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Seite 1 von 2   «  1  2  »     
Autor: Betreff: Brau Eule
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charmanta
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2006 um 11:47  
Hallo,
wie kommt es eigentlich, daß offensichtlich kein im Internet aktiver Brauer mal Erfahrungen mit diesem schicken Teil postet ? Ich habe mehrfach mit dem Hersteller telefoniert und nach seinen Aussagen gibts davon mehr als 200 verkaufte Geräte in Deutschland.
Nachdem ich nun ein paar Jahre lang "manuell" gekocht habe und mir mein Sohn leider die Zeit zum Brauen nimmt ( womit ich aber prima leben kann ) habe ich mich entschlossen dieses Teil mal zu bestellen und damit zu arbeiten.
Angeblich verringert sich die notwendige Anwesenheit pro Sud auf 2 Stunden ( contra 9 bei meinem klassischen Brauverfahren ). Wenn es jemanden interessiert poste ich gerne mal meine Eindrücke ab Mitte Februar.
Aber reizvoll fände ich den Kontakt zu anderen Anwendern dieses schicken Geräts.
Falls es jemals zu einem Treffen der Nordlicher käme ( habe das ja mehrfach angeregt .... aber der kühle Norden hat sich leider bestätigt ) dann würde ich die Kiste auch mitnehmen und sowohl mit dem Teil wie auch manuell brauen.


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Hopfen und Malz ... ab in den Hals
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Bockbierfreund
Beiträge: 252
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2006 um 13:57  
Hallo Charmanta,

das klingt doch interessant !
Ich bin gespannt auf Deine Eindrücke.
Das mit dem Hobbybrauertreffen im Norden sollte man mal wieder ankurbeln.
Weil, es gibt allein in Kiel zwei neue Hobbybrauer.
Ich meine es waren flash und ein peter aus kiel.

Gruß
BBF


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smilies/thumbup.gif erstellt am: 25.1.2006 um 16:21  
na, da muss ich mich ja einfach mal zu Worte melden.
also ich bzw. wir (sind 2:) ) würden das natürlich sehr begrüssen...

wir haben zwar erst 2 "echte" trinkbare Biere gebraut, aber der live Kontakt zu "pro" Hobbybrauern währe doch warscheinlich sehr förderlich für gutes gelingen :)

Wieviele würde man denn zusammenkriegen ?

ps: Sorry, das ist jetzt etwas offtopic :redhead:

gruss,
peter
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FREI-Bier
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2006 um 17:37  
Der Herr der diese "BrauEule" verkaut hat ja scheinbar einige Kontakte zu den Medien.

Daher habe ich das Teil schon einige Male im Fernsehen in Aktion gesehen - VERGISS ES UND SPAR DIR DAS GELD !!!

Mit der Suchfunktion hier im Forum solltest Du auch einige Diskusionen dazu finden.

Andi
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charmanta
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2006 um 18:02  
also, die Suchfunktion bringt leider auch hier nix außer dem Kurzbericht.

Geordert ist das Teil ( und bleibts auch :D ). Ich will das nun wissen und ich weiss daß das Teil teuer ist. Solange das Gerät mir "schnelle" gute Sude erzeugt bin ich einfach happy. Die konventionellen Utensilien werde ich auch nicht weggeben, die bleiben alleine schon für die "grossen" Sude ( die Eule macht ja "nur" 25 Liter ).
Ich werde einfach mal Erfahrungen berichten.

Wir können seitens der nördlichen Brauer gerne mal im Sommer ein Treffen und Brauen bei uns zelebrieren. Mit nem schönen grossen Zelt, ein paar Faß Bier und nem Grill kann das ein wunderbarer Tag werden. Zeltplatz vorhanden. Ich werde mal nen neuen Topic in dieser Sache öffnen.


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Hopfen und Malz ... ab in den Hals
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FREI-Bier
Beiträge: 453
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2006 um 18:31  
Du darfst NICHT die Seiten-Suche benutzen sondern die Board-Suche(also erst ins Forum gehen oder ein Topic aufrufen, dann findest Du sie direkt unter "Sie sind eingeloggt als..." oder einfach hier:
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=search ).

Dort dann Brau Eule eingeben.

Also ich würde Empfehlen den Kauf zu stornieren (auch wenn das Teil cool aussieht) uns das Geld besser zu investieren.

2000 Euro ist die Eule niemals wert - bedenke auch die Folgekosten.

Das schöne am Brauen ist ja gerade der gesamte (lange) Vorgang ...

Wenn Du wenig Zeit hast, dann braust Du eben weniger (und dafür "richtig").

Sicher ist das Ganze natürlich Ansichtssache aber meine Meinung kennst Du jetzt :)

Andi
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 25.1.2006 um 20:19  
@FREI-Bier
Deine Meinung in Ihren, aber nicht alle haben Deine Einstellung bezüglich Preise und Werte.

Ansonsten bitte die Foren zu Speidel Braumeister bzw. Braueule aufrufen, da dort ausgiebig über die Preise der beiden Brauanlagen diskutiert wurde.

Auch ich würde es auch begrüßen, wenn hier etwas Erfahrungen mit den beiden Anlagen und/oder die dahinter liegenden technischen Aspekte erzählt würden.
Antwort 6
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FREI-Bier
Beiträge: 453
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2006 um 22:52  
Okay - ich möchte das klarer schreiben:

Das Gerät als solches ist sicherlich zu empfehlen - und sieht ja auch toll aus aber ich sehe da auf keinen Fall einen Wert von 2000 Euronen !!!

Wenn man schaut was Brauanlagen im allgemeinen kosten stellt man fest, dass es KEINE Anlage gibt, welche im Preis - Leistungsverhältnis stimmt!

Bei den Anlagen für Gaststättenbrauereien ist das klar: solange keiner zu einem besseren Preis anbietet (und die werden sich hüten das zu tun) bleiben die Preise oben und die Gaststättenbetreiber kaufen trotzdem, denn

1. eine Gaststättenbrauerei ist immer noch was besonderes, daher trotz meist höherer Preise mehr Besucher

2. Eigenbräu ist für den Wirt billiger und trotzdem kann er noch mehr dafür verlangen.

daher rechnen sich die Anlagen in der Regel trotz der hohen Anschaffungskosten schnell.

Anlagen für Heimbrauer gibt es noch sehr wenige, die die es gibt werden in geringen Stückzahlen gefertigt.

Die deutsche Heimbrauerszene ist immer noch verhältnismäßig klein.

Hier wird oft im Einkochautomaten gebraut, oder (ich denke früher oder später die Mehrzahl) baut man sich seine Anlage Stück für Stück selber auf und aus.

Zum Hobby gehört also auch das Basteln und Tüfteln, die Freude über jedes neue Teil und dann die Freude mit "seiner" Anlage zu brauen.

Fertige Anlagen sind ja okay aber machen sicher weniger Freude und haben für MICH so einen Instant Charakter.

Wer bereit ist viel Geld für nicht ganz so viel Leistung zu bezahlen kann dies tun - wer will, dass sein Hobby mit ihm und er mit seinem Hobby wächst sollte einen anderen Weg gehen (und sich hier im Forum die nötige Hilfe dazu holen).

Was macht wohl einem kleinen Jungen mehr Freude: mit seinem Vati aus alten Brettern, Leisten und vieleicht etwas Dachpappe ein Vogelhaus selbst bauen oder ihm ein HighTec Vogelhaus aus Plastik schenken???

Übrigens - die Diskusionen die es bisher zu diesem Thema gab habe ich alle gelesen ...

Andi
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Posting Freak
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2006 um 00:02  
Hey Charmanta,


Zitat:
Wir können seitens der nördlichen Brauer gerne mal im Sommer ein Treffen und Brauen bei uns zelebrieren. Mit nem schönen grossen Zelt, ein paar Faß Bier und nem Grill kann das ein wunderbarer Tag werden. Zeltplatz vorhanden. Ich werde mal nen neuen Topic in dieser Sache öffnen.


Da wäre ich als Butenkieler auch gerne dabei. Fahre zur Kieler Woche eh immer hoch. Das wäre ein passender Termin.

Grüße,
Markus
Profil anzeigen Antwort 8
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 26.1.2006 um 09:19  

Zitat:
Okay - ich möchte das klarer schreiben:

Das Gerät als solches ist sicherlich zu empfehlen - und sieht ja auch toll aus aber ich sehe da auf keinen Fall einen Wert von 2000 Euronen !!!


Hallo Andi, jetzt mach´aber bitte mal halblang.
Hast du dir schonmal vorgestellt was deine Waschmachine, Kaffemaschine, Spülmaschine, Handy, überhaupt alles, kosten würde wenn davon nur eine geringe Stückzahl hergestellt werden würde?
nein, sicher nicht!

und überhaupt, anderer Leute Entscheidung so herunter zu putzen....

Nein, dein Auto hätte ich auchnicht gekauft, kannst du das nochmal zurückgeben?
Antwort 9
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2006 um 10:22  
Also mich würde alles in allem mal Funktionsbeschreibungen bzw. Erfahrungsberichte von dem "Brauvogel" und Speidel's Braumeister interessieren.

Über diesen braumeister gibt's ja ne recht interessante pdf, in der die Technik auch mal anschaulich dargestellt wird. Gibt es sowas von der BrauEule auch?

Wer hat da noch detailliertere Informationen drüber?

Interessant sind diese Teile auf jeden Fall...

Gruß Malte


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FREI-Bier
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2006 um 10:39  

Zitat:
Hallo Andi, jetzt mach´aber bitte mal halblang.
Hast du dir schonmal vorgestellt was deine Waschmachine, Kaffemaschine, Spülmaschine, Handy, überhaupt alles, kosten würde wenn davon nur eine geringe Stückzahl hergestellt werden würde?
nein, sicher nicht!



Ich will keinen herunterputzen, sondern sage nur MEINE Meinung.

Wer das ebenso sieht, kann sich anschließen - wer nicht sollte sich nicht daran stören und meinen Post einfach überlesen.

ICH finde, dass hier Preis - Leistung nicht stimmen.

Solange es Kunden gibt, die bei diesem Preis zuschlagen ist das ja okay (Marktwirtschaft), nur gehöre ICH eben nicht dazu - ich bastel lieber, weil MIR das mehr Freude bereitet.

Habe ja in meinem Beitrag schon geschrieben, das der Preis sicher mit den Stückzahlen zusammenhängt.

Mercedes ist auch ein schönes Auto - wer es sich leisten will soll das tun - wenn Ihm der Wagen zusagt ist sicher egal, dass man hier ja auch einige Euronen nur für den Namen hinblättert.

Also nochmal - es soll sich niemand von mir angegriffen fühlen - ich sage nur MEINE Meinung und Eure darf ruhig anders sein!!!

;)

@malte


Zitat:
Interessant sind diese Teile auf jeden Fall...



sicherlich - JA!

naja dann warten wir jetzt mal auf die Brauberichte

[Editiert am 26/1/2006 von FREI-Bier]
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Bockbierfreund
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2006 um 10:40  
Also man mag ja halten von der Eule und ähnlichen Anlagen was man will,
aber es steckt doch sicherlich eine Menge Gehirnschmalz drinn.
Was mich stutzig macht, sind die 2,1 kW Leistung.
Meine Einkochpötte haben 2,2 und damit würde das Aufheitzen zum Würzekochen ziemlich lange dauern wenn ich nicht mittels Tauchsiedern nachhelfen würde.
Der Preis von 1950 Euronen ist gemessen daran das das wohl überwiegend Handarbeit ist,
eigentlch O.K. .
Was jedem sein Hobby wert ist muß er selbst wissen. Aber ich denke viele haben für
ihre nicht automatisierten Anlagen schon genausoviel investiert.
Hauptsache es kommt am Schluß ein selbstgebrautes dabei raus und
es riecht ab und zu ordentlich nach Hopfen im Haus ;)

Prost & Gruß
BBF


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FREI-Bier
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2006 um 11:39  
mich wurde mal interessieren:

hat das Teil ein Rührwerk

hat das Teil eine Kühlung

Finde die Infos dazu auf der Homepage etwas knapp (bzw nicht vorhanden)

In allen Berichten, die ich im Fernsehen uber das Teil gesehen habe braute man da nur mit Instantwürze (Malzsirup) - auf der Page scheiben die aber von "Maischeverfahren" und "kg Malz".

Kann man nun darin Vollmaische fahren (würde ja Rührwerk voraussetzen) oder nicht ?

Im Onlineshop vondenen gibts nur den Malzsirup (über 20 Euronen für 20 Liter Bier) - kein Malz.
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2006 um 12:22  
>hat das Teil ein Rührwerk
>hat das Teil eine Kühlung
>Kann man nun darin Vollmaische fahren (würde ja Rührwerk voraussetzen) oder nicht ?
>Im Onlineshop vondenen gibts nur den Malzsirup (über 20 Euronen für 20 Liter Bier) - kein Malz.
Die BrauEule hat kein Rührwerk, das wird dort auch nicht benötigt. Gemaischt wird entweder im Läutertopf oder direkt im Malzkit vom Hersteller (ist eine Art Mini-Läutertopf).
Beheizt wird der Läutertopf mit Dampf, der in der BrauEule erzeugt wird und von unten in den Läutertopf geblasen wird, dadurch wird die Maische auch schön durchgemischt.
Nach dem Maischen lässt man die Würze in die BrauEule laufen und kocht diese dort mit dem Hopfen.
Mit der BrauEule wird nicht mit Sirup gebraut. In dem Läutertopf (der bei mir standardmäßig dabei war) wird ganz normal mit Malz gemaischt. Die Eimer die es vom Hersteller gibt enthalten aber meines Wissens auch Malz.
Eine Kühlung hat die BrauEule nicht.
Geheizt wird über eine "Heizpatrone" durch die die Flüssigkeit gepumpt wird.
Diese Umwälzpumpe wird nach dem Würzekochen auch verwendet um den Whirlpooleffekt zu erzeugen.
Gruß Simon
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Bockbierfreund
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2006 um 12:52  

Zitat:
Beheizt wird der Läutertopf mit Dampf, der in der BrauEule erzeugt wird und von unten in den Läutertopf geblasen wird, dadurch wird die Maische auch schön durchgemischt.

:question: :question:
Also entweder liegt mir mein Schnitzel auf der Denkdrüse, oder ich habe Gefriebrand im Hirn ;)
Aber das kann ich mir so ganz noch nicht vorstellen.
Könntest Du das bitte etwas genauer erläutern :question:

Gruß
BBF


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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2006 um 12:54  
Hallo Simon!

Danke für die Infos!

Das Kochsystem mit Umpumpen und externem Kocher (Außenkocher) ist logisch und mir aus der Praxis der Großbrauereien bekannt.

Beim Maischen wird jetzt Dampf erzeugt, hast du geschrieben. Du musst also in einen separaten Wassertank Wasser geben, der dann verdampft wird und von unten in die Maische gedrückt wird? Demnach müsste über die Dauer des Maischvorgangs die Menge der Maische steigen, da der Dampf kondensiert und in der Maische verbleibt?

So wie ich das jetzt verstanden haben basiert die BrauEule auf einem Integralsudwerk mit Whirlpoolpfanne.

Der Außenkocher mach es übrigens möglich, dass die BrauEule nur mit 2kW auskommt. Dieses System ist effektiver und dadurch energiesparend.

Könntest du vielleicht ein paar Detailfotos des Gerätes posten? Grade was die "Innereien" und die Technik angeht? Dieses Gerät scheint wirklich eine recht gute Lösung für ein kompaktes Hobby-Heimbrau-Sudwerk zu sein!

Für alle, die gerne solch ein Gerät einsetzen würden aber es zu teuer ist, der "Braumeister" von Speidel ist ähnlich aufgebaut. Er verfügt auch über eine Umpumpeinrichtung, jedoch ohne Außenkocher (Beheizung mit Heizspiralen) und automatischer Whirlpool-Funktion. Da das Gerät aber nur knapp die Hälfte kostet kann man auch mit diesen Abstrichen leben...

Gruß Malte

[Editiert am 26/1/2006 von Malte]


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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2006 um 13:04  
Hallo Malte,
das Wasser für die Dampferzeugung befindet sich in der BrauEule, dort wo später die Würze gekocht wird. Es wird also kein separater behälter benötigt.
Dass die Menge der Maische steigt klingt zwar logisch, ist mir bisher aber noch nicht aufgefallen - ich denke das ist soooo gering ...
Mit den Fotos ist das so eine Sache: 1. habe ich keine Digi-Cam und 2. habe ich schiss wg. der Garantie ...

Gruß
Simon
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Bockbierfreund
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2006 um 14:29  

Zitat:
Integralsudwerk mit Whirlpoolpfanne

Na dann sind ja alle Klarheiten beseitigt ;)
Das kann ich mir jetzt zwar vorstellen, aber wie berechnet man da denn Hauptguss ?
Weil, wenn der heiße Dampf die Maische aufheizt habe ich ja sonst mehr Wasser als ich will.
Wie schon gesagt da steckt sicher eine Menge Gehirnschmalz drinn.

Gruß
BBF


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raehmle
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2006 um 15:12  
@Malte

Zitat:
Demnach müsste über die Dauer des Maischvorgangs die Menge der Maische steigen, da der Dampf kondensiert und in der Maische verbleibt?


Das ist nicht so wild:
Um 1l Wasser zu verdampfen brauchst Du ca. 2000KJ. Um 1l Wasser um 1° aufzuheizen brauchst Du ca. 4kJ. Das macht bei 20l 80KJ/° (ich weiss, das ist etwas vereinfacht, kennt jemand die spezifische Wärmekapazität von Malz?). Demnach läßt sich die Maische (20l) um 25°C erhitzen durch das Kondensieren von 1l Wasser.
Einmaischen bei 50°, ca. 1l Wasser kondensieren lassen, Abmaischen, fertig ;)

Rähmle


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charmanta
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2006 um 21:27  
Übt Euch ein wenig in Geduld. Sobald das gute Stück hier ist mache ich mal Fotos. Das Teil kann definitiv auch handgemachtes Bier ( ohne Kits ) herstellen, braucht ( wie richtig erwähnt ) kein Rührwerk und hat ( soweit ich weiss ) keine Kühlung.
Ich nehms zum Treffen Nord auf alle Fälle mit ... bis dahin werde ich dann wohl auch die ersten hundert Liter gebastelt haben. Ich habe übrigens dem Hersteller mal nen Link hierhin gepostet, vielleicht erklärt er als Profi auch mal ein wenig.
Bin auf jeden Fall supergespannt ... und freu mich auf das Teil. Endlich wieder brauen ... mit nem 2,5 Jährigen Kind gehts sonst einfach nicht, keine Chance :( .... aber dafür zapft er mir schon Bier :D


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FREI-Bier
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2006 um 00:05  

Zitat:
...und hat ( soweit ich weiss ) keine Kühlung



... wobei Du wieder am Basteln wärst ;) , denn eine Kühlung würde ich Dir schon empfehlen.

Das bisschen Kupferrohr (von der Rolle aus dem Baumarkt) ist ja aber flott gebogen.

Andi

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ja und wenn der Hersteller hier mal einige Details posten kann - wäre sicher interessant.

[Editiert am 26/1/2006 von FREI-Bier]
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Benno
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2006 um 09:41  
Hallo Zusammen,
es ist ja jetzt schon einiges über die Funktion der Braueule diskutiert worden.
Zufällig weiß ich einiges drüber.
Das Maischeverfahren der Braueule ist ein patentiertes Verfahren, das vom herkömmlichen Verfahren etwas abweicht.
Der Sudkessel der Braueule hat kein Rührwerk weil das Maischen gar nicht im Kessel stattfindet.
Auf die Anlage wird vor Braubeginn ein Braupack aufgestetzt – das ist eine Dose mit Siebboden und Braumalz. Dieser muß für jeden Braugang gekauft werden, das Malz ist dann etwas teurer als sonst. In diese Dose wird ein Dampf- Luftgemisch eingeblasen, welches im Kessel der Anlage erzeugt wird. Das Dampf-Luftgemisch setzt den chemischen Prozess beim Maischen in Gang. Dann wird aus dieser Dose durch den Siebboden abgeläutert. Die fertige Würze wird im Sudkessel gesammelt und anschließend gekocht. Hier erfolgt die Erwärmung durch einen Durchlauferhitzer. Der Trub wird über das Whirlpoolverfahren ausgeschieden, hier wird die Würze über eine Umwälzpumpe in Rotation versetzt damit sich der Trubkegel bildet.

So hab ich das Verfahren zumindest aus den Prospektunterlagen des Herstellers verstanden.

Eigentlich ne ganz nette Sache, Nachteil ist eben das etwas teurere Braumalz und die Abhängigkeit von den angebotenen Braupacks. Wobei man scheinbar auch eigene Braupacks kreieren kann.
Sicher kaufen das Leute die sich keine Zeit zum Brauen nehmen wollen oder können aber trotzdem eigenes Bier brauen.
Der Preis ist auch meiner Meinung nach realistisch zumindest wenn man sieht was sonst so angeboten wird.

Grüße aus Tuttlingen
Benno

http://www.hausbrauerei-salvermoser.de


[Editiert am 19.4.2012 um 09:01 von rmax]
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2006 um 09:55  

Zitat:
... das ist eine Dose mit Siebboden und Braumalz. Dieser muß für jeden Braugang gekauft werden, das Malz ist dann etwas teurer als sonst.



"Etwas" ist gut über 20 Euronen pro 20 Liter Bier ist schon Wucher!

Für 19 Euro bekomme ich in der Mälzerei 50 kg Pilsnermalz.

Okay - Hopfen und Hefe sind im BrauEule - Pack auch schon dabei.

Wenn man die leeren Dosen selber wieder mit eigenem Malz füllen kann ist das ja kein Problem - sollte dies aber aus irgend einem Grund nicht gehen, dann ... !?!
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charmanta
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2006 um 10:20  
also nach den Telefonaten mit dem Hersteller KANN man die Paks benutzen, muss aber nicht.
Es gibt zu den Paks einen extra Läuterbottich und in dem ist dann auch der Senkboden.
Daher muss man die Paks nicht recyclen. Genauers folgt ;)


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