Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 25.2.2009 um 09:58 |
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@Uwe:
Ah, ja, die 4kg hatte ich überlesen.
@Pragmatiker:
im Wiki gib's eine Malzübersicht, die auch die englischen Namen enthält. ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2009 um 17:26 |
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Hallo Pragmatiker,
ich denke das Bier sollte herb im Antrunk sein und einen harmonischen
Nachgeschmack haben
Gruss Thomas ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
http://cervejakarpens.oyla.de
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Antwort 26 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2009 um 17:56 |
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... Zitat: | sollte herb im Antrunk
sein und einen harmonischen Nachgeschmack
haben |
Beschreibst Du gerade die Nachexe aus
Amazonien ?
Grüße
Erlenmeyer ____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 27 |
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Gast
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erstellt am: 25.2.2009 um 18:07 |
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Hallo, der Ex Frau sollte auch ein Bier gewindet werden .. naja sagen wir
mal das, was evtl noch übrig bleibt und schön oxidiert ist
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Senior Member Beiträge: 296 Registriert: 13.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2009 um 19:44 |
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Hallo pragmatiker, hier nochmal der Ostthüringer.
...da der Bock schon am Reifen ist, käme als "Feiern-Anteil" entweder ein
Mildes Ale oder ein schön ausgewogenes Bayrisches Helles ganz gut.
Naja, und ob die Ex.... davon eine Widmungs-Ehrung kriegt? Sch.......EGAL.
EUCH muss das schmecken.
Wohl an!
.......Thomas, der Ostthüringer (der jetzt auch schon zum 2. Mal glücklich
verheiratet ist)
____________________ Fouler, purifier, fermenter – c’est la bière.
*** seit 2008 neu in der Einkocherklasse ***
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Antwort 29 |
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Senior Member Beiträge: 446 Registriert: 5.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2009 um 20:11 |
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Zitat von grimbart, am 25.2.2009 um
06:46 | ...Newcastle Brown
Kurzfassung eines Clone Recipe:
OG 1.048 - 1.051
FG 1.011 - 1.013
IBU 26, SRM 23, alc. 4,7 % Vol.
Yield: 5 gallons (18,9 L)
57 g British crystal malt
57 g British chocolate malt
28 g British black malt
Mashing (all grain):
Mash 4 kg British 2-row pale malt with
the specialty grains at 65,5°C for 90 minutes.
Boiling:
90 minutes (bittering hop -> Target @ 8% AA)
Flavoring:
14 g East Kent Goldings for the last 15 minutes
of the boil.
Fermentation:
Wyeast´s 1098 British ale yeast or 1028 London ale yeast (20 - 22°C).
Priming:
corn sugar
Water treatment:
??? |
Ist genau so im Buch "Clone Brews" drin. Habe dieses und das neue Buch
"Beer captured" mal besorgt.
Sind viele leckere Clone-Rezepte aus aller Welt drin.
Habe mich bisher am Hanghofer gehalten, aber so ein schottisches Skull
Splitter würde mich schon reizen...(würde auch vom Namen her irgendwie zur
Scheidung passen )
Hat mal jemand so ein Clone-Rezept aus diesen
Büchern gebraut?
Gruss
Beer-Dog ____________________ "All right, brain, I don't like you and you don't like me - so let's just
do this and I'll get back to killing you with beer."
-Homer Simpson
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Antwort 30 |
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Senior Member Beiträge: 296 Registriert: 13.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2009 um 20:14 |
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"Skull Splitter"......AUA. .... So 'ne Art Doppel-Doppel-Doppelbock? ____________________ Fouler, purifier, fermenter – c’est la bière.
*** seit 2008 neu in der Einkocherklasse ***
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Antwort 31 |
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Senior Member Beiträge: 446 Registriert: 5.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2009 um 20:24 |
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Nö, es geht noch.
OG: 1.085-1.088, FG: 1.018-1.022, IBU: 26, SRM: 22, 8,5 %V/V Alc (da gibts
stärkeres... )
Ist ein Scottisch Ale mit Torf-Rauchmalz in der Schüttung. Geht
wahrscheinlich Richtung Whisky-Bier (Adelscott?)
Jedenfalls einer meiner nächsten Sude...
Beer-Dog ____________________ "All right, brain, I don't like you and you don't like me - so let's just
do this and I'll get back to killing you with beer."
-Homer Simpson
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Antwort 32 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 14.12.2008 Status: Offline
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erstellt am: 25.2.2009 um 20:24 |
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Bockiger wie unser Doppelbock kanns nicht werden
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Antwort 33 |
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Senior Member Beiträge: 446 Registriert: 5.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2009 um 20:50 |
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Hab schnell gegoogelt:
http://www.sinclairbreweries.co.uk/skull_splitter.html
Hier der Text der Brauerei zum Skull Splitter
Zitat: | Skull Splitter is our
strongest ale: which is named after Thorfinn Einarsson who was the 7th
Viking Earl of Orkney. Sophisticated, satiny smooth with a deceptively
light character, it is a tribute to our colourful forbear.
On the nose, this strong beer has a fruity malt character, with hints of
dark fruit, spicy hop, dates and figs.
On the palate, rich and complex with sweet toasted malt, molasses, fresh
and dried fruit and hints of warming spices.
Appearance
A crystal-clear, rich tawny-red colour beer; a tight, smooth head with
hints of red and amber colour
Aroma
Juicy, almost fruity malt character, together with a medley of fresh and
dried fruits, dates and figs, hints of ginger and cinnamon spice, hints of
vanilla
Palate
A rich, fruity, wine-like complexity on the palate includes fresh and dried
fruits, warm exotic spices, and light summer citrus fruits
Key Ingredients
Very best pale ale malt – and plenty of it – together with crystal and
chocolate malts provide a rich, fruity backbone which is perfectly balanced
by the spicy herbal character of East Kent Goldings hops
|
Gruss
Beer-Dog ____________________ "All right, brain, I don't like you and you don't like me - so let's just
do this and I'll get back to killing you with beer."
-Homer Simpson
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Antwort 34 |
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 28.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.2.2009 um 06:53 |
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@ Beer-Dog
100%ig nachgebraut nicht, nutze diese Bücher allerdings gerne als
Inspirationsquelle.
Das Rezept aus dem Buch also als Richtungsweiser verwendet und dann nach
persönlichem Geschmack etwas abgewandelt.
Im Übringen entstand so mein letztes Bier (auch ähnlich dem Newcastle Brown
wenn
man die STW etwas nach unten korrigiert).
---
Hier das Rezept zum "Ruby Ale":
OG 1,055 FG 1,010 IBU 27 Farbe 25
95,0 % Pale Ale (EBC 7)
3,5 % Crystal (EBC 120)
1,5 % Chocolate entbittert (EBC 800)
(Brewferm)
Guss für 25 L:
HG 17 L NG 17 L
Wasser behandelt mit CaCl2 und CaSO4
Maischen: 90 min. @ 67°C
Hopfenkochen 90 min (Fuggles Dolden 4,11 % AA)
55,0 g 20 min nach Kochbeginn
22,5 g 20 min vor Kochende
22,5 g 2 min vor Kochende
Fermentation mit White Labs WLP002 English Ale @ 20°C
Sollte gut reifen und der Kaltlagerung unterzogen werden.
----
Empfehlenswert finde ich auch Les Howarth´s
Home Brewers Recipe Database.
Über den Skull Splitter ist dort folgendes zu finden:
OG: 1080
Malt bill: 88 % Golden Promise pale malt, 3% Crystal malt, 1% Chocolate
malt,
3% Wheat, 5% Cane sugar
Hops: WGV
Late hops: Goldings
IBU 20
____________________
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.2.2009 um 10:26 |
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@ Beer-Dog
Ich hab dieses "Clone Brews" Buch auch, aber ausser dem Bitburger-clone
noch nichts daraus gebraut.
Ausser den 7g Hallertauer Mittelfrüh hatte ich die anderen Hopfen gerade da
und auch die Czech Pilsner hatte ich mir ohnehin für die winterliche
Pilssaison ausgesucht.
Lediglich das aufcarbonisieren hab ich dann klassisch mit Speise gemacht,
zumal die 180ml corn sugar, die das Rezept vorschlägt, auch für fast alle
englischen Ales zur Nachgärung eingesetzt werden (da kann ja was nicht
stimmen. )
Das Ergebnis war ein durchaus leckeres Pils, das allerdings parallel mit
dem Original verkostet, doch eher weniger damit zu tun hatte.
Zum Buch selbst: Man merkt, dass es von den Betreibern eines Brauershops
geschrieben wurde, denn das Buch ist bezgl. der Zutaten extrem pingelig.
Gemaischt werden >90% der Biere bei 65,5°C für 90 Minuten und auch die
Art des Aufcarbonisierens scheint mir eher zufällig gewählt.
Zum Newcastel Brown Ale: Wollte ich auch immer mal nachbrauen, da es mir
immer noch in Erinnerung ist, weil ich vor rund 15 Jahren als ich mit 2
Freunden eine Woche in London war, mal einige Flaschen davon geleert habe.
Allerdings haben wir die damals an einem völlig verregneten Tag, auf einer
low-cost-sightseeing-Tour mit diversen Linienbussen direkt aus der Flasche
getrunken.
Deshalb weiss ich natürlich nicht wie dunkel oder hell das Braun war.
Wenn ich allerdings die 23 SRM in EBC umrechne komm ich auf rund 60 EBC,
scheint mir etwas viel???
Ich hab noch ein anderes amerikanisches Buch "Designing great Beers", ein
Buch ganz ohne Rezepte, sondern mehr mit Anregungen, wie einzelne Bierstile
zu brauen sind. In diesem Buch stehen auch immer mal wieder Einzelheiten
über kommerzielle Vertreter der verschiedenen Bierstile drin unter anderem
auch zum NcBa , welches dort mit 11,5% StW und 8 SRM (ca. 20EBC) angegeben
ist.
Welcher Farbwert nun letztlich stimmt weiss ich nicht. Aber vielleicht hats
ja schon mal jemand aus dem Glas getrunken und kann mir da weiterhelfen.
Gruss
Matthias
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Antwort 36 |
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Senior Member Beiträge: 446 Registriert: 5.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.2.2009 um 19:21 |
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Hallo Tyrion
Genau, es wird entweder mit 180 mL Corn sugar oder 300 mL DME carbonisiert,
egal ob Weizen oder Ale .
Da halte ich mich lieber am Hanghofer.
Ja, z.T. recht exotische Spezial-Malze. Da werde ich entweder selber im
Backofen rösten oder sinngemäss nach Alternativen suchen.
Mit dieser Maischmethode habe ich noch keine Erfahrung. Gemäss John Palmer
(auch ein Ami => How to Brew, ebenfalls ein empfehlenswertes Buch) kann
man damit 90 % aller Biere brauen (wahrscheinlich Amibiere !? . Werde wohl mal einen Vergleich 3-stufiges
Infusionsmaischen / 1-stufiges Verfahren machen.
=> Trotzdem finde ich die Bücher ebenfalls sehr interessant als
Ideen-Fundus. Sogar unser heissgeliebtes Samichlaus-Bier ist darin geclont.
Hab ich auch Vorallem der erste Teil (u.A. Hopfen- und
Malzberechnungen) gefällt mir gut. Auch sind interessante Tabellen im
Anhang.
Gruss
Beer-Dog ____________________ "All right, brain, I don't like you and you don't like me - so let's just
do this and I'll get back to killing you with beer."
-Homer Simpson
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Antwort 37 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 14.12.2008 Status: Offline
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erstellt am: 26.2.2009 um 19:26 |
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Hab ich das so richtig auseinander ziseliert?
British crystal malt --> Caramalz Hell
British chocolate malt --> Carafa II
British black malt --> Carafa III
British 2-row pale malt --> Wiener oder halb und halb Wiener und Pils
[Editiert am 26.2.2009 um 19:30 von pragmatiker]
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Antwort 38 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 26.2.2009 um 19:48 |
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Nach einem Rezept, das die Datenkrake unter "Newcastle Brown recipe" als
ersten Treffer rausrückt,
werden 2 oz. (56g?) "Crystal malt (60L)" verwendet. Das wären rund 160 EBC,
also Cara Münch III ( da steht auch "Crystal 60" dabei).
...nochmal genauer in den "Clone Brews" nachgeguckt, sind es "55°L British
crystal malt"
55° Lovibond wären etwa 145 EBC
Frohes Brauen!
Uwe ____________________
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Antwort 39 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 14.12.2008 Status: Offline
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erstellt am: 26.2.2009 um 20:32 |
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Crystal, Lovibond, Octopussie ...
Vielleicht sollten wir erstmal unsere neue Anlage mit nem Deutschen Bier
einweihen bevor wir uns an Ales waagen
Bleiben wir voerst beim Roten Baron
[Editiert am 26.2.2009 um 20:33 von pragmatiker]
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Antwort 40 |
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 28.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.2.2009 um 00:29 |
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@ grimbart
Farbe noch um EBC Einheiten ergänzen.
@ tyrion
Farbe NCBA ohne Messgerät schwer zu sagen, aber wahrscheinlich eher > 30
EBC < 60 EBC (~45)
(Rezept so aus den Clone Brews abgetippt, sorry).
@ prakmatiker
take it easy,
entsprechen sollte (bitte jemand korrigieren wenn ich falsch liege):
Bsp. Weyermann Programm:
crystal malt --> CARAMÜNCH Typ II
chocolate malt --> CARAFA (Special) Typ I
black malt --> CARAFA (Special) Typ II - III
2-row pale malt --> Pale Ale Malz
@ Leser englischer Heimbrauliteratur
Ist schon richtig, dass in besagter Literatur bezüglich des Maischens usw.
vieles (zu unrecht) über einen Kamm geschoren wird.
Habe mich da auch schon über so manche Herangehensweise gewundert. Wenn ich
aber alles richtig verstanden habe sollte ist
dennoch gerade für Ales (Lösungsgrad) dieses einstufige Verfahren das/ein
Mittel der Wahl. Man muss eben alles im Zusammenhang
betrachten (Mälzen/Brauen). Sind halt vor allem Inspirationsquellen wenn´s
mal nicht um Pils & Co geht. Außerdem sind
englische Ales halt auch so´n Kapitel für sich bzw. nicht jedermanns
Geschmack.
@ pragmatiker
Weil ich gerade drübergefallen bin -> http://www.weyermann.de/ger/hr.asp?go=detailrz&idrz=6&umenu
e=yes&idmenue=7&sprache=1
Ray Daniels (Designing Great Beers) ____________________
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Antwort 41 |
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