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Autor: Betreff: Handwerk und Industrie: Wo ist die Grenze zu ziehen?
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Seed7
Beiträge: 1227
Registriert: 2.4.2013
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red_folder.gif erstellt am: 11.11.2013 um 23:05  

Zitat von firmian, am 11.11.2013 um 22:25
Mal ne gefühlte Definition, herkommend aus meiner Japan-Vorliebe:


Wabi Sabi bier :thumbup: :thumbup: :thumbup:

(drei dieser daumen-maenchen im perfekten gleichschritt um zu zeigen was Wabi Sabi nicht ist)

Ingo


[Editiert am 11.11.2013 um 23:19 von Seed7]



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@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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hoepfli
Beiträge: 2942
Registriert: 29.4.2010
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red_folder.gif erstellt am: 11.11.2013 um 23:13  
:puzz: Sorry, da muss ich mir erstmal nen Bier holen. :puzz:
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 26
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Alt-Phex
Beiträge: 854
Registriert: 1.2.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.11.2013 um 23:21  
Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, sondern nur den Eingangspost.

Sich den Begriff "Craft-Bier" sichern zu lassen ist mal wieder typisch für
Industriell / Marketing orientierte Unternehmen. Und egal wie sehr die sich
dafür entschuldigen - das ist ganz mieses Geschäftsgehabe.

Vor etwas über Hundert Jahren wurde in Düsseldorf ein Alt noch als ein "Düssel"
bestellt. Dann kam eine Brauerei die sich den Namen hat sichern lassen. Ab dann
hiess es nur noch ein "Ein Alt, bitte"...

Da haben die andern halt nicht mitgemacht :D

Die Tantiemen Rechnung ist also nicht aufgegangen, die Brauerei hat auch nicht
überlebt, die Marke habe ich schon sehr, sehr lange nirgends mehr gesehen.


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Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
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newbasis
Beiträge: 83
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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2013 um 00:43  
Ich frage mich, was heißt denn "handwerklich" überhaupt?

Für mich bedeutet dass, ein Tischler baut einen Tisch und er nutzt dazu natürlich moderne Werkzeuge. Dennoch wird wohl jeder Tisch geringe Unterschiede zum vorigen aufweisen, auch wenns das selbe Modell sein soll. Diese feinen Unterschiede wird es in einer Fabrikproduktion nicht geben.

Je weiter automatisiert wird, umso mehr verschwindet der handwerkliche Charakter. Man muss meiner Meinung nach nicht von Hand die Gerstenkörner zerquetschen oder die Maische umrühren. Technische Hilfsmittel halte ich für durchaus "erlaubt".
Aber wenn der ganze Brauprozess automatisiert und computergesteuert wird, um immer wieder möglichst identisch reproduzierbare Biere herzustellen, ist Schluss. Das Bedienen eines Computers ist kein Handwerk mehr.


[Editiert am 12.11.2013 um 00:45 von newbasis]



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Mein Blog: http://www.newbasisbier.de
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gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.11.2013 um 01:02  

Zitat von flying, am 11.11.2013 um 11:01
Die angloamerikanische Definition von Craft Beer variiert zwar etwas aber prinzipiell bedeutet es, dass eine Brauerei klein und unabhängig sein muss. Alle sogenannten Craftbrewer in Unternehmensgruppen wie Dr. Oetker, Nordmann und co. fallen nach dieser Def. schon mal raus. In Amerika sind Brauereien allerdings auch noch bis 1.800.000 L per anno noch Craftbrewer. Unabhängigkeit ist das Zauberwort!


Klein, unabhängig, Handwerker, haben wir in Franken schon wesentlich länger als die Amis. :D
Ob da heute "Craft" oder sonst was vermarktet wird ist mir aber auch egal. Nur der Geschmack zählt für mich.

Gruß
Peter, der wieder von Hand rührt.


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Senior Member
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ehwo
Beiträge: 208
Registriert: 23.7.2012
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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2013 um 07:51  
Also meine persönliche Definition von Craft-Brauerei ist:

Eine Brauerei, die noch das Malz in Malzsäcken verarbeitet ist für mich eine Craft-Brauerei.
Da braucht man nämlich KRAFT. ;)

(Heute ist in Ö der Tag des schlechten Wortspiels, zumindest auf Ö3)

lg ehwo


[Editiert am 12.11.2013 um 07:56 von ehwo]



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A Bia
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Seed7
Beiträge: 1227
Registriert: 2.4.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 27.11.2013 um 09:22  

Zitat von Seed7, am 11.11.2013 um 14:06

Uebrigens lauft in die US diese discussion schon einige jahre, was ist noch "Craft".


entschuldige das ich mich selbst zitiere, aber einen link zum blog des Bier Philosophen passt hier zu gut.

Ingo


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@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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