Gast
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erstellt am: 17.1.2007 um 14:02 |
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Hi,
solche Operationen z.B. Entnahme der Hefe aus der Kochsalzflasche oder das
Aufbringen auf den Agar-Agar-Boden führe ich immer im Backofen durch, den
ich vorher ausgeheizt habe. So ist gewährleistet, dass die Luft steril
ist.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.1.2007 um 15:15 |
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@ kirmes:
Ich habe noch irgendwo ein Script, in dem das Arbeiten unter sterilen
Kautelen erklärt wird. Ich suche das mal raus. Ist zwar mehr so für den
Umgang mit Medikamenten, aber das sollte Dir vom Grundsatz Dir trotzdem
helfen können.
Aber grundsätzlich gilt: Saubere Umgebung, keine Zugluft (Fenster und Türen
geschlossen halten), sterile Unterlage (z.B. frisch gebügeltes Geschirrtuch
- die sind erstaunlich keimarm), Hände desinfizieren, so zügig wie möglich
arbeiten etc. pp......
Alex
PS: Drück mal die Daumen, daß ich das überhaupt noch finde...
[Editiert am 17.1.2007 um 15:19 von alexbrand]
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2007 um 07:36 |
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Hallo Kollegen,
ein Schnellkochtopf müsste doch auch für die Sterilisation reichen? Ein
Autoklav ist doch auch "nur" ein Schnellkochtopf, der allerdings höhere
Drücke aushält.
Steriles Arbeiten soll auch über kochendem Wasser möglich sein, z.B. in
einem großen Topf mit ein wenig kochenden Wasser drin. Handschuhe verwenden
und ein Gitter in den Topf, wo man mal kurzfristig Dinge abstellen kann,
ohne dass sie mit dem kochenden Wasser in Berührung kommen.
Zum Überimpfen der Hefe sollte der "Weg der Hefe" durch den Dampf aber so
kurz wie möglich sein. Z.B: die Gefäße direkt nebeneinander stellen, so
dass sie sich berühren.
Gruß,
Axel
[Editiert am 18.1.2007 um 07:39 von DunkelBrauer]
____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
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Antwort 27 |
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Senior Member Beiträge: 457 Registriert: 12.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2007 um 08:42 |
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hallo
In der Beschreibung auf www.netbeer. steht das man für Dauerkulturen
firsch inkubierte Hefe nehmen soll (von Agar Kutlur abstreifen). Kann man
auch ganz frische flüssig brau Hefe aus diesen Röhrchen nehmen?
Das Thema Hefe nehme ich so wichtig, weil mein 3.Brauversuch wahrscheinlich
schon wieder in die Hose gegangen ist. Habe Brauereife, wo der Braumeister
aber sagt das die Gärtemperatur 18°C ist (untergärig). Allerdings machen
die in der Brauerei Druckvergärung womit ein großteilo der unerwünschten
Stoffe ja nicht entstehen. Kann nur die Nachgärung unter Druck machen.
Also brauche ich Hefe aus dem Hobbybrauerversand. Diese möchte ich mir aber
selber ziehen, da die Preise pro Brauvorgang doch recht hoch sind.
Gruß, Guido
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Antwort 28 |
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Senior Member Beiträge: 167 Registriert: 11.3.2004 Status: Offline
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erstellt am: 18.1.2007 um 09:08 |
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Guido,
Du kaufst Dir vielleicht 3 Sorten Hefe Deiner Wahl (ich würde Wyeast
bevorzugen) Dann nimmst Du einen sterilen Schrägagar oder wenn Du unsicher
bist 2. Dann schneidest Du den ersten Beutel auf, nimmst eine ausgeglühte
Impföse und tauchst die in die Hefe, dann streichst Du die im ersten
Röhrchen aus, dann wieder ausglühen und das event. das selbe im 2.
Röhrchen, den Rest der Hefezellen schüttest Du in Deine Starterwürze, aber
der Beutel der bei Wyeast Hefen drin ist, wegwerfen. Deine 2 Röhrchen bei
20 Grad hinstellen, und ein paar Tage warten bis die Hefe schön weiß ist,
ab und zu die Röhrchen lüften. Dann ab in den Kühlschrank. Wenn Du wieder
Hefe brauchst, einfach in 2 weitere Schrägagar umimpfen, eine für den
Starter und eine für die Fortkultur zum regenerieren. Die restlichen 2
Hefebeutel nach und nach auch wie o.g. aufbereiten. So kannst Du Hefen bis
2 Jahre ziehen. Und hast immer frische Hefe zum anstellen. Ganz einfach und
wenn Du Dir vielleicht 20 Röhrchen Schrägagar am Anfang des Jahres machst,
hast Du immer sterile Röhrchen zum überimpfen. Und hab keine Angst vor
schlechter Hefe, wenn dann siehste es sofort und notfalls riecht oder
schmeckt es beim Starter. Autoklaven sind vollkommen übertrieben,
Einkochtopf oder kochendes dest. Wasser hätten vollkommen ausgereicht.
Sven
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2007 um 11:00 |
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Antwort 30 |
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Senior Member Beiträge: 457 Registriert: 12.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2007 um 13:13 |
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Vielen Dank alexbrand
Da hab ich erst mal was zu lesen. Für meine "Hefezucht" fehlt mir nun nur
noch der Erlenmeyerkolben und der Rüher.
Gruß, Guido
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2007 um 14:52 |
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Hallo Kirmes,
was ist denn mit Deinem neuen Brau, gärt es oder nicht und wenn nicht was
ist los?
Biermann
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Antwort 32 |
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Senior Member Beiträge: 457 Registriert: 12.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2007 um 11:20 |
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alles ist am gären. Die nachgärung hat bei 18°C einen Druck von 1,9Bar
gegeben. Nach Kühlung auf 3°C will der Druck aber nicht richtig fallen.
Nach einer Woche immer noch 1,6 Bar.
Testtrinkung schmeck schal bzw nach zu wenig Kohlenzäure.
Zur Nachgräung habe ich übrigens 2l Speise gegeben und gespundet.
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Antwort 33 |
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