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Autor: Betreff: Glyphosat
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 21.11.2013 um 09:34  
PLles' (...was ist das eigentlich für ein Pilz?) Vergleich zwischen Großbrauereien und der Verwendung von Herbiziden ist etwas "schräg".
Die Brauereien haben sich den Massengeschmack so "hinerzogen", das Herbizid wird als Hilfsmittel eingesetzt.
Also etwa wie wenn eine Brauerei technische (böse!) Enzyme verwenden würde. ;)

...im Molekül von Glyphosat ist ja tatsächlich ein Phophoratom mit einer gefährlich aussehenden Doppelbindung an Sauerstoff und zwei OH-Gruppen - insofern ist der Verleser "Glühphosphat" gar nicht mal soo falsch. ;)
...ein bißchen sieht das Phosphonat-Molekül aus, wie eine Art Aminosäure, allerdings "hängt" der Stickstoff als NH dabei mit in der Kette und nicht als NH2 "an" der Kette.

Uwe
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PLless
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red_folder.gif erstellt am: 21.11.2013 um 10:57  

Zitat von Uwe12, am 21.11.2013 um 09:34
PLles' (...was ist das eigentlich für ein Pilz?) Vergleich zwischen Großbrauereien und der Verwendung von Herbiziden ist etwas "schräg".
Die Brauereien haben sich den Massengeschmack so "hinerzogen", das Herbizid wird als Hilfsmittel eingesetzt.


Ja das stimmt, ist schon ein bißchen schräg und vielleicht auch weit hergeholt.

Der Gedanke war nur, dass beides nicht einfach so passiert, sondern ein und derselben Logik und den selben Interessen folgt. Und deshalb bei näherem Betrachten da gar nicht so große Unterschiede sind, dass man in der Bewertung des ganzen solche Unterschiede machen könnte. Entweder man sieht beides kritisch, oder keines.

Gruß,
Stefan

P.S.: Der Pilz ist ein Steinpilz und verbunden mit einer schönen Erinnerung. Achtung Kalauer: hat also nix mit Pils zu tun :D
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red_folder.gif erstellt am: 21.11.2013 um 11:35  
Interessante Fragestellung! Fazit: derzeit Gerste aus der EU noch unbedenklich, künftig aber durchaus problematisch, da Dank der unsere unkritischen Politiker steuernden Lobbyisten Mansanto den Fuß längst in der Tür hat (http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-11/eu-kommission-zulassung-genmais-smar tstax) Was nützt es, dass in Deutschland bisher der Anbau von Gen-Mais MON810 verboten, in den Nachbarstaaten aber erlaubt und praktiziert worden ist. Wir wissen nicht welches Fleisch in der Lasagne ist, welches Bio-Öl auch nur eine Bio-Olive enthält, welche Eier wirklich aus Freilandhaltung auf den Tisch kommen etc. p.p.

Danke für den Anstoß. Ich habe zwar gerade mein Malzlager aufgefüllt, werde wohl aber mal in Richtung BIO Ausschau halten, da ich dass Hobby hoffentlich noch ein paar Tage betreibe und leider fest damit rechnen muß, dass trotz der Losung übern Reichstag "Dem Deutschen Volke" eigentlich stehen sollte "Mein Dienstwagen". Ja ich weiß, ist recht platt. Mir ist gerade nichts besseres eingefallen. Aber die Tendenz stimmt halt.

PS: und wenn wir trotz der Bevölkerungsentwicklung die besten Ackerböden wie in der Golden Aue einfach zu betonieren und den Ertrag verheizen brauchen wir freilich GEN-Produkte um dies zu kompensieren
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 21.11.2013 um 16:58  
Mein Gedanke zum Thema "Glyphosat zur Sikkation bei Braugerste verboten": schön und gut - und ich fände es wirklich toll, wenn das Brot, das ich esse, den gleichen Bestimmungen hinsichtlich der Verwendung von Glyphosat unterläge, wie das Malz, mit dem ich braue.

Es gibt aber auch schon Bestrebungen, den Glyphosateinsatz zur Sikkation ("Totreifung") von Getreide zu verbieten:

http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Pflanze/Bundesrat -will-Glyphosat-Verbot-kurz-vor-der-Ernte-und-in-Hausgaerten_article1383934 675.html

Grüße


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*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 21.11.2013 um 19:33  

Zitat:
Der Gedanke war nur, dass beides nicht einfach so passiert, sondern ein und derselben Logik und den selben Interessen folgt. Und deshalb bei näherem Betrachten da gar nicht so große Unterschiede sind, dass man in der Bewertung des ganzen solche Unterschiede machen könnte. Entweder man sieht beides kritisch, oder keines.


Nein, es folgt nicht der selben Logik. Natürlich versuchen Brauereien, egal ob Industrie- oder Handwerksbrauerei, Geld damit zu verdienen. Und beide werden versuchen ihre Gewinne zu optimieren, sonst wären sie schlechte Unternehmer. Der Unterschied zum Herbizid ist, das Bier muss auch irgendjemand schmecken, sonst kann man es nämlich nicht verkaufen. Das Herbezid muss niemandem schmecken.

Was mich an der Sache viel mehr aufregt ist folgendes: in solchen Fällen schreit jeder laut nach der Verantwortung der Industrie. Wo bitte bleibt aber die Verantwortung des mündigen Konsumenten? Jeder Einzelne kann Einfluß darauf nehmen wie Lebensmittel produziert werden und zwar damit was er kauft. Jeder, in unserer Gesellschaft, hat die Möglichkeit seine Produkte für wenige Cent beim Discounter zu kaufen oder sich dafür entscheiden für gut produzierte Lebensmittel auch einen Preis zu zahlen von dem der Hersteller überleben kann.

Wenn es nur die böse Industrie ist, ist es mir schleierhaft wohin all das schreckliche Oettinger verschwindet?

Gruß

Jan
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 21.11.2013 um 19:49  

Zitat:
Was mich an der Sache viel mehr aufregt ist folgendes: in solchen Fällen schreit jeder laut nach der Verantwortung der Industrie. Wo bitte bleibt aber die Verantwortung des mündigen Konsumenten? Jeder Einzelne kann Einfluß darauf nehmen wie Lebensmittel produziert werden und zwar damit was er kauft. Jeder, in unserer Gesellschaft, hat die Möglichkeit seine Produkte für wenige Cent beim Discounter zu kaufen oder sich dafür entscheiden für gut produzierte Lebensmittel auch einen Preis zu zahlen von dem der Hersteller überleben kann.


Die Abstimmung darüber, was produziert wird, geschieht ja so gesehen laufend. Und wer sagt, dass das Discounter Gelumpe schlechter ist als das der Markenhersteller? Früher, als es die DDR noch gab, wurden in den Frauengefängnissen Strumpfhosen hergestellt für Discounter und Markenhersteller, die gleiche Ware. Verkauft wurden die freilich zu drastisch unterschiedlichen Preisen.

Gruß
Peter


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 21.11.2013 um 20:52  

Zitat:
Die Abstimmung darüber, was produziert wird, geschieht ja so gesehen laufend. Und wer sagt, dass das Discounter Gelumpe schlechter ist als das der Markenhersteller? Früher, als es die DDR noch gab, wurden in den Frauengefängnissen Strumpfhosen hergestellt für Discounter und Markenhersteller, die gleiche Ware. Verkauft wurden die freilich zu drastisch unterschiedlichen Preisen.


Diese Mär hält sich hartnäckig, aber bei Lebensmittel häufig leider zu unrecht. Ja, natürlich lassen Discounter bei den selben Herstellern produzieren, aber nur weil z.B. eine Pizza aus dem selben Werk vom selben Band läuft, ist nicht unbedingt das selbe drin. Da gibt es gewaltige Unterschiede.

Gute Nachricht, beim Bier kann man an den Zutaten sehr wenig sparen, deshalb ist Discounterbier meist das selbe wie die eigentliche "Marke"

Jan
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 21.11.2013 um 21:21  

Zitat von JanBr, am 21.11.2013 um 19:33

Wo bitte bleibt aber die Verantwortung des mündigen Konsumenten? Jeder Einzelne kann Einfluß darauf nehmen wie Lebensmittel produziert werden und zwar damit was er kauft. Jeder, in unserer Gesellschaft, hat die Möglichkeit seine Produkte für wenige Cent beim Discounter zu kaufen oder sich dafür entscheiden für gut produzierte Lebensmittel auch einen Preis zu zahlen von dem der Hersteller überleben kann.


Wenn man Hartz IV bezieht, hat man vermutlich ganz andere Prioritäten.
Und ich kenne genug Leute, die gehen den ganzen Tag arbeiten und müssen mit 1100 Euro netto über die Runden kommen...

Stefan
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 21.11.2013 um 21:26  
Guckst du hier: und da:.

In letzter Zeit sehe ich immer öfter "Reichtums" bei Penny und Aldi. Von den Reichen lernt man sparen! :cool:

Gruß
Peter


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Prost
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red_folder.gif erstellt am: 21.11.2013 um 22:09  
@ treibi

Nein, da hast du Recht, von Landwirtschaft habe ich keine Ahnung.
Und ich bin, was solche Themen angeht, auch absolut empfindlich und gehe da sicher auch mal übers Ziel raus.

Grundsätzlich glaube ich aber nicht, dass die Presse sich solche Sache einfach mal aus den Fingern saugt um Panik zu machen, da glaube ich den Medien doch mehr als einem Konzern der nur seine Gewinne im Blick hat.

Ich kenne hier übrigens einen Bauern der kurz vor der Ernte sein Getreide mit sowas "behandelt". Ob der da jetzt etwas verbotenes macht oder sich einfach nicht drum kümmert .... oder ob es doch nicht verboten ist?

Im Grunde ist es mir offen gesagt auch recht egal wie Rounup genau wirkt, es ist ein Mittel dass ganz massiv Pflanzen zerstört, und sowas will ich nicht in meinem Essen. Es ist ja gar nicht sicher was diese Substanz ev. noch an Wirkungen hat die Menschen auch schädigen können. Solche Dinge sind ja nicht gerade selten, man denke nur an Contergan.

Das mit dem genmanipulierten Getreide, das dann praktisch nur zusammen mit den Herbiziden von Monsanto wirkt, ist ja in z.B. Indien ein gewaltiges Problem. Die Bauern werden von diesem (sorry, muss ich jetzt so sagen) Dreck abhängig gemacht wie ein Junkie vom Stoff. Massenweise Bauern, die in dieser Falle sitzen, nehmen sich das Leben weil sie einfach am Ende sind.
Ein Unternehmen, das für Geld Menschen kaputt macht, hat bei mir null Vertrauen verdient, egal was es sagt oder schönredet.
*brems*, da werde ich jetzt schon wieder emotional....

Absolut richtig aber, wir Kunden sind eigentlich diejenigen, die es in der Hand haben. Darum kaufe ich Lebensmittel nur wenn ich weiss woher sie kommen und von denen die Bauern auch vernünftig leben können und keine Tier gequält werden.
Ist natürlich teuerer, geht aber auch wenn man weniger Geld hat. Dann aber halt mit weniger Luxus, das muss jeder selbst entscheiden.

Ob man 7 Milliarden ökologisch ernähren kann .... schwere Frage. So wie es zur Zeit läuft wohl kaum, und schon gar nicht wenn die Äcker plötzlich auch noch Treibstoff produzieren. Man müsste da schon einiges anders machen.
Aber, das ist wohl alles nur Theorie, so naiv darauf zu hoffen bin ich nicht.


Zitat von Boludo, am 21.11.2013 um 21:21

Wenn man Hartz IV bezieht, hat man vermutlich ganz andere Prioritäten.
Und ich kenne genug Leute, die gehen den ganzen Tag arbeiten und müssen mit 1100 Euro netto über die Runden kommen...

Stefan


Na ja, man muss halt schauen was einem wichtig ist, egal wieviel Geld man hat. Eine Freundin von mir ist noch meilenweit unter 1100 Euro, kauft aber auch nur vernünftige Lebensmittel. Dafür hat sie aber weder Auto noch ständig alle möglichen neuen Gimmicks. Und Urlaube macht sie nur mit dem Rad auf Campingplätzen. Und, was soll ich sagen, sie ist einer der glücklichsten und zufriedensten Menschen die ich kenne.

Das was du weiter oben über Ängst sagst ist aber wirklich eine Falle in die ich auch gerne tappe, wirklich gesund ist das auch nicht.

Gruß
Stefan (aber hallo ;) )
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 21.11.2013 um 22:48  

Zitat von gulp, am 21.11.2013 um 21:26
Guckst du hier: und da:.

In letzter Zeit sehe ich immer öfter "Reichtums" bei Penny und Aldi. Von den Reichen lernt man sparen! :cool:

Gruß
Peter


Nichts anderes habe ich gesagt. Es heisst aber noch lange nicht das die Produkte identisch sind nur weil sie aus der selben Fabrik rollen. Wie bei dir gezeigt, spielen z.B. Bei Joghurt die zugestzen Aromen und Fruchzubereitungen eine entscheidende Rolle und genau hier sind die Preise sehr unterschiedlich.

Jan
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 21.11.2013 um 22:55  
Ja, ist doch schön Jan, wenn wir mal einer Meinung sind.


Peter


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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 21.11.2013 um 23:05  

Zitat von Prost, am 21.11.2013 um 22:09


Grundsätzlich glaube ich aber nicht, dass die Presse sich solche Sache einfach mal aus den Fingern saugt um Panik zu machen, da glaube ich den Medien doch mehr als einem Konzern der nur seine Gewinne im Blick hat.



Grundsätzlich werden die Medien vom Kapital beherrscht, und Auflage macht man mit schlechten Nachrichten. Und wenn DU glaubst was in Zeitungen steht oder im TV gesendet wird dann bist Du (sorry) schon ziemlich naiv.



Zitat von Prost, am 21.11.2013 um 22:09


Ich kenne hier übrigens einen Bauern der kurz vor der Ernte sein Getreide mit sowas "behandelt". Ob der da jetzt etwas verbotenes macht oder sich einfach nicht drum kümmert .... oder ob es doch nicht verboten ist?




Wieso gehst nicht einfach mal rüber zu ihm und fragst ihn was er grade spritzt? Mutmassungen helfen Dir da nämlich nichts.

Ich war gestern übrigens bei einem Bio-Winzer, der hat mir erzählt das er vor, während und nach der Blüte seiner Reben jede Woche einmal mit der Pflanzenschutzsspritze behandelt. Und zwar behandelt er seine Reben mit zugelassenen Spritzmitteln. Vielleicht macht das Dein Nachbar ja auch?


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Gruss Uli
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 22.11.2013 um 02:54  
Hallo Treibi,

vielen Dank für Deine treffende und gute Eingabe.

Ich handel mit Saagut und hochwertigen Leguminosen für die Lebensmittelherstellung und für alles was noch einmal keimen soll ist Glyphosate, Diquate oder Paraquate tödlich.

Wir machen Keimproben von jeder Lieferung und sogar kleine Raten von den o.g. Mitteln bringen die Keimfähigkeit von normal 90 - 100% auf 3-8% runter.

Es brauch nicht weiter erwähnt werden das jede Mälzerei den Zulieferer in Regreß nimmt wenn sie auch nur Spuren von Glyphosate odr ähnlichem finden.

Es ist doch erstaunlich, das in einer Zeit in der die 'verfluchten Bauern' all dies Gift verspritzen die Menschen immer älter werden, äter wie je zuvor.

Prost, Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Prost
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red_folder.gif erstellt am: 22.11.2013 um 09:22  

Zitat von uli74, am 21.11.2013 um 23:05

Grundsätzlich werden die Medien vom Kapital beherrscht, und Auflage macht man mit schlechten Nachrichten. Und wenn DU glaubst was in Zeitungen steht oder im TV gesendet wird dann bist Du (sorry) schon ziemlich naiv.


Niemand sagt, dass man alles glauben darf, man muss schon auch genau hinssehen so gut es geht.
Wie gesagt, wenn ich die Wahl habe glaube ich lieber den Medien als irgendwelchen Großkonzernen.


Zitat von uli74, am 21.11.2013 um 23:05

Wieso gehst nicht einfach mal rüber zu ihm und fragst ihn was er grade spritzt? Mutmassungen helfen Dir da nämlich nichts.


Das stimmt, sollte ich mal machen. Bei nächster Gelegenheit frage ich ihn mal.


Zitat von Biermann, am 22.11.2013 um 02:54
Hallo Treibi,

Es ist doch erstaunlich, das in einer Zeit in der die 'verfluchten Bauern' all dies Gift verspritzen die Menschen immer älter werden, äter wie je zuvor.

Prost, Jörg


Mal langsam bitte, sowas will ich mir nicht unterstellen lassen. Ich habe großen Respekt vor der Arbeit der Landwirte, sie kümmern sich um das wichtigste was es gibt im Leben. Ich käme noch nicht einnmal auf die Idee "verfluchte Bauern" zu sagen.
Alles was Recht ist :thumbdown:

Das die Menschen immer älter werden hat mit dem Thema wohl kaum etwas zu tun, das liegt in erster Linie an der verbesserten Medizin und Hygiene.

Gruß
Stefan


[Editiert am 22.11.2013 um 09:28 von Prost]
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red_folder.gif erstellt am: 22.11.2013 um 18:52  
Zu Glyphosat läuft gerade auf ZDF info eine Reportage.

"Das tägliche Gift" http://www.zdf.de/ZDFzoom/Das-t%C3%A4gliche-Gift-30237402.h tml

Auch zu finden in der ZDF Mediathek.

Gruß helderup
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 22.11.2013 um 23:45  
JanBr> ...oder sich dafür entscheiden für gut produzierte Lebensmittel auch einen Preis zu zahlen...
So lange sich die Billigproduzenten auch ehrlich dran halten und ihre Ware nicht als "Hochpreisprodukt" verkaufen wollen. ;)

...äh, ich kaufe ja gelegentlich Rohfrucht von der BayWa (Gerste, Weizen, Mais), die dort z.B. als "Hühnerfutter" verkauft werden.
Kann ich mir damit og. Teufelszeug einhandeln?
...da ich zum Glück kaum Allergien habe (bei einem Allergietest habe ich viel massiver auf den Klebstoff des weißen Pflasterstreifens reagiert, als auf die Allergene selbst!),
ist mir um Spuren von etwa Genmais in der Rohfrucht nicht bang, ich verkaufe meine Biere ja auch nicht.

Uwe
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2013 um 00:19  
Ein Problem das den meisten Bürger nicht bekannt ist, sind die gegenwärtig geführten Verhandlungen zum Außenhandel.

Also TAFTA, http://www.monde-diplomatique.de/pm/2013/11/08.mondeText1.a rtikel,a0003.idx,0
und CETA, http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/11/19/eu-fr eihandel-mit-kanada-schafft-den-rechtsstaat-fuer-konzerne-ab/comment-page-1 /#comments

Damit könnten alle bisherigen Bestimmungen zum Schutz der Verbraucher bezüglich der Lebensmittel hinfällig werden. :mad:
Und der Anbau von Monsanto- Gen- Pflanzen wird sich dann auch nicht mehr verhindern lassen.

Gruß helderup
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Prost
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2013 um 21:57  
Ja, das habe ich auch schon gehört.
Und da soll es einem nicht übel werden wenn man den Namen Monsanto hört ....... :mad2:
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2013 um 23:47  
Ich überleg grad welcher Firmenname hier mehr polarisiert, Oettinger oder Monsanto...


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Gruss Uli
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2013 um 23:54  
Bitte nehmt es mir nicht übel.
Aber ich habe das Gefühl das Ihr die Reichweite nicht begreift.

Aber hier geht es nicht um Monsanto oder ob es demnächst noch Malze nach dem RHG gibt.
Uns wird schlicht und ergreifend die Lebensgrundlage entzogen.
Was ein Konzern bestimmt ist richtig, der Milchbauer nebenan hat keine Chance sich dagegen zu wehren.
Vom Bier allein könnt ihr nicht leben. Auch ihr braucht Brot. Mit welchen Folgen?

Wacht auf!


[Editiert am 24.11.2013 um 00:00 von helderup]
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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2013 um 00:02  
Na ja, nach 30 Jahren Einsatz des Totalherbizides wacht die Natur langsam auf. Die resistenten Unkräuter werden immer mehr. Die Resistenzen haben sie entweder selbst entwickelt oder sie sind durch Viren von den genmodifizierten Pflanzen auf anderer Pflanzen übertragen wurden. Wie sagte schon Jeff Goldblum in Jurassic Park 1 "Die Natur findet einen Weg"...


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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2013 um 15:36  

Zitat von uli74, am 23.11.2013 um 23:47
Ich überleg grad welcher Firmenname hier mehr polarisiert, Oettinger oder Monsanto...


Na ja, Monsanto ist halt so das übelste Beispiel einer bestimmten Gruppe, da nimmt man den Name so wie bei Taschentüchern Tempo.

Helderup hat übrigens recht, da ist nicht einmal mehr irgend ein blödsinniges Gesetz sondern mit der schlimmste Vorstoß seit langem, wenn das durchkommt hört der Spaß wirklich auf.
Wir alle sollten tun was in unserer Macht steht um das zu verhindern. Und das ist leider keine Hysterie.

Gruß
Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2013 um 12:44  
Hab hier einen aktuellen Artikel gefunden der genau hier in den thread passt:

http://www.agrarheute.com/glyphosat-risikobewertung
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Freddy2
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2013 um 13:17  
Hallo,

Zitat:
....dass das Mittel keine schädigende Wirkung auf die Tiergesundheit hat...


Selbst dann, wenn ich der Studie des BfR vertrauen würde, ein nicht unbedeutender Rest-Zweifel bliebe...

Schließlich ist es schon ein Unterschied, ob man Jahre oder Jahrzehntelang einer ganzen Batterie von Pestiziden, mit all ihren Wechselwirkungen ausgesetzt ist, oder als Versuchstier einen überschaubaren Zeitraum nur einem einzigen Stoff.

In mein Bier kommen nur beste Zutaten, wenn möglich aus Bio-Anbau.

VG
Freddy


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