Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 20.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2014 um 19:34 |
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Hallo Zusammen!
Ich möchte mich zunächst erst mal vorstellen:
Mein Name ist Tom, ich bin knapp 30 Jahre und komme aus dem wunderschönen
Niederbayern.
Ich bin vor einem halben Jahr eher zufällig auf diese Seite hier gestoßen -
seitdem lässt es mich der Gedanke vom eigenen Bier nicht mehr los. Ich habe
hier auch schon fleißig die Beiträge verfolgt - vor allem die Sache mit dem
Silvercrest Einkocher und der Läuterhexe finde ich interessant.
Da ich mich jetzt endlich dazu entschlossen habe, mir eine kleine Anlage
zusammenzustellen, würde ich gerne von den ganzen Profis hier im Forum
wissen, ob meine Zusammenstellung überhaupt so klappt (also rein von den
Apparaten - die Analysemittel oder Abfüllsachen werden hier noch nicht
erwähnt).
Vorstellen würde ich mir (wie oben schon erwähnt) eine Anlage mit einem
Silvercrest - ganz einfach aus dem Grund, weil so einer bereits in unserem
Haushalt vorhanden ist (und nicht benötigt wird ;-) ). In diesem hätte ich
ein Rührwerk und eine Läuterhexe eingebaut und in einen Thermoport
geläutert. Den Nachguss hätte ich über einen anderen Einkocher
vorbereitet.
Nachdem der Nachguss zugegeben wurde, hätte ich den Inhalt des Thermoport
in den (Nachguss)-Einkocher geschüttet und das Würzekochen darin gemacht,
da der Silvercrest scheinbar nicht so gut für wallendes Kochen geeignet
ist.
Zum Würzekühlen habe ich noch keine 100%ige Idee - aber vermutlich werde
ich mir ein Kupferrohr zu einer Kühlspirale zusammendrehen. Als Gärbehälter
würde ich dann ein normale Gärfass mit Gärglocke aus dem Baumarkt holen.
Größenverhältnisse hätte ich so geplant:
Die 27L des Silvercrest sind fix
Der Thermoport sollte 38,5L haben (oder sind 50L besser)?
Der zweite Einkocher gleich groß wie der erste (27L)
Verzeiht mir, sollte ich mit den Größenverhältnissen total danebenstehen
oder das Verfahren so gar nicht funktionieren - ich hab aber noch nie
gebraut und hab daher auch noch 0 Praxiserfahrung wieviel von was in
welcher Menge anfällt...
Da ich folgende Frage bereits in anderen Beiträgen gelesen habe, gebe ich
hier vorab schon mal die Antwort:
Sollte mir das Hobby gefallen, gehe ich davon aus, dass ich es auch mehrere
Jahre/Jahrzehnte (bin ja noch jung :-) ) machen werden - also wäre es
natürlich nicht schlecht, wenn die Anlage schon so von der Planung her
wäre, dass sie erweiterbar ist.
Ich bedanke mich bereits im voraus für die Antworten und hoffe, dass es
nicht allzudämliche Fragen sind :-).
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2014 um 19:55 |
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Herzlich willkommen!
Ja, Niederbayern ist schön, fast so schön wie die Oberpfalz
Vielleicht sind wir ja "Braunachbarn"? Ich komme aus dem westliche
Landkreis Cham. Vielleicht ergibt sich ja mal ein gemeinsamer Brautag oder
eine Verkostung?
Meine Anmerkungen zu deinen Überlegungen:
- Lass das Rührwerk vorerst weg, sowas muss man nicht unbedingt haben,
zumindest nicht am Anfang
- Läuterhexe ist super, nehme ich selber auch her. Aber bau sie nicht in
den Maischetopf ein, sondern in den Thermoport und läutere einfach in einen
Eimer oder zurück in den Einkochtopf.
- Kühlspirale kannst du auch getrost hinten anstellen, für Anfänger und in
der Auschlagmenge nicht wirklich nötig. Ich selber habe um die 55 Liter
Auschlagwürze und habe noch keine aktive Kühlmöglichkeit.
Ganz wichtig: Als Bayer versteht man unter dem Begriff "Bier" was anderes
als der Rest der Welt. Wenn du also fürs erste was Kölsch-Obergäriges
anpeilst, sei nicht enttäuscht, wenn es so ganz anders schmeckt als das
Helle von der Brauerei im Nachbarort und nicht so gut ankommt. Da wäre
vielleicht ein Weizen als Erstlingswerk gar nicht so verkehrt (ich weiss,
Infektionsrisiko wegen wenig Hopfen und so, und vielleicht etwas blöder zu
läutern, aber sollte trotzdem klappen und vor allem schmecken), zumal das
auch recht frisch getrunken wird.
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 18.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2014 um 20:32 |
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Hallo Tom,
als bekennender Saupreiß würde ich ebenfalls zu einem leckeren Weißbier als
Erstlingswerk raten. Da das vergleichsweise frisch schon sehr gut schmeckt,
sehe ich nicht, wieso es mit einem höheren Infektionsrisiko behaftet sein
sollte - zumal es dafür garnicht alt genug werden dürfte .
Ich selbst habe als erstes Bier das Hefeweizen nach Hanghofer gebraut und
meinem Vater zwei Flaschen auf eine Reise zu einem Freund mitgegeben
(Augsburger und bekennender Berufsbayer mit Lederhose, Extrapass und
Defiliermarsch ). Nach der ersten Flasche hat er meinen alten Herrn
gefragt, warum er keine ganzen Kasten mitgebracht habe .
Aber zur Sache: was ich an Deinem Aufbau nicht ganz verstanden habe ist,
wie Du das mit Nachgüssen, Läutern und Kochen vor hast. In Deine
Würzepfanne (der Pott in dem Du das Hopfenkochen durchführst) sollte die
Vorderwürze (die dicke Würze, die beim ersten Läutern abläuft) incl. der
Nachgüsse passen, also die gesamte Flüssigkeitsmenge abzüglich dessen, was
im Treber bleibt. Du solltest dafür also den größten verfügbaren Topf
nehmen, denn das ist Dein Nadelöhr. Natürlich kannst Du mit dem Kochen
schon vor dem Läuterende anfangen, da verdampft dann einiges und Du kannst
so bis 1/2h vor Kochende noch Nachgüsse zugeben, aber wirklich schön ist
das nicht - viel wichtiger: es bringt Dich volumenmäßig nicht wirklich
weiter.
Mit anderen Worten: der 38,5l oder gar 50l Thermoport hilft Dir mE nichts
wenn Du nur eine 27l Würzepfanne zur Verfügung hast.
Meiner Erfahrung nach würdest Du bei einer substanziellen Erweiterung (wenn
es um die Erweiterung der Kapazität geht) sowieso viele neue Töpfe kaufen
müssen. Ich würde daher für den Anfang überlegen, ob Du zum Läutern
wirklich einen Thermoport kaufst. Vielleicht reicht auch erstmal ein
isolierter großer Eimer oder, wenn Du den Weichmachern aus dem Weg gehen
willst, ein einwandiger, selbst isolierter Edelstahlbehälter (das normale
Armaflex, das dazu gut geeignet ist, ist nicht so schrecklich teuer). Sonst
ist der Thermoport jetzt zu groß (auch das Läutern wird nichts, weil der
Treberkuchen zu flach wird; muss halt alles aufeinander abgestimmt sein)
und in einem Jahr ist er eventuell zu klein... .
Rührwerk halte ich am Anfang auch für entbehrlich. Läuterhexe finde ich
auch sehr gut.
Kühlen sehe ich etwas anders, ein einfacher Eintauchkühler ist schon ganz
sinnvoll, denn ein sehr langsames Abkühlen erhöht in der Tat die
Infektionsgefahr ganz erheblich, zumal der besonders kritische Bereich
unterhalb von 40° besonders lange dauert (weil der Temperaturunterschied
immer kleiner wird).
Ansonsten: viel Spaß, ist ein toles Hobby und mit ein wenig Sorgfalt und
Knowhow kann man in der eigenen Küche tolle Biere zaubern.
Viel Spaß und schöne Grüße, ähh ich meine natürlich: tschüs!
Tim
[Editiert am 15.4.2014 um 20:35 von Tim]
____________________ Wenn Du einen Onkel hast und der braut gutes Bier,
sieh zu, daß er Dich leiden kann, sonst trinkt er 's ohne Dir!
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 15.4.2014 um 21:14 |
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Zitat von Rudiratlos, am 15.4.2014 um
19:55 | Ganz wichtig: Als Bayer versteht man
unter dem Begriff "Bier" was anderes als der Rest der Welt. Wenn du also
fürs erste was Kölsch-Obergäriges anpeilst, sei nicht enttäuscht, wenn es
so ganz anders schmeckt als das Helle von der Brauerei im Nachbarort und
nicht so gut ankommt. Da wäre vielleicht ein Weizen als Erstlingswerk gar
nicht so verkehrt (ich weiss, Infektionsrisiko wegen wenig Hopfen und so,
und vielleicht etwas blöder zu läutern, aber sollte trotzdem klappen und
vor allem schmecken), zumal das auch recht frisch getrunken wird.
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Nicht zu vergessen dass ein Weizen auch viel
schneller geht als ein Pils oder Helles. Beim ersten Sud war für mich die
Geduld der schwierigste Teil!
An den Threadersteller: Im Endeffekt brauchst du drei Behälter in der
gleichen Größenordnung, mindestens einer beheizbar. Einkocher, Thermoport
und Gärfaß sind schon ausreichend, ein zweiter ist praktisch aber nicht
nötig. Wenn du ohnehin schon damit rechnest, die 20L Klasse bald zu
verlassen, wäre es eine Überlegung den zweiten Einkocher wegzulassen und
schon auf die vielleicht kommende Induktionsplatte zu sparen. Sonst braust
du bald 50L und hast zwei Einkocher die du nicht benutzt.
[Editiert am 15.4.2014 um 21:18 von cyme]
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Antwort 3 |
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Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 16.3.2014 Status: Offline
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erstellt am: 16.4.2014 um 06:22 |
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Hi,
Ich habe auch erst angefangen. Meine ersten beide Sude habe ich mit 2
Gefäßen gemacht und bin gut damit zurechtgekommen: Ein Einkocher und ein
33l-Gär-/Läuterbottich (das kleine Mattmill-Läuterblech passt da genau
rein). Gebraut habe nach dem Ur-Alt-Rezept von tauroplu, "Franken-fähig"
gemacht durch Zugabe von dunklem Weizenmalz. Hat funktioniert und ging weg
wie warme Semmeln...
Grüße aus Forchheim
René
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 20.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.4.2014 um 21:29 |
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Erst einmal DANKE für die schnellen und informativen Antworten
Ich versuche dann mal, alle (Gegen-)Fragen zu beantworten:
Erst mal zu Rudiratlos:
Also für eine "Braunachbarschaft" sind wir doch etwas zuuu weit entfernt -
komme aus Rottal-Inn.
Wegen dem Rührwerk - ich hab mal in einem anderen Thread gelesen, dass man
das Rührwerk am Anfang weglassen soll, damit man ein Gefühl für die Sache
bekommt - scheint also was dran zu sein, wenn man auch die Antworten der
anderen "Helfer" so liest :-).
Was ich in meinem ersten Post vergessen habe - ich plane in der Tat als
Erstlingswerk ein Weißbier - persönlich bevorzuge ich zwar eher untergärige
Biere (Helles), aber aufgrund fehlender Kühlmöglichkeit und Erfahrung werde
ich das erst im nächsten Winter anpeilen. Außerdem meine ich gelesen zu
haben, dass untergärige Biere nochmal eine Stufe schwieriger zu brauen
sind.
Jetzt zu Tim:
Ein paar Antworten habe ich bereits in Rudiratlos-Antworten geschrieben.
Das Buch von Hanghofer habe ich mir vor kurzem auch zugelegt - auf den
ersten Blick sehr informativ :-)
Die Läuterhexe wird jetzt definitiv gekauft, da sie mir bereits mehrfach
empfohlen wurde.
Volumenmäßig stellt sich dann bei mir aber die Frage, was ich dann mit
einem 27L Einkochautomaten überhaupt anfangen kann (Angenommen es wäre mein
größter Behälter)? Oder anders gesagt, was wäre jetzt der sinnvollste Weg
mit meiner aktuellen Ausstattung - also Silvercrest, Gärbehälter und (noch
nicht vorhandener) Läuterhexe? Die Sache mit dem isolierten Eimer wäre
schon mal ein Anfang - aber wieviel bekomm ich denn dann in etwa am Schluss
brauchbares Bier raus?
Wenn ich richtig verstanden habe, ist beim Thermoport das Problem, dass
dieser für mein aktuelles Vorhaben zu groß ausgelegt ist - der Treber wäre
zu dünn und das ganze läutern zum scheitern verurteilt?
Zum Thema Kühlung:
Ich denke schon, dass ich mir zumindest eine bauen werden - so teuer wird
das schon nicht werden und brauchen werde ich sowieso irgendwann mal eine
:-).
Die Antworten für Cyme:
Wenn du die Induktionsplatte erwähnst, gehe ich davon aus, du redest von
der hier im Forum sehr beliebten Hendi Induktionsplatte :-). Ist das
eigentlich die 3500W-Platte (<-- Vermutung), von der hier alle reden,
oder ist die 2000W auch geeignet? Preislich sind die ja ganz schön -->
Antwort für rené:
Ich bin schon sehr gespannt auf meinen ersten Sud - hattest du davor schon
irgendwelche Erfahrungen? Z.B. beim Nachbarn mal zugesehen, Kumpel der das
macht oder so?!
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 34 Registriert: 21.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.4.2014 um 22:59 |
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Hallo Tom-Brauer,
Ich bin auch in der "Einkocherklasse" unterwegs. d.h. Silvercresteinkocher,
genau wie von Dir geplant.
Zum Läutern verwende ich eine 50 Liter Kunststofftone, erweitert um einen
Ablaufhahn und Panzerschlauch (die Bastellösung ähnlich zur Läuterhexe).
Tonne läuft nach unten leicht konisch zu, damit ist das Treberbett beim
Läutern ausreichend dick.
Gemaischt wird also im Silvercrest, dann umgeschöpft in die Läutertonne.
Während der Läuterruhe wird der Silvercrest gereinigt um dann wieder direkt
in den Einkocher zu läutern und die Würze zu kochen.
Am Ende eines Brautages landen dann, bei mir, zwischen 18 und 24 Liter im
30 Liter Gärfass.
hth
Rhoener
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Antwort 6 |
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Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 16.3.2014 Status: Offline
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erstellt am: 17.4.2014 um 07:08 |
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Die Ausschlagmenge von Rhoener kann ich so auch bestätigen.
Mich hat das Braufieber gepackt, nachdem ich mit zwei Kumpels einen
Braukurs in der Kommunbräu Kulmbach gemacht hab. War ein super
Weihnachtsgeschenk meiner Frau.
Das war die perfekte Vorbereitung!
Gruß
René
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Antwort 7 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 20.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.4.2014 um 09:39 |
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rtheurich:
Das glaube ich, dass das ein super Weinhnachtsgeschenk und eine perfekte
Vorbereitung ist
Rhoener:
Hast du dir die Tonne selber zusammengabaut oder eine Fertiglösung irgendwo
gefunden. Von der Beschreibung her würde das ja sehr dem 30-Liter-Gäreimer
auf hobbybrauversand.de entsprechen - hald nur im 50L-Format :-).
Du schreibst, du maischt im Silvercrest und schöpfst dann um - welchen
Vorteil bringt das im Vergleich zum einfachen Ablassen über den Hahn des
Silvercrest?
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 854 Registriert: 1.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.4.2014 um 10:13 |
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Zitat von Tom-Brauer, am 17.4.2014 um
09:39 | rtheurich:
Das glaube ich, dass das ein super Weinhnachtsgeschenk und eine perfekte
Vorbereitung ist
Rhoener:
Hast du dir die Tonne selber zusammengabaut oder eine Fertiglösung irgendwo
gefunden. Von der Beschreibung her würde das ja sehr dem 30-Liter-Gäreimer
auf hobbybrauversand.de entsprechen - hald nur im 50L-Format :-).
Du schreibst, du maischt im Silvercrest und schöpfst dann um - welchen
Vorteil bringt das im Vergleich zum einfachen Ablassen über den Hahn des
Silvercrest? |
Durch den Hahn des Silvercrest kannst du die Maische nicht ablassen, der
Durchmesser
ist zu klein für die Pampe. Man muss abschöpfen. ____________________ ---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
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Antwort 9 |
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Junior Member Beiträge: 46 Registriert: 21.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 17.4.2014 um 10:36 |
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Hallo zusammen,
wir haben seinerzeit auch mit den Einkochern angefangen.
Ich finde den Ansatz von Rhoener gerade für den ersten Sud prima.
Im Topf einmaischen, dann den Kram ins Gärfass, während der Läuterruhe den
Pott reinigen und da dann wieder rein läutern und kochen.
Um das zu ergänzen: man kann mit einem Ersatzhahn (~5€ im Baumarkt) und ein
wenig Schnitzarbeit am Gärfass die Läuterhexe hervorragend im Gärfass
befestigen und das Gärfass als Läutergefäß nutzen.
So kaufst du dann für den ersten Sud nur Dinge, die du später auch brauchen
kannst. Zum Überschwänzen kannst du ja dann für den ersten Sud einfach
Wasser im Wasserkocher oder in einem Suppentopf warm machen.
Die erwähnte Kühlspindel ist schon auch am Anfang ein sehr guter Invest,
weil das schnellere abkühlen verhindert, dass ein paar oft unerwünschte
blumige Aromen entstehen.
Kurzum, ich würde dir raten, eine Kühlspindel zu bauen sowie eine
Läuterhexe und einen längeren Ersatzhahn zu kaufen. Das ist alles Zubehör,
dass du auch dann noch brauchen kannst, wenn du auf größere Sude
umsteigst.
Viel Spass und guten Durst!
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Antwort 10 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 20.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.4.2014 um 11:05 |
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Vielen vielen Dank nochmal an alle Helfer für eure Antworten und Tipps
:-).
Also nochmal alles zusammengefasst:
Ich maische im Silvercrest, anschließend schöpfe ich das ganze in eine
Eimer/Tonne (wie auch immer) - welche(r) zumindest nach unten hin konisch
verlaufen muss, damit mein Treber ausreichend dick wird. In diesem
Eimer/Tonne habe ich vorher die Läuterhexe verbaut. Während der Läuterruhe
kann ich dann meinen Silvercrest reinigen.
Geläutert wird dann vom Eimer/Tonne in den Silvercrest. Der Nachguss wird
seperat über einen Wasserkocher/Kochtopf erhitzt.
Im Silvercrest koche ich dann die Würze.
Ich habe in ein paar anderen Threads schon mal gesehen, dass die Läuterhexe
oft in den Maischbehälter eingebaut wird - wäre das nichts für meinen Fall?
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 17.4.2014 um 11:40 |
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Kannst
du auch machen. Wenn die Läuterhexe im Einkocher steckt, kannst du halt
darin keine Nachgüsse erhitzen und musst aufpassen dass dir nicht darunter
die Maische anbrennt.
Konisch muss dein Läuterbehälter nicht sein, nur dass die Treberschicht
dick genug ist ist wichtig.
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 195 Registriert: 16.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 17.4.2014 um 12:01 |
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Hallo Tom,
ich bin auch in der Einkocherklasse in der beschriebenen Technik unterwegs
und kann die gemachten Vorschläge zum Vorgehen bestätigen. Damit Du bei d
en ersten Versuchen keine allzu großen Überraschungen erlebst, vielleicht
noch eine Anmerkung zu den Mengen an Bier, die Du am Ende eines Brautages
zu erwarten hast. Die maximale Maischmenge im Einkocher sind etwa 7 kg Malz
mit etwa 20-21 l Wasser im Hauptguss. Wenn Du jetzt ein Bier mit etwa 12°P
brauen willst und ordentlich läuterst, können da am Ende (wenn alles
optimal läuft) 35-40 l Würze rauskommen. Die bekommst Du im Einkocher aber
nicht mehr gekocht. Für die ersten Versuche empfehle ich daher, nicht mehr
als 4,5-5 kg Malz zu verwenden. Später mit ein paar Suden Erfahrung gibt es
dann auch andere Möglichkeiten.
a) Hopfenkochen in zwei Einkochern parallel
b) Hopfenkochen im Einkocher in zwei Durchgängen nacheinander
c) zunächst mit sehr hoher Stammwürze (aus 7 kg bis Pfanne voll etwa 18°P)
Hopfenkochen und danach erst auf 12°P runterverdünnen
d) von vornherein stärkeres Bier mit höherer Stammwürze brauen.
Auf jeden Fall viel Spaß beim brauen.
Stefan
____________________ Bier trägt, wie ich finde, zur gedanklichen Klarheit bei. Und zur Linderung
der Schmerzen. Zusätzlich hat es den Vorteil, dass es betrunken macht oder,
in ausreichender Menge genossen, sturzbetrunken.
frei nach Julian Barnes
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Antwort 13 |
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Junior Member Beiträge: 30 Registriert: 7.10.2013 Status: Offline
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erstellt am: 17.4.2014 um 12:10 |
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zum Thema Kühlung:
Es gibt im Internet sehr gute Angebote für Plattenwärmetauscher.
Ich habe einen Kupferverlöteten Edelstahlwärmetauscher mit 30 Platten für
knapp 40€ erstanden.
Dazu noch zwei Adapter 3/4" IG auf 1/2" AG und drei 1/2"IG Schlauchtüllen
und entsprechende Dichtungen.
Insgesamt vielleicht 60€ Investition.
Mit ca. 15°C kaltem Wasser aus dem Hahn komme ich bequem auf 25°C
Anstelltemperatur. Abhängig davon wie stark ich den Wasserhahn/Auslaufhahn
aufdrehe.
Wenn ich die Würze dann noch reinplätschern lasse hab ich auch gleich
belüftet.
Ich habe gerade den ersten Sud hinter mir. Die Bierfarbe ist wesentlich
heller als bei vergleichbaren Suden welche ich in der Vergangenheit bei
Raumtemperatur habe abkühlen lassen.
Zum Läutern im Einkocher über Panzerschlauch:
Funktioniert prima. Dauert eben etwas länger und beim erhitzen solltest du
vorsichtshalber wie von cyme erwähnt wesentlich häufiger rühren.
Ganz wichtig: Prüfe nach ob das Thermometer deines Einkocher korrekt
arbeitet und bei einer Anzeige von 62°C auch tatsächlich 62°C vorliegen.
Liebe Grüße
Christian
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 17.4.2014 um 12:21 |
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Wieso muss man die Maische im Gärfass zwischenlagern? Die kann man doch
auch gleich in den Läuterbottich (Thermoport) kippen. Der wird ja (soweit
ich das verstanden habe) sowieso angeschafft.
Was die Ausschlagmenge angeht: Bei 27 l Dickmaische (Fassungsvermögen
Silvercrest) kannst Du mit ca. 35 l Würze rechnen. Das passt dann nicht
mehr in den Silvercrest, aber dafür hast Du ja dann auch noch den zweiten
Einkocher, in dem Du den NG aufheizt. Das wären dann pro Einkocher 17 l
Würze, damit kocht jeder Einkocher wallend.
Und das Rührwerk: Ich würd mir eins zulegen. Das Bierbrauen lernt man nicht
ausschliesslich durch Rühren, und grade für die ersten Braugänge ists
einfach relaxeder wenn man manche Dinge der Technik überlassen kann. Bei
Dickmaische ist ein Rührwerk dann sowieso sinnvoll.
[Editiert am 17.4.2014 um 12:23 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 18.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.4.2014 um 14:02 |
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Zitat von uli74, am 17.4.2014 um
12:21 | Wieso muss man die Maische im Gärfass
zwischenlagern? Die kann man doch auch gleich in den Läuterbottich
(Thermoport) kippen. Der wird ja (soweit ich das verstanden habe) sowieso
angeschafft. |
Keineswegs, daß war der
ursprüngliche Plan. Die meisten Antwortenden hatten jedoch dazu geraten,
den Aufwand erstmal gering zu halten.
@Tom: klar kannst Du die Läuterhexe im Einkocher verbauen, dann hast Du
einen kombinierten Maisch- und Läuterbottich (d.h. weil beheizt, eigentlich
eine Pfanne). Es gibt verschiedene Anlagenkonfigurationen. Für eine musst
Du Dich entscheiden, und diese ist eine der komplizierteren (von der ich
bei meiner letzten Erweiterung wieder abgekomen bin). Ich würde zum
Einstieg nach wie vor zu der von den meisten umrissenen, sehr einfachen
Anlage raten.
Machen wir es mal konkret:
Du maischt in Deinem Silvercrest. In Deinem anderen Kocher heizt Du
schonmal Deine Nachgüsse auf. Am Ende der Maischarbeit schöpfst (und ganz
zum Schluß schüttest) Du die Maische vorsichtig in Deinen 30l Gäreimer um,
in dem Du die Läuterhexe installiert und den Du isoliert hast (anfangs
reicht zur Not 'ne einfache Wolldecke). Während der Läuterruhe reinigst Du
Deinen Silvercrest und stellst ihn unter den Läuterbottich. Dort hinein
läuterst Du Deine Würze. Wenn das meiste an Nachgüssen durch ist, beginnst
Du, die Würze auf Kochtemperatur zu bringen. Dann Hopfenkochen. In der Zeit
reinigst Du Deinen Gärbehälter und demontierst die Läuterhexe (und baust
ggf schonmal Deinen Eintauchkühler zusammen). 10min vor Kochende stellst Du
ggf. den Kühler in die kochende Würze, um ihn zu sterilisieren. Nach dem
Kochende warten, Whirlpool machen, Kühlen, ab ins Gärfass und anstellen.
Wenn Du die Mengen richtig berechnest, stellst Du auf diese Weise
problemlos 25l Vollbier her. Ich weiß ja nicht, wieviele Kumpels mitmachen
und was ihr an einem Abend so trinkt, aber wenn ich von vier Leuten
ausgehe, sind das 6 Flaschen Bier pro Nase: um rein zu schnuppern und einen
netten Abend zu verbringen, sollte das doch erstmal reichen, oder?
Möglichkeiten zur moderaten Erweiterung der Kapazität wurden hier ja schon
verschiedentlich angedeutet (so zB von Uli, ist ja nicht so, als würde das
nicht funktionieren!). Ich würde jedoch erstmal ein paar Sude so machen und
dann, wenn ihr merkt: dat isset! nochmal ganz neu planen (zB 80l-Anlage mit
20l für jeden, oder so). Auf diese Weise vermeidet ihr teure
Fehlinvestitionen (ich weiß, wovon ich rede...).
[Editiert am 17.4.2014 um 14:05 von Tim]
____________________ Wenn Du einen Onkel hast und der braut gutes Bier,
sieh zu, daß er Dich leiden kann, sonst trinkt er 's ohne Dir!
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.4.2014 um 15:02 |
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Moin
Willkommen bei den Infizierten.
Da bei Dir der Einkocher schon existiert, sähe meine Strategie wie folgt
aus:
Einkocher mit Rührpaddel oder Rührwerk zum Maischen
33l-Hobbock (Braueimer von Schnapsbrenner.eu oder HuM) mit eingebauter
Läuterhexe zum Läutern.
Nach dem Maischen also Maische in den Hobbock schöpfen, dann Läutern.
Auf den zweiten Einkocher verzichten, Nachgüsse im Spaghetti-Topf auf dem
Herd erhitzen.
Aus dem Hobbock in den Einkocher läutern.
Im Einkocher die Würze hopfen und kochen.
Nach dem Hopfenkochen die Würze in den inzwischen gesäuberten Gäreimer
seihen, abkühlen lassen und dann anstellen.
Somit hättest Du abgesehen von Läuterhexe und Hobbock (Gesamtvolumen rund
45€ + Porto) keinen Investitionsaufwand.
Packt Dich / Euch das Virus dann endgültig, kannst Du aufrüsten. In dem
Fall prophezeie ich, dass die rund 25 Liter Ausschlagmenge der
Einkocherklasse nicht ausreichen werden
Und dann solltet Ihr über den nächsten Schritt nachdenken.
Ich hatte seinerzeit keinen Einkocher und habe mich deshalb für einen
36-Liter-Kessel auf der analogen 3,5KW Hendi-Platte entschieden und sehr
lange im 33-Liter-Hobbock mit eingelegtem Lochblech geläutert. Dadurch,
dass Du bereits einen Einkocher hast, bist Du also für den Probelauf mit
geringstem finanziellen Aufwand vorbereitet.
...tjo.... wobei natürlich die 37€ für die Läuterhexe im Prinzip ja schon
der Startschuss sind
Was ich sagen will... keep it simple für den Anfang und nutze, was Du hast.
Packt Euch das Virus richtig.... der Horizont ist weit offen und eine
analoge 3,5KW Hendi-Platte trägt auch ohne Klagen einen 70-Liter-Kessel...
Greets Udo
[Editiert am 17.4.2014 um 15:03 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 17 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 20.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 21:05 |
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Da sind ja nun wieder richtig viele neue Antworten und Ideen.
Ich glaube, es ist aber ein kleines Missverständnis entstanden. Zur
Korrektur: Ich habe nur den Silvercrest, keinen anderen
Einkocher...
Weiter muss ich anmerken, dass ich alleine brauen werde - also kein Team @
Tim ;-)
Zu TrashHunter und Tim (das Vorgehen ist ja fast identisch):
Die Strategie gefällt mir gut. Ich denke, so wird mein erster Brauversuch
aussehen.
Mein weiteres Vorgehen sieht nun wie folgt aus:
Erst werde ich testen, ob ich mit meinem Silvercrest überhaupt wallendes
Kochen zusammenbringe (nach Isolierung natürlich). Anschließend falls es
funktioniert wird ein Braueimer bestellt und darin die Läuterhexe verbaut.
Weiter bin ich momentan auf der Suche bei
Bekannten/Freunden/Familienangehörigen nach einem zweiten Einkocher (nur
Leihweise) für die Nachgüsse meines ersten Sudes.
Von der Nudeltopf-Nachgusslösung bin nun momentan doch nicht mehr sooooo
begeistert (muss das ganze Zeug sonst quer durchs Haus transportieren
:-).
Was wäre denn da die sinnvollste Lösung für die Nachgüsse im späteren
"Braukarriereverlauf" - ich denke mal die Hendiplatte statt eines zweiten
Einkochautomaten aufgrund des ggf späteren Erweiterns.
Da ich bei diesem Hobby nichts zuuu schnell angehen lassen will (man kennt
das ja bei der eigenen Kindheit - erst muss alles sofort sein und 2 Wochen
später ist es nicht mehr interessant), schaue ich in der Zwischenzeit schon
mal, wie man einen Rührwerksantrieb aus einem Scheibenwischermotor zaubert
und hör mich mal um, wer mir einen passenden Rührer basteln könnte (Mein
Vater ist Mechaniker - der bekommt sowas hin
).
Außerdem muss ich mir ja noch einen Kühler basteln oder ggf bestellen wie
von Hopfenherz vorgeschlagen - je nachdem, was für meine Zwecke geeigneter
und Preis-/Leistungsmäßig besser ist.
Ich bedanke mich nochmals bei allen Helfern, das Forum hier ist top! Ich
freue mich auf weitere Tipps von euch - also nur zu :-)
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 19.4.2014 um 08:36 |
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Die Alternative zum Rührwerk wäre ein Thermoport..
Mit Kombirasten brauchst du nicht zu rühren.. wenn mir mal danach ist, brau
ich zusätzlich was mit Dekoktion, da rühr ich dann von Hand - ist aber eher
selten.
Beste Grüße,
Dale.
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 19.4.2014 um 09:03 |
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Warum die Hexe immer fest montieren? Hat jemand schon was ähnliches mit ihr
versucht wie mein Konstrukt?
Ein Siphon (ringförmiges Schlitzrohr mit Panzerschlauch überzogen) den man
zehn Minuten bevor ende Maischen in dem Maichstopf steckt, einige male
herauf und runter rütteln und den Ring vom Siphon auf dem Boden drücken.
Dan wird vom miaschtopf gleich im kochtopf gelauetert.
10 min. bevor ende kochen eigentlich die gleiche Prozedur mit dem gleichen
teil um die Würze vom Hopfen zu trennen, Dolden oder Pellets.
Letztendlich braucht man immer drei Töpfe, eins fürs Nachgusswasser
(billigst Einkocher) eins fürs Maischen und eins fürs kochen ist bei mir
die Zusammenstellung. Dazu kommen noch zwei Silikonschlauche einen Hahn mit
dem ich die zwei Schläuche verbinden kann und einen Plattenwaermetauscher.
Mit dem Braupaddel ist die anlage komplett.
Ingo ____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 19.4.2014 um 09:13 |
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Plattenwärmetauscher oder sonstige Kühler braucht man in der
Einkocherklasse nicht unbedingt. Die heisse Würze desinfiziert das Gärfass
und bei der begrenzten Würzemenge kühlts auch ohne PWT oder
Gegenstromkühler relativ schnell ab.
____________________ Gruss Uli
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 19.4.2014 um 10:04 |
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Eine schnelle abkuehlung nach dem kochen kommt die Frische vom Bier zugute,
sogar bei meinen 10 l Suede. Ich plane sogar zusätzlich eine Kuehlspirale
im Kochtopf um die würze sehr schnell etwas unter 80°C zu bekommen.
Die groesseten verbesserungen in meinem Bier durch:
1. Internet
2. Kontrollierte gaerung im thermostatgeregeltem kuehlschrank
3. Rapide kuehlung nach dem kochen
4. Hefefuehrung & zucht.
5. So wenig wie nur moeglich machen (pragmatisch brauen).
Ingo
[Editiert am 19.4.2014 um 10:05 von Seed7]
____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 22 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 20.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.4.2014 um 13:26 |
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Sodalla, nachdem ich jetzt meine Läuterhexe bekommen habe, kommt auch schon
wieder die nächste Frage :-).
Von der Strategie her würde ich jetzt ja so vorgehen wie von Trash-Hunter
vorgeschlagen (Siehe Antwort 17). Ich kann mich jedoch erinnern, dass ich
in einem anderen Thread mal gelesen habe, dass
beim Läutern die Temperatur nicht zu stark abfallen darf/soll. Nun bin ich
wieder bei dem Problem, ob ich nicht doch zum Läutern statt dem
vorgeschlagenen Braueimer/Hobbock einen Thermoport nehmen sollte, da
hier die Temperaturverluste geringer wären...
Was meint ihr? Ist das mit dem Temperaturverlust wirklich sooo dramatisch
oder habe ich aufgrund der Läuterhexe (soll ja ziemlich gut gehen) dadurch
keine Probleme?
Zum Thema "Kühlung" habe ich mich die letzten Tage ein wenig in die
Edelstahl-Wellrohr-Thematik eingelesen - scheint ne ganz praktische und
einfache Lösung zu sein. Vor allem auch noch kostengünstig :-).
[Editiert am 28.4.2014 um 13:27 von Tom-Brauer]
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 28.4.2014 um 13:39 |
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Meiner Meinung nach brauchst du dir um einen Temperaturabfall beim Läutern
keine Sorgen zu machen. Wenn du magst, kannst du den Hobbock während der
Läuterruhe in eine warme Decke einpacken oder mit einer Isomatte isolieren.
In Hobbocks oder Oskartonnen wurden schon unzählig gute Biere gebraut.
Klar, wenn dir beim Läutern weniger Hitze verloren geht, ist hinterher das
Kochen schneller - praktisch und bequem ist der Thermoport auf jeden Fall,
notwendig aber nicht.
Eine Alternative zu Thermoport und Hobbock ist auch noch die Läuterbox. Wobei ein Thermoport auch nicht arg
viel mehr kostet und hochwertiger ist. Ich benutz eine Läuterbox weil ich
ohnehin schon eine seit Jahren Staub sammelnde Kühlbox im Keller hatte.
[Editiert am 28.4.2014 um 13:42 von cyme]
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Antwort 24 |
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