Member Beiträge: 62 Registriert: 7.9.2014 Status: Offline
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erstellt am: 5.10.2014 um 07:11 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 07:31 |
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Ich würde Cara hell statt Carawheat und Cara Amber statt Cara dunkel
verwenden.
Welchen Hopfen nimmst du? Cascade wie im Rezept oder Amarillo?
Welches Läutersystem benutzt du, bei dem hohen Weizenanteil plus 10% Cara
können problematisch werden.
Für ein typisches IPA, würde ich die Nottingham nehmen. In IPAs willst du
den Hopfen in den Vordergrund stellen. Die Schüttung dient lediglich als
Gerüst und die Hefe tritt in den Hintergrund.
Gruß
Jan
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Antwort 1 |
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Member Beiträge: 62 Registriert: 7.9.2014 Status: Offline
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erstellt am: 5.10.2014 um 07:40 |
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Hopfen wollte ich Cascade nehmen und überlege ob ich mit Magnum bittern
sollte? Würde etwas teuren Cascade sparen. Oder schmeckt man den
Unterschied sehr?
Gut, Hefe kann ich auch Notti nehmen, die mag die Umgebung bei mir sehr
Ich verwende ein Mattmill Läuterblech, passt das?
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 07:45 |
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Wenn ich du wäre, würde ich nicht am Hopfen sparen.
In den Bieren die wir brauen kommen wir auf 10- 20'cent je Liter nur für
Hopfen da kann man verschiedener Meinung sein, aber ich verwende
immer auch den "guten" Hopfen zum Bittern.
Mir würde das Läutern sorgen machen. Deshalb würde ich den Weizenanteil auf
50% veringern und durch Wiener oder PiMa austauschen. Aber probieren geht
über studieren....
Gruß
Jan
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 62 Registriert: 7.9.2014 Status: Offline
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erstellt am: 5.10.2014 um 08:02 |
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Hast Recht, wer mit Nelson Sauvin bittert, kann auch ein bisschen Cascade
nehmen
Dann überlege ich mir noch, ob ich den Weizenanteil auch 50% verringere
und stattdessen 10% mehr Wiener plus 10% PiMa nehme.
Ach, noch eine Frage: Bei meinem 60 IBU Pale Ale habe ich das harte Wasser
(RA 12) ziemlich bemerkt. Sollte ich diese Mal auf 5,5 der 0 einstellen?
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 08:11 |
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Wenn du die Möglichkeit hast, dann ist es natürlich sinnvoll das Wasser
einzustellen.
Jan
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Antwort 5 |
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Member Beiträge: 62 Registriert: 7.9.2014 Status: Offline
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erstellt am: 5.10.2014 um 08:21 |
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Alles klar, danke
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Antwort 6 |
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Junior Member Beiträge: 17 Registriert: 29.8.2014 Status: Offline
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erstellt am: 5.10.2014 um 08:56 |
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Ich habe übrigens auch schon ein Weißbier mit 75% Weizenmalz gebraut, da
gabs keinerlei Läuterprobleme.
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Antwort 7 |
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Member Beiträge: 62 Registriert: 7.9.2014 Status: Offline
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erstellt am: 5.10.2014 um 09:13 |
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Auch mit dem Läuterblech?
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 09:54 |
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Solche pauschalen Aussagen sind sehr
gefährlich, da die Voraussetzungen überall anders sind. Ich habe hier schon
von 100% Weizenmalz mit Panzerschauch/Läuterhexe gelesen, andere haben
schon mit den obligatorischen 50% bei Senkböden erheblich längere
Läuterzeiten. Manche wiederum läutern 50% Hafermalz oder 25% Haferflocken
noch problemlos ab, andere berichten von Läuterkatastrophen. Ich denke das
muss einfach jeder selbst rausfinden und bei Missfallen dann seine
komplette Schrot-, Maisch- und Läuterarbeitbei durchleuchten, denn das
hängt alles sehr eng miteinander zusammen.
Gruß
Andy
[Editiert am 5.10.2014 um 09:54 von Ladeberger]
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 151 Registriert: 8.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 10:01 |
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Servus,
also mit diesem Läuterblech wurden schon 50% Weizenschüttungen geläutert
ohne Schwierigkeiten.
Gruß
Berlius
Kommt natürlich noch auf den Rest der Schüttung an.
____________________ 8. Sud: Märzen (trinkfertig) mit Saphir und Spalter Select
9. Sud: Weizen hell (trinkfertig) mit Spalter Select und Cascade
10. Sud: Pils in der NG mit Polaris und Perle
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 10:06 |
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Ich frag mich immer, was man eigentlich mit so hohen Weizenanteilen in der
Schüttung erreichen will.
Stefanl
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Antwort 11 |
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Member Beiträge: 62 Registriert: 7.9.2014 Status: Offline
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erstellt am: 5.10.2014 um 10:14 |
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Ich habe mich an dem oben genannten Rezept orientiert und möchte ein Wheat
Ale brauen
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 10:37 |
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Ja sorry, schon klar, ich mein eher so 75% Weizenanteil im normalen
Hefeweizen.
Stefan
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 29.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 15:39 |
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Auch wenn es möglicherweise zu spät ist, habe erst kürzlich ein Weizen IPA
gebraut. Vielleicht hilft es dir ja zur Orientierung.
12 Liter Würze waren geplant.
3 kg Weizenmalz
1 kg Wiener Malz
1 kg Pale Ale Malz
80 g Caramünch II
20 g Pale Chocolate
5 g Cascade in die Vorderwürze
15 g Perle für 90 Minuten
10 g Perle für 30 Minuten
10 g Cascade 10 Minuten
Angestellt mit der WLP380 und warm vergoren für ausreichend Nelke und
Banane.
Das Endergebnis hatte starke Ähnlichkeit mit einem der Schneider Biere.
Wobei ich mich nicht anmaßen würde, das TAP 5 als Vergleichsobjekt zu
nehmen. Eine gewisse Ähnlichkeit war jedoch vorhanden
Bezüglich des Läuterns wage ich mich nur mit einem BIAB Sack zu einer
klaren Aussage. So habe ich sogar schon mit 96% Weizenmalz gebraut. Wie
sich dies in einem üblichen Läutervorgang mit Nachgüssen und ähnlichem
auswirkt, dazu kann ich nichts vorweisen.
[Editiert am 5.10.2014 um 15:39 von RichardPickman]
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 16:39 |
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Das ist deutlich näher an einem Weizenbock als an einem Weizen IPA.
Gruß
Andy
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 29.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 16:57 |
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Ich verstehe deine Bedenken. Im Endeffekt kamen jedoch bei mir 16,5 % Plato
Stammwürze, 5% Restextrakt und damit 6,00% Alk mit ca. 55 IBU nach Tinseth
Formel dabei raus. Ich würde dies sogar eher als Pale Ale geschweige denn
IPA bezeichnen. Die Hefe hats entsprechend geregelt.
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Antwort 16 |
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Member Beiträge: 62 Registriert: 7.9.2014 Status: Offline
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erstellt am: 6.10.2014 um 07:00 |
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Tja, da habe ich wohl die berühmte Läuterkatastrophe erlebt? Würze lief
zügig klar ab, doch als ich gerade anstellte und spindelte der Schock: 12°
Plato, statt der angepeilten 17° und einer unterirdischen Sudhausausbeute
von 43%
[Editiert am 6.10.2014 um 07:22 von GregorSud]
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.10.2014 um 07:37 |
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Das sieht nach anderen Problemen aus, denn der StW Gehalt wird ja
massgeblich durch die Maischarbeit bestimmt. Passt hier alles, passt auch
der StW. Gehalt. Die Frage ist viel mehr beim Läutern ob ich eine saubere
Trennung zwischen Treber und Würze hinbekomme.
Evtl. kann man der Sache aber auf den Grund gehen:
1.) Du hast von Restmalzen gesprochen. Wie alt waren die?
2.) Hast du auch die Vorderwürze gespindelt? Wenn ja, wie hoch war hier die
StW.?
3.) Wie groß war dein Hauptguss und wieviel Nachguss hast du gegeben?
4.) Hast du deine Nachgüsse auch gespindelt? Bis zur welcher
Glattwasserkonzentration hast du geläutert?
5.) Wie viele Liter hast du rausbekommen?
Gruß
Jan
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.10.2014 um 07:38 |
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Sorry, was wichtiges vergessen:
6.) Hast du eine Jodprobe gemacht?
Gruß
Jan
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Antwort 19 |
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Member Beiträge: 62 Registriert: 7.9.2014 Status: Offline
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erstellt am: 6.10.2014 um 08:18 |
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Zitat von JanBr, am 6.10.2014 um
07:37 |
Das sieht nach anderen Problemen aus, denn der StW Gehalt wird ja
massgeblich durch die Maischarbeit bestimmt. Passt hier alles, passt auch
der StW. Gehalt. Die Frage ist viel mehr beim Läutern ob ich eine saubere
Trennung zwischen Treber und Würze hinbekomme.
Evtl. kann man der Sache aber auf den Grund gehen:
1.) Du hast von Restmalzen gesprochen. Wie alt waren die?
2.) Hast du auch die Vorderwürze gespindelt? Wenn ja, wie hoch war hier die
StW.?
3.) Wie groß war dein Hauptguss und wieviel Nachguss hast du gegeben?
4.) Hast du deine Nachgüsse auch gespindelt? Bis zur welcher
Glattwasserkonzentration hast du geläutert?
5.) Wie viele Liter hast du rausbekommen?
Gruß
Jan |
Moin Jan!
1.) Die Malze waren maximal ein paar Wochen alt und wurden von mir frisch
geschrotet. Zwar mit einer alten Küchenmaschine mit Kegelmahlwerk, das hat
bei den ersten beiden Suden aber auch funktioniert. Dieses Mal habe ich die
Mühle etwas grober gestellt. Ich hatte den Eindruck, die Mühle würde mehr
Spelzen übergelassen.
2.) Nein, leider nicht.
3.) Hauptguss waren 12.7, Nachguss 7.5L. Da ich bei den ersten beiden Suden
am Schluss immer noch verdünnen musste, habe ich alles gegeben.
4.) Nichts gespindelt, nein.
5.) Es kamen genau die angepeilten 12 Liter raus. Ich habe mich drüber
gefreut und nicht weiter nachgedacht.
6.) Habe ich, jodnormal.
Grüße
Gregor
Ach, Hopfen habe ich mit geschlossenem Deckel gekocht, damit es schön
wallend kochte. Das kann aber nicht so viel ausmachen, oder?
[Editiert am 6.10.2014 um 08:28 von GregorSud]
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Antwort 20 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.10.2014 um 08:36 |
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Zitat: | Ach, Hopfen habe ich mit
geschlossenem Deckel gekocht, damit es schön wallend kochte. Das kann aber
nicht so viel ausmachen, oder? |
Das ist eine ganz schlechte Idee.
Beim Hopfen Kochen wird DMS ausgetrieben, mit Deckel geht das nicht.
Das Bier bekommt dann einen Gemüsegeschmack.
DMS ist ein typischer Hobybraubierfehler, da die Einkocher oft nicht
richtig wallend kochen.
Stefan
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.10.2014 um 08:39 |
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Zitat von GregorSud, am 6.10.2014 um
08:18 |
1.) Die Malze waren maximal ein paar Wochen alt und wurden von mir frisch
geschrotet. Zwar mit einer alten Küchenmaschine mit Kegelmahlwerk, das hat
bei den ersten beiden Suden aber auch funktioniert. Dieses Mal habe ich die
Mühle etwas grober gestellt. Ich hatte den Eindruck, die Mühle würde mehr
Spelzen übergelassen.
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Wenn du dich ans Rezept
gehalten hast, waren 76,6% der Schüttung spelzenfrei. Das sollte man eher
feiner als gewohnt schroten, keinesfalls gröber.
Zitat: | Ach, Hopfen habe ich mit
geschlossenem Deckel gekocht, damit es schön wallend kochte. Das kann aber
nicht so viel ausmachen, oder?
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Komplett geschlossen? Man kocht wallend, damit
möglichst viel verdampft. Um wieviele Liter hast du eingekocht? Wenn
unerwünschte Bestandteile nicht abdampfen konnten, ist die Gefahr hoch,
dass du dir einen Fehlgeschmack eingefangen hast.
Edit: Zu spät.
Gruß
Andy
[Editiert am 6.10.2014 um 08:39 von Ladeberger]
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Antwort 22 |
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Member Beiträge: 62 Registriert: 7.9.2014 Status: Offline
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erstellt am: 6.10.2014 um 08:51 |
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Okay, ich merke schon...
Bei jedem Sud geht irgendetwas schief und etwas anderes klappt. Dafür hatte
ich jetzt einen Trubkegel wie aus dem Bilderbuch und den Sputnik hätte ich
weglassen können
Wie immer gilt: Bier wird's immer, oder?
Beste Grüße und danke für euren Rat! (Besorg ich mir wohl mal nen alten
Tauchsieder...)
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.10.2014 um 09:33 |
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Klar, Bier wird's schon, aber du hast
jetzt bei 12% Stammwürze durch die hochvergärende Nottingham ein
wahrscheinlich sehr trockenes Bier mit 75IBU. Schon ohne DMS glaube ich
nicht, dass das der riesen Genuss wird, sorry. Ein bisschen planmäßiger
muss man schon ans Brauen herangehen, zu "schroten weizenmalz" und "deckel
würzekochen" hättest du in fünf Minuten per Forumssuche alles Notwendige
erfahren.
Gruß
Andy
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Antwort 24 |
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