Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.3.2009 um 16:44 |
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Dann werf aber einen Kationen- und einen Anionentauscher gemeinsam in die
Runde, nur Kationenaustausch bringt nämlich gar nix (Brita Filter etc).
Und die werden dann mit Natronlauge und Salzsäure regeneriert und nicht mit
Kochsalz wie in der Spülmaschine.
Dazu kommt noch, dass eine gewisse Calciumionenkonzentration für den
Maischevorgang erforderlich ist und die Hefe mag auch ein paar Ionen ganz
gerne.
Calciumoxid finde ich vom Aufwand her noch vertretbar, man muss sich sein
Brauwasser halt 1-2 Tage vorher aufbereiten.
Am einfachsten finde ich wie gesagt Milchsäure.
Stefan
[Editiert am 21.3.2009 um 16:47 von Boludo]
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Antwort 25 |
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Junior Member Beiträge: 31 Registriert: 16.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.3.2009 um 17:09 |
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Es gibt Kombiaustauscher... da sind ein Anionen und ein Kationeaustauscher
hintereinander drin.
Die bekommt man für beliebige Größen... da würd ich nicht kleckern...
(Brita filter...pää )
Wenn man dann das saubere Wasser mit nem bischen Wasser aus dem Hahn
vermischt hat man nen ordentliches Wasser, die Hefen und auch die anderen
Bestandteile haben ordentliche Bedingungen und gut ist.
Mit vollständig entionisiertem Wasser würde ich eh nicht arbeiten wollen,
das dürfte keine guten Einflüsse auch auf Würze und Treber haben...
(Stichwort Osmose, da können dir die Zellen platzen...)
Ich würd mal na nem ordentliche Ionenaustauscher googeln... ____________________ Es wird, meine Herren, es wird...
Wir wissen nur noch nicht was es wird...
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Antwort 26 |
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Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 3.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.3.2009 um 17:23 |
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Hallo,
son Ding kostet eben mal ab 300 € aufwärts...
Und dann mit den Säuren und Laugen rumpanschen ist auch nicht jedermanns
Ding. Muss wohl jeder für sich mal entscheiden, ich bräuchte es nicht.
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Antwort 27 |
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Junior Member Beiträge: 31 Registriert: 16.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.3.2009 um 17:41 |
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Selberbauen...
Ist doch nicht so schwer... nen Rohr oben und unten zumachen, Loch rein, in
der Mitte ne Trennplatte
und dann Harze rein...
sollte unter 100 Euronen hinzubekommen sein! ____________________ Es wird, meine Herren, es wird...
Wir wissen nur noch nicht was es wird...
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Antwort 28 |
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Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 3.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.3.2009 um 17:52 |
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Schon gemacht? Send Pix! Oder mal ne Bauanleitung
MfG
Thomas
EDIT. Achso, und wo kriegst du das Harz her? Wieviel Härteliter kann das
oder kommts da auf die Menge an? und ist da ein Indikator mit drin? Denn
bei Härte von 60 ist das ruckzuck wieder verbraucht, wenns zu wenig ist.
[Editiert am 21.3.2009 um 17:57 von Schnulli]
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Antwort 29 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.3.2009 um 19:57 |
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Wir haben das während der Ausbildung mal gemacht.
Ionentauscher kann man schon kaufen, sollten auch nicht extrem teuer
sein.
Freiwillig mach ich das aber nie weider, das war eine entsetzliche
Panscherei und die Ionentauscherkügelchen waren nachher überall
wiederzufinden.
Das Ergebnis war auch nur soso lala.
Das Regenerieren ist ein Graus und man hat es wirklich mit starken Säuren
und Laugen zu tun.
Das ist alles andere als praxistauglich, zumindest in der
Hobbybastlerversion.
Was ich an der Milchsäure so mag ist, dass man sich im Prinzip die
Restalkalität auf das Komma genau einstellen kann. vorausgesetzt man hat
eine vernünftige Wasseranalyse (und die bekommt man vom zuständigen
Wasserwerk).
Man kann auch z.B. ein Hefeweizen mit hoher RA einmaischen um möglichst
viel Ferulasäure zu lösen und dann die RA weiter senken, man ist viel
flexibler.
Braucht man mal schnell 5 Liter mehr Wasser, ist das innerhalb von Sekunden
aufbereitet.
Wenn man entmineralisiertes Wasser mit Leitungswasser mischt, dann ist das
sicher besser als vorher, man weiß aber erst nicht, was man hat.
Stefan
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Antwort 30 |
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Junior Member Beiträge: 31 Registriert: 16.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2009 um 00:16 |
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Aaaalso...
Kationen und Anionentauscher selbstgebaut... ja! Hab im Studium so 100
tauscher gebastelt, kein Thema...
Harzlieferanten kennt Google... (Tipp ... Aquaarianer haben auch das
Problem bei der Suche mal Aquarium mit zu den Stichworten Adden...)
Mit den Säuren und Basen umgehen... auch nicht soooo schwierig...
bei Fragen einfach an mich wenden...(ist nen bisken Dreisatz-Rechnung, mehr
nicht...
HCl und NaOH sind einfach in der Handhabung...)
ein gutes Messgerät (pH-meter) hilft dabei ohne Ende
...
das muss ja nicht bis zum Abknicken genau sein... Das reicht völlg, wenn
man das halbwegs einstellt ...
Ich mach da mal die Tage was fertig zumDownload...
Da schreib ich dann auch harzlieferanten und so rein...
Wenn jemand gute Spengler und so kennt... Bescheid sagen!
____________________ Es wird, meine Herren, es wird...
Wir wissen nur noch nicht was es wird...
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Antwort 31 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2009 um 09:06 |
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Woher weiß man eigentlich, wann der Ionentauscher regeneriert werden
muss?
Wieviel braucht man um 100 Liter Brauwasser aufzubereiten?
In welchem Verhältnis mische ich das aufgearbeitete Wasser mit
Leitungswasser?
Was kostet das alles, vor allem die Säuren und Laugen und das pH Meter?
Also ohne einen gewissen analytischen Aufwand ist das sicher schwierig.
Wenn man mit Chemie zu tun hat, ist das vielleicht eine nette
Herausforderung, aber der normale Hobbybrauer ist damit vermutlich schnell
überfordert.
Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren und bin gespannt auf den
Download
Stefan
[Editiert am 22.3.2009 um 09:07 von Boludo]
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Antwort 32 |
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Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 3.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2009 um 10:14 |
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Hallo
Genau dafür würde ich es benötigen, nicht fürs Brauen
Da ist teilweise ein Indikator mit drin, oder Leitwertmessung machen.
Wieviel wovon? Vom Harz? Prinzipiell wurscht, ich neme mal an, je weniger,
desto öfters must du regenerieren. Ansonsten kannst du bei käuflichen gut
mit "Härtelitern" rechnen. Ein Vollentsalzer mit 10000 Härtelitern kann bei
einer Härte von 20°dH 500 Liter Wasser entsalzen
Na, guck mal ob dein Dreisatz kaputt ist
gute Frage.... inzwischen habe ich einen Onlineshop für die Harze gefunden,
allerdings gibts da unterschiedliche Sorten.... öhhh.. und nu? Auf einer Aquaristikseite habe ich inzwischen auch
eine Bauanleitung gefunden.
http://www.firstfish.de/cms/front_content.php?idcat=31&idar
t=65
wenn ich das so lese dann hat sich das Thema selberbau für mich erledigt,
das wird ein schönes geplansche mit Säuren und Laugen.
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Antwort 33 |
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Junior Member Beiträge: 31 Registriert: 16.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2009 um 16:15 |
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So...
schwierig ist das eigentlich nicht. Bei dem Harz steht eigentlich dabei,
wie viel Wasser welcher Härte es entsalzen kann ich würde das Ganze dann so
machen, das man das Harz aus dem Tauscher rausholen kann, in nen Eimer
rausspülen dann das Kationentauscherharz mit Base (Natronlauge) und das
Anionentauschenharz mit Salzsäure ordentlich durchmischen und wieder rein
in den Tauscher...
Die Harze selbst sind recht easy in der Handhabung, und da man nicht mit
alzu starken Säuren und Basen arbeitet auch nicht gefährlich...
ein Leitfähigkeitsmessgerät zu basteln ist auch kein größeres Problem!
Man besorge sich ein normales Multimeter, welches auch Widerstände messen
kann! Dann mit etwas entmineralisiertem Wasser den Widerstand messen...
Briefwaage, 0,1 0,2 0,3 usw gramm lösen und ne Eichkurve erstellen...kost
keine 20 Euro...
pH-Teststäbchen sind auch nicht der Preisbringer... also ich seh das
unproblematisch... und wenn man so 300 bis 400 Liter Wasser aufreinigen
kann, bevor das Harz wiederaufbereitet werden muss... ist das auch nicht so
DER Aufwand find ich...
Ich würds so machen... aber wie gesagt, ich such die Tage mal was dafür
raus und mach da nen richtigen schönen Download fertig!
____________________ Es wird, meine Herren, es wird...
Wir wissen nur noch nicht was es wird...
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Antwort 34 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2009 um 16:20 |
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Man öffne eine Flasche Milchsäure 80%, pipettiere die errechnete Menge ins
Brauwasser und macht die Flasche wieder zu.
So mach ich das immer.
Stefan
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Antwort 35 |
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Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 3.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2009 um 16:36 |
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lol und rofl.... so einfach isses. Aber unabhängig
davon, die Bauanleitung interessiert mich aus anderen Gründen. Da kann ich
nunmal nicht mit Milchsäure arbeiten
bcrst (was heist das eigentlich, wer bist du eigentlich ), gerne auch PM an mich, wenn du die Anleitung
fertig hast.
MfG
Thomas
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Antwort 36 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2009 um 17:14 |
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Nicht falsch verstehen, ich möchte mich nicht über Ionantauscheranlagen
lustig machen.
Sicher ist es möglich, da was vernünftiges zu basteln, wenn man mal
bedenkt, was die Leute für ihr Bier sonst noch so alles bauen.
Insofern interessiert mich die Anleitung auch, der technische Aufwand ist
aber sicher nicht unerheblich.
Übrigens Vorsicht mit Natronlauge, im Gegensatz zu Salzsäure verursacht sie
irreversible Trübungen am Auge, also immer Schutzbrille anziehen.
Stefan
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Antwort 37 |
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Junior Member Beiträge: 31 Registriert: 16.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2009 um 17:49 |
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Bcrst steht für BioChemie... rst sind meine Initialen...
verwende den Nick, weil ich Biochemie studiert habe...
Klar, Schutzbrille ist immer sinnvoll... aber ich würde sogar bei heissem
Herumkochen mit Bier eine Aufsetzen...ein blöd fliegender Tropfen ins
Auge... tut schön weh..
Schmeckt man Milchsäure denn hinterher nicht raus???
____________________ Es wird, meine Herren, es wird...
Wir wissen nur noch nicht was es wird...
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Antwort 38 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 22.3.2009 um 18:11 |
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Das schmackt man nicht, wenn
man's mit der Menge nicht übertreibt. Bier ist ja sowieso leicht sauer, und
die Milchsäure hilft nur, den pH-Wert, der sich beim maischen mit weichen
Wasser automatisch einstellt, auch mit hartem Wasser zu erreichen.
Milchsäure hat auch keinen feststellbaren Eigengeschmack, sie ist halt nur
(sehr) sauer. ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 39 |
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Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 3.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2009 um 18:14 |
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Hallo,
nö, da wird ja prinzipiell nur Calciumlactat draus. Das sollte dir dann als
Biochemiker doch einiges sagen. Findest du auch als E327 in reichlich
Lebensmitteln. Zudem wird ja nur relativ wenig Milchsäure benötigt. Es geht
ja nur um die Reduzierung der Karbonathärte. Würde prinzipiell ja auch mit
Mineralsäuren reintropfen gehen, aber wer mag das schon....
MfG
Thomas
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Antwort 40 |
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Junior Member Beiträge: 31 Registriert: 16.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2009 um 18:22 |
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Naja... Mineralsäuren haben den Nachteil, das Sie so schwer zu dosieren
sind...
Naja... ok... hab hier sehr weiches und neutrales Wasser... theoretisch
weiss ich schon, das man Milchsäure nicht schmeckt, aber die Praxis sieht
ja oft anders aus...
Wie gesagt, ich such die Tage mal in Ruhe was zu Ionentauschern raus...
Wenn ich so einige Anlagen sehe, die bei Kumpeln im Keller stehen, da ist
so eine Ionentauscherkombi echt nix Großes...
und nach meiner Erfahrung ist der Umgang und das Reloaden von nem Tauscher
echt trivial... ____________________ Es wird, meine Herren, es wird...
Wir wissen nur noch nicht was es wird...
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Antwort 41 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 22.3.2009 um 21:43 |
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Vater hat mal so eine Anlage aus zwei Säulen aus Plexiglasrohr mit
eingeklebten PVC-Deckeln gebaut (ist bestimmt schon 25+ Jahre alt).
Er bekam damals von der Firma günstig eine Menge erschöpften Harzes, das
als Mischbettfilter (?) verwendet wurde. Dabei sind Kationen- und
Anionenaustauscher
vermischt und wurden zur Regenerierung an eine entsprechende Firma
gegeben.
Das "Kationenharz" hat eine höhere Dichte, als das "Anionenharz"
...natürlich nur bei diesem Harzgemisch, sicher nicht generell!
...und nach einiger "Wasserpanscherei" waren die Harze gut genug getrennt.
...ist aber auch lustig, die kleinen Harzkügelchen in der Küche zu haben!
Die beiden Säulen sind in einem an die Mauer angeschraubten Metallgestell
und sind trennbar verbunden.
Vor dem Regenerieren hat es sich als sehr günstig erwiesen, die Harze in
ihren Säulen gut aufzuwirbeln.
Früher hat Vater dazu von unten Wasser beim Kationentauscher bzw. dest.
Wasser beim Anionentauscher einlaufen und oben wieder rauslaufen lassen.
Inzwischen bauen wir die Säulen aus und schütteln bzw. schwenken sie, daß
das Harz komplett aufwirbelt:
= viel weniger Wasserverbrauch, saubereres Harz und bessere Regeneration
(=höhere Literleistung)!
...als Maischebrauer kennen wir schließlich den Begriff "Kanalbildung" -
ist da genau dasselbe Problem.
Leider wird man beim Erwerbsversuch von 33%iger Salzsäure ("technisch")
schon fast als Bombenbauer betrachtet.
In der Bucht konnte ich eine größere Menge bei einem Karosseriefuzzi (?)
schießen, das reicht bis an mein "Lebensende"
Ätznatron gibts (zu Wucherpreisen) bei Farbengeschäften (Abbeize) oder
günstig in 5kg-Eimern im "Seifenbedarf" (Link bei Interesse per PM) oder zu
25kg
bei BayWa/Raiffeisen und interessanterweise auch bei Brouwland. Notfalls
auch kg-weise in der Apotheke, dabei verschwörerisch das Codewort "Fischar"
murmeln,
sonst gibts in Gold aufgewogenes "p.A." - oder gar keins wegen
"Bombenbauer"!
Zum Brauen benutze ich die Anlage aber gar nicht, mein Brauwasser hat für
den Sulfatgehalt eh' zuwenig Carbonathärte.
Fürs Aquarium verwende ich meistens Wasser aus einem Waldbach, das ist ganz
gut, da es auch mineralische Schwebstoffe
- nebst dem einen oder anderen Bachflohkrebs enthält, ich meine, die
Fischlis und Garnelen mögen das lieber, als ein synthetisiertes
Aquarienwasser (ist aber subjektiv...)
So ist Mutter so ziemlich die Einzige, die die Anlage noch nutzt: für Aqua
dest. zum Bügeln!
...aber vielleicht spiele ich doch mal sudmäßig damit rum, dürfte aber nur
bei hochvergorenen ("leeren") aber hopfenstarken Bieren relevant sein.
Bei Lukas' extremen Wasserwerten würde ich aber wirklich an sowas oder eine
Umkehrosmose denken.
Schon alleine, damit Kaffee oder Tee auch wieder schmecken!
@Ralph: Mineralsäuren sind eigentlich nicht schwerer zu dosieren als 80%ige
MS, wenn man sie hinreichend vorverdünnt (die Mineralsäuren).
Uwe (bin heute wieder ein Babbelsack!)
...bei Interesse stiefel ich mal mit der Knipse in den Keller und mache
Photos von der Anlage. ____________________
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Antwort 42 |
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Gast
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erstellt am: 22.3.2009 um 21:56 |
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Zitat von bcrst |
Naja... Mineralsäuren haben den Nachteil, das Sie so schwer zu dosieren
sind...
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Bei einer 33%igen Salzsäure sehe ich
eher ein anderes Problem. Mit dem Zeug habe ich grundsätzlich unter dem
Abzug gearbeitet, aber wahrscheinlich bin ich da zu empfindlich
Ins Auge bekommen möchte ich weder Salzsäure noch Natronlauge.
Grüße
Wolfgang
[Editiert am 22.3.2009 um 22:00 von Steinbrauer]
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Junior Member Beiträge: 31 Registriert: 16.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2009 um 22:18 |
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@Steinbrauer...man gewöhnt sich an alles... Salzsäure hat den Vorteil, das
Sie relativ wenig Schaden anrichtet, nicht ganz so übel ist im Umgang und
ohne Handschuhe handhabbar ist...besser und einfacher als Schwefelsäure
oder Salpetersäure ist sie allemal, deshalb haben wir sie immer für
Ionentauscher genommen...
wir haben das auch mit Medizinstudenten im ersten Semester gemacht (als
Versuch, nicht die Studis in Säure gelegt)... die haben eigentlich die
Harze ganz ordentlich wieder hinbekommen...
@ Uwe... sowas in der Art schwebt mir auch vor...
ich wollte die Woche mal in nen Baumarkt fahren und sehen, was es da für
Rohre gibt, mir schweben da Ofenrohre aus PVC vor...
ich überleg nur noch wegen der Verbindungsstücke und so... da will ich nix
halbgares liefern...
auch wegen der Harze mach ich mich noch schlau...
Ich halte den Bau von so einem Ionenaustauscher wirklich für trivial...
ich les hier gerade das posting mit der KEG-Abfüllanlage...
Dat is TESCHNIK.... ____________________ Es wird, meine Herren, es wird...
Wir wissen nur noch nicht was es wird...
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Antwort 44 |
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Gast
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erstellt am: 22.3.2009 um 22:23 |
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Zitat: | Salzsäure hat den
Vorteil, das Sie relativ wenig Schaden
anrichtet |
Ich möchte mal den sehen, der eine
ordentliche Portion HCl-Gas einatmet. Ob er dann auch noch sagt, dass
Salzsäure wenig Schaden anrichtet?
Grüße
Wolfgang
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Junior Member Beiträge: 31 Registriert: 16.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2009 um 22:51 |
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Ach Gottchen im Vergleich zu anderen Süren... ne ordentlich Portion
nitroser Gase oder Schwefeltrioxid... das ist lecker....
Chlorwasserstoff kitzelt in der Nase und kratzt im Hals...
gibt schlimmeres... ____________________ Es wird, meine Herren, es wird...
Wir wissen nur noch nicht was es wird...
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Antwort 46 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 22.3.2009 um 23:03 |
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Hallo Wolfgang!
> Ich möchte mal den sehen, der eine ordentliche Portion HCl-Gas
einatmet.
Das ist derselbe "Mechanismus", wie wenn man überm Gärfaß schnüffelt.
Es haut den Kehlkopf (?) zu und mehr als der Schluck gerade eben geht nicht
mehr in die Lunge.
Das ist schließlich auch der Witz bei diesen "reizenden" Gasen, daß die
Atmung sicherheitshalber zumacht.
Ich halte HCl-Dämpfe so eigentlich für "ungefährlicher", als z.B. das gute,
"fischige" NO/NO2, das der Hobbychemiker schonmal beim Versuch
freisetzt,
Kupfer in Salpetersäure zu lösen.
...schon die schöne blaue Farbe entschädigt aber für eventuelle Lungenpein!
...und bis zur Kiste wollen alle Organe schließlich gleichmäßig abgenutzt
sein, wenn es insgesamt effizient gewesen sein soll.
Uwe (und bei Hobbychemikerexperimenten lief stets Pink Floyd vom ollen
Grundig-Tonband) ____________________
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Antwort 47 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.3.2009 um 10:43 |
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... einfach nur ein herrliches Bild : Nitrose Gase zu Atom heart mother,
das waren Zeiten ...
Grüße
Erlenmeyer
[Editiert am 23.3.2009 um 14:45 von Erlenmeyer]
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 48 |
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