Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

Seite 1 von 3   «  1  2  3  »     
Autor: Betreff: leichtes Sommerbier
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 261
Registriert: 7.10.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.6.2009 um 11:25  
Hi Zusammen!

Ich bin schon lange darüber am Nachdenken und habe auch eben mal das ganze Forum durchgekämmt, aber konnte leider keine Ergebnisse finden.
Ich hoffe es kann mir einer von euch helfen.

Also ich plane, wie schon viele vor mir, ein leichtes Sommerbier zu brauen, so in Richtung Radler aber nicht mit etwas zusammengemischt.

Ich hatte so daran gedacht, ein "normales" Pils zu brauen und während des Hopfenkochens Zitronenmelisse hinzuzugeben.
Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht auch die Zitronenmelisse erst während der Gärung beizufügen, oder eventuell gar keine Melisse, sonder Zitronensaft, aber da weiß ich gar nicht, wie ich den handhaben könnte.

Hatt da jemand von euch Erfahrungswerte, oder kann ich das gleich wieder vergessen?
Aus den schon bestehenden Threads wird man leider auch nicht schlauer, da stehen nie Ergebnisse.

Oder würdet ihr eventuell sogar obergärig brauen?

Fragen über Fragen.....

Ich hoffe ihr wisst da was zu ;)


Gruß

Axel
Profil anzeigen
Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.6.2009 um 11:57  
Zitronenschale wäre vielleicht besser. Und etwas Süßstoff oder besser noch Süßkraut (Stevia).


____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
Profil anzeigen Antwort 1
Senior Member
Senior Member

maelektro
Beiträge: 314
Registriert: 1.9.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.6.2009 um 11:59  
es bietet sich sogar an OG zu brauen,damit du fruchtige Aromen erzielst.so erzielt man eine Mehrzahl von Aromen, nicht nur ein dominantes.Auch würde ich etwas höher spunden in Richtung weizenbier-und auch nur eine dezente Hopfung-dann kann der sommer kommen und du hast vorgesorgt


____________________
Wer fremdgeht schont die eigene Frau
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 2
Posting Freak
Posting Freak

ZeroDome
Beiträge: 1478
Registriert: 3.3.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.6.2009 um 12:02  
Hallo Axel,

Zitat:
Oder würdet ihr eventuell sogar obergärig brauen?


Mein Sommerbier wird ein Ale werden. Hopfen werde ich das ganze mi Cascade, der soll ja auch ein wunderbares Zitrusaroma mitbringen. Ich denke um etwas wie ein Radler hinzubekommen wird schwer ohne wirklich Limonade zu benutzen.


____________________
Viele Grüße
Dominic
Profil anzeigen Antwort 3
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.6.2009 um 12:05  
Hallo,

Cascadehopfen bzw. Saphirhopfen geben dem Bier zusätzlich noch eine grapefruitartige und leicht zitronige Note.
Eines meiner diesjährigen Bierexperimente wird sein, daß ich erstmalig mein Sommerbier ausschließlich mit Cascadehopfen aromatisieren. Da das Aroma recht intensiv ist, ich bisher in meinem Maibock immer nur eine Aromagabe mit Cascadehopfen durchgeführt habe, bin ich schon sehr gespannt, wie das nachher so `rüberkommt.

EDIT: Zack, war der Dominic schneller... :)

Viele Grüße
Michael


[Editiert am 6.6.2009 um 12:05 von tauroplu]



____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 4
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 261
Registriert: 7.10.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.6.2009 um 12:51  
Hi

Danke für die vielen und vor allem schnellen Antworten.

Verstehe ich das richtig, dass ihr eine Pilsschüttung nehmen würdet und mit einer obergärigen Hefe vergären würdet?

Kann ich dafür vielleicht die T-58 nehmen, die soll ja laut Fermentis ausgesprochen fruchtig sein.

Und dann mit Cascada Hopfen so viellicht auf ca. 25 IBU bittern?

Aber meine Hauptfrage ist damit auch noch nicht beantwortet, wie mache ich das mit der Zitronenmelisse bzw. mit den Zitronenschalen oder Zitronensaft? Wann und wie viel muss ich da nehmen?

Gruß

Axel
Profil anzeigen Antwort 5
Posting Freak
Posting Freak

ZeroDome
Beiträge: 1478
Registriert: 3.3.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.6.2009 um 13:05  

Zitat:
Verstehe ich das richtig, dass ihr eine Pilsschüttung nehmen würdet und mit einer obergärigen Hefe vergären würdet?


Ich werde eine Schüttung mit Pale Ale Malz (richtigem) und einen Schuss Caramalz verwenden. Hefe wird die S-04 sein. 25 IBU werde ich auch anstreben.
Zur Zitronensache: Hanghofer empfiehlt die Schale einer mittleren Zitrone (oder Orange, natürlich am besten unbehandelt) für 3-5L Würze. Diese etwa 10 Minuten mitkochen. Bei dem Rest müsstest du vermutlich selber experimentieren.

lg Dominic


____________________
Viele Grüße
Dominic
Profil anzeigen Antwort 6
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.6.2009 um 13:21  
Da ich es trotz Sommerbier gerne etwas süffiger bzw. vollmundiger mag, nehme ich - neben einem Schuß Carahell - 22% MÜM mit dazu. Gehopft wird bei mir auf 30 IBU bei 12°P. Die S-04 ist m.E. ein sehr guter Tipp, da sie angenehme Fruchtnoten erzielt. Ich verwende für mein Sommerbier die Danstar Nottingham, da ich erstmal testen will, wie stark der Aromeneintrag durch den Cascadehopfen ist. Ansonsten hätte ich auch die S-04 genommen.

Gruß
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 7
Posting Freak
Posting Freak

ZeroDome
Beiträge: 1478
Registriert: 3.3.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.6.2009 um 13:40  
Hallo Michael,

Wie genau werden deine Hopfengaben denn aussehen?
Ich hatte vor, einen Teil als Vorderwürzehopfung einzubringen, die Grundbittere mit Magnum zu erzielen und dann nochmal kurz vor Schluss, ca. 10 Minuten, eine Gabe zu machen. Wieviel IBU sollten durch die Magnum Gabe bei insgesamt 25 IBU erzielt werden?

lg Dominic


____________________
Viele Grüße
Dominic
Profil anzeigen Antwort 8
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.6.2009 um 15:10  
Hi, Dominic,

ich habe festgestellt, daß sich ein gutes bzw. deutliches Hopfenaroma erzielen läßt, wenn man ca. 40% der iso-Alphas mit Vorderwürzhopfung einbringt, ca. 25% durch den Bitterhopfen (70 Min. Kochzeit) und ca. 35% mit der Aromagabe 10 Min. vor Kochende. So mache ich es sehr gerne bei 90 Min. Hopfenkochzeit insgesamt.
Konkret bei meinem Sommerbier: 47% durch VWH (Cascade), 23% Magnum (20 Min. nach Kochbeginn) und 30% (Cascade) 10 Min. vor Kochende.

Ciao
Michael


[Editiert am 6.6.2009 um 15:12 von tauroplu]



____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 9
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 261
Registriert: 7.10.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.6.2009 um 16:07  
Hi

Ich denke, dass ich dann mein Sommerbier mit 80% Pale Ale Malz machen werde und 20% Cara Hell.
Ich werde so auf ca 25 IBU bittern mit Cascade und zusätzlich noch pro geplanten 4 Liter Ausschlag 1 Zitroenschale mitkochen.
Vergären werde ich dann mit S-04.

Aber mal eine Frage zu dem Hopfen, wenn ich sowieso plane nur einen Hopfen zu nehmen, kann ich dass dann alles mit einer Zugabe machen, das will ich machen, um das Aroma weiter rauszuheben. Oder spricht da was gegen?

Gruß

Axel
Profil anzeigen Antwort 10
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.6.2009 um 16:16  
Macht es eigentlich Sinn, die Menge des Aromahopfens, den man kurz vor Kochende zugibt, anhand seines Alphasäuregahalts festzulegen?
Die enthaltene Alphasäure wird so gut wie nicht isomerisiert und man ist ja nur an den enthaltenen Aromastoffe interessiert.
Hab ich z.B. die Wahl zwischen einem Aromahopfen mit 2% Alphasäure und einem mit 4% Alphasäure, so müsste ich bei der Fixierung auf den Alphasäuregahlt von dem 2%igen Aromahopfen doppelt so viel einsetzten und bringe damit aber sicherlich viel mehr Aromastoffe mit ein wie bei der halben Menge 4%igen Aromahopfen.
Ich gebe zur Zeit immer auf 10 kg Malzschüttung 15g Aromahopfen 10 Minuten vor Kochende zu, ganz egal welchen Alphasäuregehalt der hat.
War jetzt etwas OT, würd mich aber mal interessieren.

Stefan
Profil anzeigen Antwort 11
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.6.2009 um 16:17  
@Axel: Ja, die Aromagabe heißt so, weil sie das eigentliche Hopfenaroma ins Bier bringt. Nicht umsonst bringt z.B. das sog. Hopfenstopfen am meisten Hopfenaroma ins Bier, weil es eben gar nicht mitgekocht wird. Je später die Aromagabe erfolgt, um so ausgeprägter ist die Hopfennase.
Die Vorderwürzhopfung sorgt vor allem für eine sehr feine und ausgewogene, sozusagen geschmeidige Hopfenbittere.

Gruß
Michael


[Editiert am 6.6.2009 um 16:21 von tauroplu]



____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 12
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.6.2009 um 16:20  
Hallo, Stefan,

ich würde Dir voll und ganz zustimmen. Alphasäuremässig macht die Aromagabe 15-0 Min. vor Kochende nur vernachlässibare IBUs aus (meist kleiner 5 IBU).

Gruß
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 13
Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.6.2009 um 15:30  
Hi Axel,

Bedenke, dein Bier wird einfach nur säuerlich nach Zitrone schmecken. Ohne Süße. Das kannst du einfach mal testen. 25 IBU, das ist so Krombacher Standard. Brüh dir ein paar Zitronenzesten mit einem Schluck heißen Wasser auf. Lass es abkühlen und dann gieß ein Pils drauf.
Mein Tipp ist:
Nimm das Rezept "Sendlinger Helles" aus dem Hanghofer, aber nur mit 10 % Plato. Gib vielleicht noch ein wenig Cascadehopfen als Aromagabe dazu. 10 min vor Kochende die Zitronenschalen (möglichst dünn abgehobelte Zesten). Und dann noch Süßstoff, je nach Geschmack. Der wird nicht mit vergoren und das Bier bleibt leicht süß.

m.f.g
Renè


____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
Profil anzeigen Antwort 14
Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.6.2009 um 15:56  
Ich habe selbst mal etwas ähnliches vor, werde aber in nächster Zeit nicht dazu kommen. Auf jeden Fall werde ich das da verwenden.

http://www.medherbs.de/shop/product_info.php?info=p364_chry sanova-.html


____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
Profil anzeigen Antwort 15
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.6.2009 um 16:26  
Also Süßstoff kommt mir nicht in's Bier. Das geht ja dann schon eher in Richtung Biermixgetränk.

Ich finde den Ansatz mit der Zitronenmelisse sehr interessant. Das Aroma ist m.M. wesentlich komplexer als das von Zitronenschalen und es wird nicht so viel Säure in's Bier gebracht. Als Grundlage ein vollmundiges mildes Helles oder Ale. Die Melisse zum Ende des Hopfenkochens zugeben. Die Menge ist schwer zu sagen, da müsste man mal experimentieren. Es soll ja kein Melissentee werden, aber der Geschmack muss schon spürbar sein. Ich würde vielleicht 5-10 Zweige auf 20 Liter geben.

Zitronen- der Orangenschalen kenne ich aus belgischen Bieren, dann aber meist in Zusammenhang mit Koriander, manchmal auch Kamille (Wit). Die Zitrone allein kann ich mir nicht so positiv vorstellen - das wäre mir zu eindimensional.


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 16
Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.6.2009 um 16:37  
Hi Berliner,

Der von mir favorisierte Süßstoff ist ja nichts künstliches, sondern ein reines Naturprodukt. In der Rohform (als Blätter) könnte ich mir sogar eine Geschmacksförderung vorstellen. Mit der Zitronenmelisse wäre ich vorsichtig. Wenn man die zwischen den Fingern zerreibt ist es schön zitronig. Als Tee kommt dann aber eher der Kräutergeschmack durch.


____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
Profil anzeigen Antwort 17
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 261
Registriert: 7.10.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.6.2009 um 17:58  
Hi

Also das mit dem Stevia Kraut bzw. dessen Süßstoff werde ich nicht machen, weil das Abbauprodukt Steviol eine mutagene Wirkung haben könnte.

Aber ich werde jetzt gleich mal probieren, wenn ich Zitronenmelisse als Tee mit Bier mische, was dabei rauskommt, also sehr konzentrierten Zitronenmelissentee ohne Süßstoff oder Zucker mit Pils gemischt. Mals sehen obs schmeckt. Werde ich dann auch drüber berichten.

Aber mal ne andere Frage, wie sieht das mit der Lagerung aus von Bier mit Zitronenmelisse, könnte es sein, dass sich da was verändert oder geht das gar nicht? Bzw. sind in der Zitronenmelisse hauptsächlich etherische Öle drin, sodass sie sich nciht verändern? Nicht das mir die Zitronenmelisse mein Bier schlecht macht.

Gruß

Axel
Profil anzeigen Antwort 18
Posting Freak
Posting Freak

ZeroDome
Beiträge: 1478
Registriert: 3.3.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.6.2009 um 18:20  
Hallo Axel,

Sehe grade, dass du 20% Carahell in deiner Schüttung verwenden willst. Ich finde, das ist ein bisschen viel oder nicht? Ich werde ca. 5% verwenden, wobei zb. im Hanghofer beim Indian Pale Ale nur 3% verwendet werden.
Hat diese Menge einen speziellen Grund?

lg Dominic


____________________
Viele Grüße
Dominic
Profil anzeigen Antwort 19
Senior Member
Senior Member

kavu
Beiträge: 118
Registriert: 8.6.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.6.2009 um 18:42  
Hallo Axel,
ich hatte mehr oder weniger ungewollt ein leichtes Sommerbier das etwas wie Radler geschmeckt hatte. 11% StW mit PiMa (70%), WeizMa/hell (20%), und Carahell (10%) und VWH, Bitterhopfung und Aromahopfung mit Hallertauer Perle gemacht. Der soll dem Bier eine leichte Zitronennote verpassen. Mein Gitarrenlehrer hatte micht gefragt, nachdem ich ihm eine Probe geschenkt hatte, ob es ein Radler gewesen wäre. Als Hefe hatte ich die S-33 genommen.
Profil anzeigen Antwort 20
Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.6.2009 um 18:54  
Alles klar Axel. Ich will dir ja auch nicht irgendwas aufschwatzen. Mach nur wie du es dir vorstellst, wird sicherlich ein tolles Bier. Aber, Steviakraut ist in etwa so gefährlich wie Kamillentee. Glaub mir, wenn es Bier nicht gäbe und es jetzt jemand erfunden hätte, es würde nie die europäische Zulassung bekommen.
Weil:
Hopfen: Die Hoden könnten schrumpfen, der Busen (beim Mann) könnte wachsen. Enthält Spuren von Morphin.
Malz: Enthält Hordenin, ein Stoff der sehr einem Schlafmittel ähnelt.
Wasser: Der gefährlichste Stoff von allen, siehe. http://www.dhmo.de/fakten.html


____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
Profil anzeigen Antwort 21
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 261
Registriert: 7.10.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.6.2009 um 20:00  
Hi

Klar, alles ist Gift und nichts is Gift, allein die Menge machst oder wie heißt der Spruch....

Ich werde es gleich mal ausprobieren.

Das fast alles Gift ist ist klar, aber ich denke, wenn man ein Lebensmittel porduziert sollte man da schon ein bisschen drauf achten, gerade wenn man das Bier nicht komplett alleine trinkt.

Und zu den 20% Cara-Hell....das habe ich irgendwo gefunden, dass man zwischen 10 und 30 % das dazumischen kann....und da dachte ich, nehm ich mal die Mitte.

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich s-33 oder s-04 nehmen soll, beide sollen ja sehr fruchtig sein...aber die s-04 hat eine bessere Sedimentation.


Aber wie sieht das denn mit der Lagerung und den Melissenaromen aus?

Gruß

Axel
Profil anzeigen Antwort 22
Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.6.2009 um 20:18  
Darüber kann ich nichts sagen. Aber kennst du noch den alten Spruch "Wenn hinten zwickt und vorne beißt, nimm Klosterfrau Melissengeist". Zumindest im Branntwein scheint das Aroma stabil zu sein.


____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
Profil anzeigen Antwort 23
Senior Member
Senior Member

kavu
Beiträge: 118
Registriert: 8.6.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.6.2009 um 07:41  
Hallo,
wenn es dir nur um die bessere Sedimentation geht würde ich auch die S-04 nehmen. Für ein "leichtes" (weniger Alk.) Bier eher die S-33, weil der EVG nicht so hoch ist.
Gruß
Christian
Profil anzeigen Antwort 24
  Seite 1 von 3   «  1  2  3  »     

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum