Ich hole den Thread hier nochmal wieder hervor, da Michael (tauroplu) jetzt
das Bier verkostet und seine Einschätzung abgegeben hat. Zu allererst: Er
hat das Bier auch einer Untersuchung per Mikroskop unterzogen und konnte
keine Infektion feststellen. Für mich erst einmal Grund zur
Erleichterung, scheine ich ja doch nicht alles falsch zu machen. Als
Begründung für den säuerlichen Geschmack nahm Michael den mit über 80%
recht hohen EVG (=Bier sehr trocken) und eine hohe Karbonisierung (laut
kleinem Brauhelfer eigentlich "nur" 5g/L - Mit Speise karbonisiert) an.
Hinzu kommt rezeptbedingt die geringe Hopfung (
http://www.gassenbräu.de/dokumente/kr_rauch.pdf ). Ich
bin sehr dankbar für die Einschätzung und habe einige mögliche Punkte
bekommen, auf die ich beim nächsten Mal achten werde. Vielleicht kommen
nach diesen neuen Informationenen ja aber noch ein paar weitere
interessante und nützliche Meinungen hinzu.
Nochmal ein paar Details zum jetzigen Bierzustand: Nach gut 4 bis 5 Wochen
in der Flasche ist die Säuerlichkeit unverändert schmeckbar, jedoch
keinesfalls ungenießbar. Da ich keine Möglichkeit zur Kaltlagerung habe,
lagere ich bei Zimmertemperatur und stelle das Bier dann zum trinken kalt.
Das Rezept habe ich ziemlich genau befolgt. An Hopfen hatte ich 10% Perle
Pellets und die Mengen ergaben laut kleinem Brauhelfer 20 IBU. Eine Analyse
meines Brauwassers habe ich schon ein paar Posts vorher gepostet.
Grüße und vielen Dank nochmal,
Sven
[Editiert am 13.10.2013 um 12:56 von SvenF]