fass zu stecken oder sonstiges. Einfach ganz normal ein Fass, wie jedes andere anzapfen und wenn die erste Sorte leer ist kommt ohne etwas zu machen die zweite Sorte Bier. Es handelt sich hierbei auch äußerlich um ein normales Fass, mit einem Fitting. Ich hab mir gedacht, in diesem Fass sind zwei Böden. Der normale untere und eine zweite Ebene genau in der Mitte des Fasses. Das Fass ist also quasi in zwei Kammern getrennt. Das Steigrohr mit Fitting wird in der Brauerei ganz normal eingedreht, besitzt jedoch nicht nur ein Gewinde am oberen Rand, sondern noch eins, welches in die zweite Ebene eingeschraubt wird. Wohlgemerkt an einen Steigrohr. Man(n) könnte auch sagen, ein zweiter Fitting innerhalb des Fasses greift in die zweite Ebene. Duch zwei Steigrohre in Y-Form steigt das Bier nach oben (also das Y ist natürlich umgedreht, weil es geht ja nur ein Steigrohr in den Fitting). An der Stelle, wo beide Steigrohre in eins übergehen befindet sich eine Klappe mit Dichtung, die vom aufsteigenden Bier zur Seite gedrückt wird, und das jeweils andere Rohr (Loch) verschließt. Nur mit der Kohlensäure hab ich noch ein paar Probleme, weil auf der ersten, oberen, also zusätzlich in der Mitte des Fasses angebrachten Ebene, kann die Kohlensäure problemlos auf den Getränkespiegel drücken und das Bier somit fördern. wie bekomme ich jedoch Druck auf den unteren Getränkespiegel? Dazu bitte all eure Ideen.
Das mit der Y-Form und den Klappen funktioniert 100% und zwar seit Jahren schon. Nur für viele nicht bekannt. Die Feuerwehren (bin selbst bei der Feuerwehr) nutzen seit Jahren eine starre Vebindung in Y-Form, um von einer A-Leitung in zwei B-Leitungen aufzuteilen. Im Feuerwehrjargon wird dieses Teil landläufig "Hosenstück" genann, eben wegen der Form wie eine Hose. Hier wird auch mit einer Klappe getrennt und das läuft beweitem mit höherem Druck ab und dennoch fließt ehrlich kein Tropfen daneben. Und mit dem selben Prinzip funktioniert es auch im Fass. Nur mit dem FÖrderdruck hab ich noch ein Problem.
Also bitte posten, was das Zeug hält, damit ich meinen Prototyp fertigstellen kann.(hämmer, klopf, schweiß, anpass, überleg...)

m.f.G. Jon
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2005 um 07:11  
hallo!
das ist ein gewisses problem...
du brauchst ja in der oberen hälfte einen höheren druck, sonst funktioniert dein umklappventil nicht.
Das wir aber nicht so einfach gehen, wenn du nicht einen druckmindererins fass einbauen willst...
also, so grundsätzlich könnte das so funktionieren, dass du ausser dem steigrohr von unten auch eine C02-leitung heraufführst und diese dann mit einem schwimmer oder einfach angebunden im C02-bereich der oberen Hälfte befestigst. dadurch hast du dann aber in beiden hälften den selben druck. das heisst du müsstest da noch irgendwie den druck runterbringen. achja, und ein rückschlagventil würd ich auch einbauen...
sprich, eigentlich schweisst du ein fass ohne boden dicht auf ein vollständiges zweites, hängst das untere steigrohr mit dem klappenventil ans obere und den unteren CO2 zugang leitest du (mit druckminderer und rückschalgventil) in den "bierfreien" raum des oberen...

halt mich am laufenden, ob das was wird!

lg andi
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gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2005 um 08:50  

Zitat:
... Im Feuerwehrjargon wird dieses Teil landläufig "Hosenstück" genannt...

Denke bitte auch daran, das Bier im unteren Bereich erst mal unter Druck! einfüllen zu können. Ebenfalls musst du beide Bereiche reinigen können! Aber das ist schon eine tolle Aufgabe. Fast so toll wie meine Lebensaufgabe, bei der ich leider noch nicht den richtigen Durchbruch gefunden habe: Ich will pulverisiertes Wasser erfinden.


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Gnadle
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smilies/smile.gif erstellt am: 30.9.2005 um 09:22  
Hallo Gnadle,


Zitat:
ch will pulverisiertes Wasser erfinden



hab ich schon ein Patent drauf (oder war es ein Gebrauchsmuster?):

  1. man nehme Wasser und kühle es unter 0°C
  2. mit einem handelsüblichen Karottenhobel/Hammer/Kettensäge/Laubsäge/... trenne man die sich nun in festerm Aggregatzustand befindenden Wasserblöcke rekursiv in immer kleinere Einheiten auf, solange bis der gewünschte Pulveriseriungsgrad erreicht ist


Lagerung des Wasserpulvers erfolgt in handelsüblichen GEfriertruhen, alternativ bei an Zimmertemparatur in Behältern mit angepassten Druckverhältnissen.


LG,
Rähmle


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gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2005 um 09:29  

Zitat:
...Lagerung des Wasserpulvers erfolgt in handelsüblichen GEfriertruhen, alternativ bei an Zimmertemparatur in Behältern mit angepassten Druckverhältnissen.

Wäre ja schon mal ein Anfang. Habe aber gedacht, das Wasserpulver auch in die Wüste zu schicken. Da ist mit Kühlung dann nicht mehr so arg viel los. Ausserdem könnte dann z.B. bei einem Braukit schon das geeignete Brauwasser in der angepassten Härte mitgeliefert werden.


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raehmle
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2005 um 09:52  

Zitat:
das Wasserpulver auch in die Wüste zu schicken. Da ist mit Kühlung dann nicht mehr so arg viel los.



taj, da bleibt dann wohl nur noch der Hochdruckbehälter... Aber "Achtung: dieser Behälter steht unter Druck. Setzen Sie in niemals direkter Sonneneinstrahlung aus" - also auch wieder nix.


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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2005 um 14:21  
ich glaub, ich werd hier nicht ernst genommen... :exclam:
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gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2005 um 14:48  
Sorry, das war nicht mein Ansinnen! Stelle mir deine Angelegenheit aber als durchaus schwierig vor. Für die Sache mit dem "Zugriff" auf den unteren Bereich habe ich noch keine Lösung. Lass mich ein paar mal darüber schlafen. Meine ich Ernst!!!


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red_folder.gif erstellt am: 30.9.2005 um 14:51  
jon, reg dich net auf, sollche abschweifungen sind hier normal ;)

ciao

fuh
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red_folder.gif erstellt am: 2.10.2005 um 20:11  
War nicht so gemeint ;)
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 2.10.2005 um 20:46  
Hallo Jon!

Zitat:
wie bekomme ich jedoch Druck auf den unteren Getränkespiegel?


Ich hätte eine Möglichkeit, die aber unter Umständen dieses Klappenventiel stören könnte!

Man müsste einfach in das Innere des Steigrohres im oberen Teil des Fasses eine kleine Leitung einbauen, die oben am Fitting mit der Gaszufuhr verbunden ist (also wird mit dem anzapfen auch auf diese Leitung CO2 gegeben. Diese führt dann bis in den unteren Teil des Fasses und endet dort ganz oben, um Druck auf den Bierspiegel zu geben.

Nur glaube ich nicht, dass es so möglich ist, eine Volumenstromtrennung der beiden Biersorten zu erreichen, weil auf beiden Tankbereichen der gleiche Druck herscht! Vielleicht wäre das mit einem Kugelventil möglich. Also folgendermaßen:

Es gibt komplett nur ein Steigrohr, das im Mittelboden (also dem Boden des oberen und dem Deckel des unteren Teils) genauso eingeschraubt wird wie oben am Fitting selbst. Dort ist aber an dem Rohr eine art Kasten angebracht, in der sich das Ventil befindet. Auf beide Bierspiegel kann CO2 einwirken (oben ganz normal, unten durch eine separate Leitung im Steigrohr, welche ganz oben in umteren Teil mündet). Das Ventil ist ein Kugelventil, wobei die Kugel durch eine leichte Feder vom Inneren des Steigrohres (also des Kästchens, was sich an dem Steigrohr befindet) an die Wandung gedrückt wird und so bei gleichem Druck in beiden Teilen den Auslauf des oberen Fassteils verschließt.
Wenn jetzt der untere Teil leer ist, dann wirkt neben dem CO2 Druck auch noch der Flüssigkeitsspiegel auf das Ventil und es öffnet sich! Man müsste das Ventil aber so gestallten, dass es dann das Steigrohr nach unten abdichtet, weil sonst CO2 und Bier durch die Leitung laufen würden.

Nur mal so als Idee, keine Ahnung, ob das praktisch durchführbar ist!

Aber warum möchtest du so ein Fass überhaupt haben???

Gruß Malte


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red_folder.gif erstellt am: 3.10.2005 um 10:34  
Hallo Braugemeinde,

Zitat:
Aber warum möchtest du so ein Fass überhaupt haben???



Yepp,das würd mich auch mal interessieren.


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red_folder.gif erstellt am: 3.10.2005 um 20:22  
Servus
naja ich hab halt viel Fantasie und weiß nicht wohin damit. :D
Aber mal ehrlich, der Typ, der die Zapfmethode über Flachfitting erfunden hat, wurde sicherlich auch komisch beäugt. Und heute sind wir alle froh, dass ers getan hat...

PS: Malte, vieleicht könntest dus oder jmd, der es verstanden hat, mir nochmal erklären. Ich steh grad aufm Schlauch. Wenn ichs kapiert hab werd ichs mal aufbauen und einen Versuch starten(keine Angst nur mit Wasser) ;)
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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 4.10.2005 um 10:58  
Da das hier eine Ideenschmiede ist, einfach und ungeprüft ein Gedanke :

Wie wär's denn mit einem beweglichen Zwischenboden und ohne 'Hosenstück'. Gegen die Faßwandung und das Steigrohr könnte man den Boden vielleicht mit Gummi / Silikon (schlauch) abdichten. Das Steigrohr etwas kürzen und dann drückt das CO2 zuerst auf das obere Bier, das mit dem beweglichen Boden das untere Bier herausdrückt (wie bei einem Faß ohne doppelten Boden ;) ).
Rutscht der Boden unter das gekürzte Steigrohr, fließt automatisch das obere Bier nach. Da könnte man sogar noch mehrere Böden einbauen :D .
Befüllen ließe sich das andersherum : 1. Bier 'normal' einfüllen, Faß umdrehen, damit der Boden 'nach unten' fällt und dann mit dem 2. Bier weiterdrücken. Stellt natürlich einige Ansprüche an die Dichtungen ....

Grüße
Tino


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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 4.10.2005 um 11:33  
Hallo Jon und Tino!

Die Idee mit dem beweglichen Boden ist gut! Das müsste man auch praktisch durchführen können. ist ja ähnlich wie ein Gasometer. Da ist ja auch unten das Gas drin und oben liegt ein beweglicher Boden auf, der das Gas so komprimiert, dass man es abziehen kann aber auch, durch die Beweglichkeit eben, befüllen kann!

@ Jon

Wolltest du jetzt meine Idee nochmal erklärt haben?

Im Prinzip einfach eine CO2 Leitung in die untere Kammer führen. Durch ein Ventil dann beim Leerwerden einer Kammer die zweite ansteuern.

Noch ein Gedanke wäre es, mit einem Schwimmer zu arbeiten! Beim Leerwerden einer Kammer wird ein Schwimmer betätigt (also der fällt nach unten) und durch das Fallen werden die Ventiele Bewegt, die dann die leere Kammer verschließen und die volle öffnen! Zm Beispiel ein einfacher Schieber in der oberen Kammer, der an seiner Unterseite einen Schwimmer hat. Das Loch im Steigrohr wird dann durch diesen Schieber geschlossen, weil er sich ja mit dem Bierspiegel absenkt. Daran müsste man jetzt nur noch (durch mechanische Übertragung) eine Öffnungsfunktion für einen Schieber oben in der unteren Kammer machen. Müsste aber durch ein Zahnrad-System gehen. Ist aber schon Filigranarbeit!!!

Gruß Malte


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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2005 um 19:41  
Hallo Tino und Malte!
Beides geniale Ideen. Echt, ich hatte absolut null Plan, aber jetzt gibts Licht im Dunkel. Ich versuch mal Modelle davon anzufertigen und am liebsten ne Kombination aus Beidem bauen. Wird ein bischen Arbeit, aber ich will das einfach schaffen und bei so guter Unterstützung ist das auch möglich. Wir machen das Ding zusammen. Eure Ideen und ich übernehm die Umsetzung. ;)

m.f.G. Jon
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2005 um 19:48  
Servus, die Zweite!

Noch mal zu Tino. Im Prinzip funktioniert ein Kolben im Motor doch auch so. Dort dichten die Kopfdichtungen ab. Man bräuchte also eine Riesenkopfdichtung. So was müsste sich doch realisieren lassen. Jmd. ne Idee, aus was diese Dichtung sein könnte oder wie man das sonst dicht bekommt? Im Motor sind das zwar immer mehrere, aber da ist die Belastung ja weitaus höher. Der Boden hebt und Senkt sich ja nicht 3000-4000 Mal pro Minute :D .
Bitte JEDE PHANTASIE posten. Das klappt....

m.f.G. Jon
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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2005 um 06:19  
Hallo Jon,

vielleicht geht das mit einem 'Zwischenboden' der komplett aus flexiblem Kunstsoff ist ..? Zum einen passt der sich wohl am besten an variierende Außendurchmesser an (wird mehr oder weniger 'kegelförmig') und zum anderen sollte die mechanische Belastung gar nicht so groß sein wenn das Fass 'schön ruhig' befüllt wird. Dann schwimmt das Teil ja mehr oder weniger auf dem Bier.
Ein Problem sehe ich allerdings - egal bei welcher Variante : Wie bekommt man so ein Teil sauber ?

Viel Spaß
Tino


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gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2005 um 09:23  

Zitat:
... Im Prinzip funktioniert ein Kolben im Motor doch auch so. Dort dichten die Kopfdichtungen ab. ...

... und der Zylinder wurde auf tausendstel Millimeter genau eingeschliffen und gehohnt. Bei Kegs bezweifle ich das mal.

Habe aber eine andere Grundidee. Das "Bier-Drive"-System lässt sich bestimmt auch mit 2 "Plastiksäcken" betreiben. Umschaltung könnte dann auch wieder mit einem Hosenstück erfolgen, und eine Reinigung wäre überflüssig.


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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2005 um 09:28  
Diese Säcke gibt es schon: Bag-in-Box

http://www.bockmeyer.de/seite240.htm

Es könnte dann auch problemlos mit Druckluft gezapft werden.


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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2005 um 16:08  
Hallo zusammen,

also die Idee is klasse, is mal was anderes. Die Lösungsansätze sind auch recht interessant, aber fast alle schwer umzusetzen.

Also zu der Idee mit dem doppelten Boden: Die Abdichtung zu Wand und Rohr wäre kein Problem, da ja quasi kein Druckunterschied zwischen oberer und unterer Kammer herrscht. Der Boden muss also nur verhindern dass sich die Biersorten vermischen. Allerdings bekommt man hier ein relativ Großes Problem mit der Reinigung bzw der Befüllung, man muss diesen Boden ja schließlich irgendwie wieder über das Steigrohr bekommen wenn man dieses einschraubt.

Der Ursprüngliche Ansatz mit dem Hosenstück funktioniert generell auch sehr gut. Man braucht eben nur eine Gasleitung mit Differenzdruckventil in die untere Kammer. Aber befüllen lässt sich das ganze so nicht...

Mit Schwimmern zu arbeiten halte ich für möglich, aber auch hier stellt sich die Frage wie man das Fass dann befüllen soll. Gibt bestimmt ne Möglichkeit. Allerdings denke ich dass ein solches System aufgrund der erforderlichen Genauigkeit (geringe Toleranzen wegen der Dichtheit) sich nicht ohne weiteres realisieren lässt. Zumindest wäre es dann relativ teuer...

Plastiksäcke mit Hosenstück sind noch schwerer zu realisieren da ja dann auf beiden Säcken der gleiche Druck herrschen würde und somit das Hosenstück beide Kammern öffnet. Da hilft nicht mal ein Differenzdruckventil.

Am ehesten realisierbar denke ich mal ist die Idee mit dem losen Boden. Muss mir nur noch überlegen wie man des Steigrohr drüber kriegt.


@ gnadle warum schickst du nicht einfach flüssiges Wasser in die Wüste? Des pulverisierte muss man ja auch in irgendwas auflösen :D
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gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2005 um 17:13  

Zitat:
Des pulverisierte muss man ja auch in irgendwas auflösen :D

OT! Das ist dann meine nächste Aufgabe ;)


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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2005 um 13:58  

Zitat:
Sorry, das war nicht mein Ansinnen! Stelle mir deine Angelegenheit aber als durchaus schwierig vor. Für die Sache mit dem "Zugriff" auf den unteren Bereich habe ich noch keine Lösung. Lass mich ein paar mal darüber schlafen. Meine ich Ernst!!!


Hallo Jon,
Du hast es geschafft und mich um meine Nachtruhe gebracht! Die Anforderung der 2 Biersorten aus einem KEG hat mich nicht ruhen lassen, bis ich eine, denke ich zumindest, realisierbare Lösung gefunden hatte.

Ich bin vom Ansatz der „Bag-In Box“ Beutel ausgegangen, da hierbei die Hygiene am leichtesten einzuhalten ist.

Versuch einer Beschreibung: Da ich nicht der geborene Zeichner bin, muss ich die Skizzen vielleicht erklären.

Zentrales Teil ist ein Kolben, welcher in ein bestehendes Steigrohr eingesetzt wird. Dieser Kolben ist durch 4 O-Ringe (die müssen natürlich vom Kolben geführt werden) in 3 Bereich unterteilt. Damit ist eine Ventilfunktion gegeben, wenn sich der Kolben auf und ab bewegt. Der Kolben hat eine Sackloch-Bohrung mit einem seitlichen Abgang. Eventuell kann beim Abgang noch ein wenig Material im Durchmesser abgenommen werden, um den Bierfluss durch das Verdrehen des Kolbens nicht zu behindern.

Dieser Kolben öffnet in Stellung I den Anschluss zu Bag-In-Box I und gleiches bei II.

Zum Bewegen des Kolbens kommen 3 physikalische Kräfte zum Einsatz: (Reibung, Auslegung der Feder und dergleichen kann von mir aus ausrechnen wer will.)
- Federkraft, die den Kolben nach oben drücken kann
- Druck am oberen Kolbenboden
- Druck am unteren Kolbenboden

Über den Druckflansch am unteren Teil des Steigrohres kann entweder der Innendruck des Fasses/Biers oder der atmosphärische Aussendruck wirken. Dies wird durch einen 3-Wege Hahn bewerkstelligt. Der Abgang geht zum Druckflansch, ein Zugang einfach offen in das Fassinnere, der andere Zugang über einen Schlauch durch eine Bohrung ins „Freie“ (kann über ein von innen eingesetztes Autoreifenventil erfolgen).

Jetzt müssten sich 2 unterschiedliche Positionen einstellen lassen:

Stellung I (das ist die Gezeichnete):
Der 3-Wegehahn ist in Stellung „Druck aus Fass“. Damit liegt am Kolbenboden Innendruck, und über die verbundenen Gefäße Bag-In-Box I (ist ja offen) auch ab Kolbendeckel der gleiche Druck. Diese beiden gleichen sich also aus. Die resultierende Kraft ist also die der Feder, somit steht der Kolben oben.

Stellung II:
Anschlussflansch ist mit Umgebungsdruck (kleiner als Innendruck Fass) verbunden. Damit folgende Kräfte: Kolbenboden =0, Kolbendeckel= Innendruck. Wenn Kolbeninnendruck größer als Federkraft geht der Kolben in die untere Stellung.

Voraussetzung, dass die ganze Sache funktionieren kann, ist allerdings das Vorhandensein von Innendruck, den wir aber ja auf jeden Fall brauchen, damit die Plastiksäcke nicht platzen. Dieser Innendruck kann aber auch Druckluft sein, welcher ja dann mit einem weiteren Autoventil und einer Fusspumpe bewerkstelligt werden könnte.






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Gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2005 um 16:31  
Gnadle du bist der Hammer!!!
Ich musste es zwar ein paar Mal durchlesen, und habs immer noch net ganz gerafft, aber ich denk das wird schon noch (hab im Moment meine Begriffstutzigen Wochen ;) )

m.f.G. Jon
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Gast

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smilies/wink.gif erstellt am: 13.10.2005 um 16:25  
Gnadle, du bist der Hammer :luxhello:

Was bist du von Beruf? Erfinder? oder Genie?

Also wenn ich deine Zeichnung richtig verstehe dann willst du mit Hilfe eines 3-Wege-Hahnes eine Feder entweder mit Druck belasten oder entlasten und dadurch die beiden Eingänge "schalten". Wie lange hast du gebraucht bis du da draufgekommen bist???

Die Feder zu berechnen ist nicht schwer, da ja jeder weiß: Druck ist Kraft pro Fläche, also:

p=F/A , wobei p der Druck in unserem Fass ist.

daraus folgt:

F=p*A die Fläche deines Schaltventils kann man über A=r^2*3,14 berechnen

somit wissen wir die Kraft die wir brauchen um dem Druck entgegenzuwirken. Wenn wir jetzt noch den Weg wissen der nötig ist um "umzuschalten", dann können wir daraus wiederum die Federkonstante berechnen usw...


Du legst an deinem Fass also einfach ein 3-Wege-Ventil um und schon kommt des andere Bier raus, is ja total einfach! Da hätte ja jeder draufkommen können.
Aber, warum schließt du deine Beutel nicht einfach direkt an den 3-Wege-Hahn an, is doch viel einfacher???

Wenn ich die Aufgabenstellung so durchlese dann verstehe ich sie so dass das Fass
1. äußerlich aussehen soll wie ein normales Fass, also kein Hahn dran!
2. Die verschiedenen Biersorten von selbst aus dem Fass kommen ohne dass man irgendwas machen muss, also auch keinen Hahn umlegen.

Is bei dir beides nicht der Fall. Genauso wenig wie man Wasser pulverisieren kann. Was hattest du eigentlich in Physik?
Antwort 24
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