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Autor: Betreff: Glyphosat
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Prost
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2013 um 17:34  
Hallo,

heute mal ein Thema das gerade uns Bierbrauer stark betrifft.

Wer mit dem Begriff nichts anfangen kann, hier, hier und hier gibt es ein paar Videos dazu.

Es gibt sicher auch genug Meldungen das Mittel für harmlos halten, aber die sind sicher alle von Monsanto gut finanziert. Die Zahl der Kritiker aber ist groß und wächst immer weiter.

Kurz gesagt ist dies das am meisten benutzte Unkrautvernichtungsmittel in der Landwirtschaft.
Was für uns besonder übel ist, es wird inzwischen auf bald 50% der Felder als Erntehelfer eingesetzt. D.h., kurz vor der Ernte von z.B. Gerste kommt ordentlich Glyphosat auf die Felder damit alles noch ev. Grüne auf dem Feld eintrocknet. Natürlich verbleibt das Zeug dann auf der Gerste, bis zur Ernte regnet es ja nicht mehr, das ist ja Sinn der Sache.

Üblichweise wird dann gesagt, die damit besprühten Körner werden ja vor der Veraerbeitung entspelzt. Beim Brot vielleicht, aber nicht beim Bier wie wir alle wissen. Und ob das Zeug durch das Mälzen kaputt geht, darauf würde ich nicht wetten.

Mal angenommen jemand schüttet euch in den Maischebottich ein Glas Glyphosatlösung, einfach so. Was würdet ihr da sagen? Klar, dem Kerl eine Kopfnuss und die Maische in den Ausguss. Wenn das Gift aber direkt mit dem Korn geliefert wird sehen wir es nicht und machen uns keinen Kopf darüber.

Also, nach allem was ich bisher gesehen und gelesen haben ist das Zeug absolut schädlich für uns, sowas will ich nicht auf meinem Getride haben und schon gar nicht in meinem Bier.
Darum gibt es bei mir nur Bier aus Bio-Gerste und Bio-Hopfen.

Das hat nix mit "grüner Öko" zu tun, ist einfach eine Frage der Vernunft und der Selbsterhaltung. Ich habe keine Lust mich mit diesem Dreck vergiften zu lassen nur damit Monsanto ordentlich Gewinne macht.

Glyphosatfreie Grüße
Stefan
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2013 um 17:40  
Hast Du irgend einen Beleg dafür, dass im fertigen Bier Glyphosat drin ist?
Da gibt es doch sicherlich sehr empfindliche Analyseverfahren.
Ich könnte mir z.B. gut vorstellen, dass so etwas beim Wareneingang in der Mälzerei analysiert wird.

Das Zeug wirkt übrigens wie Hölle, aber zeitverzögert.
Ich hab damit mal an einem windigen (!) Tag einen japanischen Staudenknöterich im von meiner Frau liebevoll angelegten Garten bekämpft.
Nach zwei Tagen war kein Effekt zu sehen und ich hab die Dosis ordentlich erhöht.
Nach einer Woche hatte ich eine Wüste Gobi vor dem Haus und der Haussegen hing gehörig schief :redhead:

Stefan
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fliper
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2013 um 17:40  
Danke dir, ist ein Punkt der mich zum ersten Mal über den Einsatz von Bio-Malz nachdenken lässt...

LG


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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2013 um 17:42  
Einmal kurz gegoogelt und voilá:

Zitat:
So ist Glyphosat nicht zum Totspritzen bei der Saatgutvermehrung und bei Braugerste zugelassen, da dadurch die Keimfähigkeit herabgesetzt wird. Mit totgespritztem Getreide kann kein Bier gebraut werden. Bei Brot- und Futtergetreide wird aber die herabgesetzte Keimfähigkeit in Kauf genommen.


Stefan
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Prost
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2013 um 17:47  

Zitat von Boludo, am 20.11.2013 um 17:40
Hast Du irgend einen Beleg dafür, dass im fertigen Bier Glyphosat drin ist?
Da gibt es doch sicherlich sehr empfindliche Analyseverfahren.
Ich könnte mir z.B. gut vorstellen, dass so etwas beim Wareneingang in der Mälzerei analysiert wird.
Stefan


Ich weiss natürlich nicht ob Brauereien und Mälzer nach sowas schauen, glaube es aber nicht.
Analysen kosten Geld und Zeit, da suchen die in erster Linie nach "wirklichen" Giften die auch so öffentlich bekannt sind. Das fatale ist ja, der Hersteller hält es für völlig harmlos.
Komisch, das etwas harmloses derart vernichtend wirken kann, oder?

Tatsache ist aber, das dieses Zeug inzwischen im Großteil der Urinproben der Menschen nachzuweisen ist, und das es in Verdacht steht z.B. Alzheimer zumindest zu fördern und ettliches andere noch.
Es kommt also durch die Nahrungskette bei uns an, das ist nachgewiesen.
Natürlich nicht nur durch Bier, aber das ist halt mal unser Hauptnahrungsmittel ;)

Also, mir reichen die vielen Berichte die ich schon gesehen habe aus um das Zeug zu vermeiden.
Zumindest zuhause, in der Kneipe ist da natürlich unmöglich, damit muss ich dann erst mal leben wenn ich nicht zuhause eingesperrt sein will.

Gruß
Stefan
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Prost
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2013 um 17:51  

Zitat von Boludo, am 20.11.2013 um 17:42
Einmal kurz gegoogelt und voilá:

Zitat:
So ist Glyphosat nicht zum Totspritzen bei der Saatgutvermehrung und bei Braugerste zugelassen, da dadurch die Keimfähigkeit herabgesetzt wird. Mit totgespritztem Getreide kann kein Bier gebraut werden. Bei Brot- und Futtergetreide wird aber die herabgesetzte Keimfähigkeit in Kauf genommen.


Stefan


Das ist natürlich schon mal recht beruhigend, danke für die Info !!

Ich lebe aber ansonsten auch vorwiegen von Bio Produkten. Und irgendwo betrifft es uns ja am Ende auf jeden Fall. Ab und an gibt es ja auch richtiges Brot anstatt flüssigem.

Gruß
Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2013 um 17:53  
Sorry, solange es keine Belege für Glyphosat im Bier gibt, halte ich das für Panikmache.
Zudem, wie oben verlinkt, Glyphosat behandelte Gerste nicht mehr vernünftig vermälzt werden kann.

Aber prinzipiell sollte man natürlich schon schauen, was einem alles untergejubelt wird.


Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2013 um 17:56  
...aber Hallo Herr Prost!

Ich weiß nicht in welchem Berufszweig du tätig bist aber deine Ansichten lassen vermuten dass nicht mal eine minimalen Bezug zur Landwirtschaftlichen Materie bzw. der Anwendung oder Wirkungsweise dieser Mittel hast. Ich hoffe du hast dich hier nicht von einem populistischen Boulevard oder Greenpeace Artikel über die Schädlichkeit von Glyphosaten einschütern oder , ich hoffe mal nicht, sogar belehren lassen.

Bei der Wirkstoffgruppe der Glyphosate handelt es sich nicht um ein Unkrautvernichtungsmittel wie du das hier schön zitiert hast. Die Glyphosate , auch bekannt unter dem Vermarktungsnamen RoundUp oder Clinic, etc. gehören zur Gruppe der Totalherbizide. Dabei handelt es sich um Mittel die sich in den Photosynteheseprozess der Pflanze einklinken und diesen hemmen. Dabei spielt es keine Rolle ob das Mittel auf ein "Unkraut" oder eine bewusst gepflegte Kulturart appliziert wird- das heisst ganz klar ausgedrückt sofern eine Pflanze aktiv ist (die Blätter assimilieren), oder vereinfacht gesagt grün ist, wird der Photosynthese Prozess gehemmt, bis die Pflanze daran verendet. Das Mittel macht hier keinen Unterschied ob Gerste oder Unkraut. ....ergo wäre es wohl alles andere als vernünftig das Mittel auf die Gerste zu applizieren, da ja dann auch diese daran verendet.

Zum Ausbringen auf die Gerste. Das was du meinst wird in den USA praktiziert und ist in Europa strengstens verboten.

Entspelzen funktioniert bei Gerste auch nicht. Das Gerstenkorn ist mit der Spelze verwachsen, das ist sozusagen untrennbar. Die einzige Möglichkeit wäre der Anbau von sogenannter Nacktgerste, dabei handelt es sich um eine spezielle Züchtung.

Najo... und ich glaub kaum, dass dir jemand ein Glas Glyphosatlösung in deinen Maischebottich kippt, das sagt wohl einem der gesunde Menschenverstand. Schätz du wirst ja auch keine Tasse Pril da rein kippen weils grad so lustig ist.

Und mal Allgemein zur Anwendung. Diese Glyphosat werden in der Regel erst nach der Ernte eingesetzt um sogenannte Problemunkräuter (z.B. Disteln) am Acker zu bekämpfen. Dabei ist das Getreide längst weg und das applizierte Mittel wird dann in folgenden Bodenbearbeitungsschritten mit der Erde vermischt, wo es dann in natürlichen Abbauprozessen zerlegt wird. Das ist vergleichbar mit dem Maischen, hier zersetzten auch Enzyme den Zucker. Da es sich bei den meisten Wirkstoffen um Proteine handelt kommen hier verschiedenste Proteasen zum Einsatz die im Boden natürlich vorkommen.


>>> EDIT :
Das Thema mit dem Nachgewiesen Substanzen im menschlichen Urin hat mich auch schon mal erreicht, dazu muss ich eines sagen. Diese Studien stammen aus den USA. Das soll jetzt nicht heißen dass diese nicht glaubwürdig sind, aber man muss jetzt mal einen Unterschied zur Landwirtschaft in den USA und in der EU ziehen. In den USA sind die meisten angebauten Kulturen (vor allem Mais und Soja) bereits genmanipuliert. Genauer gesagt gibt es hier Sorten die die Eigenschaft "RR", ausgesprochen Round UP ready tragen, das soll heißen , dass diesen Sortenzüchtungen ein Gen implantiert wurde, dass sie gegen die Wirkstoffgruppe der Glyphosate resistent macht.
Was heißt das? Wenn also ein amerikanischer Landwirt solche RR Sorten oder Kulturen aussät, kann er ohne viel nachzudenken die gesamte Kultur mit Glyphosat behandeln und alles andere als eben seine resistente Kultur (die er ja möglichst ertragreich ernten will) bleibt über. Da nun diese Kulturart keine Nährstoff - Konkurrenz durch andere Pflanzen mehr erfährt, kann sich diese volle entwickeln und bringt eben somit höhere Erträge.


[Editiert am 20.11.2013 um 18:08 von treibi]
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2013 um 18:13  

Zitat von treibi, am 20.11.2013 um 17:56

Zum Ausbringen auf die Gerste. Das was du meinst wird in den USA praktiziert und ist in Europa strengstens verboten.


Bist Du Dir sicher, dass das bei uns (außer bei Braugerste) verboten ist?
Sikkation wird doch auch bei uns gemacht, oder?
Sorry, ich bin, im Gegensatz zu Dir, überhaupt nicht vom Fach, aber ich hab da nichts von einem Verbot gefunden.

Das mit der Braugerste seh ich aber vollkommen entspannt.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2013 um 18:19  
Euch sei folgender Link nahegelegt, denn Panikmache bringt keinen weiter!
http://www.bfr.bund.de/de/a-z_index/glyphosat-126638.html#f ragment-2

Zum Teil sind die in so mancher Fernsehsendung dargestellten Auswirkungen von Glyphosat nicht wissenschaftlich belegt (Veröffentlichungen/Daten fehlen) oder aber es handelt sich hierbei um ein massives Vielfaches des in der EU zugelassenen Grenzwerts für Futter- und Nahrungsmittel.


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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2013 um 18:25  
Richtig Sikkation , wie es im Fachjargon heisst oder umgangssprachlich "totspritzen" gibt es tatsächlich.
Dies wird jedoch nur im bestimmten Fällen eingesetzt um die Abreife zu beschleunigen. Und auch hier vorwiegend nur bei Kulturen die zum Beispiel unter der Erde (Kartoffel) oder in Schoten (Soja) wachsen.

Und mal eines zur grundsätzlichen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln. Jeder Landwirt versucht ja möglichst wenig dieser Mittel auf seine Kulturen auszubringen, schließlich sind diese ja alles andere als billig. Zum zweiten stellt der Boden und die dort wachsenden Kulturen und Früchten und auch die gesamte umliegende und in den verschiedensten Prozessen damit verbundene Umwelt die Lebensgrundlage des Landwirts selbst und im weiteren Sinn auch die Lebensgrundlage der menschlichen Ernährung dar. So liegt es in der Sache der Natur, dass der Landwirt natürlich versucht alle Massnahmen mit Besten Wissen und Gewissen zu setzen und diese natürlichen Ressourcen zu pflegen und aufrecht zu erhalten.


[Editiert am 20.11.2013 um 18:26 von treibi]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2013 um 19:59  
Ah..schon wieder Roundup? Es wurde ja schon erwähnt, dass Glyphosphat alles plattmacht. Vom Unkraut bis zur Nutzpflanze. Deshalb macht Glyphosphat auf Braugerste keinen Sinn...bis auf Einen. Es gibt gentechnisch veränderte Gerste, die resitent gegen Glyphosphat ist. Natürlich sind solcherart gentechnisch veränderte Pflanzen patentgeschützt und das Saatgut kostet ein bisschen mehr. Außerdem findet in der freien Natur ein Gentransfer durch Bakterien und Viren statt, was die gesamte Umwelt verändert mit noch nicht absehbaren Folgen...?

Aber was solls. Leider sind 7 Milliarden Menschen nur mit Kunstdüngern und Gentechnik langfristig zu ernähren. Wohlstandsbürger in den Industriestaaten können sich die Bio-Nischenprodukte leisten. Den armen Inder ist es egal. Hauptsache seine Kinder haben was zu futtern.


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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2013 um 20:05  

Zitat von flying, am 20.11.2013 um 19:59

Aber was solls. Leider sind 7 Milliarden Menschen nur mit Kunstdüngern und Gentechnik langfristig zu ernähren. Wohlstandsbürger in den Industriestaaten können sich die Bio-Nischenprodukte leisten. Den armen Inder ist es egal. Hauptsache seine Kinder haben was zu futtern.


Eine bessere Verteilung der Lebensmittel und weniger Essen wegschmeißen wäre aber auch sehr hilfreich.
Weniger Fleisch essen sowieso.

Und es heißt Glyphosat, nicht Glyphosphat (wenn man mit Chemie zu tun hat, ist es wirklich schwer, das nicht als "Phosphat" auszusprechen, geb ich gerne zu) :P


Stefan
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2013 um 20:19  
mea culpa, genau dieser Gewohnheit bin ich aufgesessen.. :redhead: Das Thema deutet philosophische Fragen an. Ist die RoundUp-Firma eine Heiliger oder ein Teufel. Es wird passend zum Totalherbizid gleich das gentechnisch veränderte, resistente Saatgut angeboten. Letztendlich steigert es den Ertrag. Der Bauer verdient mehr, das Getreide wird billiger und mehr.
Alle Bevölkerungsexplosionen der letzten Jahrhunderte gingen mit "Quantensprüngen" in der Landwirtschaft einher. Die Dreifelderwirtschaft, der Kunstdünger und jetzt ist die Gentechnik dran. Ich maße mir nicht an, dass in seiner Gänze auch nur annähernd einschätzen zu können...


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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2013 um 20:56  
Ok, wenn wir schon philosophieren:
Gestern kam ne sehr interessante Sendung über das Thema Angst, das ist wohl sehr kulturell geprägt.
Die Deutschen haben eine Heidenangst vor Gentechnik.
Die Amerikaner gar nicht.
Dafür flippen die Amis anscheinend vollkommen aus, wenn sie einen Weihnachtsbaum mit echten Kerzen sehen, die drehen da anscheinend wirklich durch vor Panik.
Das ist alles sehr irrational.
Als in Folge des 11. September die Leute viel weniger Inlandsflüge in den USA gebucht haben und alles mit dem Auto gefahren sind, kamen statistisch gesehen als Folge jede Menge Leute im Straßenverkehr um, so ist das mit den Ängsten eben.

Stefan
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2013 um 21:56  
Ich bin ja als alter Star Trek- Fan fast religiös wissenschaftsgläubig auch was die Gentechnik betrifft. Werde allerdings auf meine alten Tage etwas sentimental... :P Angriff der Killertomaten..buuhuuu..Angst :(

Schnell wech...


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Zitat von flying, am 20.11.2013 um 21:56
Ich bin ja als alter Star Trek- Fan fast religiös wissenschaftsgläubig auch was die Gentechnik betrifft. Werde allerdings auf meine alten Tage etwas sentimental... :P Angriff der Killertomaten..buuhuuu..Angst :(

Schnell wech...


Da geht es mir sehr ähnlich. Ich glaube das wir als Menschheit ohne moderne Wissenschaft nicht überlebensfähig sind.

Jan
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Ladeberger
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Und selbst wenn. Ich bin der festen Überzeugung, dass es viel mehr auf die Psyche und körperliche Gesundheit schlägt, wenn man in geradezu pathologischer Angst überall nur noch Umweltgifte, kontaminierte Lebensmittel und hinter all dem bösartige Chemiekonzerne sieht.

Gruß,
Andy


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50 Millonen Menschen weltweit, nach steinzeitlichem Muster? Vielleicht! Aber 7 Millarden, exponentiell wachsend, never..


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Zitat von flying, am 20.11.2013 um 21:56
Ich bin ja als alter Star Trek- Fan fast religiös wissenschaftsgläubig auch was die Gentechnik betrifft. Werde allerdings auf meine alten Tage etwas sentimental... :P Angriff der Killertomaten..buuhuuu..Angst :(

Schnell wech...


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Boludo
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Zitat von Ladeberger, am 20.11.2013 um 22:12
Und selbst wenn. Ich bin der festen Überzeugung, dass es viel mehr auf die Psyche und körperliche Gesundheit schlägt, wenn man in geradezu pathologischer Angst überall nur noch Umweltgifte, kontaminierte Lebensmittel und hinter all dem bösartige Chemiekonzerne sieht.

Gruß,
Andy

Ich hab mal von einem Fall gelesen, da bekamen die Leute entsetzliche Symptome, weil direkt neben ihnen ein Handymast aufgebaut wurde.
Die Telefongesellschaft hat dann gemeint, es werde sicher sehr spannend, wenn sie den Masten erst mal eingeschaltet haben...

Stefan


[Editiert am 20.11.2013 um 22:23 von Boludo]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2013 um 22:42  
Tja, ich kenne auch Beispiele da wurden Omas mit entsetzlichen Bauchkrämpfen dem Kadi vorgeführt, wegem dem Schlagschatten der 5 km entfernten Windparks..? Wissenschaftlich gesehen ist die Sache natürlich zu überprüfen. :)


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red_folder.gif erstellt am: 21.11.2013 um 07:57  
Ich möchte an dieser Stelle auf folgenden Thread aufmerksam machen. René kennt ihn bereits, er hat ihn schliesslich eröffnet.

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=18913#pid272060

@Prost: Ich würde Dir praktischerweise empfehlen mal beim Landwirtschaftsamt/Landwirtschaftskammer anzufragen und Dich dort über den Einsatz von Roundup & Co informieren zu lassen. Die könnten Dir jede Menge Infos dazu geben. Schliesslich sind das auch diejenigen, die den Chemieeinsatz der Bauern überwachen müssen und diese bei unsachgemässem Spritzmitteleinsatz zu empfindlichen Strafen verknacken.

Und auch wenn die Dir dann wahrscheinlich den Wind aus den Segeln nehmen was den Glyphosateinsatz betrifft: Die sind ganz sicher nicht von Monsanto geschmiert.


[Editiert am 21.11.2013 um 08:06 von uli74]



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Gruss Uli
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PLless
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red_folder.gif erstellt am: 21.11.2013 um 08:37  
Ich verstehe alle einzelnen Punkte. 7 Milliarden ohne wissenschaftliches Know-How und eine entsprechend industrialisierte Landwirtschaft zu ernähren, geht vermutlich nicht. Und was über Fernseher und co verbreitet wird, muss unbedingt immer mit Vorsicht genossen werden, weil die natürlich ein Interesse an Panikmache haben.

Allerdings gibt es da eine Inkonsistenz. Die Industrialisierung von Landwirtschaft ist ja kein altruistisches Projekt von irgendwelchen Leuten, die die Menschheit für einen warmen Händedruck mit leckerem Essen versorgen wollen. Nein, dass sich Landwirtschaft in diese Richtung entwickelt hat, hängt sehr stark damit zusammen, dass man auf diese Weise viel Geld verdienen kann. Es geht um Gewinnstreben. Und damit sind wir beim selben Motiv, das Großbrauereien dazu veranlasst, geschmacklose Massenbiere herzustellen - auf diese Weise lässt sich am meisten Gewinn erzielen. Das ist dasselbe in grün. Hier ist jetzt m.E. die Inkonsistenz: Bei Großbrauereien und Massenbier herrscht Aufregung, bei dem benannten Mittelchen ist alles locker - obwohl beide Phänomene Früchte vom selben Stamm sind. Verstehe ich nicht ...

Meine Schlussfolgerung: Auch wenn die entsprechende Chemie nicht in Braurohstoffen ist, ist ihr Einsatz noch lange nicht zu befürworten. Ihr Einsatz kann auch einen Hobbybrauer beunruhigen, denn grundsätzlich ist unser "Bierproblem" vom selben Schlag (= massenhaft produziertes, nur an Gewinnmaßstäben ausgerichtetes Einheitsbier). Und dass das Mittelchen bei Braurohstoffen nicht eingesetzt wird, weil es keinen Sinn macht, heißt ja gerade, dass man es einsetzen würde, wäre es (aus Gewinngründen) sinnvoll. Das finde ich beunruhigend.


[Editiert am 21.11.2013 um 08:38 von PLless]
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Zitat von PLless, am 21.11.2013 um 08:37
Die Industrialisierung von Landwirtschaft ist ja kein altruistisches Projekt von irgendwelchen Leuten, die die Menschheit für einen warmen Händedruck mit leckerem Essen versorgen wollen. Nein, dass sich Landwirtschaft in diese Richtung entwickelt hat, hängt sehr stark damit zusammen, dass man auf diese Weise viel Geld verdienen kann.


Es soll sogar Leute geben, die nützen die Not anderer aus und fahren mit Krankenwagen zu Unfällen und holen da die Leute aus den Autos, nur um damit Geld zu verdienen!
Allerhand!

Ok, das war Ironie.


Stefan
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