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Autor: Betreff: Welche Hefe für "Roter Baron"?
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Hefegeschwuer
Beiträge: 42
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2009 um 12:58  
Hallo Braugemeinde,

ich möchte als nächstes gerne mal den roten Baron aus der Rezeptdatenbank brauen. Welche Hefe wird dafür gebraucht? Ich hab von meinem letzten Sud noch Kölschhefe Wyeast 2565. Kann ich die nehmen?

Gruß
Thomas
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marvin
Beiträge: 881
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.1.2009 um 18:14  
Hallo Thomas,

ich habs schon mit ner Lager-Hefe (WLP830) und mit einer englichen Ale-Hefe (Irish Ale 1084) gebraut, und ich denke, dass diese beiden zum Biertyp auch gut passen.
Um das Rot schön klar zur Geltung zu bringen solltest du darauf achten eine Hefe einzusetzen, die gut flockt. Das hab ich im Verglich der beiden oben genannten Hefen gut beobachten können.
Deine 2565 Kölsch ist eine Hefe, welche nicht gut ausflockt. Somit wird das Bier damit sicherlich trüb bleiben, was sich meiner Meinung nach für das rötliche Schimmern unvorteilhaft auswirkt.
Aber prinzipiell kannst du deine Kölsch-Hefe auch verwenden.

Übrigens:
Von der Brauerei Eichbaum in Mannheim gibts derz. ein rötliches Bier das "Rote Räuberbier", das schmeckt sehr kernig u. ist vom Typ her ein Lager. Wird zwar als naturtrüb beworben, kommt aber relativ blank aus der Flasche u. ist farblich schön getroffen.

Gruß

Marvin


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Hefegeschwuer
Beiträge: 42
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2009 um 19:08  
Hallo Marvin,

danke für deinen Beitrag, dann muss ich wohl erst nochmal einen Kölschsud ansetzen. ;-)

Für den roten Baron werde ich mal #1338 European Ale versuchen, die hat eine hohe Ausflockung. Hoffentlich wird's schön rot... :)

Ich weiss leider nicht wo ich hier (Oberbergischer Kreis, Nähe Köln) das Eichbaum bekommen kann, würde ich gerne mal probieren.

Gruß
Thomas
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2009 um 22:30  
Hallo,

ich schon öfter mit obergäriger und untergäriger Hefe frisch von der Brauerei gebraut. Einmal auch mit Saflager untergäriger Trockenhefe. War alles super, hatte nur den Eindruck, dass es mit der obergärigen nicht so klar wurde.

Gruß

Michael
Antwort 3
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jhkoch
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red_folder.gif erstellt am: 6.1.2009 um 07:53  
Ich hab noch nie obergäriges gebraut, was richtig klar wurde.
Meine roten Biere mache ich gerne mit Altbier-Hefe.

Gruesse,
Jan
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wasserundbrot
Beiträge: 879
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2009 um 16:56  
Hallo!

Zitat:
Ich hab noch nie obergäriges gebraut, was richtig klar wurde.


Na ja, was heißt schon richtig klar bei einem Unfiltrierten? :P

Also hinreichend klar, dass es rot und nicht orange erscheind bekommt man ein OG auch.



Das wurde mit Hövels- Hefe vergoren.
Das Glas ist durch das kalte Bier beschlagen gewesen, also klarer als es auf dem Bild erscheint. (Und dieses, ähm,...unprofessionell ausgeleuchtet... :redhead: )

Geduld ist auf jeden Fall angebracht, wenn Es wirklich rot aussehen soll, min. 6-8 Wo Kaltlagerung sollten´s schon sein.

Eine Bruchhefe zu nehmen und, bei Fasslagerung, umzudrücken, ist bestimmt auch nicht das Dümmste.

Beste Grüße
Jens


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Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Hefegeschwuer
Beiträge: 42
Registriert: 12.11.2008
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2009 um 18:40  
Hallo,

was ist denn Bruchhefe und was meinst du mit "bei Fasslagerung umdrücken"?

Gruß
Thomas


[Editiert am 8.1.2009 um 18:40 von Hefegeschwuer]
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marvin
Beiträge: 881
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2009 um 19:49  
Hallo Thomas,

es gibt ja unter den ober u. untergärigen Hefen selber unterschiedliche Hefestämme, welche ihre eigenen spezifischen Merkmale haben u. dadurch ja erst typische Biere erzeugen. Schlagwörter dazu sind Flockenbildung, Vergärungsgrad, Alkoholtoleranz u vieles mehr.
Manche Hefen haben die Eigenschaft sich sehr fein in der Würze zu verteilen, andere bilden richtige Hefeklumpen, selbst untergärige Hefen.
Dies hat für uns Hobbybrauer Auswirkungen, wie blank oder trübe das Bier letztlich wird.
Natürlich gibt es auch Kompromisse, bsw. kann eine Hefe, welche sehr fein im Bier "staubt" eine höhere Endvergärung u. somit trockenere Biere erzielen, als eine Hefe, welche schneller am Boden verklumpt.
Unter Bruchhefen versteht man solche, die diese Klumpen bilden u. somit eine gute Flockenbildung haben.

Schau mal die Beschreibungen der Wyeast-Hefen unter:
http://www.kgbier.de/Hefe.html
oder
http://www.wyeastlab.com/hb_yeaststrain.cfm
und vergleiche mal die Flockenbildung (Floccuation) mit dem Vergärungsgrad (Attenuation).
Auf den beiden Seiten findest du zu jeder Hefe die entsprechenden Infos.
Gibts auch von White Labs oder sicher auch von Fermentis u. C.

Das Umdrücken bedeutet bei Fassgärung, dass nach der Nachgärung, bei der auch noch Hefe entsteht oder in Schwebe ist und nach dem Absetzen der Hefe in ein anderes Fass umgefüllt (gedrückt) wird um den Hefesatz am Boden des alten Fasses zurückzulassen. Dies hat Vorteile bez. Haltbarkeit u. trübung beim Zapfen.

Gruß

Marvin


[Editiert am 8.1.2009 um 19:51 von marvin]



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Hefegeschwuer
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2009 um 22:21  
Hi Marvin,

vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Ein echt tolles Forum hier!!! :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Mit der WYEAST #1338 mache ich aber dann ja nichts verkehrt, oder? Die soll ja eine hohe Ausflockung haben...

Gruß
Thomas
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gschwar
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2009 um 08:53  
@Jan

also ich hab den letzen Sud mit 1338 (obergärig) gebraut, dunkel. Nach der Hauptgärung ins Edelstal Keg umgepumpt, dort dann noch knapp 3 Wochen unter Druck nachvergoren. Dann noch einmal etwa die gleiche Zeit in den Kühlschrank mit dem Fass bei ca 4 Grad. Dann absenken der Temperatur auf 0 Grad und nach etwa einer Woche mit Gegendruckfüller in Flaschen gefüllt. Das Ergebniss war absolut klares Bier. Ich hätte es gerne etwas trüber gehabt, werde da mal mit anderen Hefen experimentieren in diesem Jahr.

Gruß Guido
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Eifeltrunk
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2009 um 16:07  
Hallo Bierfreunde,
bin gerade dabei meinen roten Baron zu brauen,
wer hat schon mal die S-33 als Hefe benutzt ?

Diese sehr beliebte Vielzweckhefe ist sehr robust und zuverlässig.
Sie produziert ein hervorragendes Geschmacksprofil und kann bei vielen obergärigen Spezialbieren wie zum Beispiel bei belgischen Weizen- und Trappistenbieren eingesetzt werden.

Sedimentation: mittel, Endvergärungsgrad: hoch.

Dieser Hefestamm ist besonders leistungsstark bei Bieren bis zu 7,5 Vol. % Alkohol. Er kann selbst bei Bieren bis zu 11,5 Vol. % Alkohol verwendet werden und ist für Flaschengärungen empfehlenswert.




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"liquida non frangung ieunum"
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2009 um 16:32  
Hi,

ich hatte diese Hefe zuletzt benutzt, allerdings nicht für einen Red Baron. Wie auch immer, was auf keinen Fall stimmt ist die Fermentis Aussage: "hoher Vergärgrad". Die auch von anderen Hobbybraukollegen und von mir erzielten EVGs lagen bei etwa 63-64%. Das heißt, das Bier besitzt eine rel. hohe Restsüße. Es ist die mit Abstand schnellste Hefe, die man so bekommen kann. Mein Sud hat gerade mal gut 24h benötigt, um von 13°P auf Endvergärung zu kommen.
Die Hefe erzeugt ein recht trübes Bier. Auch längere Lagerzeiten bei kühlen Temperaturen führen nicht zu einem blanken oder gar klaren Bier. Nun, mir ist`s Recht so, aber anderen gefällt diese Trübung halt nicht. Wenn es Dir also auf klare Biere ankommt, würde ich eine andere Hefe nehmen, die dann auch höhere EVGs erzeugt, wie z.B. die S-04 oder die US-05

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Eifeltrunk
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2009 um 17:23  
@tauroplu,
ok dann riskire ich es mal, ein wenig trüb ist egal.
Ich hoffe nur das der Geschmack stimmt .

Ich berichte dann mal wie es gelaufen ist.

Gruß
Peter


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"liquida non frangung ieunum"
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2009 um 17:28  
Hallo, Peter,

noch ganz kurz: es kann sein, daß es währende der HG mehr oder weniger stark nach Schwefelwasserstoff riecht. Das ist normal und nicht weiter schlimm. Das wirst Du später im Bier nicht schmecken. Das gibt sich mit der Kaltlagerung.

Gruß
Michael


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Eifeltrunk
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2009 um 19:07  
So, habe abgeleutert
könnte ein bischen röter sein oder ?


@ Michael
hatte beim letzten Pilsener schon starken Schwefelgeruch mit der S-23 und dachte dat wird nix.. aber kein Pils mehr da :D


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"liquida non frangung ieunum"
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2009 um 19:40  
Hi, Peter,

na, dann is ja gut. Also ich finde, es sieht doch richtig gut (rot) aus! Weiter so!

Greets
Michael


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Hefegeschwuer
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red_folder.gif erstellt am: 2.2.2009 um 08:54  
So rot ist mein's nicht geworden. Eher orange... :mad:


[Editiert am 2.2.2009 um 08:54 von Hefegeschwuer]
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2009 um 11:24  
Wie sieht es den eigentlich mit Eichenholz Chips aus? Ich wollte ein Bier brauen, dass dem Duckstein nach empfunden ist. Da ich kein Eichenfaßhabe wollte ich es mit den Chips mal probieren.
Ist das Rezept "Roter Baron" dafür passend? Habe nichts anderes gefunden. Jedenfalls ist es auch obergärig und rötlich.


Gruß Florian
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Studi110
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red_folder.gif erstellt am: 16.2.2009 um 18:35  
Hi,

@Eifeltrunk
Habe erst kürzlich die S-33 für den Roten Baron benutzt kamm super lecker . Die Hefe ging ab wie der Wind . ca. nach 24 Stunden war kaum noch Schaum vorhanden , Trotzdem habe ich das Bier erst nach 6 Tagen abgefüllt , wollte sicher sein das alles durch war . Der f.g. wird aber eher höher sein . Geschmaklich war das Bier super . Aber mann muss es auch reifen lassen ! Ich würde sicher 8 Wochen rechnen . Nächsten Samstag will ich wieder genau das selbe brauen . Ich fands super lecker und meine Freunde auch , ich glaube sie waren sauer das ich nur 20 Liter gemacht habe . Darum mache ich am Samstag 60 Liter

Gruss Studi
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red_folder.gif erstellt am: 16.2.2009 um 21:23  
Hallo Studi 110,
werde morgen abfüllen, bin echt mal gespannt wie es wird.
(Ich hoffe das mit dem Bild einfügen klappt)

Gruß Peter


hatte noch eine kleine Probe genommen :)

is aber noch ein wenig trüb ( egal !)


[Editiert am 16.2.2009 um 21:31 von Eifeltrunk]



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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2009 um 09:24  
Hallo Eifeltrunk

Habe gerade gestern 60 Liter Roter Baron gebraut auch wieder mit der S-33.Soll mein Hochzeitsbier geben da ich im Mai heirate.

Wie hat sich dein Bier so entwickelt ?

Gruss Studi
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2009 um 14:20  
Halöchen,
der Baron ist noch im Gärfaß, ich bekomme aber Di. oder Mi. zwei Keg- plus a 20 Liter ( 30 €/ stk.)
jetzt muß ich so oder so mit Zucker arbeiten, soll dann auf meinem Geburtstag gezapft werden.
Ich berichte dann noch mal.

Grüße Peter


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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2009 um 18:08  
Hallo Leute,

habt Ihr alle nach dem rezept aus der Rezept-Datenbank gebraut oder gibts auch andere Quellen?

Gruss Thomas


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Hefegeschwuer
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2009 um 19:33  
Hallo Thomas,

ich habe nach dem Datenbankrezept gebraut, zum ersten und zum letzten Mal. Ich mag's einfach nicht.

Gruß
Thomas
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2009 um 13:02  
Hallo Leute,

wir haben am vergangenen Samstag 80 Liter Roter Baron gebraut.
Da eine Brauerei hier in Belo Horizonte dieses Bier braut und es mir
hervorragend geschmeckt hatte, musste der Versuch einfach mal gewagt werden.
Wir haben das rezept aus der Rezept-Datenbank genommen.

Nun hatten wir aber kein Wiener-Malz und kein Cara-Dunkel.
Anstelle des Cara-Dunkel haben wir Röstmalz genommen und
das Wiener-Malz haben wir ersetzt durch Münchner-Malz und Pilsener Malz
wie sooft empfohlen im Verhältnis 50:50

Beobachtungen:
Schon beim Brauen kam uns die Suppe extrem dunkel vor, nichts von rötlicher Färbung zu
erkennen.
Gestern während der Hauptgärung (nach 2 Tagen also) mal eine Probe entnommen:
Immernoch keine rote Färbung, dunkelbraun eher, Geschmack sehr malzig und auch bitter.
Das kenne ich anders.
Es wird nach der Lagerzeit sicher auch ein gutes Bier (wer dunkle Biere mag), aber
mit Roter baron wirds nichts zu tun haben.
Schade, denn das Melanoidin-Malz war hier unten sehr teuer ;(

Nun kann uns da jemand helfen?
Taugt das Rezept aus der Datenbank was oder gibts andere Rezepturen?
War es ein Fehler von uns, die Malze zu ersetzen?

Gruss Thomas


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