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Autor: Betreff: Planung meiner ersten Brauanlage
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Beiträge: 27
Registriert: 20.3.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.4.2014 um 19:34  
Hallo Zusammen!
Ich möchte mich zunächst erst mal vorstellen:
Mein Name ist Tom, ich bin knapp 30 Jahre und komme aus dem wunderschönen Niederbayern.
Ich bin vor einem halben Jahr eher zufällig auf diese Seite hier gestoßen - seitdem lässt es mich der Gedanke vom eigenen Bier nicht mehr los. Ich habe hier auch schon fleißig die Beiträge verfolgt - vor allem die Sache mit dem Silvercrest Einkocher und der Läuterhexe finde ich interessant.

Da ich mich jetzt endlich dazu entschlossen habe, mir eine kleine Anlage zusammenzustellen, würde ich gerne von den ganzen Profis hier im Forum wissen, ob meine Zusammenstellung überhaupt so klappt (also rein von den Apparaten - die Analysemittel oder Abfüllsachen werden hier noch nicht erwähnt).

Vorstellen würde ich mir (wie oben schon erwähnt) eine Anlage mit einem Silvercrest - ganz einfach aus dem Grund, weil so einer bereits in unserem Haushalt vorhanden ist (und nicht benötigt wird ;-) ). In diesem hätte ich ein Rührwerk und eine Läuterhexe eingebaut und in einen Thermoport geläutert. Den Nachguss hätte ich über einen anderen Einkocher vorbereitet.

Nachdem der Nachguss zugegeben wurde, hätte ich den Inhalt des Thermoport in den (Nachguss)-Einkocher geschüttet und das Würzekochen darin gemacht, da der Silvercrest scheinbar nicht so gut für wallendes Kochen geeignet ist.

Zum Würzekühlen habe ich noch keine 100%ige Idee - aber vermutlich werde ich mir ein Kupferrohr zu einer Kühlspirale zusammendrehen. Als Gärbehälter würde ich dann ein normale Gärfass mit Gärglocke aus dem Baumarkt holen.

Größenverhältnisse hätte ich so geplant:
Die 27L des Silvercrest sind fix
Der Thermoport sollte 38,5L haben (oder sind 50L besser)?
Der zweite Einkocher gleich groß wie der erste (27L)

Verzeiht mir, sollte ich mit den Größenverhältnissen total danebenstehen oder das Verfahren so gar nicht funktionieren - ich hab aber noch nie gebraut und hab daher auch noch 0 Praxiserfahrung wieviel von was in welcher Menge anfällt...

Da ich folgende Frage bereits in anderen Beiträgen gelesen habe, gebe ich hier vorab schon mal die Antwort:
Sollte mir das Hobby gefallen, gehe ich davon aus, dass ich es auch mehrere Jahre/Jahrzehnte (bin ja noch jung :-) ) machen werden - also wäre es natürlich nicht schlecht, wenn die Anlage schon so von der Planung her wäre, dass sie erweiterbar ist.

Ich bedanke mich bereits im voraus für die Antworten und hoffe, dass es nicht allzudämliche Fragen sind :-).
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Rudiratlos
Beiträge: 546
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red_folder.gif erstellt am: 15.4.2014 um 19:55  

Zitat von Tom-Brauer, am 15.4.2014 um 19:34

Ich möchte mich zunächst erst mal vorstellen:
Mein Name ist Tom, ich bin knapp 30 Jahre und komme aus dem wunderschönen Niederbayern.


Herzlich willkommen!
Ja, Niederbayern ist schön, fast so schön wie die Oberpfalz :P Vielleicht sind wir ja "Braunachbarn"? Ich komme aus dem westliche Landkreis Cham. Vielleicht ergibt sich ja mal ein gemeinsamer Brautag oder eine Verkostung?

Meine Anmerkungen zu deinen Überlegungen:
- Lass das Rührwerk vorerst weg, sowas muss man nicht unbedingt haben, zumindest nicht am Anfang
- Läuterhexe ist super, nehme ich selber auch her. Aber bau sie nicht in den Maischetopf ein, sondern in den Thermoport und läutere einfach in einen Eimer oder zurück in den Einkochtopf.
- Kühlspirale kannst du auch getrost hinten anstellen, für Anfänger und in der Auschlagmenge nicht wirklich nötig. Ich selber habe um die 55 Liter Auschlagwürze und habe noch keine aktive Kühlmöglichkeit.


Ganz wichtig: Als Bayer versteht man unter dem Begriff "Bier" was anderes als der Rest der Welt. Wenn du also fürs erste was Kölsch-Obergäriges anpeilst, sei nicht enttäuscht, wenn es so ganz anders schmeckt als das Helle von der Brauerei im Nachbarort und nicht so gut ankommt. Da wäre vielleicht ein Weizen als Erstlingswerk gar nicht so verkehrt (ich weiss, Infektionsrisiko wegen wenig Hopfen und so, und vielleicht etwas blöder zu läutern, aber sollte trotzdem klappen und vor allem schmecken), zumal das auch recht frisch getrunken wird.
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Tim
Beiträge: 231
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.4.2014 um 20:32  
Hallo Tom,

als bekennender Saupreiß würde ich ebenfalls zu einem leckeren Weißbier als Erstlingswerk raten. Da das vergleichsweise frisch schon sehr gut schmeckt, sehe ich nicht, wieso es mit einem höheren Infektionsrisiko behaftet sein sollte - zumal es dafür garnicht alt genug werden dürfte:). Ich selbst habe als erstes Bier das Hefeweizen nach Hanghofer gebraut und meinem Vater zwei Flaschen auf eine Reise zu einem Freund mitgegeben (Augsburger und bekennender Berufsbayer mit Lederhose, Extrapass und Defiliermarsch;)). Nach der ersten Flasche hat er meinen alten Herrn gefragt, warum er keine ganzen Kasten mitgebracht habe :D.

Aber zur Sache: was ich an Deinem Aufbau nicht ganz verstanden habe ist, wie Du das mit Nachgüssen, Läutern und Kochen vor hast. In Deine Würzepfanne (der Pott in dem Du das Hopfenkochen durchführst) sollte die Vorderwürze (die dicke Würze, die beim ersten Läutern abläuft) incl. der Nachgüsse passen, also die gesamte Flüssigkeitsmenge abzüglich dessen, was im Treber bleibt. Du solltest dafür also den größten verfügbaren Topf nehmen, denn das ist Dein Nadelöhr. Natürlich kannst Du mit dem Kochen schon vor dem Läuterende anfangen, da verdampft dann einiges und Du kannst so bis 1/2h vor Kochende noch Nachgüsse zugeben, aber wirklich schön ist das nicht - viel wichtiger: es bringt Dich volumenmäßig nicht wirklich weiter.

Mit anderen Worten: der 38,5l oder gar 50l Thermoport hilft Dir mE nichts wenn Du nur eine 27l Würzepfanne zur Verfügung hast.

Meiner Erfahrung nach würdest Du bei einer substanziellen Erweiterung (wenn es um die Erweiterung der Kapazität geht) sowieso viele neue Töpfe kaufen müssen. Ich würde daher für den Anfang überlegen, ob Du zum Läutern wirklich einen Thermoport kaufst. Vielleicht reicht auch erstmal ein isolierter großer Eimer oder, wenn Du den Weichmachern aus dem Weg gehen willst, ein einwandiger, selbst isolierter Edelstahlbehälter (das normale Armaflex, das dazu gut geeignet ist, ist nicht so schrecklich teuer). Sonst ist der Thermoport jetzt zu groß (auch das Läutern wird nichts, weil der Treberkuchen zu flach wird; muss halt alles aufeinander abgestimmt sein) und in einem Jahr ist er eventuell zu klein... .

Rührwerk halte ich am Anfang auch für entbehrlich. Läuterhexe finde ich auch sehr gut.

Kühlen sehe ich etwas anders, ein einfacher Eintauchkühler ist schon ganz sinnvoll, denn ein sehr langsames Abkühlen erhöht in der Tat die Infektionsgefahr ganz erheblich, zumal der besonders kritische Bereich unterhalb von 40° besonders lange dauert (weil der Temperaturunterschied immer kleiner wird).

Ansonsten: viel Spaß, ist ein toles Hobby und mit ein wenig Sorgfalt und Knowhow kann man in der eigenen Küche tolle Biere zaubern.

Viel Spaß und schöne Grüße, ähh ich meine natürlich: tschüs!

Tim


[Editiert am 15.4.2014 um 20:35 von Tim]



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Wenn Du einen Onkel hast und der braut gutes Bier,
sieh zu, daß er Dich leiden kann, sonst trinkt er 's ohne Dir!
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cyme
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red_folder.gif erstellt am: 15.4.2014 um 21:14  

Zitat von Rudiratlos, am 15.4.2014 um 19:55
Ganz wichtig: Als Bayer versteht man unter dem Begriff "Bier" was anderes als der Rest der Welt. Wenn du also fürs erste was Kölsch-Obergäriges anpeilst, sei nicht enttäuscht, wenn es so ganz anders schmeckt als das Helle von der Brauerei im Nachbarort und nicht so gut ankommt. Da wäre vielleicht ein Weizen als Erstlingswerk gar nicht so verkehrt (ich weiss, Infektionsrisiko wegen wenig Hopfen und so, und vielleicht etwas blöder zu läutern, aber sollte trotzdem klappen und vor allem schmecken), zumal das auch recht frisch getrunken wird.

Nicht zu vergessen dass ein Weizen auch viel schneller geht als ein Pils oder Helles. Beim ersten Sud war für mich die Geduld der schwierigste Teil!

An den Threadersteller: Im Endeffekt brauchst du drei Behälter in der gleichen Größenordnung, mindestens einer beheizbar. Einkocher, Thermoport und Gärfaß sind schon ausreichend, ein zweiter ist praktisch aber nicht nötig. Wenn du ohnehin schon damit rechnest, die 20L Klasse bald zu verlassen, wäre es eine Überlegung den zweiten Einkocher wegzulassen und schon auf die vielleicht kommende Induktionsplatte zu sparen. Sonst braust du bald 50L und hast zwei Einkocher die du nicht benutzt.


[Editiert am 15.4.2014 um 21:18 von cyme]
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2014 um 06:22  
Hi,
Ich habe auch erst angefangen. Meine ersten beide Sude habe ich mit 2 Gefäßen gemacht und bin gut damit zurechtgekommen: Ein Einkocher und ein 33l-Gär-/Läuterbottich (das kleine Mattmill-Läuterblech passt da genau rein). Gebraut habe nach dem Ur-Alt-Rezept von tauroplu, "Franken-fähig" gemacht durch Zugabe von dunklem Weizenmalz. Hat funktioniert und ging weg wie warme Semmeln...
Grüße aus Forchheim
René
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2014 um 21:29  
Erst einmal DANKE für die schnellen und informativen Antworten :thumbup:

Ich versuche dann mal, alle (Gegen-)Fragen zu beantworten:

Erst mal zu Rudiratlos:

Also für eine "Braunachbarschaft" sind wir doch etwas zuuu weit entfernt - komme aus Rottal-Inn.
Wegen dem Rührwerk - ich hab mal in einem anderen Thread gelesen, dass man das Rührwerk am Anfang weglassen soll, damit man ein Gefühl für die Sache bekommt - scheint also was dran zu sein, wenn man auch die Antworten der anderen "Helfer" so liest :-).
Was ich in meinem ersten Post vergessen habe - ich plane in der Tat als Erstlingswerk ein Weißbier - persönlich bevorzuge ich zwar eher untergärige Biere (Helles), aber aufgrund fehlender Kühlmöglichkeit und Erfahrung werde ich das erst im nächsten Winter anpeilen. Außerdem meine ich gelesen zu haben, dass untergärige Biere nochmal eine Stufe schwieriger zu brauen sind.

Jetzt zu Tim:

Ein paar Antworten habe ich bereits in Rudiratlos-Antworten geschrieben. Das Buch von Hanghofer habe ich mir vor kurzem auch zugelegt - auf den ersten Blick sehr informativ :-)
Die Läuterhexe wird jetzt definitiv gekauft, da sie mir bereits mehrfach empfohlen wurde.
Volumenmäßig stellt sich dann bei mir aber die Frage, was ich dann mit einem 27L Einkochautomaten überhaupt anfangen kann (Angenommen es wäre mein größter Behälter)? Oder anders gesagt, was wäre jetzt der sinnvollste Weg mit meiner aktuellen Ausstattung - also Silvercrest, Gärbehälter und (noch nicht vorhandener) Läuterhexe? Die Sache mit dem isolierten Eimer wäre schon mal ein Anfang - aber wieviel bekomm ich denn dann in etwa am Schluss brauchbares Bier raus?
Wenn ich richtig verstanden habe, ist beim Thermoport das Problem, dass dieser für mein aktuelles Vorhaben zu groß ausgelegt ist - der Treber wäre zu dünn und das ganze läutern zum scheitern verurteilt?
Zum Thema Kühlung:
Ich denke schon, dass ich mir zumindest eine bauen werden - so teuer wird das schon nicht werden und brauchen werde ich sowieso irgendwann mal eine :-).

Die Antworten für Cyme:
Wenn du die Induktionsplatte erwähnst, gehe ich davon aus, du redest von der hier im Forum sehr beliebten Hendi Induktionsplatte :-). Ist das eigentlich die 3500W-Platte (<-- Vermutung), von der hier alle reden, oder ist die 2000W auch geeignet? Preislich sind die ja ganz schön --> :o

Antwort für rené:
Ich bin schon sehr gespannt auf meinen ersten Sud - hattest du davor schon irgendwelche Erfahrungen? Z.B. beim Nachbarn mal zugesehen, Kumpel der das macht oder so?!
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Rhoener
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2014 um 22:59  
Hallo Tom-Brauer,

Ich bin auch in der "Einkocherklasse" unterwegs. d.h. Silvercresteinkocher, genau wie von Dir geplant.
Zum Läutern verwende ich eine 50 Liter Kunststofftone, erweitert um einen Ablaufhahn und Panzerschlauch (die Bastellösung ähnlich zur Läuterhexe).
Tonne läuft nach unten leicht konisch zu, damit ist das Treberbett beim Läutern ausreichend dick.
Gemaischt wird also im Silvercrest, dann umgeschöpft in die Läutertonne. Während der Läuterruhe wird der Silvercrest gereinigt um dann wieder direkt in den Einkocher zu läutern und die Würze zu kochen.
Am Ende eines Brautages landen dann, bei mir, zwischen 18 und 24 Liter im 30 Liter Gärfass.

hth

Rhoener
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2014 um 07:08  
Die Ausschlagmenge von Rhoener kann ich so auch bestätigen.
Mich hat das Braufieber gepackt, nachdem ich mit zwei Kumpels einen Braukurs in der Kommunbräu Kulmbach gemacht hab. War ein super Weihnachtsgeschenk meiner Frau.
Das war die perfekte Vorbereitung! :D

Gruß
René
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2014 um 09:39  
rtheurich:
Das glaube ich, dass das ein super Weinhnachtsgeschenk und eine perfekte Vorbereitung ist :D

Rhoener:
Hast du dir die Tonne selber zusammengabaut oder eine Fertiglösung irgendwo gefunden. Von der Beschreibung her würde das ja sehr dem 30-Liter-Gäreimer auf hobbybrauversand.de entsprechen - hald nur im 50L-Format :-).
Du schreibst, du maischt im Silvercrest und schöpfst dann um - welchen Vorteil bringt das im Vergleich zum einfachen Ablassen über den Hahn des Silvercrest?
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Alt-Phex
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2014 um 10:13  

Zitat von Tom-Brauer, am 17.4.2014 um 09:39
rtheurich:
Das glaube ich, dass das ein super Weinhnachtsgeschenk und eine perfekte Vorbereitung ist :D

Rhoener:
Hast du dir die Tonne selber zusammengabaut oder eine Fertiglösung irgendwo gefunden. Von der Beschreibung her würde das ja sehr dem 30-Liter-Gäreimer auf hobbybrauversand.de entsprechen - hald nur im 50L-Format :-).
Du schreibst, du maischt im Silvercrest und schöpfst dann um - welchen Vorteil bringt das im Vergleich zum einfachen Ablassen über den Hahn des Silvercrest?


Durch den Hahn des Silvercrest kannst du die Maische nicht ablassen, der Durchmesser
ist zu klein für die Pampe. Man muss abschöpfen.


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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2014 um 10:36  
Hallo zusammen,

wir haben seinerzeit auch mit den Einkochern angefangen.
Ich finde den Ansatz von Rhoener gerade für den ersten Sud prima.
Im Topf einmaischen, dann den Kram ins Gärfass, während der Läuterruhe den Pott reinigen und da dann wieder rein läutern und kochen.

Um das zu ergänzen: man kann mit einem Ersatzhahn (~5€ im Baumarkt) und ein wenig Schnitzarbeit am Gärfass die Läuterhexe hervorragend im Gärfass befestigen und das Gärfass als Läutergefäß nutzen.

So kaufst du dann für den ersten Sud nur Dinge, die du später auch brauchen kannst. Zum Überschwänzen kannst du ja dann für den ersten Sud einfach Wasser im Wasserkocher oder in einem Suppentopf warm machen.

Die erwähnte Kühlspindel ist schon auch am Anfang ein sehr guter Invest, weil das schnellere abkühlen verhindert, dass ein paar oft unerwünschte blumige Aromen entstehen.

Kurzum, ich würde dir raten, eine Kühlspindel zu bauen sowie eine Läuterhexe und einen längeren Ersatzhahn zu kaufen. Das ist alles Zubehör, dass du auch dann noch brauchen kannst, wenn du auf größere Sude umsteigst.

Viel Spass und guten Durst!
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2014 um 11:05  
Vielen vielen Dank nochmal an alle Helfer für eure Antworten und Tipps :-).

Also nochmal alles zusammengefasst:

Ich maische im Silvercrest, anschließend schöpfe ich das ganze in eine Eimer/Tonne (wie auch immer) - welche(r) zumindest nach unten hin konisch verlaufen muss, damit mein Treber ausreichend dick wird. In diesem Eimer/Tonne habe ich vorher die Läuterhexe verbaut. Während der Läuterruhe kann ich dann meinen Silvercrest reinigen.
Geläutert wird dann vom Eimer/Tonne in den Silvercrest. Der Nachguss wird seperat über einen Wasserkocher/Kochtopf erhitzt.
Im Silvercrest koche ich dann die Würze.

Ich habe in ein paar anderen Threads schon mal gesehen, dass die Läuterhexe oft in den Maischbehälter eingebaut wird - wäre das nichts für meinen Fall?
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cyme
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2014 um 11:40  

Zitat von Tom-Brauer, am 17.4.2014 um 11:05
Ich habe in ein paar anderen Threads schon mal gesehen, dass die Läuterhexe oft in den Maischbehälter eingebaut wird - wäre das nichts für meinen Fall?

Kannst du auch machen. Wenn die Läuterhexe im Einkocher steckt, kannst du halt darin keine Nachgüsse erhitzen und musst aufpassen dass dir nicht darunter die Maische anbrennt.

Konisch muss dein Läuterbehälter nicht sein, nur dass die Treberschicht dick genug ist ist wichtig.
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Bilbobreu
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2014 um 12:01  
Hallo Tom,

ich bin auch in der Einkocherklasse in der beschriebenen Technik unterwegs und kann die gemachten Vorschläge zum Vorgehen bestätigen. Damit Du bei d en ersten Versuchen keine allzu großen Überraschungen erlebst, vielleicht noch eine Anmerkung zu den Mengen an Bier, die Du am Ende eines Brautages zu erwarten hast. Die maximale Maischmenge im Einkocher sind etwa 7 kg Malz mit etwa 20-21 l Wasser im Hauptguss. Wenn Du jetzt ein Bier mit etwa 12°P brauen willst und ordentlich läuterst, können da am Ende (wenn alles optimal läuft) 35-40 l Würze rauskommen. Die bekommst Du im Einkocher aber nicht mehr gekocht. Für die ersten Versuche empfehle ich daher, nicht mehr als 4,5-5 kg Malz zu verwenden. Später mit ein paar Suden Erfahrung gibt es dann auch andere Möglichkeiten.
a) Hopfenkochen in zwei Einkochern parallel
b) Hopfenkochen im Einkocher in zwei Durchgängen nacheinander
c) zunächst mit sehr hoher Stammwürze (aus 7 kg bis Pfanne voll etwa 18°P) Hopfenkochen und danach erst auf 12°P runterverdünnen
d) von vornherein stärkeres Bier mit höherer Stammwürze brauen.

Auf jeden Fall viel Spaß beim brauen.
Stefan


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Bier trägt, wie ich finde, zur gedanklichen Klarheit bei. Und zur Linderung der Schmerzen. Zusätzlich hat es den Vorteil, dass es betrunken macht oder, in ausreichender Menge genossen, sturzbetrunken.
frei nach Julian Barnes
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2014 um 12:10  
zum Thema Kühlung:
Es gibt im Internet sehr gute Angebote für Plattenwärmetauscher.
Ich habe einen Kupferverlöteten Edelstahlwärmetauscher mit 30 Platten für knapp 40€ erstanden.
Dazu noch zwei Adapter 3/4" IG auf 1/2" AG und drei 1/2"IG Schlauchtüllen und entsprechende Dichtungen.
Insgesamt vielleicht 60€ Investition.
Mit ca. 15°C kaltem Wasser aus dem Hahn komme ich bequem auf 25°C Anstelltemperatur. Abhängig davon wie stark ich den Wasserhahn/Auslaufhahn aufdrehe.
Wenn ich die Würze dann noch reinplätschern lasse hab ich auch gleich belüftet.
Ich habe gerade den ersten Sud hinter mir. Die Bierfarbe ist wesentlich heller als bei vergleichbaren Suden welche ich in der Vergangenheit bei Raumtemperatur habe abkühlen lassen.

Zum Läutern im Einkocher über Panzerschlauch:
Funktioniert prima. Dauert eben etwas länger und beim erhitzen solltest du vorsichtshalber wie von cyme erwähnt wesentlich häufiger rühren.
Ganz wichtig: Prüfe nach ob das Thermometer deines Einkocher korrekt arbeitet und bei einer Anzeige von 62°C auch tatsächlich 62°C vorliegen.

Liebe Grüße
Christian
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2014 um 12:21  
Wieso muss man die Maische im Gärfass zwischenlagern? Die kann man doch auch gleich in den Läuterbottich (Thermoport) kippen. Der wird ja (soweit ich das verstanden habe) sowieso angeschafft.

Was die Ausschlagmenge angeht: Bei 27 l Dickmaische (Fassungsvermögen Silvercrest) kannst Du mit ca. 35 l Würze rechnen. Das passt dann nicht mehr in den Silvercrest, aber dafür hast Du ja dann auch noch den zweiten Einkocher, in dem Du den NG aufheizt. Das wären dann pro Einkocher 17 l Würze, damit kocht jeder Einkocher wallend.

Und das Rührwerk: Ich würd mir eins zulegen. Das Bierbrauen lernt man nicht ausschliesslich durch Rühren, und grade für die ersten Braugänge ists einfach relaxeder wenn man manche Dinge der Technik überlassen kann. Bei Dickmaische ist ein Rührwerk dann sowieso sinnvoll.


[Editiert am 17.4.2014 um 12:23 von uli74]



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Gruss Uli
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Tim
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2014 um 14:02  

Zitat von uli74, am 17.4.2014 um 12:21
Wieso muss man die Maische im Gärfass zwischenlagern? Die kann man doch auch gleich in den Läuterbottich (Thermoport) kippen. Der wird ja (soweit ich das verstanden habe) sowieso angeschafft.

Keineswegs, daß war der ursprüngliche Plan. Die meisten Antwortenden hatten jedoch dazu geraten, den Aufwand erstmal gering zu halten.

@Tom: klar kannst Du die Läuterhexe im Einkocher verbauen, dann hast Du einen kombinierten Maisch- und Läuterbottich (d.h. weil beheizt, eigentlich eine Pfanne). Es gibt verschiedene Anlagenkonfigurationen. Für eine musst Du Dich entscheiden, und diese ist eine der komplizierteren (von der ich bei meiner letzten Erweiterung wieder abgekomen bin). Ich würde zum Einstieg nach wie vor zu der von den meisten umrissenen, sehr einfachen Anlage raten.

Machen wir es mal konkret:

Du maischt in Deinem Silvercrest. In Deinem anderen Kocher heizt Du schonmal Deine Nachgüsse auf. Am Ende der Maischarbeit schöpfst (und ganz zum Schluß schüttest) Du die Maische vorsichtig in Deinen 30l Gäreimer um, in dem Du die Läuterhexe installiert und den Du isoliert hast (anfangs reicht zur Not 'ne einfache Wolldecke). Während der Läuterruhe reinigst Du Deinen Silvercrest und stellst ihn unter den Läuterbottich. Dort hinein läuterst Du Deine Würze. Wenn das meiste an Nachgüssen durch ist, beginnst Du, die Würze auf Kochtemperatur zu bringen. Dann Hopfenkochen. In der Zeit reinigst Du Deinen Gärbehälter und demontierst die Läuterhexe (und baust ggf schonmal Deinen Eintauchkühler zusammen). 10min vor Kochende stellst Du ggf. den Kühler in die kochende Würze, um ihn zu sterilisieren. Nach dem Kochende warten, Whirlpool machen, Kühlen, ab ins Gärfass und anstellen.

Wenn Du die Mengen richtig berechnest, stellst Du auf diese Weise problemlos 25l Vollbier her. Ich weiß ja nicht, wieviele Kumpels mitmachen und was ihr an einem Abend so trinkt, aber wenn ich von vier Leuten ausgehe, sind das 6 Flaschen Bier pro Nase: um rein zu schnuppern und einen netten Abend zu verbringen, sollte das doch erstmal reichen, oder?

Möglichkeiten zur moderaten Erweiterung der Kapazität wurden hier ja schon verschiedentlich angedeutet (so zB von Uli, ist ja nicht so, als würde das nicht funktionieren!). Ich würde jedoch erstmal ein paar Sude so machen und dann, wenn ihr merkt: dat isset! nochmal ganz neu planen (zB 80l-Anlage mit 20l für jeden, oder so). Auf diese Weise vermeidet ihr teure Fehlinvestitionen (ich weiß, wovon ich rede...).


[Editiert am 17.4.2014 um 14:05 von Tim]



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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2014 um 15:02  
Moin :)

Willkommen bei den Infizierten.

Da bei Dir der Einkocher schon existiert, sähe meine Strategie wie folgt aus:

Einkocher mit Rührpaddel oder Rührwerk zum Maischen

33l-Hobbock (Braueimer von Schnapsbrenner.eu oder HuM) mit eingebauter Läuterhexe zum Läutern.
Nach dem Maischen also Maische in den Hobbock schöpfen, dann Läutern.

Auf den zweiten Einkocher verzichten, Nachgüsse im Spaghetti-Topf auf dem Herd erhitzen.

Aus dem Hobbock in den Einkocher läutern.

Im Einkocher die Würze hopfen und kochen.

Nach dem Hopfenkochen die Würze in den inzwischen gesäuberten Gäreimer seihen, abkühlen lassen und dann anstellen.

Somit hättest Du abgesehen von Läuterhexe und Hobbock (Gesamtvolumen rund 45€ + Porto) keinen Investitionsaufwand.

Packt Dich / Euch das Virus dann endgültig, kannst Du aufrüsten. In dem Fall prophezeie ich, dass die rund 25 Liter Ausschlagmenge der Einkocherklasse nicht ausreichen werden ;) Und dann solltet Ihr über den nächsten Schritt nachdenken.
Ich hatte seinerzeit keinen Einkocher und habe mich deshalb für einen 36-Liter-Kessel auf der analogen 3,5KW Hendi-Platte entschieden und sehr lange im 33-Liter-Hobbock mit eingelegtem Lochblech geläutert. Dadurch, dass Du bereits einen Einkocher hast, bist Du also für den Probelauf mit geringstem finanziellen Aufwand vorbereitet.

...tjo.... wobei natürlich die 37€ für die Läuterhexe im Prinzip ja schon der Startschuss sind ;)

Was ich sagen will... keep it simple für den Anfang und nutze, was Du hast. Packt Euch das Virus richtig.... der Horizont ist weit offen und eine analoge 3,5KW Hendi-Platte trägt auch ohne Klagen einen 70-Liter-Kessel...

Greets Udo


[Editiert am 17.4.2014 um 15:03 von TrashHunter]



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Da sind ja nun wieder richtig viele neue Antworten und Ideen.
Ich glaube, es ist aber ein kleines Missverständnis entstanden. Zur Korrektur: Ich habe nur den Silvercrest, keinen anderen Einkocher...
Weiter muss ich anmerken, dass ich alleine brauen werde - also kein Team @ Tim ;-)

Zu TrashHunter und Tim (das Vorgehen ist ja fast identisch):

Die Strategie gefällt mir gut. Ich denke, so wird mein erster Brauversuch aussehen.
Mein weiteres Vorgehen sieht nun wie folgt aus:
Erst werde ich testen, ob ich mit meinem Silvercrest überhaupt wallendes Kochen zusammenbringe (nach Isolierung natürlich). Anschließend falls es funktioniert wird ein Braueimer bestellt und darin die Läuterhexe verbaut.
Weiter bin ich momentan auf der Suche bei Bekannten/Freunden/Familienangehörigen nach einem zweiten Einkocher (nur Leihweise) für die Nachgüsse meines ersten Sudes.
Von der Nudeltopf-Nachgusslösung bin nun momentan doch nicht mehr sooooo begeistert (muss das ganze Zeug sonst quer durchs Haus transportieren :-).
Was wäre denn da die sinnvollste Lösung für die Nachgüsse im späteren "Braukarriereverlauf" - ich denke mal die Hendiplatte statt eines zweiten Einkochautomaten aufgrund des ggf späteren Erweiterns.

Da ich bei diesem Hobby nichts zuuu schnell angehen lassen will (man kennt das ja bei der eigenen Kindheit - erst muss alles sofort sein und 2 Wochen später ist es nicht mehr interessant), schaue ich in der Zwischenzeit schon mal, wie man einen Rührwerksantrieb aus einem Scheibenwischermotor zaubert und hör mich mal um, wer mir einen passenden Rührer basteln könnte (Mein Vater ist Mechaniker - der bekommt sowas hin :D ).

Außerdem muss ich mir ja noch einen Kühler basteln oder ggf bestellen wie von Hopfenherz vorgeschlagen - je nachdem, was für meine Zwecke geeigneter und Preis-/Leistungsmäßig besser ist.

Ich bedanke mich nochmals bei allen Helfern, das Forum hier ist top! Ich freue mich auf weitere Tipps von euch - also nur zu :-)
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 19.4.2014 um 08:36  
Die Alternative zum Rührwerk wäre ein Thermoport.. :)

Mit Kombirasten brauchst du nicht zu rühren.. wenn mir mal danach ist, brau ich zusätzlich was mit Dekoktion, da rühr ich dann von Hand - ist aber eher selten.

Beste Grüße,
Dale.
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 19.4.2014 um 09:03  
Warum die Hexe immer fest montieren? Hat jemand schon was ähnliches mit ihr versucht wie mein Konstrukt?

Ein Siphon (ringförmiges Schlitzrohr mit Panzerschlauch überzogen) den man zehn Minuten bevor ende Maischen in dem Maichstopf steckt, einige male herauf und runter rütteln und den Ring vom Siphon auf dem Boden drücken. Dan wird vom miaschtopf gleich im kochtopf gelauetert.

10 min. bevor ende kochen eigentlich die gleiche Prozedur mit dem gleichen teil um die Würze vom Hopfen zu trennen, Dolden oder Pellets.

Letztendlich braucht man immer drei Töpfe, eins fürs Nachgusswasser (billigst Einkocher) eins fürs Maischen und eins fürs kochen ist bei mir die Zusammenstellung. Dazu kommen noch zwei Silikonschlauche einen Hahn mit dem ich die zwei Schläuche verbinden kann und einen Plattenwaermetauscher. Mit dem Braupaddel ist die anlage komplett.




Ingo


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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 19.4.2014 um 09:13  
Plattenwärmetauscher oder sonstige Kühler braucht man in der Einkocherklasse nicht unbedingt. Die heisse Würze desinfiziert das Gärfass und bei der begrenzten Würzemenge kühlts auch ohne PWT oder Gegenstromkühler relativ schnell ab.


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Gruss Uli
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 19.4.2014 um 10:04  
Eine schnelle abkuehlung nach dem kochen kommt die Frische vom Bier zugute, sogar bei meinen 10 l Suede. Ich plane sogar zusätzlich eine Kuehlspirale im Kochtopf um die würze sehr schnell etwas unter 80°C zu bekommen.

Die groesseten verbesserungen in meinem Bier durch:

1. Internet
2. Kontrollierte gaerung im thermostatgeregeltem kuehlschrank
3. Rapide kuehlung nach dem kochen
4. Hefefuehrung & zucht.
5. So wenig wie nur moeglich machen (pragmatisch brauen).

Ingo


[Editiert am 19.4.2014 um 10:05 von Seed7]



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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2014 um 13:26  
Sodalla, nachdem ich jetzt meine Läuterhexe bekommen habe, kommt auch schon wieder die nächste Frage :-).

Von der Strategie her würde ich jetzt ja so vorgehen wie von Trash-Hunter vorgeschlagen (Siehe Antwort 17). Ich kann mich jedoch erinnern, dass ich in einem anderen Thread mal gelesen habe, dass
beim Läutern die Temperatur nicht zu stark abfallen darf/soll. Nun bin ich wieder bei dem Problem, ob ich nicht doch zum Läutern statt dem vorgeschlagenen Braueimer/Hobbock einen Thermoport nehmen sollte, da
hier die Temperaturverluste geringer wären...

Was meint ihr? Ist das mit dem Temperaturverlust wirklich sooo dramatisch oder habe ich aufgrund der Läuterhexe (soll ja ziemlich gut gehen) dadurch keine Probleme?

Zum Thema "Kühlung" habe ich mich die letzten Tage ein wenig in die Edelstahl-Wellrohr-Thematik eingelesen - scheint ne ganz praktische und einfache Lösung zu sein. Vor allem auch noch kostengünstig :-).


[Editiert am 28.4.2014 um 13:27 von Tom-Brauer]
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cyme
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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2014 um 13:39  
Meiner Meinung nach brauchst du dir um einen Temperaturabfall beim Läutern keine Sorgen zu machen. Wenn du magst, kannst du den Hobbock während der Läuterruhe in eine warme Decke einpacken oder mit einer Isomatte isolieren. In Hobbocks oder Oskartonnen wurden schon unzählig gute Biere gebraut.

Klar, wenn dir beim Läutern weniger Hitze verloren geht, ist hinterher das Kochen schneller - praktisch und bequem ist der Thermoport auf jeden Fall, notwendig aber nicht.

Eine Alternative zu Thermoport und Hobbock ist auch noch die Läuterbox. Wobei ein Thermoport auch nicht arg viel mehr kostet und hochwertiger ist. Ich benutz eine Läuterbox weil ich ohnehin schon eine seit Jahren Staub sammelnde Kühlbox im Keller hatte.


[Editiert am 28.4.2014 um 13:42 von cyme]
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