Posting Freak Beiträge: 757 Registriert: 16.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.7.2014 um 16:50 |
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Hallo,
ich habs grad überschlagmäßig durchgerechnet, wieviel Liter Wasser wohl für
einen Liter Bier draufgehen. Das Ergebnis:
- Einmal BM auffüllen, gute 55 Liter (Ausschlag etwa 50 Liter)
- Flaschen reinigen (50 Stk, 2x Flaschenwaschmaschine, je 20 Liter) etwa 40
Liter
- Reinigen der Braugeräte etwa 100 Liter
- Da ich das Bier nicht mit Wasser kühle, fällt dieser Posten weg.
Macht fast 250 Liter Wasser für 50 Liter Bier.
Das ist eigentlich ziemlich viel, oder?
Weiß jemand, wie die Bilanz bei Großbrauereien aussieht?
Edith: Danke Bilbobreu
[Editiert am 27.7.2014 um 17:15 von WodkaFan]
____________________ "Der braut sich was!"
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Posting Freak Beiträge: 854 Registriert: 1.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.7.2014 um 16:55 |
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Das hängt ganz davon ab was die alles in die Rechnung mit einbeziehen.
Aber Faktor 3-5 wirds da auch sein. Die ganz großen können da natürlich
besser optimieren als die Klein-/mittelständischen Brauereien.
Aber ja, es wird viel Wasser verbraucht um Bier herzustellen.
Für diesen Zweck finde ich das aber vollkommen in Ordnung ____________________ ---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.7.2014 um 16:55 |
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Im ersten Braujahr waren es bei mir 100 hl und 60 m² Wasser, also das
sechsfache.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.7.2014 um 16:56 |
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In der Großbrauerei rechnet man mit 3,5- 5hl je hl Bier
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 195 Registriert: 16.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 27.7.2014 um 16:58 |
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Zitat von WodkaFan, am 27.7.2014 um
16:50 | Hallo,
ich habs grad überschlagmäßig durchgerechnet, wieviel Liter Wasser wohl für
einen Liter Bier draufgehen. Das Ergebnis:
- Einmal BM auffüllen, gute 55 Liter (Ausschlag etwa 50 Liter)
- Falschen reinigen (50 Stk, 2x Flaschenwaschmaschine, je 20 Liter) etwa 40
Liter
- Reinigen der Braugeräte etwa 100 Liter
- Da ich das Bier nicht mit Wasser kühle, fällt dieser Posten weg.
Macht fast 250 Liter Wasser für 50 Liter Bier.
Das ist eigentlich ziemlich viel, oder?
Weiß jemand, wie die Bilanz bei Großbrauereien aussieht?
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Wenn Du die "Falschen" reinigst, brauchst natürlich auch noch 40 Liter zum
Reinigen der richtigen Flaschen.
Duck und wech... ____________________ Bier trägt, wie ich finde, zur gedanklichen Klarheit bei. Und zur Linderung
der Schmerzen. Zusätzlich hat es den Vorteil, dass es betrunken macht oder,
in ausreichender Menge genossen, sturzbetrunken.
frei nach Julian Barnes
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.7.2014 um 17:07 |
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Das hält sich alles noch im Rahmen. Für ein Pfund Bohnenkaffee (das gibt so
wie ich ihn braue 12 Liter Fertiggetränk) werden in der Herstellung vom
Strauch bis in die Tasse 11m³, also 11.000 Liter, Wasser verbraucht.
Bei den 5hl Wasser pro hl Bier ist vermutlich der Wasserverbrauch in der
Mälzerei noch nicht eingerechnet. Wenn ich den gleich hoch ansetze, komme
ich auf 120 Liter pro 12 Liter Bier - kein Vergleich zum Kaffee!
Biertrinker sind eben doch umweltbewußt.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 757 Registriert: 16.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.7.2014 um 17:33 |
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Hab was interessantes dazu gefunden:
http://www.greenpeace-magazin.de/magazin/archiv/4-97/dursti
ge-produkte/
Bier
Der größte deutsche Bierhersteller verwendet 2,8 bis 3,5 Liter Wasser pro
Liter Bier. Beim Öko-Brauer sind es 5,5 bis 6 Liter, vor allem weil die
Reinigung der kleineren Gärtanks und das Spülen der Flaschen mehr Wasser
verbrauchen. ____________________ "Der braut sich was!"
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.7.2014 um 17:54 |
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Ein Trost bleibt, das Wasser ist ja nicht "verbraucht" also weg, sondern
fliest halt irgendwo hin. Bedenktlicher ist eher der Energieverbrauch.
Daher der Spruch: Willst du Energie sparen oder Bier brauen.
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Antwort 7 |
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Member Beiträge: 60 Registriert: 19.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.7.2014 um 18:09 |
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Energetisch schätze ich die Brauereien effizienter als jeden Hausbrauer
ein, da wohl niemand das Kühlwasser wieder für den nächsten Sud verwenden
wird.
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 2.2.2014 Status: Offline
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erstellt am: 27.7.2014 um 18:15 |
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Also bei knapp 3 Euro pro 1000l Wasser mache ich mir eigentlich um den
Verbrauch keine Sorgen. Im Gegenteil: Die Wasserwerke bekommen zunehmend
Probleme durch zu niedrigen Wasserverbrauch. Das geht inzwischen so weit,
dass mancherorts inzwischen Trinkwasser benutzt werden muss, um die
Kanalisation frei zu halten.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 27.7.2014 um 18:35 |
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Die Brauerei hier im "Dorf" 3 bis 3,5 liter pro liter bier und da wird die
eventuelle bewaesserung vom Gersten im Feld und das Malzen mit gerechnet.
Es gibt zwei in der Welt die es noch besser machen, weiss leider nicht
welche,
Ingo
____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 267 Registriert: 29.6.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.7.2014 um 19:15 |
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@karl. Ich fange das Kühlwasser in Kegs auf für den nächsten Sud. Damit es
möglichst heiss ist, lasse ich das Wasser langsam laufen. Für 100 Liter
Wuerze brauche ich ca. 250 Liter Wasser und davon fange ich 6 Kegs auf. Und
das Kühlwasser vom dritten Sud fange ich auf um die Braumeister damit zu
reingen. Das überschüssige Wasser geht in die Regentonne. Also ist die
Wasserverschwendung sehr minimal.
Gruss Uelu
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Posting Freak Beiträge: 854 Registriert: 1.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.7.2014 um 21:44 |
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Man sollte beim Bier auch nicht vergessen das, im Gegensatz zu vielen
anderen Produkten,
Wasser DER Hauptbestandteil ist - der auch im Produkt verbleibt
(ca.90%)
Also alles im grünen Bereich
____________________ ---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 498 Registriert: 4.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 27.7.2014 um 21:56 |
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Nur um mal den Vergleich von Brauwolf weiter oben weiterzuführen.
ca. 783l
Wasser für 1kg Weizen. Für Braugerste dürfte es wohl ähnlich liegen.
Hinzu kommt dann noch der Hopfenanbau und die Verarbeitung, das Mälzen, die
Hefezüchtung, ....
Ökologisch dürfte man eigentlich nur noch Leitungswasser trinken.
[Editiert am 27.7.2014 um 21:59 von fg100]
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 28.7.2014 um 13:01 |
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Bei solchen Zahlen sollte schon dabei stehen, wie viel der angegebenen
Menge tatsächlich von A nach B transferiert wurde (künstliche Bewässerung),
das ist bei der Braugerste ziemlich sicher null. Was müsste ein Kilo Gerste
denn kosten, damit der Landwirt da ne Bewässerung installiert?
[Editiert am 28.7.2014 um 13:02 von philthno2]
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2014 um 13:28 |
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Zitat von Cb-KF, am 27.7.2014 um
17:54 | Ein Trost bleibt, das Wasser ist ja
nicht "verbraucht" also weg, sondern fliest halt irgendwo hin.
Bedenktlicher ist eher der Energieverbrauch.
Daher der Spruch: Willst du Energie sparen oder Bier brauen.
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Wasser wird kaum mal verbraucht
Wasser bleibt immer Wasser, auer du gewinnst Wasserstoff draus, und selbst
das wird wieder zu Wasser.
Als Wasserwirtschaftler sehe ich das Thema recht entspannt und schmunzle
über diverse Beiträge hier
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 319 Registriert: 28.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2014 um 13:52 |
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Zitat von Cb-KF, am 27.7.2014 um
17:54 | Ein Trost bleibt, das Wasser ist ja
nicht "verbraucht" also weg, sondern fliest halt irgendwo hin.
Bedenktlicher ist eher der Energieverbrauch.
Daher der Spruch: Willst du Energie sparen oder Bier brauen.
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Die Energie ist auch nicht weg, nur für unsere Zwecke unbrauchbar geworden.
____________________ Meine Seite - Werk II -
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 107 Registriert: 11.4.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2014 um 14:40 |
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Zitat von Brauwolf, am 27.7.2014 um
17:07 | Das hält sich alles noch im Rahmen.
Für ein Pfund Bohnenkaffee (das gibt so wie ich ihn braue 12 Liter
Fertiggetränk) werden in der Herstellung vom Strauch bis in die Tasse 11m³,
also 11.000 Liter, Wasser verbraucht.
Bei den 5hl Wasser pro hl Bier ist vermutlich der Wasserverbrauch in der
Mälzerei noch nicht eingerechnet. Wenn ich den gleich hoch ansetze, komme
ich auf 120 Liter pro 12 Liter Bier - kein Vergleich zum Kaffee!
Biertrinker sind eben doch umweltbewußt.
Cheers, Ruthard |
Der
Beitrag hier sagt etwas über diese Art der Berechnungen von
Wasserverbrauch...
Zitat:
"Nehmen wir doch mal zur Abwechslung die Ökobilanz für ein Steak. Da
draußen laufen auch ganz verwegene Pinsel rum, die bilanzieren, dass man
für ein Kilo Rindfleisch fünfzehntausend Liter Wasser brauche. Wenn man
dann mal guckt, wie die das hingefummelt haben, staunt man Bauklötze: Wenn
das Rind Gras fressen will, muss es auf die Weide. Wenn’s regnet, fällt auf
diese Weide Regen, den rechne ich als Verbrauch. Dann behaupte ich, man
bräuchte für ein Kilo Rindfleisch gleichzeitig zehn Kilo Getreide. Das ist
völlig frei erfunden – mit fünf Kilo Getreide in einer Ration sind die
Rinder bereits tot – an einer Azidose verstorben. Das Grundfutter der
Rinder ist doch nicht Getreide, sondern Gras, Heu, Silage, Zitrusschalen,
Erdnussschalen und viele andere Abfallprodukte einer vegetarischen Kost.
Erst das Rind sorgt dafür, dass der Vegetarismus ökologisch abgefedert
wird. Dazu kommt – manchmal – etwas Futtergerste. Nun kalkuliert man für
die vermeintlichen zehn Kilo Getreide eine Bewässerung der Felder (aber die
gibt es nur bei Gemüse – das kommt nicht in die Bilanz der Vegetarier). Am
besten machen sich Zahlen aus dem Bewässern von Reisfeldern. So kriegt man
mit Mühe fünfzehntausend Liter zusammen. Was sie allerdings noch vergessen
haben, ist, bei argentinischem Rindfleisch das Meerwasser einzurechnen, auf
dem das Transportschiff gefahren ist. Diese Bilanzen sind keine
wissenschaftlichen Berechnungen, sondern simple Tests, mit denen man
feststellen kann, wie weit man das Publikum verscheißern kann."
Duck und wech....
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2014 um 16:58 |
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Wir sollten uns, was den Wasserverbrauch in Mitteleuropa angeht, deutlich
entspannen. Es gibt hier keinen Mangel an Wasser und jeder Liter, den wir
mit der Spartaste einsparen, erhöht nur den Wasserpreis.
Und solange wir unser eingespartes Wasser nicht in die Sahelzone oder nach
Australien faxen können, sollten wir fleissig welches verbrauchen!
Mir ist es total egal, wieviel Wasser pro Liter Bier zusammenkommt...
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 28.7.2014 um 21:19 |
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Ich wurde schon öfter gefragt, ob ich mit 4€/l Verkaufspreis hinkomme,
hinsichtlich "lohnt sich das?". Ich bin mir nicht ganz sicher gewesen, aber
mit der Angabe 5:1 im Hobbybereich um 30l/Sud kann ich besser rechnen, da
ich den Preis für Wasser und Abwasser kenne. Nun müsste ich nur noch den
Energieverbrauch während eines Brautages exakt bestimmen, dann wüsste ich
es genau. Dennoch danke für diese Angabe 5:1, das kommt mir realistisch
vor.
Ich rechne übrigens selbstverständlich nicht die Wässerungskosten von
Getreide oder Malz hinzu, das ist doch Quatsch. Ich bezahle x € für Malz, y
€ für Hefe und z € für Hopfen, Wasser und Energie siehe oben, Abschreiben
kann ich als Hobbyist eh nix und meine Zeit bekäme ich auch nicht bezahlt.
Mit dem Geld für die Rohstoffe habe ich das Wasser für die Herstellung
derselben abgegolten, die zählen in der Rechnung "lohnt sich das?"
nicht.
Achim
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2014 um 22:03 |
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Äh, ich habe es ehrlich gesagt noch nicht überprüft, aber ich komme da
vermutlich mit weniger aus. Ich bin halt sehr sparsam.
Also klar, das Wasser für den (sagen wir mal 20L) Sud zähle ich jetzt mal
nicht, das gehört ja so und fällt bei mir auch nicht extremer aus als bei
anderen. Ansonsten spüle ich alle meine Töpfe mit klarem Wasser, max. ein
halber Liter und dann wird geschrubbt, bis der gröbste Dreck weg ist. Dann
mit Brausefunktion kurz auf Vollpower, dann ist alles sauber und vll. ein
weiterer halber Liter weg. Flaschen reinige ich in ChemiPro Oxi, einmal
angesetzt (so 10 Liter) und nach und nach alle Pullen einweichen, die
werden sauber und es reicht. Am Ende ein Schuss (so 50-100ml pro Flasche)
kochendes Wasser rein und Deckel drauf. Bei 20 Litern sind das also:
~30L fürs Bier
~1-2L für den Topf (20L)/die Töpfe
~10L für die Pullen
~5L für den Gäreimer, die ggf. wegfallen, weil ich von den Flaschen -
sofern optisch sauber genug - auch was wiederverwende
~2-4L kochendes Wasser für die Pullen
macht dann etwa 48-51L, also sehr sparsame 2,5 : 1
Das ist kein Vorwurf, aber ich frage mich wirklich, wie Ihr auf so hohe
Werte kommt? Vll hab ich aber auch was übersehen und liege dann doch auch
höher.
Gruß Gunnar
P.s.: bevor Ihr fragt...den Gäreimer drehe ich immer zu einem Viertel und
lasse 15 Minuten einweichen. Dabei liegt der Eimer schräg der Länge nach,
so dass man etwa 8 Runden in Kauf dafür nehmen muss (nach 4 Runden den
Eimer andersherum schräg legen), aber die sind es mir dann doch auch
wert.
P.p.s.: bisher noch keine Infektion ____________________ Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 757 Registriert: 16.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2014 um 22:16 |
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Wäscht du keine Flaschen? Hast du keine Verdunstung?
1-2 Liter zum waschen des Topfes finde ich sehr wenig. Hast du ein Video
davon?
Nicht dass ich dir misstraue, aber ich finde das ist sehr wenig. Zu wenig.
____________________ "Der braut sich was!"
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2014 um 22:21 |
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Bei meinen Schaubrausuden brauche ich auch nicht mehr als 1 Liter zum Topf
reinigen, es ist machbar.
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2014 um 22:29 |
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Ich reinige meine Flaschen in ChemiPro Oxi, stelle aber nur 10L Lösung her,
weil ich nach und nach alle Pullen darin einlege. Ich muss natürlich
zugeben, dass es auch davon abhängt, wie sauber man seine Pullen nach
Gebrauch aufhebt. Aber auch da spüle ich nur kurz mit wenig heißem Wasser
aus.
Die Verdunstung beim Hopfenkochen habe ich ja schon berücksichtigt...für
20L verwende ich 30L Wasser (Hauptguss und Nachguss zusammen). Das reicht
für 90 Minuten kochen bei knapp 16% Verdunstungsrate.
Ich habe mich noch nie dabei gefilmt, wie ich wie ein Bekloppter mit Bürste
meine Töpfe schrubbe. Das erste Wasser sieht auch echt schön rotzig aus,
das Abbrausen jedoch hinterlässt bisher immer sauberen Glanz. Da kommt auch
nix in die Spülmaschine und auch Spüli kommt da nicht dran.
Und wenn ich abfülle, gieße ich immer etwas heißes Wasser über den
Ablaufhahn und sammele das zusammen mit dem Wasser, das ich zuvor in die
Pullen gegeben hatte. Der kleine 5L-Eimer ist bisher noch nie übergelaufen
und meine Blümchen oder der Teich im Garten erfreuen sich später
daran...
P.s.: die Literzahlen sind geschätzt, aber ich geb wirklich nur ne Pfütze
Wasser rein. Selbst, wenn es doppelt so viel sein sollte (selbst dreifach),
wäre ich trotzdem noch lange nicht bei 5:1 angelangt.
[Editiert am 28.7.2014 um 22:34 von darkenemy]
____________________ Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 854 Registriert: 1.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2014 um 23:03 |
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Ihr dürft alle nicht vergessen das es bei "richtigen" Brauereien noch viele
weitere
Faktoren gibt die zum Wasserverbrauch hinzukommen, die im Hobbybereich
wegfallen.
Als simples Beispiel: Ein Kieselgurfilter
Die trockene Kieselgur muss mit X Liter Wasser angemischt werden.
Die Filterplatten müssen "genässt" werden.
Nach der Filtrierung muss der Filter von der Kieselgur gereinigt werden.
Auch hier kommt wieder Wasser zum Einsatz
In einer Brauerei wird DURCHGEHEND geputzt, der Boden, die Wände...
Wasser, Wasser, Wasser...
Zum Umdrücken oder Schlauchen des Bieres wird Wasser benutzt.
Eine Brauerei verbraucht einfach viel Wasser ____________________ ---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
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Antwort 24 |
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