Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2014 um 18:01 |
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Auch versicherung von vershiende sorten, (health, liability and one other I
forget that also pay for) This right here is Euro 4000+ for the three
insurances
I spend 10 hours a month doing work for the tax lady, it is a pain in the
#*$# but has to be done by the 10th of every month.
Also missing is the Grune punkt everything for the bottles (deposits, by
the pallet load)
@litschauer
Mindestens 25k plus du muss verschiedene Steuer etwas machen die nicht
einfach sind
[Editiert am 30.7.2014 um 18:04 von Birk]
____________________ http://www.AmiHopfen.com
Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2014 um 18:14 |
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Hallo Lucas,
Ich wollte jetzt hier keine so große Welle lostreten.
Ich hab auch nicht gemeint das 220.- Euro zu teuer sind, eher zu günstig.
Ich denke es gibt auch dafür einen Markt. Aber bei 220.-/ Sud kommst du mit
deiner Arbeitszeit nicht hin. Es bleibt schlicht zu wenig hängen. Rechne
mit 5 Stunden am Brautag, 1 Stunde Im Gärkeller (Schlauchen und Gärgefäß
reinigen) und einer Stunde Abfüllen (macht bei 20 Litern 1,5 Minuten je
Flasche) Damit bist du bei 220.- für 7 Stunden. Überschlägig kostet dich
dein Bier noch ca. 10 Euro ( inkl. Energie und Rohstoffe) und die Flasche
ca. 15ct. Der Staat will in etwa 2 Euro Biersteuer je Sud. Heisst,
sportlich gerechnet, 29 Euro in der Stunde. Davon will der Staat der Staat
weitere 50% als Lohnsteuer. Die Berufgenossen wollen von den verbliebenen
14,50€ auch noch Ihren Teil. Da du Lebensmittel in Verkehr bringst wäre
eine Unternehmens Haftpflicht sinnvoll. Der Host deiner Webseite wird das
nicht für Bier alleine machen, sondern wird Kohle dafür verlangen. Wenn du
einen Webshop einrichten wirst bis du mit um die 200€/ Jahr dabei. Diese
Liste zieht sich so weiter.
Versteh mich nicht falsch. Die Idee ist gut. Wir haben sie aber genau aus
diesem Grund aufgegeben, weil solche Kleinchargen nicht vernünftig
herzustellen sind. Da spielt die Economy of scale gegen dich.
Letztendlich dauert es unerheblich länger ob ich einen 25hl Sud mache oder
20 Liter in meinem Braumeister.
Sinnvoll wird das Ganze wenn du 4 oder 5 automatisierte Anlagen, wie den
Braumeister paralell laufen lassen kannst. Aber dafür musst du halt auch
Abnehmer finden.
Ich kann dir gerne meine Meinung dazu geben, dann aber nicht hier in aller
Öffentlichkeit.
Gruß
Jan
P.S.: nimm einen anderen Namen oder lass dich von einem Fachanwalt für
Markenrecht beraten und trag die Marke ein (Kosten 290€ online)
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 30.7.2014 um 18:15 |
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Meine Sorge war eher, dass der Preis zu
niedrig ist angesichts von 50L Suden. Wenn du 200€ für einen Sud verlangst,
kannst du erstmal min 20€ für Malz, Hopfen und Hefe veranschlagen. Ziehen
wir davon noch Strom, Wasser, Reiniger, etc ab, teilen wir das dann auf die
Arbeitszeit die für's Brauen, Abfüllen und etikettieren draufgeht, dann
bezahlst du nach Lohnnebenkosten dir oder einem Mitarbeiter einen
Hungerlohn aus und hast am Ende noch nichtmal deine Anlage abbezahlt oder
Rücklagen. Ohne Gewinnaussicht ist das dann etwas, das ich als Hobby
einstufen würde. Wenn das Finanzamt das auch als Liebhaberei ansieht, fällt
jeder Steuervorteil weg.
[Editiert am 30.7.2014 um 18:18 von cyme]
____________________ Hold my beer, watch this...
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Antwort 27 |
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Senior Member Beiträge: 203 Registriert: 15.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2014 um 18:51 |
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Da kann ich dem Jan nur Recht geben, auch ich kann da ein Lied von
singen...
Habe neben meinem Hobby, dem Bier brauen, auch noch ein weiteres, ich
fotografiere sehr gerne und habe mir nach und nach eine gute Ausrüstung
angeschafft und auch einen Fernlehrgang über 18 Monate gemacht.
Dabei kam mir die Idee, das Hobby zum Nebenberuf zu machen, denn nebenbei
arbeite ich in 3-Schicht.
Habe mir dann noch zu Hause in einem Zimmer ein Fotostudio eingerichtet,
mit Blitanlage, Softboxen, Filter, Lichtformer, etc... Habe mich dann auf
biometrische Passbilder und Porträtshootings spezialisiert und es auch ein
Jahr lang durchgezogen.
Soweit so gut dachte ich, bis ich dann den Lohnsteuerjahresausgleich machen
musste.
Ich war zwar alleine damit selbstständig, also keine Lohnkosten, etc, und
da ich im kleinen Rahmen gearbeitet habe, musste ich auch keine
Mehrwertsteuer abführen.
Dafür hat mich der Lohnsteuerjahresausgleich mal eben 250 Euro gekostet,
musste vom Gewinn, der minimal war, auch noch einiges abdrücken, naja vom
Gewinn konnte man nicht wirklich reden, durch Anschaffungskosten hatte ich
genug Verluste, die ich nie ausgleichen konnte und somit nach zwei Jahren
alles an den Nagel gehängt habe, sonst hätte ich noch ärger vom Fiskus
bekommen.
Das habe ich mir am Anfang so schön ausgemalt, aber die Realität hat mir
echt eins in die Fresse gehauen, ich bin vom Selbstständigsein also
abgekommen und bin froh, dass ich diese Last nicht mehr auf mir sitzen
habe.
Aber die Erfahrung muss jeder für sich machen, man sieht ja, dass es bei
vielen auch gut funktioniert, daher wünsche ich Dir viel Glück und alles
Gute!
Gruß
Elmar
____________________ Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung
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Antwort 28 |
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Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 30.7.2014 um 20:38 |
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Nein, kostet ca. 780 EUR und scheint dem Link nach von
Gegend zu Gegend und Notar zu Notar zu schwanken (weil manche dir gute
Vorschläge zum Sparen machen, andere das ganz große Besteck rausholen).
[Editiert am 30.7.2014 um 20:40 von philthno2]
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Antwort 29 |
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Newbie Beiträge: 9 Registriert: 30.7.2014 Status: Offline
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erstellt am: 30.7.2014 um 20:51 |
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Wow erstmal vielen Dank für die ganzen Anmerkungen und Ratschläge. Ich
wollte damit eigentlich keine große Diskussion entfachen.
Ihr bringt viele berechtigte Einwände, die ich aber alle schon bedacht und
eine Lösung dafür gefunden habe. Bitte macht euch keine Gedanken darüber ob
wir es hinbekommen oder nicht, ich wollte das Projekt lediglich vorstellen,
die ganzen Ratschläge sind sicher nett gemeint aber ehrlich nicht nötig.
Vielleicht kam auch manches nicht richtig rüber, die 4000€ sind zum
Beispiel nur ein Beitrag an den Startkosten für den Umbau eines kleinen
Teils des Gebäudes, sowie die erste Brauanlage.
Auch klar ist, dass sich mit der gebrauten Menge am Anfang kein oder kein
großer Gewinn erwirtschaften lässt. Darauf ist das ganze Projekt anfangs
auch gar nicht ausgelegt. Außerdem vergessen hier viele, dass wir alle
Studenten sind und es als Nebenerwerb machen wollen. Dabei gibt es viele
Erleichterungen z.B bei Steuern oder auch den Buchführungspflichten. Für
die Gewerbesteuer gilt für Personengesellschaften und Einzelunternehmen
z.B. ein Freibetrag von 24.500 € pro Jahr. Wenn ich nicht mehr als 400 Euro
Gewinn im Monat erwirtschafte, kann ich sogar über die
Familienkrankenversicherung versichert bleiben. Die Einkommensteuer hat
einen Freibetrag von 8.354€ im Jahr 2014 den ich mit dem kleinstmöglichen
Start nicht ausreizen werden. Selbst von der Umsatzsteuer kann ich mich
befreien lassen wenn man im Jahr nicht mehr als 17.500 € verdient hat. Auch
die Versicherung über die Berufsgenossenschaft ist für Unternehmer
freiwillig wenn sie keine Angestellten haben. Nichteinmal
Buchführungspflichtig bin ich wenn ich die Kleinunternehmerregelung in
Anspruch nehme, dann muss ich nur eine Steuererklärung am Ende des Jahres
abgeben und keine Umsatzsteuervorausleistungen zahlen.
Ich möchte auch gar nicht weiter ausholen, ich wollte damit nur sagen das
ich mir über alle eure Anmerkungen schon Gedanken gemacht habe und zwar
ausführlich. Der einzige Punkt dem ich zustimme ist das es mit der
Lieferung im Herbst eng werden könnte, der Zeitraum war aber auch nur
geschätzt und nicht bindend. Ich hoffe damit habe ich ein bisschen Klarheit
geschafft und möchte und werde dazu jetzt auch gar nicht mehr schreiben.
Wir werden jedenfalls alles versuchen um das Projekt zu realisieren und
wenn es dann nicht klappt, können die Zweifler dann sagen: "Wir haben es
doch gleich gesagt".
Gruß
Lucas
[Editiert am 30.7.2014 um 20:53 von Odannrott]
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2014 um 20:54 |
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Die Gründungsgebühren betragen natürlich keine 50K, aber mindestens 25K
Einlage sollte man vorzeigen können. ____________________ Don´t worry - Brew happy
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2014 um 20:56 |
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Äh ja, aber trotzdem bleibt ein Mindestkapital von 25.000 Euro als
Einlage.
Jan
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2014 um 21:01 |
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Das ist erst der Anfang von einem
Riesenschwanz an Kosten. Als nächstes kommt die Eröffnungsbilanz vom
Steuerberater, die ersten 200 Öcken für die IHK und haste nich gesehn. Die
4k sind dann schon mal weg, nicht zu rechnen die 25k Stammkapital die man
auch irgendwo aus dem Hut zaubern muss.
Man muss aber nicht gleich mit einer GmbH anfangen, die GbR tut es in
diesem Rahmen auch.
Trotzdem braucht so ein Projekt erst mal
1. eine Markenrechtrecherche
2. eine Marktanalyse
3. einen Businessplan
4. exakte Absprachen wer was, auch an Muskelhypothek, in die Partnerschaft
einbringt, sonst heißt es nämlich: viele Partner, einer schafft.
Cheers, Ruthard
der auch mal BWL studiert hat ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 1000 Registriert: 7.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2014 um 21:33 |
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Zitat von flying, am 30.7.2014 um
17:57 | Das Beispiel Andreas Bogk ist aber
sehr merkwürdig? Er hat viel gesammelt, weil er damit geworben hat eine
aussterbende Biergattung zu retten. Das war genial und hat viele animiert.
Nur hat er dann wohl mit seiner Kleckeranlage ein Jahr gebraucht um die
Bierschulden zu bezahlen. Er braut wohl, 2 Jahre später, immer noch mit
kümmerlichen 36 L Ausschlag und das in einer Millionenstadt wie Berlin..
Irgendwie finde ich das suboptimal? Dabei hätter er
für die Kohle locker eine 5 hl oder gar 10 hl Anlage aus Fernost bekommen?
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____________________ Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting,
Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu
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Member Beiträge: 53 Registriert: 21.6.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2014 um 22:54 |
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Der Traum von der eigenen Brauerei, wer hat ihn nicht schon geträumt?
Aber dann beginnt das Rechnen:
10h Arbeitsaufwand (ca 7h brauen, 3h flaschen reinigen, abfüllen und
etikettieren) für einen Sud à 50L.
2-4€ / L hast Du als Preis veranschlagt. nehmen wir die goldene Mitte:
3€/L
Ergo (3€*50L) erzielst Du 150€ pro Sud mit einem Arbeitsaufwand von 10h.
Stundenlohn wäre 15€.
Noch haben wir aber noch nichts abgezogen für
Malz,Hefe,Wasser,Strom,Miete,Biersteuern,Flaschen,Desinfektionsmittel
Ganz abgesehen vom zusätzlichen Zeitaufwand für: Marketing, Verkauf,
Buchhaltung, etc.
Ich habe die Rechnungen in allen Varianten schon mal durchgerechnet und es
gibt zwei Resultate:
- es weiterhin als Hobby zu sehen und beide Augen zudrücken, wenns ums
finanzielle geht (so lange es man sich leisten kann)
- oder es professionell auziehen, d.h. Effizient mit möglichst grosser und
automatisierter Anlage. im Hektoliter Bereich mit dementsprechenden
Anfangsinvestitionen.
Aber Als BWL-Student sollte Dich das nicht überraschen.
Und ich will nicht zynisch wirken, aber die Realität ist hart.
[Editiert am 30.7.2014 um 22:56 von Wegwieser]
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Antwort 35 |
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Member Beiträge: 93 Registriert: 17.4.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2014 um 00:10 |
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Wegweiser hat schon Recht, hoffe ihr nutzt es nicht um euch ne Brauanlage
zu schnorren, wäre den Investoren unfair gegenüber.
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Antwort 36 |
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Posting Freak Beiträge: 854 Registriert: 1.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2014 um 01:06 |
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Die Diskussion bringt nichts, denn Lukas hat sich ja über alles genau
informiert.
Glaube ich gerne, kein Thema. Das die Sudkapazität zu klein ist um damit
erfolgreich
zu sein lass ich mal so im Raum stehen.
Bei "beratungsresistenten" Kunden habe ich eine Top-Lösung - ich lass sie
machen und
wende mich wichtigeren Aufgaben zu.
Viel Glück mit dem Projekt...
____________________ ---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
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Antwort 37 |
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Newbie Beiträge: 9 Registriert: 30.7.2014 Status: Offline
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erstellt am: 31.7.2014 um 01:33 |
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Ich habe versucht sachlich und geduldig zu bleiben aber Frechheiten und
andere Unterstellungen muss ich mir nicht gefallen lassen. Natürlich
investiere ich monatelange Arbeit und viel Geld in den Aufbau und Umbau
einer Braustätte, gründe ein Unternehmen, erfülle alle gesetzlichen
Anforderungen, starte eine Crowdfundingkampagne und schlage mich mit
Zweifelrn rum um mir eine läppische 50 Liter Brauanlage zu "schnorren".
Außerdem sage ich danke Alt(kluger)-Phex! Ich kann mich nicht erinnern dich
um deinen "Rat" gebeten zu haben und ein Kunde von dir bin ich auch nicht.
Scheinbar willst du die Beiträge nicht lesen oder verstehst sie einfach
nicht. Ich werde mich auch nicht ein drittes Mal wiederholen. Ich bin froh,
dass du deine "Top-Lösung" hast, denn wie du ja sagtest gibt es sicher
wichtigere Aufgaben für dich. Vielleicht kann ja irgendjemand deinen weisen
Rat gebrauchen und befriedigt damit deinen Geltungsdrang.
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Antwort 38 |
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Posting Freak Beiträge: 532 Registriert: 30.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2014 um 01:47 |
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Mal wieder ein schönes Beispiel dafür, wie man Neulinge im Forum
erfolgreich verjagt und die "Alten Hasen" keine Lust mehr haben. Als ich
mich 2011 anmeldete, war ich begeistert vom Umgangston und der
Freundlichkeit hier im Forum, im Vergleich zu anderen Foren. Mittlerweile
habe ich einfach keine Lust mehr, hier im Forum zu lesen oder zu antworten.
Wo ist der gute Umgangston geblieben? Sollten die Moderatoren vielleicht
mal durchgreifen, oder wird dann wieder gegen die Zensur gemeckert? Es gibt
fast kein Thema, dass nicht 08/15 ist, dass sachlich geführt wird.
Irgendwas stimmt hier im Forum schon seit einer ganzen Weile nicht mehr und
immer mehr wertvolle Mitglieder verlassen das Forum (30.07 koenigsfeld
z.B.; viele andere schon früher).
____________________ Wetterauer Hausbräu
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Antwort 39 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2014 um 05:09 |
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Hallo Lucas,
Tut mir leid das der Schuß nach hinten losging. Das wollte ich nicht. Ich
wollte dir nur meine Gedanken mitgeben, weil ich eben genau diese Idee auch
schon hatte.
Ich finde auch das Manche (mal wieder) zu weit gehen. Hier kann jeder gerne
und immer seine Meinung in Form von Fakten wieder geben, aber deshalb muss
man niemanden angreifen.
Ich hab meine Bedenken geäussert, die auf eigener Erfahrung beruht und
Lucas hat ausführlich geschildert das er das bereits alles bedacht hat. Gut
is, dafür muss Ihn niemanden angreifen, oder!
Entspannt euch mal!
Gruß
Jan
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Antwort 40 |
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Senior Member Beiträge: 310 Registriert: 30.7.2013 Status: Offline
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erstellt am: 31.7.2014 um 06:56 |
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@odannrot
Ahh mach dir nichts draus, hier herscht schon mal ein rauher umgangston
aber iman gewoehnt sich dran und ich habe jetzt nix boesartiges gelesen.
Ich bin ja auch in eurer situation und habe ueber indirektem weg zu
mitteilen versucht 4k, noch immer ein haufen geld, sind zu wenig.
@alle anderen die bezueglich der gmbh genatwortet haben. Vielen dank, ja
ich kenne mich mit demmdeutschen gesetz nicht aus. Hierzulande sinds 10k
die man herzeigen muss und nach und nach auf 35k aufzustocken sind. Frueher
waren es ueberhaupt schon zu beginn 35 aber das haben Sie jetzt
erleichtert.
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Antwort 41 |
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Senior Member Beiträge: 310 Registriert: 30.7.2013 Status: Offline
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erstellt am: 31.7.2014 um 06:59 |
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Sind diese 50 K evt. die haftgrenze? Irgendwoher hatte ich die zahl im
kopf.
[Editiert am 31.7.2014 um 07:00 von litschauer]
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Antwort 42 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2014 um 07:42 |
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Moin, wer hat nicht schon darüber nachgedacht. Bei Rebuy und Mymüsli das
Konzept aufzugreifen und dann mit mehreren Einkocher zeitgleich ein
Wunschbier für den Kunden zubrauen. Aber ich habe das verworfen, da
Qualität das oberste Gebot ist. Diese bleibt aber auf der Strecke, wenn man
so braut. Wie will man das Bier abfüllen, in Flaschen mit Flaschengärung?
Ich weiß, was pro Batch in einer Großbrauerei investiert wird um ein gutes
und Microbakteriell einwandfreies Bier herzustellen. Dann die Kosten wieder
rein zu bekommen....
Anderer Vorschlag Gypsi Brewer, es gibt Zahlreiche 10-30 hl Anlagen die
nicht laufen aber noch voll einsatzbereit sind. Da kann man Dan Bier für
Ivents herstellen. Seit ich bei der Feuerwehr (100 Gäste) mal Bier gemacht
habe, kann ich mich vor Anfragen nicht mehr retten. Die rufen Freitags an
und wollen ein Fass Bier kaufen. Da ich nichts verkaufe geht die Nachfrage
bis zum nächsten Event zurück. Wenn man nun 200 l Bier von 10 hl absetzen
kann denke ich wird der Rest in der Gasthausbrauerei ausgeschenkt die
dürften froh darüber sein.
Es gibt auch Gastätten die nicht an Verträge gebunden sind, die nehmen auch
gerne ein Fässchen. Zudem ist der Preisdruck bei Fassbier kleiner. Und der
Aufwand ist für den Kleinbauer weniger.
Das wäre was wenn ich mal keinen Bock mehr auf meinen jetzigen Job habe.?
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 43 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 31.7.2014 um 07:50 |
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GmbH sind 25k€, davon aber 50% außenstehend möglich. Eine Eröffnungsbilanz
für 200€ ist lächerlich, das kann jeder innerhalb von 20min. selber machen,
hab ich auch schon erfolgreich getan.
Wem die Kosten für eine GmbH zu hoch sind, der kann auch eine UG gründen,
wie eine kleine GmbH, die in eine GmbH umbenannt werden kann, sobald die
Einlage hereingewirtschaftet ist. Gründungskosten 300€ beim Notar.
Sicherlich der naheliegendere Weg.
Schon lustig, was hier irgendwelche Experten von sich geben...
Dale.
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Antwort 44 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 31.7.2014 um 08:08 |
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Zitat von Odannrott, am 30.7.2014 um
20:51 | Auch klar ist, dass sich mit der
gebrauten Menge am Anfang kein oder kein großer Gewinn erwirtschaften
lässt. Darauf ist das ganze Projekt anfangs auch gar nicht ausgelegt.
Außerdem vergessen hier viele, dass wir alle Studenten sind und es als
Nebenerwerb machen wollen. |
Eine Nebentätigkeit
ohne Gewinnabsicht ist für mich ein Hobby. Zitat: | Dabei gibt es viele
Erleichterungen z.B bei Steuern oder auch den
Buchführungspflichten. |
...und für die Steuer
auch:
http://www.biallo.de/finanzen/Steuern_Recht/nebentaetigkeit
-und-steuerpflicht-gewinnabsicht-gefordert.php
Falls du irgendwo eine Rechnung hast, in der du mit Gewinn arbeiten kannst,
würde es sämtlichen Kritikern in diesem Thread den Wind aus den Segeln
nehmen, wenn du diese mitteilst. Ansonsten empfehle ich dir ein Stöbern in
den Archiven dieses Forums von Leuten, die hier ihre Gehversuche in
Richtung Selbständigkeit dokumentiert haben. ____________________ Hold my beer, watch this...
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Antwort 45 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2014 um 08:27 |
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Wenn es so lukrativ wäre das ganze.... Wieviele Brauereien gibts in
Deutschland?
Es ist und bleibt mein Hobby.
[Editiert am 31.7.2014 um 08:28 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 46 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2014 um 09:13 |
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Schade dass es immer gleich zerredet wird, wenn jemand sein Hobby zum Beruf
machen will. Als ob der deutsche Staat nicht schon gründerfeindlich genug
wäre, sind es Teile der Community auch noch. Konstruktives Nachhaken ist
okay - auch wenn Lucas darum garnicht gebeten hat - denn in einem Forum
wird diskutiert; einseitige Werbung ist nicht. Die bisweilen unangenehme
Kommentarfunktion auf vermeintlich kostenlosen Werbeplattformen der Social
Media haben selbst abgebrühte Marketers großer Unternehmen schon zu spüren bekommen.
Aber leider weiß ich bei manchen Beiträgen hier nicht, ob wirklich
geholfen, oder das ganze einfach nur madig gemacht werden soll.
Gruß
Andy
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Antwort 47 |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 15.11.2013 Status: Offline
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erstellt am: 31.7.2014 um 09:31 |
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Hallo Leute!
Coole Sache Lucas! nur nicht abbringen lassen, aber auch die Zahlen nicht
aus den Augen verlieren, Student/Nebenberuf hin oder her...
In Deutschland gibt es aktuell (2013) 1.349 Brauerein, Tendenz leicht
steigend. Klein(st)brauereien (bis 10 TSD HL) seit 2006 ca. 100 neue
hinzu.
(ein paar (bis 10 TSD HL) weg und ein paar Kleinst (bis 1 TSD HL) hinzu.
Ein ähnliches Bild (jedoch viel viel geringere Zahlen) zeichnet sich in
Österreich ab. Hier machen ein paar mittlere zu und
Kleinstbrauereien wachsen.
Gemessen am Marktanteil (in Deutschland und in Österreich ca. 1,5%
Kleinstbrauereien) ein verschwindent kleiner Teil, klar, jedoch es tut sich
was!
Also Leute, macht was! ;-))
Lg, Alex ____________________ Raspberry Pi Brausteuerungsplatine Lötanleitung:
http://stammersdorfer.at
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Antwort 48 |
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Senior Member Beiträge: 239 Registriert: 29.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2014 um 09:53 |
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Du machst es doch genau richtig, lass dich nicht verunsichern. Klar sollte
ein Unternehmen Gewinn erwirtschaften, auf der anderen Seite sollte man
aber auch nicht gleich mit 20-30k Investition in einen Markt gehen in dem
man nicht weiß ob man überhaupt die Abnehmer für die jeweiligen Mengen
findet. Dann wird die Kalkulation mit dem Literpreis schnell zum Witz.
Klein anfangen und expandieren könnt ihr immer noch. Das macht nämlich auch
das unternehmerische Risiko überschaubar.
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Antwort 49 |
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