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Autor: Betreff: Wieviel Liter Wasser verbrauche ich um einen Liter Bier zu erzeugen Ladeberger Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.7.2014 um 09:31   Gunnar, nichts für ungut und ich hätte auch hier nichts geschrieben, wenn nicht dein Seitenhieb auf den vermeintlich hohen Wasserverbrauch anderer Hobbybrauer gekommen wäre. Ich glaube du würdest dich wundern, wenn du im Brauraum eine eigene Wasseruhr hättest. Im Grunde behauptest du, abgesehen von den Güssen am Brautag mit 1-2L Wasser auszukommen. Da verbrauche ich vermutlich schon mehr, um das Refraktomter bei den drei/vier Messungen abzuspülen. Was ist mt Armaturen, Schläuchen? Utensilien wie Spindel, Refraktometer, Thermometer, Braupaddel, Senkboden/Panzerschlauch? Der Boden wird garnicht dreckig? Keine Oberflächen zu reinigen? Gruß Andy Antwort 25 darkenemy Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.7.2014 um 10:01   Thermoport und das Blech spüle ich ähnlich, gut, lass da die Menge geringfügig mehr sein. Der Rest (Schläuche, Anschlüsse) wird mit schon angesetzter Lösung im 3-Litereimer gereinigt. Ich hab's gestern mehrmals durchgerechnet und komme da mit gutem Willen auf vll 3L pro Liter Bier. Außerdem wird das Verhältnis geringer, wenn ich mehr Bier braue, sofern ich natürlich bei den 20L Töpfen bleibe. Meinen Fünfziger habe ich noch nicht benutzt, gehe da aber auch von mehr als nur das 2,5 Fache an Wasser aus. Trotzdem, die fünf Liter erreiche ich nicht. Und meine Arbeitsfläche reinige ich wie immer, ohne Mehraufwand, deshalb zähle ich das nicht dazu. Es wären trotzdem keine Liter ____________________ Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag Antwort 26 hanfkante Senior Member Beiträge: 115 Registriert: 10.12.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.7.2014 um 10:24   Moin, Ein Kollege aus der Gewerblichen Brauerei meinte, für 1 Liter Bier müssen 8 Liter Wasser aufgewendet werden. (seit über 20 Jahren in der Branche) Hier einbezogen sind die Vorgänge der Mälzerei und Brauerei, also auch Reinigung und solches. Nicht einbezogen natürlich, Regenwasser, das auf Braugerste fällt....... Quellenangaben hab ich keine, aber mir kommt das realitisch vor. Insbesondere die Reinigungsarbeiten sind Wasserintensiv. Edit hat die Rechtschreibung verbessert schorsch [Editiert am 29.7.2014 um 14:20 von hanfkante] Antwort 27 newbasis Member Beiträge: 83 Registriert: 20.5.2013 Status: Offline erstellt am: 29.7.2014 um 12:35   Mein Kunze (Ausg. 1994) gibt an, dass der durchschnittliche Wasserverbrauch in einer industriellen Brauerei ca 6 hl/hl Bier liegt, optimaler. Mag sein, dass es in der privaten Kleinstbrauerei etwas sparsamer zugeht, dennoch ist es ein sehr wasserintensives Hobby. [Editiert am 29.7.2014 um 12:42 von newbasis] ____________________ Mein Blog: http://www.newbasisbier.de Antwort 28 Karl Member Beiträge: 60 Registriert: 19.3.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.7.2014 um 12:45   Zitat von newbasis, am 29.7.2014 um 12:35 Mein Kunze (Ausg. 1994) gibt an, dass der durchschnittliche Wasserverbrauch in einer industriellen Brauerei bei 8,5-13,5 Liter pro Liter Bier liegt. Mag sein, dass es in der privaten Kleinstbrauerei etwas sparsamer zugeht, dennoch ist es ein sehr wasserintensives Hobby. 20 Jahre später hat sich einiges geändert: "An der Befragung zum Energie- und Wasserverbrauch 2012 hatten 225 Brauereien(ab einer Jahresproduktion von 500 000 Hektoliter) aus 49 Ländern auf allen fünf Kontinenten teilgenommen, die zusammen für ein Drittel der gesamten Weltbierproduktion stehen. Im Vergleich zu 2008, dem Jahr der letzten Erhebung des Energie- und Wasserverbrauchs der Brauereien, konnte die internationale Brauindustrie ihren Wasserverbrauch demnach um 17% von 5,2 Hektoliter (hl) Wasser auf durchschnittlich 4,3 hl Wasser pro produzierten Hektoliter Bier reduzieren. Ebenfalls positiv fiel die Entwicklung des durchschnittlichen Energieverbrauchs der Brauereien aus, der um 9% von 229 Megajoule (MJ) pro Hektoliter auf 207 MJ/hl zurückging." Quelle: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&c d=1&cad=rja&uact=8&ved=0CCAQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.warsteiner-gruppe.de% 2Fsites%2Fdefault%2Ffiles%2Fpresse%2FPM_Warsteiner_%2520Brauerei_geh%25C3%2 5B6rt_beim_Energie-_und_Wasserverbrauch_zu_den_effizientesten_Brauereien_de r_Welt_1.pdf&ei=x4rXU5mXEZOI7AbQkIHYDg&usg=AFQjCNE9C9S_RPgFm4vHOpG9EdJDY5Sc wQ [Editiert am 29.7.2014 um 12:57 von Karl] Antwort 29 Seed7 Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline erstellt am: 29.7.2014 um 12:45   Zitat von newbasis, am 29.7.2014 um 12:35 Mein Kunze (Ausg. 1994) In den letzten fast 20 Jahren hat sich da einiges geaendert. Frueher war der wasserverbrauch fast kein thema, heute ist es das. Eine moderne brauerei kann besser. Hier was Grolsch macht (ueber google translate). Das ziel fuer 2015 haben die schon erreicht. Ingo ____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui" Antwort 30 hutschpferd Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.7.2014 um 12:59   Ist doch komplett egal. der Tagesverbrauch eines Bürgers wird mit etwa 180 liter angenommen, in der Berechnung für eine Wasserversorgung. Alles halb so wild. Antwort 31 philthno2 Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline erstellt am: 29.7.2014 um 13:19   Zitat von hutschpferd, am 29.7.2014 um 12:59 Ist doch komplett egal. der Tagesverbrauch eines Bürgers wird mit etwa 180 liter angenommen, in der Berechnung für eine Wasserversorgung. So ein Quatsch, das wären ja 30 Liter Bier ... Antwort 32 hutschpferd Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.7.2014 um 13:55   sag bloß du brauchst nicht jeden tag 30l!? Antwort 33 koenigsfeld Gast erstellt am: 29.7.2014 um 16:28   180 Liter Wasser... Das ist eine ganze Menge, wenn man bedenkt, dass zum Kochen und Trinken grad mal ein paar wenige Liter gebraucht werden. Und wenn man Wasser spart, dann ist man doppelt und dreifach der Gelackmeierte, weil dadurch die Abwassergebühren brutal steigen (siehe in meinem Kuhdorf, wo man den cbm-Gebührensatz mal schnell auf 4,70 Euro angehoben hat... Bei einem Vier-Personenhaushalt kommt da Einiges an Zahlungen raus, rund 300 Euro warens bei mir im letzten Quartal.) und anderweitig Kanäle öfters mit Trinkwasser durchgespült werden müssen...auf Kosten der Anlieger, versteht sich. [Editiert am 29.7.2014 um 16:30 von koenigsfeld] Antwort 34

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