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Autor: Betreff: Mein erstes Mal...
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2006 um 16:01  
So, heute war es endlich soweit. Der erste Brautag. Alle Utensilien samt Brauhelfer waren beisammen, also frisch ans Werk.

2,5kg Pilsner Malz in ca. 9 Liter Wasser eingemaischt, bei 50°C. Die Eiweisrast von 30 Minuten bei 50°C konnten wir leidlich halten, meist waren wir knapp darüber, so 52 bis 54 Grad. Dannach hatten wir mehr Übung. Die Zuckerrasten, 60 min bei 63°C und 30 min bei 72°C, haben wir auf +- 2°C gehalten. Dann Jodprobe - nix blaues. Super, das schwerste wäre also geschafft...

Dachten wir, und wir irrten. Daß das Läutern eine Weile dauern kann wußten wir ja. Daß aber nach einer geschlagenen Stunde trotz bisweiligem Rühren im Treberkuchen kaum mehr als 1 Liter durch die Konstruktion aus einem Nudelsieb und einem groben Geschirrtuch gelaufen war, da beschlossen wir radikal ranzugehen. Eisern wurde der Treber ausgepreßt, durchgezogen war er schließlich lange genug. Auf einen Nachguss hatte keiner mehr Lust, also einfach die ca. 6 bis 7 Liter auf 10 Liter aufgefüllt und auf den Herd.

Ja, da heizen sie nun auf zum Hopfenkochen. Frustriert genug zum Abbrechen war ich nun doch nicht ganz, und so will ich mal sehen was daraus noch wird. Jetzt sollen jedenfalls sobald es kocht 10g 6,3% alpha Hopfen dazu, nochmal 10g dann nach dem Würzebruch.

Dann nochmal filtern, ab in den Gäreimer und über Nacht abkühlen lassen.
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burgi4u
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2006 um 16:42  
Hallo Marv,
hört sich für den Anfang schon nicht schlecht an.

Bzgl. Geschirrtuch:
/Besserwissermodus an
In Deinem letzten Topic:
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth read&tid=2775#pid
habe ich geschrieben:
Zitat:
zu 8. Ein Geschirrtuch würde ich nicht nehmen (zu fein)

Sag ich doch, dass Geschirrtücher beim Läutern zu fein sind.
/Besserwissermodus aus

Nach dem Hopfenkochen kann man aber ein Geschirrtuch nehmen, so richtig gut geht es da auch nicht.
Hast Du eigentlich eine Spindel? Wenn ja, wieviel Stammwürze?
Mit Deiner Hopfengabe kommst Du so auf ca. 23-25 EBU, nicht ganz so bitter.
Was für ein Bier wird es denn? Rasten und Malz klingt nach Pils.
Viele Grüße burgi :)

[Editiert am 8/4/2006 von burgi4u]


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Schade dass man Bier nicht ficken kann
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2006 um 17:01  
Ja, ich geb zu, das hattest du geschrieben... Aber Fliegengitter gibt es noch nicht, und ich dachte, wenn es mit einer Windel klappt, dann doch auch damit...

Eine Spindel habe ich, wenn auch die billigste wo gibt. Habe die Stammwürze aber bisher nicht bestimmt, da ich dachte nach dem Hopfenkochen ist der Wert eh hinfällig. Werd sie morgen vor der Hefezugabe mal bemühen.

Als Bittere hatte ich mir eigentlich ca. 30 EBU ausgerechnet. Oder verliere ich so viel durch die verfrühte Hopfenbeigabe? Denn eigentlich soll es in der Tat eine Art Pils werden. Eine Art deshalb, weil ich obergärige Hefe nehme. Schon Großvater sagte zwar "Wenn dein Pilsner oben gärt war bei der Hefe was verkehrt!", aber ne schöne Kühltruhe hab ich halt derzeit nicht. So kommt die einfachere Methode.

Denn hoffe ich mal daß noch nicht (im wahrsten Sinne des Wortes) Hopfen und Malz verloren sind und ich etwas trinkbares bekomme. Für das Läutern muß aber auf jeden Fall was besseres her. So einen Mist tue ich mir nicht nochmal an. Lieber werde ich zum Extraktbrauer.
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2006 um 19:36  
So, geschafft soweit. Sowohl wir als auch das Bier.

Das Hopfenkochen war erholsam, dann nochmal filtern. Auch hier lief es nicht so gut wie erwartet, das Tuch hatte sich sehr schnell mit diesem schmierigem Schmodder zugesetzt, dann lief es sehr langsam. Naja, Wäscheklammern dran und Ambrot.

Inzwischen sind ca. 7 bis 8 Liter im Gäreimer, wo sie über Nacht abkühlen sollen. Dann werde ich auch die Stammwürze einstellen und die Hefe zugeben.

Verwirren tut mich im Moment die Farbe. Nach dem Filtern ist es leidlich klar und dunkelbraun bis schwarz. Ich hatte es wesentlich heller erwartet, ich wollte doch kein Schwarzbier. Liegt das an den Problemen beim Läutern, ist vielleicht etwas angebrannt (im Topf nix zu sehen) oder normalisiert sich das noch?
Riechen tut es sehr eigentümlich, schwer zu beschreiben. Geschmacklich ist es schon vertrauter, wie verdünntes Malzbier mit einer starken Hopfenbittere. Die läßt ja aber wohl zum Glück noch nach.
Spindeln kann ich leider erst morgen, da ich kein gescheites Probegefäß habe und das zeugs noch viel zu heiß ist. Würde mich ja sehr interessieren.

Na denn, ich mache mich schonmal ans Schrubben und hoffe doch daß es irgendwie gut ausgeht...
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wasserundbrot
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2006 um 20:22  
Ich drück´Dir die Daumen!! :thumbup: :thumbup:
(Etwas trinkbares wird schon ´rauskommen :D )
...ansonsten...aus den Anfängerfehlern lernen und beim nächsten Mal besser machen :D !
...das steht mir wohl auch noch bevor :o .

Meine Reaktion in solchen Situationen ist meistens:
1. Alles laut fluchend in die Ecke schmeissen.
2. Beruhigen
3. Nachdenken
4. In Ruhe alles nochmal von Vorne.

...wenn´s dann klappt-> freuen...
...wenn´s nicht klappt-> in Ruhe nochmal überlegen...
- im Zweifelsfall bei 2. neu ansetzen :D , oder jemanden fragen, der Ahnung hat (in diesem Fall das Forum :thumbup: ).

Gut Sud Marv!
Jens


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Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Ank
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2006 um 20:31  
Hi Marv!

Dein Bericht hört sich haargenau so an wie unser erster Brautag vor gut 4 Wochen. :)
Wir hatten die gleichen Probleme beim läutern und beim Hopfenfiltern.
Außerdem haben wir auch viel zu wenig Nachguss dazugegeben.

Unter der steigenden Frustration litt dann auch die Hygiene und wir hatten danach wirklich Zweifel ob aus unserem Sud noch was wird.

Letztendlich haben wir ein für den ersten Versuch richtig gutes - wenn auch mächtig starkes :) - Bier bekommen!

Wird schon was gutes dabei rauskommen!!

Gut Sud!!

Ank


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Der Bürgermeister gibt bekannt, dass ab Mittwoch nicht mehr in den Bach geschissen werden darf, weil am Freitag Bier gebraut wird
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burgi4u
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red_folder.gif erstellt am: 8.4.2006 um 20:58  
Hallo Marv,
ab jetzt solltest Du steril arbeiten, also nicht mehr in den Sud spucken. ;)
Will damit sagen, dass man aufpassen muss, es aber auch nicht übertreiben soll.
Mit Chemie hat man schnell einen Sud verdorben.
Auf jeden Fall Deckel erst mal drauf.
Wenn Du morgen spindelst und ich denke mal, dass Du die Spindel einfach in die Würze eintauchen lassen wirst, dann spül die vorher ab (nicht mit kochenden Wasser), am besten wäre ein Oxi-Reiniger, weil der sich hinterher verflüchtigt. Wenn Du keinen hast, einfach mit warmen Wasser spülen.
Ein wenig dunkel ist die Würze meistens, naja schwarz nicht ganz. Wird aber noch heller, versprochen. Die Bittere nimmt auch noch ab, setzt sich viel mit der Hefe ab.
Viele Grüße und gut Sud burgi :)


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Schade dass man Bier nicht ficken kann
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red_folder.gif erstellt am: 9.4.2006 um 05:59  
Hallo Marv,
Das kommt mir sehr bekannt vor mein erster Brauvorgang lief auch so ab .
Wesentliche fortschritte machst du beim Läutern wenn du den Pott isollierst Sobald der Trebber und die Würze abkühlen läuft nix mehr durch.Und ein Edelstahlblech mit kleinen Löchern drinn als Läuterboden wäre besser.


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red_folder.gif erstellt am: 9.4.2006 um 07:57  
Morgen zusammen.

Danke erstmal für die Beruhigungen. Daß die Würze noch ausbleicht hoffe ich mal, so sieht sie doch seltsam aus. Und auch muffeln tut sie noch merkwürdig.

Heute morgen hab ich dann mit der (sauberen) Spindel gemessen. War sehr überrascht, das Zeugs hatte 16°P, obwohl es so wäßrig schmeckte. Dann aufgefüllt auf 10 Liter, neue Messung - 12°P. Bingo, Punktlandung :cool:
Naja, jetzt erstmal Frühstück (Deckel ist druff) und dann nehme ich 1 Liter Würze ab und gebe die Trockenhefe dazu.

Schau mer mal...
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red_folder.gif erstellt am: 9.4.2006 um 13:14  
Nachtrag: Die Gärung scheint schon anzukommen.
Wesentlich schneller als erwartet. Aber in beiden Gärröhrchen beginnt es sanft zu blubbern, und in der Glasflasche sieht man daß sich ein dünner Schaumfilm über das ganze Jungbier gezogen hat. Auch am Boden hat sich schon einiges abgesetzt.

Mal schaun, vielleicht kann ich ja noch vor Ostern schlauchen.

Indessen backt mein erstes Treberbrot im Ofen...
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 9.4.2006 um 13:57  
Hey Marv,

Zitat:
Indessen backt mein erstes Treberbrot im Ofen..

Das mit dem Treberbrot hatte ich auch immer schon mal vor. Mit Weizenmalz kann ich mir das ja noch vorstellen, aber mit Pilsnermalz? Was ist denn mit den Spelzen? Werden die weich? Ich habe so die Vorstellung, dass die mir im Hals stecken bleiben. Bitte poste mal Dein Rezept.
Grüße,
Markus
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red_folder.gif erstellt am: 9.4.2006 um 14:34  
Hallo Markus.

So, grad das Brot aus dem ofen geholt und natürlich gleich getestet. Wirklich gut, so mit etwas Butter und Putenwurst...

Und ich kann dich beruhigen: Zwar merkt man die Spelzen hin und wieder, gestört haben sie aber weder beim Kauen noch beim Schlucken.
Und wer ganz auf Nummer Sicher gehen will stellt sich ein Glas Bier bereit :D

Dieses Rezept hatte ich verwendet:

250g Treber
500g Weizenmehl
1 Päckchen Trockenbackhefe
250ml Bier

Alles schön durchkneten, dann warm stellen und ca. 1 Stunde gehen lassen. Dannach 1 TL Salz zufügen und nochmal gründlich kneten. Wieder ca. 10 bis 15 Minuten gehen lassen, die Zeit nutzen um den Backofen auf 220°C vorzuheizen.
Dann das Brot in die Backform oder zu Laiben formen, zusammen mit einem hitzefesten Schälchen Wasser (machts knuspriger) in den Ofen und ca. 1 Stunde bei 220°C backen.


Wenn also das nächste mal Treber übrig ist probier es ruhig mal, die restlichen Zutaten gibts ja fast für Lau.
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2006 um 08:19  
So, nächster Bericht.

Nachdem es gestern Abend noch fröhlich blubberte war heute Morgen fast tote Hose im Gärröhrchen. Nur noch ganz vereinzelte Blubbs. Auch das bissl Schaum was sich gestern aufgebaut hatte (knapp 5mm) ist schon wieder zusammengefallen.
Die Farbe beginnt sich auch zu ändern. War es beim Abfüllen noch dunkelbraun und relativ klar, so ist es inzwischen milchig trüb und etwas heller, wobei die Helligkeit in den oberen Schichten zunimmt.

Kann das so OK sein? Ich hab zwar Hefe überdosiert (Päckchen für 20 Liter auf 9 Liter Würze), aber das wäre doch eine Blitzgärung... Den Gärbehälter schwenken, um die Hefe und Trübstoffe aufzuwirbeln wie beim Wein, sollte man ja beim Bier nicht machen, oder?

Bitte beruhigt mich :question:
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2006 um 08:43  
Das ist zwar in der Tat schnell, aber nicht allzu überraschend, wenn du Trokenhefe genommmen hast und die auch noch überdosiert war.
Wenn die jetzt noch obergärig ist und dein Gefäß warm steht....

Genau! Ruhig stehen lassen und warten bis sich gar nichts mehr tut, das dürfte in einigen Tagen sein.
Gruß und viel Spaß,

Stephan


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-Carpe noctem-
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2006 um 09:23  
Servus Stephan.

Jap, es war in der Tat obergärige Hefe, und die Behälter standen bei ca. 22 °C. Ich werd heute Abend mal ne Spindel bemühen.

Ich hoffe aber wenn es schon nicht im Gäreimer schäumt dann wenigstens im Glas...
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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2006 um 10:06  
Dass die Gärung en gros nach so kurzer Zeit durch ist, ist schon völlig normal. Bei mir geht die Stammwürze beim Obergärigen von 12,5°P auf 5,nochwas innerhalb von 1/2 Tag runter.

Die Würze jetzt noch zu schütteln wäre kontraproduktiv: Du würdest einerseits alle Trubstoffe wieder in Schwebe bringen und - für den Fall, dass Deine Gärung wirklich schon durch ist - das gelöste CO2 austreiben. Bei der Berechnung der Karbonisierung hättest Du am Ende falsche Werte.

Viel Erfolg und Prost! mit dem ersten, eigenen Bier!

Jan


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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2006 um 17:02  
Hallo zusammen.

So, heute die nächsten Komplikationen. Gerade wollte ich spindeln wie weit die Gärung ist, aber ich konnte nur feststellen daß ich unter 9°P bin. Dann geht nämlich das Gärröhrchen auf Grund, es sind ja nur noch 6 Liter im Eimer. Das geeignetste Gefäß was ich hier gefunden habe, ein schlankes 0,4 Pilsner Glas, erwieß sich auch als zu flach für die Spindel.

Fatal... Nu muß ich mal schaun wo ich ein gescheites Probegefäß bekomme.
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wasserundbrot
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2006 um 17:14  
Hallo Marv,
Wenn Du einen Hornbach- Baumarkt in Deiner Nähe hast, schau mal in der Gartenabteilung, oder frag nach Utensilien zur Weinbereitung. Dort haben sie "Spindel- Gläser".
Sind mit ca. 10€ recht teuer, dafür aber aus Glas(250ml).
Gud Sud
Jens


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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2006 um 17:18  
wenn du im Baumarkt in der Gartenabteilung nach Blumenvasen guckst, findest du u.U. sowas für 3,50 Oilo:

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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2006 um 21:24  
Hallo Marv!

Für den Fall, dass Du im hobbybrauereigenen Shop ein Spindelgefäß kaufen möchtest: kauf Dir besser nicht das Ding aus Plastik für 2 Euro sondern gib lieber die paar Euro für ein Glasteil aus. Das Plastikrohr ist total stumpf, das Spindeln wird so zur reinsten Wahrsagerei...

Jan


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2006 um 22:03  
Hallo Marv!

Da Du ja bereits Speise beseite gelegt hast, brauchst Du eigentlich nicht zwingend zu spindeln.
Warte einfach, bis der Schaum weitgehend zusammengefallen ist und das Gärröhrchen kaum noch blubbert. Speise dazu und abfüllen.
Für so knappe Füllmengen habe ich eine kleine Spindel, na ja, eher ein "Schätzinstrument"! ;)

Uwe


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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2006 um 06:00  
Morgähn.

Danke euch, ich werd dann heute nach der Arbeit mal im baumarkt vorbei. Mal schaun was sich so findet.

Achja, ich vergaß: Gestern beim Öffnen des Behälters roch es zum ersten Mal typisch bierig, wenn auch noch ein anderer, eher unangenehmer Geruch mitkam. Aber ich glaub das war dieser muffige Geruch von vor der Gärung. Hab auch ein Löffelchen voll gekostet, aber das schmeckte sehr bitter und überhaupt eigentlich noch widerlich. Naja, war ja zu erwarten nach 3 Tagen Gärung...
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red_folder.gif erstellt am: 19.4.2006 um 07:59  
Hallo zusammen.

Zurück aus den Ferien ging es dann ans Schlauchen. Also beide Gefäße in einen 10l Eimer gezogen, die Hefe blieb auch schön kompakt am Boden sitzen. Darin jetzt gespindelt: 4,5 bis 5°. Deutlich zuviel, ich weiß, aber ich glaub nicht daß da noch mehr gegangen wäre bei längerer Verweildauer. Geblubbert hat schon ewig nix mehr. Liegt wohl doch am schlechten Maischen und Läutern. Naja, aber so dramatisch ists ja nicht, also weiter.
Den zurückgestellten Liter Würze dazu, schön umgerührt und ab in die gut gespülten Flaschen. Komischerweise haben wir genau 19 voll bekommen. Gut zugedreht und ab in die Ecke, wo ich sie (bei ausreichend Geduld) nun 3 Wochen lagern will.

Ansonsten die Sensorik: Bier hat immer noch die Farbe von Apfelschorle. Der muffige Geruch ist weg, leider auch die Hopfenbittere fast vollständig. Beides hab ich beim Ausspülen des Gäreimers im Hefeschleim wiedergefunden. Dann schmeckt es im Moment wie abgestandenes Bier. Typisch bierig, aber wässrig und schal. Also noch gut Reifebedarf, und natürlich CO2.

Als denne, schönen Tag euch allen.
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red_folder.gif erstellt am: 19.4.2006 um 08:32  
Hallo Marv!

Hast Du die Speise gespindelt?

Jan


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red_folder.gif erstellt am: 19.4.2006 um 08:59  
Hallo.

Die Speise hatte ich ja nach dem Verdünnen abgenommen als sie 12°P hatte. Sollte sich das im Kühlschrank verändert haben?
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